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Uncharted 4: Petition gegen schlechte Wertung auf Metacritic

Es geht eigentlich nur darum, dass etwas schlecht dargestellt wird. Natürlich ist diese eine negative Wertung bei den restlichen sehr guten Wertungen nicht von Belang.

Wer erinnert sich noch an die mittelmäßige Bewertung von "Alien Isolation" (glaube 79% bei der PCG). Jeder weiß das Alien Isolation viel besser ist als es diese Wertung vermuten läßt.
Durch eine schlechte Wertung können potenzielle Käufer abgeschreckt werden, somit verkauft es sich weniger, ist finanziell nicht so erfolgreich, Nachfolger wird eventuell nicht produziert.
Eine erfundene schlechte Wertung hat auf Metacritic genausso wenig verloren wie eine erfundene positive. Darum sollte diese 40% Wertung auch gelöscht werden.

Es macht einen Unterschied ob die Note die man hat 1,44 oder 1,45 im Schnitt ist.

Wie sähen die Wertungen von Topspielen aus, wenn nur Leute die Computerpielen als Zeitverschwendung ansehen diese testen würden???
GTAV 12% Spielspass, -------da fahre ich lieber mit dem echten Auto
Witcher 3 9% Was soll dieser unrealistische Unfug? Ist schon wieder Karneval?
Doom 15% Was für ein Assi Spiel, Hirnlos herumballern
Project Cars 21% Ha Ha Ha, Autofahren mit Plasiklenkrad, sowas ist sogar meinem kleinen Bub zu langweilig.
 
Es geht eigentlich nur darum, dass etwas schlecht dargestellt wird. Natürlich ist diese eine negative Wertung bei den restlichen sehr guten Wertungen nicht von Belang.

Wer erinnert sich noch an die mittelmäßige Bewertung von "Alien Isolation" (glaube 79% bei der PCG). Jeder weiß das Alien Isolation viel besser ist als es diese Wertung vermuten läßt.
Durch eine schlechte Wertung können potenzielle Käufer abgeschreckt werden, somit verkauft es sich weniger, ist finanziell nicht so erfolgreich, Nachfolger wird eventuell nicht produziert.
Eine erfundene schlechte Wertung hat auf Metacritic genausso wenig verloren wie eine erfundene positive. Darum sollte diese 40% Wertung auch gelöscht werden..

a) 79% sind keine mittelmäßige und schon gar keine schlechte wertung. wenn das deine wahrnehmung ist, ist sie falsch.
b) diese 79% liegen außerdem exakt auf dem niveau dem anderer magazine. es scheint also keineswegs "jeder" zu wissen, dass ai "viel besser" ist. ;)
 
a) 79% sind keine mittelmäßige und schon gar keine schlechte wertung. wenn das deine wahrnehmung ist, ist sie falsch.
b) diese 79% liegen außerdem exakt auf dem niveau dem anderer magazine. es scheint also keineswegs "jeder" zu wissen, dass ai "viel besser" ist. ;)




Alien: Isolation Critic Reviews for PC - Metacritic

Für viele beginnt ein gutes Spiel leider erst mit einer 8 an erster Stelle. :)
Psychologie, etwas das 199€ kostet wird eher gekauft als etwas das 200€ auf dem Preisschild stehen hat. Darum haben wir so gut wie keine glatten Preise.
 
Genau, darum bin ich auch so blöde und habe es zweimal durchgespielt und besitze es auf 3 verschiedenen Plattformen.
Der Hauptfaktor für die schlechteren Bewertungen war der hohe Schwierigkeitsgrad, aber für diejenigen gibt es ja jetzt Doom :))))
Dies macht mir aber momentan auch recht viel Spaß. Ich würde es aber von der Atmosphäre und von der Grafik nicht auf eine Stufe mit AI stellen wollen
Dazu ist es spielerisch zu flach und grafisch (Gegener die sich auflösen sah ich zuletzt Anfang der Jahrtausendwende) kann es AI nicht das Wasser reichen.
Das handling ist aber ID typisch, genial.
Metcritic jedoch sagt 2% besser :)
 
Was bitte geht denn hier für ein Korinthengekacker ab?

