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Was taugt Apple Music? Praxis-Test eines Spotify-Nutzers

Nur die Telekom hat einen exklusiven Deal was das Volumen angeht, bei O2 wird lediglich die monatliche Grundgebühr um 2€ reduziert.

Ich glaube auch nicht das die Telekom da zu Apple wechselt, die Veträge mit Spotify wurden sicherlich über einen längeren Zeitraum geschlossen.

Danke für die Info, aber blöd ist das schon. Wo die Telekom ja über Jahre hinweg der Exklusivpartner für deren Handys war. Naja, das ist auch Geschichte und beim Musikstreaming war Apple wohl einfach zu lahm.
 
Egal ob jetzt, Spotify, Apple, Deezer, etc... in welchem Zusammenhang ist eine CD praktisch und inwiefern bei MP3 bestmögliche Qualität? Ich meine wenn du eine CD auf MP3 "herunter vergewaltigst" anstatt, FLAC, ALAC oder AAC zu nehmen, macht es echt keinen Sinn, dann kannste auch jeden x-beliebigen Streamdienst nehmen.

mp3 ist nunmal für Unterwegs das bestmögliche Format... Selbstverständlich sind aber alle CDs als Wave auf meiner externen Festplatte im bestmöglichen "zu Hause" Format. :P Versuch das mal mit Streaming zu erreichen! Da bin ich schneller! ;)
 
Für 10 Euro im Monat alles unterwegs anhören ...
Das ist ja eben das Problem: Es ist nicht "alles", sondern nur der Katalog des Anbieters und damit nur ein Teil der Musik, die dich interessiert.

Es sind ja nicht mal alle Tracks von Depeche Mode und Metallica auf iTunes erwerbbar - und das sind ja nicht irgendwelche unbekannten Nonames ...

mp3 ist nunmal für Unterwegs das bestmögliche Format...
Es ist das technisch kompatibelste Format, weil es von zig Geräten unterstützt wird. Wäre es das technisch qualitativ bestmöglichste, wären Konkurrenzformate wie FLAC schon längst komplett verschwunden.

Selbstverständlich sind aber alle CDs als Wave auf meiner externen Festplatte im bestmöglichen "zu Hause" Format. :P
Eine CD hat mit ihren 44kHz/16bit Beschränkungen, die man mit dem Wave Format technisch überbieten kann: So könnte man eine LP ins WAV Format rippen, aber eine deutlich höhere Auflösung als bei einer CD einstellen und hätte so rein faktisch einen Qualitätsunterschied. Ob dieser hörbar ist, steht auf einem anderen Blatt.

Weil's einfach zu rechnen ist, nehme ich mal eine Durchschnittslänge von ~50 Minuten (=500MB) an:
Dann bekommt man 2.000 CDs in ein TB ... mehr, als ich spontan geschätzt hätte.

Letztendlich bleibt aber die Frage, was man von dem Unterschied hört. Und da muß man bei 320er MP3s schon sehr, sehr genau hinhören und sich fragen, ob man abseits von der Unterschiedsuche auch bei normalem Musik Komsum derart genau hinhört.
 
Das ist natürlich schön und richtig und ehrbar und so, aber ich bezweifle, dass die Mehreheit der Streamer so denkt. Und dann bange ich schon ein wenig um den Musikmarkt. ;)
Das bezweifle ich auch, aber das ist ein Thema, das die Musikindustrie lösen muss - nicht der Konsument. Der Zug ist schon lange abgefahren. Das Problem ist auch nicht, ob Streamer noch CDs oder MP3s kaufen, sondern die Verteilung der Streaming-Erlöse. Die funktioniert überhaupt nicht im Sinne der Künstler, aber auch das kann der Konsument nicht lösen. Eine Verweigerungshaltung wird kein Label dazu bewegen, mehr Anteile abzugeben. Einen Lösungsansatz habe ich aber auch nicht, sonst würde ich gerade im Privatjet nach Hawaii fliegen ;)
 
Mein Geschmack ist wohl zu nischig für Streaming-Flatrates. Es macht mir Spass, neue Musik zu entdecken, dies funktioniert jedoch wunderbar via Youtube, Bandcamp und Empfehlungen auf Facebook, da viele Künstler, deren Werke ich (ggf. potentiell) mag, ihre Musik kostenlos zum Anhören ins Netz stellen. Was mir dabei sehr gut gefällt, wird i.d.R. digital gekauft. Tonträger nur ab und zu auf Konzerten.
Bandcamp ist für mich eine geniale Vertriebsplattform, weil man sich die kompletten Alben uneingeschränkt anhören kann und zwar ohne jegliche (Abo-)Gebühren. Das Angebot ist sicher wesentlich kleiner als bei Apple, dafür gibt's dort vieles, was meinen Geschmack trifft.
 
