OldShatterhand
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Bin überrascht, dass 4players recht gut gewertet hat. Bei denen rechne ich immer eher mit einem Verriss. Nun bin ich etwas unentschlossen^^ Es bleibt aber wohl bei einem Sale-Kauf später.
Ubi#1: "Aus unerfindlichen Gründen mochten Spieler Pessimist Pearce nicht, wir brauchen dringend eine Lösung. Hat jemand eine Idee?"
Ubi#2: "Also ich hab gehört das lag an dem platten Cha---"
Ubi#1 "Alles klar, ich hab gerad gehört wir haben schon eine Lösung! Wir machen jetzt Happy Holloway!"
Ubi#2 "Aber...."
Ubi#1 "Ist schon beschlossen, die Jungs hatten nur vergessen mir Bescheid zu geben weil sie irgendwo zwischen Watch Dogs 3 - Black Guy und Watch Dogs: Rouge sind! Hurra! Fortschritt!"
Ein Mal ist schon auffällig oft? Und das noch in einer Nebenmission? Ok...Das gibt's ja ziemlich oft, nur Ubisoft macht in seinen Spielen auffällig oft Drogenpartys. Sogar Tiere stehen da unter dem Einfluss verbotener Substanzen
Dann hab ich dich falsch verstanden und wünsche dir noch viel Spass mit dem Game
Mich würde dann deine Meinung interessieren, wenn du es durch hast, ob du es immer noch so gut findest wie zu Beginn. Mir persönlich war der Humor in den letzten Ubi Spielen zu pubertär, vor allem in Far Cry 4. Und WD2 scheint ja in eine ähnliche, absurde Richtung zu gehen.
Also ich fand WD1 deutlich besser als es viele gemacht haben. Zumal machte Aiden Pearce auf mich einen nachvollziehbaren Eindruck. Und der Charakter war kein 100% guter sondern halt ambivalent und damit realistischer als die oft als Extreme (100% gut oder 100% böse) hergenommenen Charaktere in anderen Spielen.
Ich will Aiden zurück.
Da bin ich voll und ganz deiner Meinung. Mir hat WD1 unheimlich Spaß gemacht und die düstere Atmosphäre mit ernster Story fand ich super passend. Gestern habe ich mir WD2 zugelegt und die erste Mission gespielt. Ehrlichgesagt hat es mich storytechnisch und von der Atmosphäre her noch nicht überzeugt. Dieses Hipster-Gedöhns ist überhaupt nicht mein Ding. Ich mag düstere Settings.Naja, aber scheinbar will es die Masse an Spielern lieber so haben.
...
Das lockere Setting und die Charaktere finde ich auch super. Ich arbeite selber in der IT und habe auch viel mit Startups zu tun und die Stereotypen, die Watch Dogs 2 darstellt, gibt es schon extrem häufig, auch wenn sie im Spiel natürlich noch etwas überspitzt sind....
Bin überrascht, dass 4players recht gut gewertet hat. Bei denen rechne ich immer eher mit einem Verriss. Nun bin ich etwas unentschlossen^^ Es bleibt aber wohl bei einem Sale-Kauf später.
"Insgesamt ist *** ein gutes Spiel, doch sämtliche Spielelemente werden in irgendeiner Weise von Inkonsequenz, fehlender Kreativität oder verschenktem Potenzial leicht untergraben."
speichert den Satz, lässt sich wunderbar auf alle Ubisoft-Titel der letzten (und wahrscheinlich auch der kommenden) Zeit übertragen..
Nö, falsch.
RainbowSix: Siege, South Park, Rayman, Trials, Child of Light, Steep, For Honor oder auch WatchDogs, Division, welche vllt nur Durchschnitt waren, sind dafür aber neue IP's und allein für diesen Mut der letzten Jahre kann man sich bei Ubisoft nur bedanken. WD2 ist sogar eine klare Steigerung zum Vorgänger und nächstes Jahr gibt es wohl wieder eine neue IP, siehe den Weltraum-Trailer in WD2.
Ist so eine Sache, viele mögen auch keine Frauen spielen oder viele Frauen finden es nicht gut Männer spielen zu müssen. Auch asiatische Spiele haben es bei vielen im Westen wegen der Charaktere schwer.Im PCGH Forum war auch schon so ein Held unterwegs der keinen Bock hat "einen Schwarzen Hauptcharakter spielen zu müssen" und das Spiel deshalb nicht mag.
Dazu fällt mir ehrlich gesagt nichts ein...
Endlich weiß ich, warum sich Tomb Raider so dermaßen schlecht verkauft hat und schon nach dem ersten Teil eingestellt wurde!Ist so eine Sache, viele mögen auch keine Frauen spielen oder viele Frauen finden es nicht gut Männer spielen zu müssen. Auch asiatische Spiele haben es bei vielen im Westen wegen der Charaktere schwer.
Auch die Kampagne im neuen Fifa, wo man einen Schwarzen spielt, stößt ja bei durchaus nicht wenigen auf Ablehnung, wenn man das mal so verfolgt. .
Hier mal ein anderer Test, der von einer großen deutschen Zeitschrift ist, damit man mal sieht, wie man auch Artikel als "Test" verkaufen kann, da sieht man, das die Qualität hier der Tests doch auf einem ganz anderen Niveau liegen:
Donnerstag, 17.11.2016 * 20:10 Uhr
Das erste Ziel in "Watch Dogs 2" ist, sich selbst zu löschen. Beziehungsweise alle Daten, die über Marcus Holloway in der Datenbank des Big Data-Riesen Blume gespeichert sind - und gleichzeitig eine Hintertür in deren Server einzubauen. Marcus Holloway ist Mitte zwanzig, ein junger Schwarzer mit Hackerfähigkeiten und Protagonist von "Watch Dogs 2". Er kann nach und nach immer mehr Informationen über die Spielwelt und ihre Bewohner bekommen und sich diese Informationen zunutze machen - so wie die Gegenseite auch.