Zunächst mal ist die Metacritic von Uncharted 4 93.... Warum zur Hölle muss da eine Petition her? Das ist eine brilliante Wertung, da gibt es kaum noch was zu sagen. Eine ertung von 40 reißt das Spiel da kaum raus und es ist offensichtlich, dass diese eine negative Wertung ausschließlich Aufmerksamkeit erzeugen will. Kein Grund, gleich auf so eine Schiene zu springen...
Viel interessanter finde ich eher, dass der User Score unter 8 sinkt, was natürlich immer noch super ist aber nicht sooo überragend, wie die Presse es darstellt (obwohl da natürlich die typischen 1/10 Toppen drin sind, die dann aber mit "ja die Grafik ist gut" anfangen %))

Und wegen AI: Es sind 2 fucking % von der Metacritic, meinst du PCG hat sich gesagt: "Hoho, jetzt drücken wir dem Entwickler mal gewaltig eine rein und geben 2% weniger :finger:"???
Alter Falter, bleib doch mal bitte auf dem Boden...
 
Was bitte geht denn hier für ein Korinthengekacker ab?

Zunächst mal ist die Metacritic von Uncharted 4 93.... Warum zur Hölle muss da eine Petition her? Das ist eine brilliante Wertung, da gibt es kaum noch was zu sagen. Eine ertung von 40 reißt das Spiel da kaum raus und es ist offensichtlich, dass diese eine negative Wertung ausschließlich Aufmerksamkeit erzeugen will. Kein Grund, gleich auf so eine Schiene zu springen...
Viel interessanter finde ich eher, dass der User Score unter 8 sinkt, was natürlich immer noch super ist aber nicht sooo überragend, wie die Presse es darstellt (obwohl da natürlich die typischen 1/10 Toppen drin sind, die dann aber mit "ja die Grafik ist gut" anfangen %))

Und wegen AI: Es sind 2 fucking % von der Metacritic, meinst du PCG hat sich gesagt: "Hoho, jetzt drücken wir dem Entwickler mal gewaltig eine rein und geben 2% weniger :finger:"???
Alter Falter, bleib doch mal bitte auf dem Boden...

Das mit dem Userscore lässt sich ganz leicht erklären, da würgen bei Exklusivspielen immer ein paar Fanboys von anderen Systemen ein paar Nullen rein. Da können dann auch die ganzen 10er der anderen Fanboys nicht mehr gegensteuern. Userscore bei Metacritic ist noch mehr für die Tonne als der Schnitt bei Metacritic selber. Da werden 100, 20, 10 und 5 Punkte Testsysteme in einen Topf geworfen und zu einem 100 Punkte Schnitt zusammengemixt. Die ganzen/meisten 100 Punkte Wertungen kommen, vollkommen überraschend, nicht von 100 Punkte Testsystemen.
 
Ich habe bis heute nicht verstanden warum überhaupt immer so viele einen Dreck darauf geben was bei Metacritic steht. Ich selber weiß doch ob mich ein Spiel interessiert oder nicht. Informiere mich vorher oder wenn es raus ist. Ob da nun bei Meta steht das Game ist Rotz...solange es mir Spaß macht ist es doch egal. Gerade bei einem Uncharted 4. Es gab schon 3 Teile. Absolut jeder Interessent weiß doch im Grunde was ihn bei Uncharted erwartet. (Höhö reimt sich :))

Außerdem, gerade bei Plattformexklusiven Titeln gibt es immer die, die grundsätzlich 10P geben weil es eben auf ihrer Plattform erschienen ist, genauso wie die 1P Bewertungen von Leuten die eben jene Plattform nicht mögen. Kennt doch mittlerweile jeder.
Die Petition ist natürlich Quatsch aber wenn's schee macht. War wahrscheinlich ein Sony oder Uncharted Fan der gerade nichts anderes zutun hatte. Aber warum die mediale Aufmerksamkeit?
 
Was bitte geht denn hier für ein Korinthengekacker ab?