...
Letztendlich bleibt aber die Frage, was man von dem Unterschied hört. Und da muß man bei 320er MP3s schon sehr, sehr genau hinhören und sich fragen, ob man abseits von der Unterschiedsuche auch bei normalem Musik Komsum derart genau hinhört.

Den Unterschied sollte man wirklich hören, außer man hat Beats oder sonstige Mode-Kopfhörer! Vor allem hat die Bitrate ne eine sekundäre Aussagekraft, Spotify zb. versaut das meist gänzlich durch die künstliche Loudness. Bei Youtube hatte man das gleiche Problem. Wenn man im Netz nach diesem Artikel sucht, wird einem das von den Kollegen ganz gut erklärt: YouTube beendet den Loudness War

Nicht jeder ist Audiophil das weiß ich und ich finde es auch nicht schlimm, dennoch sollten die Streamingdienste auch die technischen Möglichkeiten nutzen. Mir erschließt sich nicht warum es kaum Angebot im HIFI Streaming gibt und warum Apple hier nur knapp über dem Niveau der Mitbewerber ist.

Wen die Unterschiede mal technisch interessieren: MP3 vs AAC vs FLAC vs CD | Stereophile.com

Nach dem zweiten intensiven Tag testen muss ich sagen, dass ich vieles bei Apple Music sehr angenehm finde oder besser, bisher stört mich gar nichts. Aber es stellt für mich leider noch keine Alternative zu Qobuz oder WIMP dar. Der zehner im Monat tut mir nicht weh und ich werde einfach beides nutzen bzw Apple Music für die Sachen, die ich bei Qobuz nicht bekomme... zehn Taler im Monat für Musik sind ein Witz, egal ob nun Apple, Spotify, Google, etc. Letztlich profitiert die ganze Branche davon und ich denke den Künstlern geht es damit auch nicht schlecht, sie müssen nur immer wieder auf ihr Recht pochen. Wenn ich aber an die "Raubkopierwelle" Anfang der 2000er zurück denke, wo keiner in meinem Bekanntenkreis mehr Musik kaufte, ist dies ein deutlicher Fortschritt.
Fürs Streaming gebe ich aktuell im Jahr 240€ aus, so viel hätte ich niemals in CD´s investiert oder käufliche Downloads...
 
Die technische Seite ist das eine Thema, was man hört hingegen ein ganz anderes:
Der c't-Leser-Hörtest: MP3 gegen CD | c't
Der Test mag alt sein, das sollte aber keine Rolle spielen. Für die meisten Musikhörer ist es schlicht und ergreifend eine reine Glaubensfrage. Mit stark abweichendem Gehör, beispielsweise durch einen Gehörschaden und anscheinend nicht wegen eines sogenannt "perfekten Gehörs", kann es anders aussehen.
 
Schon in der Bibel wurde vor Apple gewarnt ^^

Bleibt lieber bei Spotify und co sonst haben für den Sündenfall 2.0 ;)
 
Den Unterschied sollte man wirklich hören, außer man hat Beats oder sonstige Mode-Kopfhörer! Vor allem hat die Bitrate ne eine sekundäre Aussagekraft, Spotify zb. versaut das meist gänzlich durch die künstliche Loudness.
Wenn du eine per Loudness verstümmelte Datei mit einer sinnvoll gemasterten WAV Datei vergleichst, hat das aber nichts mehr mit MP3 vs WAV zu tun.

Dafür mußt du dann schon eine WAV Datei selbst in eine MP3 Datei umwandeln und diese beiden dann vergleichen.

