• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


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  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

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Videospiele sind reine Männersache? Von wegen!

"Das Angebot an Alternativen darf aber sehr gerne erweitert werden, sodass am Ende alle ein Spiel finden, das ihnen gefällt und für alle Spielenden erinnerungswürdige Charaktere bereithält."

Warum denn das? Simpler Lösungsvorschlag: In jedem Spiel wird man in Zukunft sowohl Mann als auch Frau als Hauptcharakter auswählen können.

"Sicherlich wird es auch dann noch brachiale Shooter mit einer Fülle an markigen One-linern geben, oder knallharte Action-Adventures, in denen der Held ordentlich die Muskeln spielen lässt."

Oder aber markige One-linerinnen und die Frau lässt halt mal die Muskeln spielen, wenn zuvor ein weiblicher Charakter ausgewählt wurde.
 
Argumentativ kann man dem Artikel folgen, das stimmt.

Schwierig ist es eben mit Statistiken, wer studiert hat, und das gelernte auch verinnerlichen und umsetzen kann, das bedeutet dann eben auch mal um die Ecke zu denken, der nimmt Statistiken eben nur als Indikator. Oder um es mit unserem Statistikseminarleiter aus dem ersten Semester zu sagen: "Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast".

Ich glaube auch, daß immer mehr Frauen oder Mädchen Vieospiele zocken, und wer mag da nicht gönnen? Ist halt auch mit eines der geilsten Hobbies. Aber 50% 50%. Niemals, das wird auch niemals so werden. Männer und Frauen sind halt nicht gleich und haben andere Affinitäten. Auch das gönne ich.

Aber gehen wir von Statistiken, persönlichen Meinungen, Ideologien und Medien weg, bewegen wir uns in die Realität. Schauen wir uns in unserem Umfeld einfach mal um, wieviele Frauen zocken, und wenn ja, genausoviel wie die Männer, in unserer persönlichen Umgebung. Und dann gehen wir einen Schritt weiter. Es gibt auch heute noch Läden die Videospiele vertreiben, bleiben wir halt einfach mal ne Stunde drin und schauen wieviele Männer reinkommen, und wieviele Frauen. Oder wir schauen uns um, in der S Bahn oder im Bus oder im Zug. Wieviele Frauen zocken am Handy oder wieviele Männer schauen nur Filme oder machen Whatsapp etc. oder andersrum. Wer hat eine Switch oder sowas dabei.
 
Recht interessanter Artikel aber das sind ja nun alles keinen neuen Erkenntnisse.
Dazu braucht es eine Soziologin die alles nochmal durchkaut, was andere in ihrem oder ähnlichen Feld auch schon berichtet haben?
Liana K. anyone?

Eine Aloy oder Ellie reichen nicht - es fehlt an weiblichen Hauptrollen


Es fehlt vor allem an guten Hauptrollen, nicht nur in Videospielen.
Wer verkaufen und begeistern will: Qualität geht immer vor [politisches Anliegen hier einsetzen].
Alles andere wäre naiv und vermeintlich progressiv polternde Polemik.
Wenn man eine fiktive Figur entwickelt, nur um eine subtile Quote von XYZ zu erfüllen, hat man schon verloren.
Zumal die Skepsis auch unter adressierten Zielgruppen ja nicht weniger wird.
Stichwort Tokenizing.
Apropos:

Sabine Hahn zufolge ist der wichtigste Punkt aber die fehlende Identifikation von Frauen mit Spielfiguren.

Das allseits beliebte Faktor mit der (mangelnden) Identifikation funktioniert ja aber leider nur oberflächlich.
Wenn man in Hitman einen eiskalten glatzköpfigen Auftragskiller spielt, identifiziert man sich mit diesem?
Wenn ich in einem Rollenspiel als Kerl eine Magierin erstelle, mit Hintergrundgeschichte etc., identifiziere ich mit ihr?
Indirekt wäre es sogar ein Argument gegen "Killerspiele".
Wer zu brutalen Gewalt-Spielen greift (Bayonetta, Tomb Raider) identifiziert sich mit der Figur und möchte eigentlich heimlich einen Killing-Spree im Supermarkt veranstalten.