Zunächst mal ist die Metacritic von Uncharted 4 93.... Warum zur Hölle muss da eine Petition her? Das ist eine brilliante Wertung, da gibt es kaum noch was zu sagen. Eine ertung von 40 reißt das Spiel da kaum raus und es ist offensichtlich, dass diese eine negative Wertung ausschließlich Aufmerksamkeit erzeugen will. Kein Grund, gleich auf so eine Schiene zu springen...
Viel interessanter finde ich eher, dass der User Score unter 8 sinkt, was natürlich immer noch super ist aber nicht sooo überragend, wie die Presse es darstellt (obwohl da natürlich die typischen 1/10 Toppen drin sind, die dann aber mit "ja die Grafik ist gut" anfangen %))

Und wegen AI: Es sind 2 fucking % von der Metacritic, meinst du PCG hat sich gesagt: "Hoho, jetzt drücken wir dem Entwickler mal gewaltig eine rein und geben 2% weniger :finger:"???
Alter Falter, bleib doch mal bitte auf dem Boden...

Hier eine Grafik die ungefähr darstellt was wir hier sehen.

MRT Top 10 animes you must see before you die posts - Imgur.jpg
 
Es geht im Prinzip nur darum das gefakte Ergebnisse nicht als offizielle Dinge dargestellt werden sollen. Wehret den Anfängen. Siehe Volkswagen :)
Ich bin mal gespannt was hier abgeht wenn Star Citizen für den PC erscheint und hoffentlich auch sehr gut wird. Von dem was ich kenne vermute einen Schnitt von etwa 88%
Aber wehe jemand wertet es unter 80%.

Uncharted 4 ist ja schliesslich NUR ein Konsolenspiel.
 
Der Clou, der Washington Post geht doch voll auf! ;) Durch einen kleinen test, der provokativ und komplett anders als der, der Masse gehalten ist und schon hat man sogar internationale Aufmerksamkeit. Das schafft ja kaum eine Werbung, die die da in ihrem Blatt schalten. :-D
 
Genau, darum bin ich auch so blöde und habe es zweimal durchgespielt und besitze es auf 3 verschiedenen Plattformen.
Der Hauptfaktor für die schlechteren Bewertungen war der hohe Schwierigkeitsgrad, aber für diejenigen gibt es ja jetzt Doom :))))
Dies macht mir aber momentan auch recht viel Spaß. Ich würde es aber von der Atmosphäre und von der Grafik nicht auf eine Stufe mit AI stellen wollen
Dazu ist es spielerisch zu flach und grafisch (Gegener die sich auflösen sah ich zuletzt Anfang der Jahrtausendwende) kann es AI nicht das Wasser reichen.
Das handling ist aber ID typisch, genial.
Metcritic jedoch sagt 2% besser :)

Liegt vielleicht auch daran, dass Doom und Alien Isolation grundverschiedene Spiele sind, die sich eigentlich überhaupt nicht vergleichen lassen?

Ich schätze mal, dass der hohe Schwierigkeitsgrad auch dafür verantwortlich ist, dass Dark Souls nur 79% auf Metacritic hat. Oh, wait, hat es ja gar nicht...

Weißt du, es ist ziemlich einfach, sich eine alternative Realität zusammen zu zimmern, in der es auf alle Fragen einfache Antworten gibt. Nur hat das mit der Wirklichkeit wenig zu tun... ;)

