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Watch Dogs im Test : Famoser Open-World-Spielplatz, aber kein Meilenstein

So, ich habe gestern die ersten Stunden in Chicago verbracht. Und die haben mir zumindest ziemlich viel Spaß gemacht. Irgendwelche technischen Probleme hatte ich nicht.

Allerdings sind die Anleihen von AC nicht zu übersehen. Die Aussichtspunkte sind hier ctOS-Türme, die man hacken. Man sammelt zwar keine Federn und Banner, dafür jedoch Audiologs und persönliche Daten. Es gibt Sperrgebiete, in denen die Gegner sofort schießen, wenn sie dich entdecken. Die Schatzkisten sind in WD Waffenkisten. Wenn man einen Auftrag im ersten Anlauf nicht schafft, fängt er immer wieder von vorne an, bis man man den Auftrag manuell anbricht. Also auch wie in AC. Auch in der Steuerung gibt es Parallelen. Und es gibt noch mehr Ähnlichkeiten.

Zur Handlung selbst kann ich noch kein abschließendes Urteil abgeben, da ich noch nicht einmal den ersten Akt zu Ende gebracht habe. Dazu gibt es einfach zu viel zu sehen und zu tun.

Was mich spieltechnisch jedoch schon gleich zu Beginn gestört hat, sind die Autofahrten. Die Steuerung der Vehikel hätte definitiv besser ausfällen können. Karambolagen sind unvermeidlich. Es sei denn, man fährt im Schneckentempo. Und dazu darf man die Beschleunigungstaste nur leicht antippen. Und auch die Polizei ist nervig hartnäckig.

Aber abgesehen davon, ist es ein ziemlich gutes Spiel. Der vermeintliche Überflieger ist es aber nicht. Ich würde ihm 85 % geben.
 
@Nerdone, ich hab bei manchen Missionen zwar auch ab und an zwei, drei Anläufe gebraucht. Aber wie wäre es mal, wenn du das Problem bei dir selbst suchst? :B Unspielbar ist die Steuerung und damit die Verfolgungsjagden definitiv NICHT.
 
Ich finde die Steuerung an sich wenig intuitiv. Sicher, man gewöhnt sich daran, aber was soll der Unsinn, dass man sich hier mit dem linken Stick durch ein Menü bewegt und dort mit dem rechten? Ich fänd's besser, dazu immer D-Pad zu benutzen, wie in anderen Spielen eben. Auf der PS4 dürfte es auch (zusätzlich) gerne das Touchpad sein. Rennen auf RT finde ich auch eher unglücklich belegt.
Mit dem Fahrverhalten hat das natürlich nichts zu tun. Das gefällt mir auch nicht so gut wie das von GTA V, komme aber bisher damit zurecht. Wobei ich noch überhaupt nicht weit gespielt habe, eigentlich nur die ersten drei Missionen und dann wurden gleich mal alle Türme gehackt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schlimmer empfinde ich die Navigation im Handy bzw. Shop mit der Maus. Das ist mal übel. ;)

Ansonsten wirst du auch später bestimmte ctOS Funktürme übernehmen, d.h. IMO hackt man am Anfang nur die auf der Insel. Im späteren Storyverlauf, ohne zu spoilern!, kommen noch weitere Gebiete und auch hier musst du, in Missionen eingewoben, diese Funktürme hacken.

Ich persönlich finde das gut umgesetzt, weil eben die Geschichte dich an die Hand nimmt und dir schon probiert zu erklären, warum du jetzt diesen Funkturm übernimmen musst.

Interessant finde ich übrigens, wie man diese Funktürme übernehmen kann ohne einen Schuss abzufeuern. :top:
 
Ja, das mit der Maus habe ich in einem LP gesehen. Das geht ja gar nicht.
Und ich versuche ohnehin, möglichst gewaltfrei voran zu kommen. Beim Hacken einer Zentrale (die dann die Türme freischaltet) musste ich zwei oder drei Wachen niederschlagen, weil ich entdeckt wurde. Alle anderen gingen auch so. Erschossen habe ich überhaupt noch niemanden im Spiel.
 
Dieses Rufsystem ist auch so ein Punkt. Da gibt man sich Mühe Zivilisten zu retten bzw. nicht zu verletzen, das ganze Spiel über. Ohne jetzt spoilern zu wollen, kommt es aber bei WD manchmal zu massiven Polizeieinsätzen mit Polizisten, die dich gern mal auf den Bürgersteig drängen und, wen wunderts, da stehen Passanten.

Wobei, die stehen dann nicht mehr ... Zack! Ruf runter.

Das ist bissle unglücklich umgesetzt ... vorallem hab ich das Rufsystem noch nicht ganz verstanden, obwohl ich das Spiel beendet hab. :B :S
 
Naja durch die freiwillige "Polizeiarbeit" sprich Verbrechen verhindern kannst Du den Ruf wieder reparieren. Allerdings ist die Sache mit den Passanten wirklich unglücklich gelöst auch in Zusammenhang mit Polizeieinsätzen. Oder man hat ein enges Zeitkorsett um ein Auto zu überführen, aber die Passanten stehen reihenweise im Weg herum.
 
Also das habe ich ziemlich früh herausgefunden. :B
Ich find's sogar eine gute Sache. Unfälle können passieren, aber so gibt man sich wenigstens etwas Mühe, nicht zuviele Unschuldige in Mitleidenschaft zu ziehen. In GTA... not so much. :]
In Sandboxen (und Rollenspielen) sollen Aktionen des Spielers Konsequenzen haben. Das ist einfach immersiver. Wie gut sowas jeweils umgesetzt wird, ist eine andere Frage. Angeblich sinkt mit steigendem Ruf die Wahrscheinlichkeit, dass man bei der Polizei verpfiffen wird. Gefällt mir!
 