Und da habe ich bei meinen 20k+ MP3s nur eine(!), bei der ich beim Hören mal dachte, daß da die Kompression die Musik geschrottet hat. Der Vergleich mit der CD brachte aber den Beweis, daß das auf der CD schon genau so klang ... (David Bowie, Wild is the Wind, die "flirrende" Akustikgitarre am Ende).

Alles andere klingt hervorragend, egal ob dynamische Klassik, progressive Klangwelten, Lärm der Einstürzenden Neubauten, Akustischer Folk Jazz, Heavy Metal oder Reggae. Sogar Unterschiede von MFSL CDs* zu normalen kann man hören - trotz der MP3 Komprimierung.

Natürlich sollte man als Musikliebhaber zu Hause was besseres stehen haben als 20 Euro noname Boxen aus dem Aldi. Bei mir ist ein Harman Kardon Receiver mit Magnat Boxen für die Wiedergabe zuständig.

... zehn Taler im Monat für Musik sind ein Witz, egal ob nun Apple, Spotify, Google, etc. Letztlich profitiert die ganze Branche davon ...
Genauso wie "die Branche" auch von den Steam Sales profitiert ... trotzdem wird damit manches Indie Studio in den Ruin getrieben.

Fürs Streaming gebe ich aktuell im Jahr 240€ aus, so viel hätte ich niemals in CD´s investiert oder käufliche Downloads...
Rein zufällig gebe ich durchschnittlich wohl genauso viel für neue CDs pro Jahr aus. Die kann ich dann aber auch immer hören und jederzeit neu rippen, egal, ob der Streaming Anbieter mal pleite geht und meine sorgsam erstellten Playlisten in den Exitus mitnimmt, Lizenzen für das Streamen von Album X auslaufen, der Künstler keinen Sinn mehr in Streaming sieht und neue Lieder anderweitig veröffentlicht, oä.

* Das Mobile Fidelity Sound Lab mischt Alben aus den Originalspuren werkgetreu neu. Dabei achten sie auf die bestmögliche Soundqualität, was in den besten Fällen dann so klingt, als würde die Band leibhaftig im Wohnzimmer stehen.
 
Wenn du eine per Loudness verstümmelte Datei mit einer sinnvoll gemasterten WAV Datei vergleichst, hat das aber nichts mehr mit MP3 vs WAV zu tun.

Genauso wie "die Branche" auch von den Steam Sales profitiert ... trotzdem wird damit manches Indie Studio in den Ruin getrieben.

Wegen Loudness war nicht deine eigene Komprimierung gemeint, sondern explizit das was Spotify seinen Usern zumutet.

Und ob irgendein Independent Label deswegen zugrunde geht, mag ich stark bezweifeln! Labels wie KOMPAKT, Tresor, BPCTL, UR, etc waren bisher mehr oder weniger auf ihre Vinyl Verkäufe angewiesen und ein paar CD´s.
Der Dj kauft weiterhin sein Medium, für alle anderen ergibt sich Streaming hier sehe ich keinen Wegfall an Hörern. Ähnliche Weltuntergangszenarien wurden auch verbreitet als Napster, eDonkey und später iTunes in Mode
kamen. Mir persönlich ist kein Independet Künstler bekannt der deswegen Pleite gegangen ist und auch ich höre wie anscheinend auch du zu mehr als 75% irgendwelchen Kram von Indepentent Labels. Wenn ich erhlich sein
soll bin ich ganz froh das es so ist, gab es noch vor 10-15 Jahren vieles nur auf Vinyl oder im Plattenladen selbst erstellte CD´s, bekomme ich vieles davon heute Digital auf mein mobile device völlig legal geliefert.

Natürlich hat Vinyl für mich immer noch den höchsten Charme, vor allem im Zusammenspiel zwischen MK2 und ner wirklichen guten PA, aber weder die PA noch den MK2 nehme ich mir in die U-Bahn... früher habe ich mir das
dann noch umständlich auf MD gerippt.

Also abwarten und Tee trinken, aber einen Untergang sehe ich beim besten Willen nicht, weder in der Musik, den Film oder bei Spielen.

