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Das Wahljahr 2020 dürfte für die USA (und die westliche, wenn nicht sogar restliche Welt) einschneidend werden.
Der Präsident hat Heimvorteil, aber "4 more years" Trump ist für mich eine absolute Horrorvorstellung. Entsprechend gebangt verfolge ich die Geschichte.
Am Montag ging jetzt das Vorspiel los - und die Vorwahlen in Iowa sind ein kompletter Witz. Mit einer App die nicht funktioniert und Hotlines die unterbesetzt sind (ganz zu schweigen von dem wahnwitzigen Abstimmungssystem des "Caucus"), gab es stundenlang überhaupt keine Ergebnisse. Bei CNN zeigte die Grafik bei allen Kandidaten einfach nur 0%.
Mittlerweile sind 70% der Stimmen ausgezählt. Und Pete Buttigieg ist knapp 2% vor Bernie Sanders auf dem ersten Platz.
Freut mich enorm, ich finde den Typen super.
Was noch für Mayor Pete spricht: bei den Demokraten waren es seit Kennedy immer die Außenseiter, mit denen niemand gerechnet hatte, die es in's Präsidentenamt schafften (einzige Ausnahme war Kennedy's Vize). Frische Gesichter der eher jüngeren Sorte.
Da bin ich echt gespannt, wie es weitergeht.
(*) Caucus
Ein irrwitzig altertümliches Prozedere mit kuriosen Regeln. Die jeder Bezirk auch noch selbst bestimmt.
In Turnhallen und ähnlichem wird per Handheben abgestimmt. Oder die Wähler sammeln sich unter Schildern ihrer Kandidaten. Bekommt ein Kandidat unter 15% können dessen Unterstützer zu jemand anderem wechseln. Ein andauerndes hin und her.
Bei Unentschieden wird dann per Münzwurf entschieden.
Ein stundenlanges Prozedere. Und es zählt nur, wer bis zum Schluss anwesend ist. Deshalb haben viele Staaten den "Caucus" mittlerweile abgeschafft und zu einer normalen Stimmabgabe (Primaries) gewechselt. Offene Wahlen im kleinen Kreis sind halt nicht unbedingt demokratisch (Gruppenzwang?). Und weil die Wahl so zeitaufwändig ist, bevorzugt es jene Kandidaten mit den motiviertesten Anhängern.
Der Präsident hat Heimvorteil, aber "4 more years" Trump ist für mich eine absolute Horrorvorstellung. Entsprechend gebangt verfolge ich die Geschichte.
Am Montag ging jetzt das Vorspiel los - und die Vorwahlen in Iowa sind ein kompletter Witz. Mit einer App die nicht funktioniert und Hotlines die unterbesetzt sind (ganz zu schweigen von dem wahnwitzigen Abstimmungssystem des "Caucus"), gab es stundenlang überhaupt keine Ergebnisse. Bei CNN zeigte die Grafik bei allen Kandidaten einfach nur 0%.
Mittlerweile sind 70% der Stimmen ausgezählt. Und Pete Buttigieg ist knapp 2% vor Bernie Sanders auf dem ersten Platz.
Freut mich enorm, ich finde den Typen super.
Was noch für Mayor Pete spricht: bei den Demokraten waren es seit Kennedy immer die Außenseiter, mit denen niemand gerechnet hatte, die es in's Präsidentenamt schafften (einzige Ausnahme war Kennedy's Vize). Frische Gesichter der eher jüngeren Sorte.
Da bin ich echt gespannt, wie es weitergeht.
(*) Caucus
Ein irrwitzig altertümliches Prozedere mit kuriosen Regeln. Die jeder Bezirk auch noch selbst bestimmt.
In Turnhallen und ähnlichem wird per Handheben abgestimmt. Oder die Wähler sammeln sich unter Schildern ihrer Kandidaten. Bekommt ein Kandidat unter 15% können dessen Unterstützer zu jemand anderem wechseln. Ein andauerndes hin und her.
Bei Unentschieden wird dann per Münzwurf entschieden.
Ein stundenlanges Prozedere. Und es zählt nur, wer bis zum Schluss anwesend ist. Deshalb haben viele Staaten den "Caucus" mittlerweile abgeschafft und zu einer normalen Stimmabgabe (Primaries) gewechselt. Offene Wahlen im kleinen Kreis sind halt nicht unbedingt demokratisch (Gruppenzwang?). Und weil die Wahl so zeitaufwändig ist, bevorzugt es jene Kandidaten mit den motiviertesten Anhängern.