Es gibt diesen Effekt der Identifikation, keine Frage.
Aber wie ausschlaggebend ist er wirklich und was muss vorher schon gegeben sein, damit der Faktor bei einer Person, geschweige denn bei einer Gruppe, überhaupt relevant wird?

Trotzdem darf der soziale Aspekt nicht aus den Augen verloren werden. Weiterhin werden männliche wie weibliche Charaktere in Computer- und Videospielen hypersexualisiert.
Sex sells.
Wenn auch nicht so, wie sich das manche Wünschen.
Der Mensch ist immer noch ein Tier, dessen evolutionärer Imperativ es ist, sich fortzupflanzen und die Art zu erhalten.
Das spiegelt sich auch in unserem Verhalten wieder und das werden wir nicht los.
Und das ist auch gut so.
Ganz davon abgesehen, das Sexualisierung ja unterschiedlich wahrgenommen wird, sogar unabhängig vom Geschlecht aber je nachdem wie die Menschen aufgewachsen sind und/oder sich selbst wahrnehmen.

Wenn man dann noch eine Superlative wie Hyper davor setzt, wird etwas unverhältnismäßig dramatisiert, so das es hinterher genauso abgenutzt und nichtssagend ist wie "toxisch" oder "Hass hier, Hass da".
Wer sich durch eine künstliche Figur in seiner Würde verletzt sieht, der sollte sich umgehend professionelle Hilfe suchen.
Das selbe gilt für unreifes Verhalten ohne Manieren und Anstand, nur weil Protagonistin XY einen Bikini als Kampfanzug trägt.

Es braucht also weitere, glaubwürdige und weniger klischeebehaftete Rollen.
Oder: Klischeebehaftete Rollen nicht ernster nehmen als sie sind.

Sicherlich wird es auch dann noch brachiale Shooter mit einer Fülle an markigen One-linern geben, oder knallharte Action-Adventures, in denen der Held ordentlich die Muskeln spielen lässt. Daran gibt es keinen Zweifel und das kann durchaus auch so bleiben.
Auch muss sich das Angebot an Spielen abseits des Blockbuster-Einheitsbreis weiterentwickeln, um Alternativen anzubieten.
Kann bleiben? Muss?
Das entscheidet ja aber der Markt.
Keine Spielezeitschrift, kein Vertreter aus der Soziologie, keine Zielgruppen orientierte Werbeaktion, oder ein Dutzend neuer "starker Super-Frauen", die kein Klischee an rüpelhaftem Verhalten auslassen aber gefeiert werden sollen, weil sie weiblich sind.

Das Angebot an Alternativen darf aber sehr gerne erweitert werden, sodass am Ende alle ein Spiel finden, das ihnen gefällt und für alle Spielenden erinnerungswürdige Charaktere bereithält.
Stimmt.
Polygon brauch noch unbedingt toxisch sexistische Macho-Spiele, über die sie herziehen können.
Ein Markt wird nicht (ethisch) besser, nur weil er mehr Produkte für mehr Zielgruppen anbietet, damit es "gerechter" zugeht.

Ein gutes Produkt verkauft sich von selbst.
Egal an wen, für wen, durch wen, oder mit wem beworben oder enthalten.
Plus Minus natürlichem Interesse seitens des Kunden.
Mehr Gleichstellung geht nicht.

Aber ja, ich finde es, bei all der Kritik an dem Artikel, auch schön zu beobachten, das die Damenwelt ein fester Bestandteil der Spiele-Gemeinschaft geworden ist.
Erfahrungsgemäß erzählen die immer die schmutzigsten Witze im Chat...
;D
 
Argumentativ kann man dem Artikel folgen, das stimmt.

Schwierig ist es eben mit Statistiken, wer studiert hat, und das gelernte auch verinnerlichen und umsetzen kann, das bedeutet dann eben auch mal um die Ecke zu denken, der nimmt Statistiken eben nur als Indikator. Oder um es mit unserem Statistikseminarleiter aus dem ersten Semester zu sagen: "Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast".

Ich glaube auch, daß immer mehr Frauen oder Mädchen Vieospiele zocken, und wer mag da nicht gönnen? Ist halt auch mit eines der geilsten Hobbies. Aber 50% 50%. Niemals, das wird auch niemals so werden. Männer und Frauen sind halt nicht gleich und haben andere Affinitäten. Auch das gönne ich.