Da werden 100, 20, 10 und 5 Punkte Testsysteme in einen Topf geworfen und zu einem 100 Punkte Schnitt zusammengemixt. Die ganzen/meisten 100 Punkte Wertungen kommen, vollkommen überraschend, nicht von 100 Punkte Testsystemen.
Ist imo auch absolut richtig so. Diese 100 Punkte Wertungen, wie sie auch die PCG vergibt, sind imo völliger Unsinn, weil sie eine scheinbare Wissenschaftlichkeit und eine scheinbare Vergleichbarkeit konstatieren, die es so gar nicht gibt, zumal Spielereviews per Definition zu einem sehr großen Teil subjektiv sind, und sich selbst zwei ziemlich ähnliche Spiele meist nur schwer konkret vergleichen lassen. Eine System mit maximal 5 (oder zur Not noch 10) Stufen (analog zu Schulnoten etwa sehr gut, gut, befriedigend, mangelhaft und ungenügend) reicht absolut aus, um ein Spiel tendenziell einzuordnen und dem Spieler einen Anhaltspunkt zu geben, ob das Spiele attraktiv ist oder nicht. Der Spieler hat hingegen überhaupt nichts davon, wenn Spiel A jetzt 79% und Spiel B jetzt 81% bekommen hat. Das ist reine Korinthenkackerei, denn im Endeffekt liegen da genau 2 Prozentpunkte dazwischen, die bei einer 100er Skale im Prinzip keinerlei Belang haben. Man hätte genauso gut beiden Spielen eine 8/10 oder eine 4/5 geben können. Und genau das macht Metacritic. Es rundet auf, so wie es von Anfang an sein sollte. Denn Spielebewertungen in Zahlenform sind keine Wissenschaft und sind in den seltensten Fällen dazu geeignet, eine objektive Basis für Vergleiche zu schaffen. Sie sind per Definition Abstraktionen eines Gefühls(!!!) des jeweiligen Reviewers bezüglich des Spielspaßes, den dieser Reviewer beim Zocken hatte. Der Sinn dieser Abstraktion ist praktisch, dem Spieler einen groben(!) Anhaltspunkt zu geben. Man muss imo schon ziemlich schief gewickelt sein, wenn man wirklich glaube, man könnte und müsste ein derart subjektives Sujet in eine 100er Skala überführen. Das führt imo im Endeffekt nur zu unnötigen Streitereien unter Fans und zu Diskussionen, die zum einen völlig sinnlos und zum anderen völlig kontraproduktiv sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man hätte genauso gut beiden Spielen eine 8/10 oder eine 4/5 geben können. Und genau das macht Metacritic. Es rundet auf, so wie es von Anfang an sein sollte.
Metacritic rundet überhaupt nicht, sondern übernimmt eine 67 oder 93 genau so wie sie von dem entsprechenden Reviewer vergeben wurde. (Es kommt ja auch nicht von ungefähr, dass der akkumulierte Metacritic-Score ebenfalls auf einer 100er- und nicht auf einer 10-er-Skala angesiedelt ist.) Wenn man dort aus einer 7,1/10 eine 71/100 und aus einer 8/10 eine 80/100 macht, dann hat das nichts mit Runden zu tun, sondern ist einfach nur eine Skalentransformation, die aus Gründen der Vereinheitlichung erforderlich ist, um bestimmte Wertungen überhaupt erfassen zu können.

Ich bin allerdings auch der Meinung, dass man sich bei Metacritic davor hüten sollte, Wertungen einfach zu erfinden. Wenn ein Reviewer unter seine Besprechung keinen wie auch immer gearteten Zahlenwert schreibt, dann ist es ganz sicher nicht die Aufgabe Metacritics, dort aufs Geratewohl irgendeine Zahl hineinzuinterpretieren. Dass man mit so was Ärger auf sich zieht, ist doch wohl klar, insbesondere bei Spielen, die derart im Mittelpunkt stehen wie die Uncharted-Serie.