Achja und bevor ich es vergesse ich kenne mindestens zwei Berliner Labels die Pleite gingen weil sie auf ein falsches Zugpferd setzten und zuviel Vinyl hatten pressen lassen, dies kann einem bei Streaming nicht passieren und
die Margen waren bei Pressungen unter 5000 Stück eh fürn Arsch, da hatte weder der Künstler noch das Label groß was daran verdient. Die verdienten dann ihre Kohle mit Auftritten... genauso bei den Neubauten die ich ebenfalls
Liebe, die verdienen nicht wirklich Kohle mit den Tonträgern :)
 
Wegen Loudness war nicht deine eigene Komprimierung gemeint, sondern explizit das was Spotify seinen Usern zumutet.
Ja, aber es ging doch um den Punkt, ob MP3 das bestmögliche Format sei ...

Und ob irgendein Independent Label deswegen zugrunde geht, mag ich stark bezweifeln! ...
Der Dj kauft weiterhin sein Medium, für alle anderen ergibt sich Streaming hier sehe ich keinen Wegfall an Hörern.
Das nicht, aber ein Wegfall an Einnahmen.
Früher™ hat der Künstler zB für 15 Euro seine CD beim Konzert verkauft, heute bekommt er von der 9,95 Euro Flatrate das, was ihm anteilsmäßig zusteht (wie auch immer das berechnet wird). Ob er damit jemals an den Gewinn, den er mit der 15 Euro CD erzielt hatte, rankommt ...?

Oh und übrigens: Was wird einem denn zB in iTunes an Alben empfohlen?
Und was empfiehlt man dir in dem CD Laden vor Ort? Was steht da vielleicht mal als Empfehlung auf dem Tresen, was dir nie und nimmer in iTunes empfohlen würde?

Da ist es ein Vorteil, daß ich in einer Kleinstadt wohne, wo es noch so einen kleinen CD Laden gibt, in dem man seine Kunden persönlich kennt und nicht nur einen anonymen Saturn oder Media Markt.
 
Das nicht, aber ein Wegfall an Einnahmen.
Früher™ hat der Künstler zB für 15 Euro seine CD beim Konzert verkauft, heute bekommt er von der 9,95 Euro Flatrate das, was ihm anteilsmäßig zusteht (wie auch immer das berechnet wird). Ob er damit jemals an den Gewinn, den er mit der 15 Euro CD erzielt hatte, rankommt ...?

Das wird sich zeigen, ich glaube aber wirklich nicht daran das er dadurch weniger verdient. Denn ein Fan der zum Konzert rennt und dafür ein Haufen Geld ausgibt, der gibt auch jetzt, trotz Streaming für seine Band Geld aus. Ich war letztens bei Kraftwerk
in der Nationalgalerie, bin mir 5 Shirts und einer Tasche nach Hause. Machte bei dem sehr happigen Preis der Karte (85€), noch ca. 140€ an Merchandise... da fällt mir auf, ich kaufe eigentlich bei jedem Konzert n Shirt und immer muss ich anstehen, also
schlecht geht des Künstlern damit bestimmt nicht.


Oh und übrigens: Was wird einem denn zB in iTunes an Alben empfohlen?
Und was empfiehlt man dir in dem CD Laden vor Ort? Was steht da vielleicht mal als Empfehlung auf dem Tresen, was dir nie und nimmer in iTunes empfohlen würde?

Da ist es ein Vorteil, daß ich in einer Kleinstadt wohne, wo es noch so einen kleinen CD Laden gibt, in dem man seine Kunden persönlich kennt und nicht nur einen anonymen Saturn oder Media Markt.

die Vorschläge sind Klasse! Hier eine Auswahl von heute, nicht einen davon habe ich bisher über Apple Music gehört und 3/4 der Auswahl höre ich des öfteren:

Marek Hemann
Tororco Rot
Lali Puna
Ellen Alien
Klangkarussel
Seefeld
Trentemnoller
Aeroplane
Lexer
Jean Michael Jarre
Oliver Koletzki


Ich verstehe deinen Anwand!!! Wenn es nach mir ginge, müsste jeder DJ der mit CD´s oder MP3´s an den Start geht nen Extraplatz in der Hölle reserviert bekommen, aber Zeiten ändern sich nunmal und wenn man
sich erst einmal damit abfindet das nicht alles was neu ist scheiße ist und früher sowieso alles besser war, kann man unter Umständen dem neuen auch etwas abgewinnen ohne traurig zu sein.