Angeblich sinkt mit steigendem Ruf die Wahrscheinlichkeit, dass man bei der Polizei verpfiffen wird. Gefällt mir!

Bei mir ist der blaue Balken voll und ich höre häufiger von Passanten den Kommentar: "Sie sind doch dieser Rächer...keine Sorge, ich verpfeif' sie nicht bei den Bullen!", oder ähnlich

Übrigens, wenn man bei solchen Sätzen einfach mal stehen bleibt und kurz wartet, dann kann es passieren, dass die betreffende Person ihr Smartphone zückt und und ein Foto von Aiden schießt. :)
 
Hm ... und was hast du davon? Ich nehme mal an, wenn du einen Autofahrer aus seinem teuren Sportwagen ziehst, wird er trotzdem die Bullen rufen, oder? ;)

Ansonsten ist es ein nettes Gimmick, nehm ich an.
 
Hm ... und was hast du davon? Ich nehme mal an, wenn du einen Autofahrer aus seinem teuren Sportwagen ziehst, wird er trotzdem die Bullen rufen, oder? ;)

Das Opfer vielleicht schon (aber auch nicht immer) - nein, es geht jetzt eher um Fälle wie "Schusswaffengebrauch in der Öffentlichkeit". :)

Generell merkt man schon, dass Passanten seltener die Polizei rufen.
 
Allerdings sind die Anleihen von AC nicht zu übersehen. Die Aussichtspunkte sind hier ctOS-Türme, die man hacken. Man sammelt zwar keine Federn und Banner, dafür jedoch Audiologs und persönliche Daten.

Diese repetiven Dinge könnte man auch einer Spieleserie wie GTA vorwerfen. Sind es in GTA III die Pakete waren es bei San Andreas Graffiti u.s.w. Diese Systeme findest Du bei eigentlich fast jedem Spiel mit entsprechender Spieldauer. Bei den einen Spielen sind es diese Dinge wie Funktürme/Aussichtsplattformen/Ctos-Antennen, bei anderen (insbesondere RPG) sich wiederholende 08/15 Nebenquests. Besorge mir x dann bekommst DU y. Schalte XY aus. Jage Tier XY, besorge die Waffe XY u.s.w. Und da regt sich auch kaum einer darüber auf.

Und ich halte die Ctos Türme für sehr gelungen. Weil nicht identisch zu lösen. Die Funktürme in FC 3 waren vom Prinzip ihrer Wirkung her (Sichtfeld erweitern, Freischalten von interessanten Missionen und Objekten) durchaus ähnlich, auch das Klettern auf die Aussichtstürme in AC, aber trotzdem immer irgendwie anders. Und dann auch die Dinge wie die QR-Codes sind ziemlich knackig. Ebenso wie die Privatsphäre knacken und die Gangverstecke.

Und das nächste ist: Man ist (bis auf die Ctos Türme und -zentralen) nicht gezwungen, diese zu machen. Alles optionales Beiwerk. Aber ich mache das gern. :-D Daher bin ich nach ca. 20 h erst bei rund 18% Spieldauer. :-D Dafür hab ich momentan 17 oder 18 Skillpunkte die ich noch nicht vergeben kann, weil ich Willkommen in der neuen Welt noch nicht gemacht habe (vermutlich irgend eine Hauptmission, davon hab ich erst 2 Stück gemacht). Ich verliere mich momentan in den Nebenmissionen. Mir fehlen nur noch 3 Ctos Türme und 1 Zentrale (die im Nordwesten) :-D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also wenn man das Spiel mal mit allen für PC bislang erschienen Open-World-Titeln vergleicht, so kann man eigentlich sagen, dass nur wenige Spiele (GTA IV, Assassins Creed, Mafia 2) eine so realistische Welt darstellen...
Ich finde das wird hier viel zu wenig berücksichtigt, was für ein enormer Aufwand das ist..

Klar, es gibt Dinge, die waren selbst in GTA 3 besser gelöst.. z.B. brennt ein Auto, kommt die Feuerwehr, oder wird jemand erschossen, kommt der Krankenwagen... solche Kleinigkeiten auf die Rockstar immer viel Wert gelegt hat, gibt's bei Watch_Dogs eben nicht, schade eigentlich..

Dafür haben die Passanten soviel zu erzählen, das ist einfach nur krass...vor allem dass das Spiel in zig Sprachen (deutsch, englisch, französisch, spanisch usw.) übersetzt wird, ein Aufwand den sich R* erspart, indem sie ihre Spiel nur auf Englisch mit entsprechendem Untertitel rausbringen..

Den einzigen richtig heftigen Kritikpunkt muss ich eigentlich mehr Ubisoft als dem Spiel selbst ankreiden : Das Marketing
So dreist zu lügen, ohne rot zu werden, nicht schlecht
Erstmal die E³-Grafik-Lüge, dann noch das Produkt mit Feautures bewerben, die erst 3 Monate nach Release mit 'nem Patch nachgeliefert werden (Freunde hacken !)

Ob ich mir da überhaupt noch "The Division" antun soll,keine Ahnung , denn ; wer weiß bei Ubisoft schon wie das finale Spiel ausschaut ?
 
ich spiel es grade aufm PC und bin da geteilter Meinung. Es bringt zwar Spaß aber es ist schon wie in fast jedem Open-World Titel auf dauer immer das Gleiche. Ich habe vorher Mordors Schatten gespielt und dort ist es ähnlich. Die Aufgabenmuster wiederholen sich doch recht fix.
Wer lust hat, kann ja mal reinschaun.
https://www.youtube.com/watch?v=oC2EsMXt6is
 
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