Man muss imo schon ziemlich schief gewickelt sein, wenn man wirklich glaube, man könnte und müsste ein derart subjektives Sujet in eine 100er Skala überführen. Das führt imo im Endeffekt nur zu unnötigen Streitereien unter Fans und zu Diskussionen, die zum einen völlig sinnlos und zum anderen völlig kontraproduktiv sind.
Ich denke nicht, dass eine 100er-Skala zwangsläufig zu mehr Diskussionen führen muss als gröbere Skalen. Das fundamentale Problem bei Wertungsdiskussionen sind doch die unterschiedlichen Geschmäcker, Erwartungen und Vorlieben - und das teils bewusste Missverstehen verschiedener Wertungsphilosophien - und nicht die Auflösung der verwendeten Skala. Ob es nun unbedingt eine 100er-Skala sein muss, weiß ich auch nicht, aber auch in der Schule hast Du ja nicht einfach nur die sechs Noten, sondern auch noch Notenstufen und teilweise deren Transformation in einen Punktewert zwischen 0 und 15, womit Deine Skala dann ratzfatz auch schon 16 Stufen umfasst. Würdest Du bei einer 100er-Skala einfach alle Wertungen so runden, dass sie in ein 10er-System passen, könntest Du eine 76 nicht von einer 84 (gerundet beides 8 ) unterscheiden - und was das in unserer heutigen Wertungslandschaft bedeuten würde, muss ich Dir ja wohl nicht erklären.
 
Zuletzt bearbeitet:
Metacritic rundet überhaupt nicht, sondern übernimmt eine 67 oder 93 genau so wie sie von dem entsprechenden Reviewer vergeben wurde. (Es kommt ja auch nicht von ungefähr, dass der akkumulierte Metacritic-Score ebenfalls auf einer 100er- und nicht auf einer 10-er-Skala angesiedelt ist.) Wenn man dort aus einer 7,1/10 eine 71/100 und aus einer 8/10 eine 80/100 macht, dann hat das nichts mit Runden zu tun, sondern ist einfach nur eine Skalentransformation, die aus Gründen der Vereinheitlichung erforderlich ist, um bestimmte Wertungen überhaupt erfassen zu können.
Du hast recht, allerdings ist das imo auch ok, solange eben solche Wertungen verbegen werden. Dass ein Durchschnittswert eine genauere Skala erfordert, ist hingegen klar und auch sinnvoll.

Ich denke nicht, dass eine 100er-Skala zwangsläufig zu mehr Diskussionen führen muss als gröbere Skalen. Das fundamentale Problem bei Wertungsdiskussionen sind doch die unterschiedlichen Geschmäcker, Erwartungen und Vorlieben - und das teils bewusste Missverstehen verschiedener Wertungsphilosophien - und nicht die Auflösung der verwendeten Skala.
Eben weil es sich um Geschmäcker, Erwartungen und Vorlieben handelt, sind genaue Bewertungen im 100er Bereich ja auch so kontraproduktiv bzw. schlicht unsinnig. Sie dienen nur als grober Anhaltspunkt. Ganz ehrlich, es kann dir niemand wirklich stichhaltig begründen, warum Titel A 73% bekommt und Titel B nur 72%. Eine solche Wertungsphilosophie geht einfach völlig an der Realität und konstituiert eine scheinbare Genauigkeit, wo es gar keine gibt. Pseudo-Wissenschaft par excellence.

Ob es nun unbedingt eine 100er-Skala sein muss, weiß ich auch nicht, aber auch in der Schule hast Du ja nicht einfach nur die sechs Noten, sondern auch noch Notenstufen und teilweise deren Transformation in einen Punktewert zwischen 0 und 15, womit Deine Skala dann ratzfatz auch schon 16 Stufen umfasst.
In der Schule gibt es genau Bewertungsrichtlinien und abseits von Aufsätzen usw. ist das auch relativ leicht einzuordnen und faktisch zu untermauern, warum Kind A Note X erhält und Kind B Note Y. Deshalb machen feine Abstufungen in der Schule Sinn. Hier allerdings nicht, denn hier geht es vorrangig um subjektive Empfindungen von Testsubjekten, die per ihrer Natur höchst unterschiedlich sind und nur einen sehr abstrakten Zweck erfüllen, der wiederum subjektiv ist.