Ich denke es ist eine Win - Win Situation für alle, sollte es so kommen das Künstler benachteiligt werden, so wird dies der Markt regulieren.
 
Wie denn, außer daß der Künstler dann pleite geht? :confused:

Gutes Bsp, (GIDF): Underground Resistance / Rolando mit Knights of the Jaguar vs. Sony-BMG (war so um 2001) ,ein gutes Szenario wie sich der Markt von ganz alleine reguliert :P

ich sag ja solche Spekulationen erinnern an Weltuntergangsszenarien... ich habe den gleichen Schwachsinn gehört als, 86 die VHS kam, dann 93 die ersten CD Brenner auf den Markt kamen, dann 2000 als die DVD brenner kamen, 2002 als Steam kam, 2003 als iTunes kam. Wie groß war der Aufschrei bei Steam, man hatte damals dem PC Gaming das totale Ende prophezeit (und das nur wegen DRM), das gleiche dann mit iTunes... sobald ne neue Technik kommt hört man immer wieder den gleichen Mist. Fällt dir was auf? Und ich könnte noch deutlich mehr Beispiele bringen... Die Medien und der Markt passen sich eben an, das ist der Lauf der Dinge.

Jedes mal wurden wilde Szenarien aufgemalt das eine ganze Branche und der Markt zusammenbricht... komisch, irgendwie hat sich nichts verändert, nur das Medium änderte sich. Von daher kann ich dich und diese Argument einfach gar nicht erst nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gutes Bsp, (GIDF): Underground Resistance / Rolando mit Knights of the Jaguar vs. Sony-BMG (war so um 2001) ,ein gutes Szenario wie sich der Markt von ganz alleine reguliert :P
Das ist doch keine Marktregulierung.
Marktregulierung wäre, wenn das Stück von sich aus bei Sony nicht gekauft worden wäre. Solange "Rummotzen" und -hacken, bis Sony das Stück wieder aus dem Angebot entfernt, ist Protest bis Erpressung, aber keine "Marktregulierung".

... ich habe den gleichen Schwachsinn gehört ...
Was ist daran "Schwachsinn", wenn Bands jetzt weniger Geld bekommen als früher™?

Laut dieser Seite bekommt der Künstler 7% des Verkaufspreises - das wäre bei der 15 Euro CD 1,05 Euro.
Wenn ich mir jetzt das selbe Album bei einem Streaming Portal anhöre, bekommt der Künstler dann etwa auch 1,05 Euro von den üblichen 9,95 Euro/Monat?

Jedes mal wurden wilde Szenarien aufgemalt das eine ganze Branche und der Markt zusammenbricht... komisch, irgendwie hat sich nichts verändert, nur das Medium änderte sich. Von daher kann ich dich und diese Argument einfach gar nicht erst nehmen.
Also ich finde schon, daß ein Cover im LP Format mehr hermacht als ein klein aufgelöstes MP3 Bildchen in der Datei. Zudem gibt es bei physischen Datenträgern die Möglichkeit, Texte, Hintergrundgeschichten, Poster, Aufnäher, Aufkleber etc beizulegen.

Doch, das Konsumieren von Musik hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verändert.
 
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Das ist doch keine Marktregulierung.
Marktregulierung wäre, wenn das Stück von sich aus bei Sony nicht gekauft worden wäre. Solange "Rummotzen" und -hacken, bis Sony das Stück wieder aus dem Angebot entfernt, ist Protest bis Erpressung, aber keine "Marktregulierung".


Was ist daran "Schwachsinn", wenn Bands jetzt weniger Geld bekommen als früher™?

Laut dieser Seite bekommt der Künstler 7% des Verkaufspreises - das wäre bei der 15 Euro CD 1,05 Euro.
Wenn ich mir jetzt das selbe Album bei einem Streaming Portal anhöre, bekommt der Künstler dann etwa auch 1,05 Euro von den üblichen 9,95 Euro/Monat?


Also ich finde schon, daß ein Cover im LP Format mehr hermacht als ein klein aufgelöstes MP3 Bildchen in der Datei. Zudem gibt es bei physischen Datenträgern die Möglichkeit, Texte, Hintergrundgeschichten, Poster, Aufnäher, Aufkleber etc beizulegen.

Doch, das Konsumieren von Musik hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verändert.