Aber gehen wir von Statistiken, persönlichen Meinungen, Ideologien und Medien weg, bewegen wir uns in die Realität. Schauen wir uns in unserem Umfeld einfach mal um, wieviele Frauen zocken, und wenn ja, genausoviel wie die Männer, in unserer persönlichen Umgebung. Und dann gehen wir einen Schritt weiter. Es gibt auch heute noch Läden die Videospiele vertreiben, bleiben wir halt einfach mal ne Stunde drin und schauen wieviele Männer reinkommen, und wieviele Frauen. Oder wir schauen uns um, in der S Bahn oder im Bus oder im Zug. Wieviele Frauen zocken am Handy oder wieviele Männer schauen nur Filme oder machen Whatsapp etc. oder andersrum. Wer hat eine Switch oder sowas dabei.
Also ich hab in meinem Umfeld deutlich mehr Frauen die zocken als Männer.
 
Das heute eh fast jeder irgenwann mal irgendwas zock ist ja nix neues. Interessanter fände ich wie viel Zeit und Geld Männer durchschnittlich im Vergleich zu Frauen das Hobby stecken.
 
Aber 50% 50%. Niemals, das wird auch niemals so werden. Männer und Frauen sind halt nicht gleich und haben andere Affinitäten. Auch das gönne ich.
Und woran liegt das? Wohl kaum an der Biologie. Das nennt man Sozialisation und die ändert sich nun mal im Laufe der Jahre.
 
So jetzt sage ich mal was! Und kommt mir nicht mit #Metoo und so Zeugs. Ich finde es mega cool und auch ein wenig sexy wenn die Damenwelt das Gamen als Hobby entdeckt hat. Ich finde es sollten noch viel mehr Frauen zocken. Alle die das Gefühl haben die Männer sind besser oder das Gamen gehört ihnen, haben nun wirklich ein Problem. Und nur zum Verständnis: Ich bin ein Mann und meine Freundin ist Gamerin ?
 
Habe noch keine Dame kennengelernt die wirklich zockt, also so wirklich und nicht nur FarmVille oder so.

Aber freut mich das es da draußen so welche doch gibt, irgendwo.
 
Habe noch keine Dame kennengelernt die wirklich zockt, also so wirklich und nicht nur FarmVille oder so.

Laut Umfrage belief sich im Jahr 2022 der Anteil der Gamer unter den Frauen in Deutschland auf 54 Prozent. Bei den Männern spielen ebenfalls rund 54 Prozent Computer- oder Videospiele.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Mensch ist immer noch ein Tier, dessen evolutionärer Imperativ es ist, sich fortzupflanzen und die Art zu erhalten.
Das spiegelt sich auch in unserem Verhalten wieder und das werden wir nicht los.
Niemals von sich auf andere schließen, wäre das der Fall würden wir noch auf Bäumen sitzten, runtersteigen und uns dann per Rauchzeichen unterhalten, anstatt digital. ???

Die dir gebotenen Kommunikationsmittel widersprechen den dir von der Ideologie ins Hirn gepflanzten Denkmustern. Denkmuster, welche diejenigen, welche es mit den Massen (dem Pöbel) meinen treiben zu müßen, so nicht teilen. Aber reflektiertes Denken und ein Ringen um die eigene Freiheit ist Menschsein. Sieh es als Bosskampf "Freier vs. Knecht". ???
 
Meine Freundin ist durch mich zum zocken gekommen. Sie konnte damit nix richtig anfangen vorher (außer vielleicht mal Mario aufm Gameboy) & jetzt ist sie eine echte Gamerin ^^ spielt gerne Shooter wie Call of Duty, Fallout oder auch Rainbow 6...aber auch leichte Kost wie Sims 4 oder Stardew Valley. Außerdem ist sie riesen Fan von u. a Gronkh und Pietsmiet :)
 
"Die dir gebotenen Kommunikationsmittel widersprechen den dir von der Ideologie ins Hirn gepflanzten Denkmustern."

Und du meinst nur weil wir heute Smartphones benutzen sind wir Mensch 2.0?
Wenn man einem Löwen ein MacBook gibt, ist er kein Löwe mehr? Der Mensch ist ein Tier, daran ändert auch die Technologie nichts, auch wenn es manche gerne leugnen würden!
 
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