Würdest Du bei einer 100er-Skala einfach alle Wertungen so runden, dass sie in ein 10er-System passen, könntest Du eine 76 nicht von einer 84 (gerundet beides 8 ) unterscheiden - und was das in unserer heutigen Wertungslandschaft bedeuten würde, muss ich Dir ja wohl nicht erklären.
Was soll das denn bedeuten? 90% aller Websiten und Magazine machen das bereits schon zurecht seit vielen Jahren so. Einzig die Reviewlandschaft für PC-Spiele scheint sich warum auch immer nicht davon lösen zu können. Vielleicht liegt der Fehler darin, dass man meint, man müsse eine Vergleichbarkeit erzeugen. Die ist aber weder möglich, noch ist das der ursprüngliche Sinn eines Reviews. Es geht darum, die Inhalte eines Spieles zu besprechen und wie man diese subjektiv wahrnimmt. Die Note darunter ist eine reine Richtungsangabe, ohne jegliche Signifikanz ohne den Text und auch ohne jegliche konkrete Vergleichbarkeit zu anderen Spielen. Daher reicht es völlig aus und ist folgerichtig nur sinnvoll, grobe statt feine Abstufungen vorzunehmen. Für eine subjektive, abstrahierte Einordnung sollte ein System ala sehr gut, gut, mittelmäßig, mangelhaft und ungenügend (bzw. Note 1-5) völlig ausreichen. Wie gesagt, es geht darum, dem Leser auf den ersten Blick erkennbar zu machen, ob der vorliegende Titel interessant ist oder nicht. Es geht nicht darum, ob der Titel jetzt minimalst besser ist als X andere Titel. Eine Wertungsphilosophie, die auf sowas basiert, ist ebenso sinnlos und fehlgeleitet wie alle diejenigen, die über sowas endlos in irgendwelchen Foren diskutieren...
 
Die meisten dürften - ob zu Recht oder zu Unrecht, will ich gar nicht beurteilen - nach wie vor der Meinung sein, dass Computerspiele einer Objektivierung zumindest ein Stück weit zugänglicher sind als eine Musik-CD oder ein Gemälde. Genau deshalb ist Vergleichbarkeit etwas, dass in diesem Kontext durchaus auch vom Konsumenten gefordert und erwartet wird. Und wenn man zum Ausdruck bringen möchte, dass man - ganz persönlich und subjektiv und aus dem Bauch heraus - einen 8er-Titel noch ein Fitzelchen besser findet als einen anderen 8er-Titel, dann gibt man eben dem einen eine 82 und dem anderen eine 83 oder 84. So lange ein Reviewer ein konsistentes Bild von seiner ganz persönlichen Wertungslandschaft hat, sehe ich da überhaupt kein Problem. Es steht doch jedem, dem das zu kleingeistig erscheint, vollkommen frei, solche Wertungen selber auf- oder abzurunden. Ehrlich, wer in der Lage ist, Wertungsphilosophien zu verstehen und abweichende Meinungen zu akzeptieren, dem kann die Skala vollkommen egal sein.

Wem Subjektivität tatsächlich über alles geht, der kann Skalen nur generell und von Grund auf ablehnen: Eine 10er-Skala ist kein Stück "sinnvoller" oder "subjektiver" als eine 100er-Skala; sie ist einfach nur gröber, sonst nichts.
 
Die meisten dürften - ob zu Recht oder zu Unrecht, will ich gar nicht beurteilen - nach wie vor der Meinung sein, dass Computerspiele einer Objektivierung zumindest ein Stück weit zugänglicher sind als eine Musik-CD oder ein Gemälde. Genau deshalb ist Vergleichbarkeit etwas, dass in diesem Kontext durchaus auch vom Konsumenten gefordert und erwartet wird.
Seltsam, dass dann 80% und mehr aller Videospielpublikationen mittlerweile auf 10er oder 5er Maßstäbe setzen oder gleich ganz auf Maßstäbe verzichten. Wie gesagt, fast nur bei den reinen PC-Publikationen wird daran noch teilweise wie verbissen festgehalten. Und nein, Videospiele sind objektiv nicht zu erfassen. Das ist einer der ganz großen konzeptionellen Fehler bei Videospielreviews. Es ist durchaus möglich, dass jemand informierter oder erfahrener ist, aber das ändert nichts an der Subjektivität des Testgegenstandes. Ein Review ist dann gut, wenn es auf den Punkt bringen kann, warum der jeweilige Reviewer so denkt wie, er denkt. Und ein Score ist dann gerechtfertigt, wenn er das in einem bestimmten Maßstab treffend abstrahiert. Vergleichbarkeit hat hier überhaupt nichts verloren. Und wenn bestimmte Leute Reviews dazu missbrauchen wollen, ist das ihre Sache. Das heißt noch lange nicht, dass man diesem Wunsch entsprechen sollte oder diesen Wunsch unterstützen sollte.