"Watch Dogs 2" ist im Ubisoft-Studio Montreal entstanden, wo auch der Vorgänger erdacht wurde. Im Kern ist das Spiel ein Kommentar und eine Warnung vor zu viel Vernetzung, vor der Datensammlung, vor Tech-Konzernen, vor sozialen Medien und vor fehlender Kontrolle über die Datenströme. Es bietet eine frei erkundbare Welt wie "Grand Theft Auto", in der es aber vor allem um Themen wie die aus der Hackerserie "Mr. Robot" geht.
Der Vorgänger "Watch Dogs" kombinierte seinerzeit hervorragende Ideen mit einer öden Rachegeschichte und einer unsympathischen Hauptfigur: Er war daher letztlich ein gutes, wenngleich etwas leidenschaftsloses Spiel. Der zweite Teil macht nun praktisch alles besser. Am wichtigsten vielleicht: Der Humor hat Einzug gehalten, die schwere Botschaft wird leicht verpackt und so gut transportiert.
Aus dem düsteren Chicago des Vorgängers wurde ein knallbuntes San Francisco, das sich selbst nicht sonderlich ernst nimmt und viel mit dem Los Santos eines "GTA V" gemeinsam hat. In Nebenmissionen wird alles aufs Korn genommen, was in den letzten Jahren die Nachrichten bestimmt hat.
Der fiese Pharmachef ist dabei, der den Preis einer wichtigen Medizin verzigfacht und vom Portogeld exklusive Aufnahmen eines Hip-Hop-Stars kauft, nur um sie allein für sich zu haben. Scientology wird aufs Korn genommen, narzisstische Geschäftsmänner, die sich in der Politik versuchen, tauchen in Gesprächen auf. Der "Nudle"-Bus bringt Mitarbeiter eines Netzgiganten von San Francisco ins Silicon Valley. Die Straßen sind von Tech-Hipstern mit ganz eigenen Problemen bevölkert, und der Spielerfolg misst sich in Followern.
Minoroty Report lässt grüßen
Die Hackergruppe DedSec, zu der Holloway gehört, ist eine Ansammlung von Klischee-Nerds, die irgendwo zwischen dem A-Team und Modeopfern angesiedelt sind. Ihre Programme schreiben sie selbst, Waffen und Drohnen werden per 3D-Drucker hergestellt. Das Ziel von DedSec ist es, Blume zu Fall zu bringen - die Firma, die aus allen erhältlichen Informationen das Überwachungssystem CtOS baut.
Das dient nur auf den ersten Blick dazu, Städte effizienter lenken zu können. In Wahrheit geht es darum, alles über alle wissen zu wollen und daraus Vorhersagen über zukünftiges Verhalten abzuleiten - von der Kreditwürdigkeit bis zur Kriminalitätsvorhersage, "Minority Report" lässt grüßen. DedSec plant einen Großangriff mithilfe eines Bot-Netzes und braucht dafür Unterstützer. Die wiederum werden mit jeder absolvierten Mission zahlreicher.
Wie im ersten Teil geht es darum, sich als Hacker durch eine Stadt zu bewegen und sich der verschiedenen Netze zu bemächtigen - und nur im äußersten Notfall auf eine Pistole zurückzugreifen. Es geht darum, sich in Systeme zu hacken, von Kamera zu Kamera springen, bis man Zugriff auf das Gerät hat, das die gesuchte Information speichert.
Ein Klick schaltet die bunte Stadt des Spiels in eine graue Variante um, in der nur noch die Daten wichtig sind, und in der gezeigt wird, was sich manipulieren lässt. Das Leben wird berechenbar gemacht, so wie es auch Big Data verspricht. Man nehme das Bunte und verlasse sich nur noch auf die Zahlen.
Das Spiel zeigt die Gefahren von Big Data und sozialen Medien
Per Drohne kann Holloway Sicherheitssysteme lahmlegen, Tore öffnen, Feinde ablenken, bis er schließlich in Ruhe ans Ziel schleichen kann. Bei Verfolgungsjagden können Ampeln umgeschaltet und Gasleitungen in die Luft gejagt werden, um Gegner abzuhängen. So zumindest der Idealfall.
Normalerweise geht es schief, und man muss improvisieren und sich dabei auf weitere Hackerkräfte verlassen: Dann muss man zum Beispiel im richtigen Augenblick einen gefälschten Steckbrief zur Polizei senden und den Aufenthaltsort des Verdächtigen gleich dazu. Oder es gilt, ein Auto aus der Ferne zu hacken und es herumfahren lassen.
In "Watch Dogs 2" stecken viele kleine Spielsysteme, die dazu einladen, sie auszuprobieren und sie zu kombinieren. Und wie jedes Open-World-Spiel steckt "Watch Dogs 2" voller kleiner Nebenaufgaben von Drohnenrennen über Selfie-Fotosafaris bis zu Einkaufstouren.
"Watch Dogs 2" ist ein wichtiges Spiel, es verpackt die großen Themen der Zeit unter einer bunten Oberfläche. Es erklärt ohne erhobenen Zeigefinger die Gefahren von Big Data und sozialen Medien, überspitzt geschickt die Gier und Technikgläubigkeit der Silicon-Valley-Giganten und lässt genug Raum, damit Spieler sich ihre eigenen Gedanken machen können. "Watch Dogs 2" ist so einer der wenigen Blockbuster-Spiele, die nicht nur unterhalten, sondern auch relevante Fragen stellen.
Quelle: Watch Dogs 2 von Ubisoft im Test: Lachen über den Überwachungshorror - SPIEGEL ONLINE