Auch ich habe noch meine Platten, auch ich habe die schönsten Pressungen zb von Kraftwerk oder Tone Float in ner Hüller an der Wand hängen, aber das hat damit echt nichts zu tun. Mir ging es darum das immer wieder der Untergang
einer ganzen Industrie beschworen wurde und letzlich nichts passierte. Den ganzen kram gibt es noch heute, sogar noch viel mehr davon. Musste früher Fachmagazine kaufen um sich über seine Band zu informieren, lese ich heute Blogs
des Leader der Band im Internet und bin ihm wesentlich näher. Möchte ich es auf die Spitze treiben, folge ich ihm auf einem sozialen Netzwerk und kann ihm wenn ich möchte beim Essen beobachten... Sticker, Poster, Aufnäher und Shirts
gibt es nach wie vor, in den 90ern hat man die bei EMP aus dem gedruckten Katalog bestellt, jetzt mache ich es auf der Handelplattform meiner Wahl... Also wirklich ich verstehe deine Argumentation, aber sie ist sehr einseitig! Noch nie
wurde so viel Musik konsumiert und dafür bezahlt wie heute!

Schlecht gehen kann es den Künstler auch nicht, bezahlte ich früher im Schnitt für ne Konzerkarte 30-40 DM, auch mal 60 DM, zahle ich heute im Schnitt meist jenseits Beträger 65€ und auch hier reguliertsich der Markt, der Konsument
sagt nicht etwa, daß ist mir zu teuer, nein..er bezahlt dein Preis für seinen Künstler.

Natürlich ist UR ein klassischer Fall von Regulierung des Marktes, volkswirtschaftlich gesehen entschied der Verbraucher. In dem Fall hat der Verbraucher entschieden und es ging zugunsten des Künstlers. Der Hack trug übrigens nicht dazu
bei, sondern das die Mailserver lahmgelegt wurden durch die Empörung der Leute.

Wäre Streaming so böse und würde diese Küstler so ausbluten lassen wie du vermutest, würden zumindet die Künstler die davon Leben müssen und ne eingeschworene Fanbase haben, ihre Songs / Alben nicht auf diesen Plattformen anbieten
lassen. Jaja, viele werden von Ihren Labels erpresst, aber nicht alle...
 
Schlecht gehen kann es den Künstler auch nicht, bezahlte ich früher im Schnitt für ne Konzerkarte 30-40 DM, auch mal 60 DM, zahle ich heute im Schnitt meist jenseits Beträger 65€ und auch hier reguliert sich der Markt, der Konsument sagt nicht etwa, daß ist mir zu teuer, nein..er bezahlt dein Preis für seinen Künstler.
Solche Preise kann aber auch nur ein einigermaßen bekannter Künstler verlangen - es gibt zig Konzerte, die deutlich günstiger sind.

Natürlich ist UR ein klassischer Fall von Regulierung des Marktes, volkswirtschaftlich gesehen entschied der Verbraucher. In dem Fall hat der Verbraucher entschieden
Wikipedia behauptet:
"Marktregulierung oder Markteingriff bezeichnet direkte staatliche Eingriffe in die Wirtschaftsprozesse"

Der Hack trug übrigens nicht dazu bei, sondern das die Mailserver lahmgelegt wurden durch die Empörung der Leute.
Was möglicherweise wahrscheinlich unter gar keinen Umständen mit Programmen unterstützt wurde, die zig EMails/ Minute gesendet hatten.

Wäre Streaming so böse und würde diese Küstler so ausbluten lassen wie du vermutest, würden zumindet die Künstler die davon Leben müssen und ne eingeschworene Fanbase haben, ihre Songs / Alben nicht auf diesen Plattformen anbieten
lassen. Jaja, viele werden von Ihren Labels erpresst, aber nicht alle...
Ich übergebe das Wort an Taylor Swift:
I write this to explain why I’ll be holding back my album, 1989, from the new streaming service, Apple Music...

I’m sure you are aware that Apple Music will be offering a free 3 month trial to anyone who signs up for the service. I’m not sure you know that Apple Music will not be paying writers, producers, or artists for those three months. I find it to be shocking, disappointing, and completely unlike this historically progressive and generous company.
Quelle: Taylor Swift - To Apple, Love Taylor
 
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