Und wenn man zum Ausdruck bringen möchte, dass man - ganz persönlich und subjektiv und aus dem Bauch heraus - einen 8er-Titel noch ein Fitzelchen besser findet als einen anderen 8er-Titel, dann gibt man eben dem einen eine 82 und dem anderen eine 83 oder 84. So lange ein Reviewer ein konsistentes Bild von seiner ganz persönlichen Wertungslandschaft hat, sehe ich da überhaupt kein Problem.
Das ist ja gerade das Problem. Wenn der Reviewer das tut, dann bewertet er das Spiel nicht für sich selbst, sondern er ordnet das Spiel ein, vergleicht, eben was er gerade nicht tun sollte. Unter ganz bestimmten Gegebenheit mag das sinnvoll erscheinen, z.B. bei Sequels mit demselben Fokus wie der Vorgänger. In den allermeisten Fällen hingegen vergleicht man Äpfel mit Orangen und dementsprechend sind dann die Review-Scores. Sie geben weniger Aufschluss darüber, ob das Spiel jetzt tatsächlich seiner selbst wegen interessant ist, sondern eher darüber, ob das Spiel jetzt interessanter ist als Spiel X oder Spiel Y. Das finde ich übrigens auch für den Reviewer selbst höchst unangenehm und das Problem wird mit der Zeit immer größer, weil daraus irgendwann ein riesiges System an Pseudo-Vergleichbarkeit entsteht, in das der Reviewer das neue Spiel dann irgendwie einordnen muss ala "Spiel X ist ein bisschen besser als Spiel Z, aber nicht ganz so gut wie Spiel Y, in etwa gleich gut wie Spiel W aber wiederum schlechter als Spiel V und Spiel T usw usw usw". Damit ist niemandem geholfen, zumindest denen nicht, die einfach wissen wollen, wie das Spiel dem Reviewer jetzt gefallen hat, ganz für sich selbst genommen. Eine solche Wertung hilft vor allem denen, die damit eine Grundlage für ewige Diskussionen im Netz haben, aber eigentlich wenig Interesse am Spiel selbst. Sprich: man spricht die falsche Zielkundschaft an und das systematisch. Alle Publikationen, die deshalb auf eine einfach, grobe Skala setzen oder ganz auf Wertungen verzichten, haben das erkannt. Sie besprechen schlicht ein Spiel für sich selbst und geben eine grobe Richtungsangabe ab, wie ihnen das Spiel jetzt insgesamt gefallen hat. Es wird dadurch keine obskure Datenbank von Spielen erstellt, die sich im einstelligen Kommabereich voneiander unterscheiden, ohne je konkret vergleichbar zu sein.

Es steht doch jedem, dem das zu kleingeistig erscheint, vollkommen frei, solche Wertungen selber auf- oder abzurunden. Ehrlich, wer in der Lage ist, Wertungsphilosophien zu verstehen und abweichende Meinungen zu akzeptieren, dem kann die Skala vollkommen egal sein.
Das ist völlig richtig für den konkreten Einzelfall. Ich bespreche hier aber keinen Einzelfall oder wie ich persönlich damit handhabe, sondern die Wertungsphilosophie per se -und die ist imo schlicht falsch. Und sorry, aber ein Totschlagargument ala "Dann beachte es einfach nicht." ist selten hilfreich in solch einer Diskussion. Das würgt die Diskussion einfach ab, ohne ihr irgendwas hinzufügen. Wenn man die Wertung nicht beachten soll, kann man sie ja auch gleich ganz weglassen. Das ist aber nicht der Punkt. Es geht darum, was die Wertung konkret aussagt und welche Wirkung sie erzeugt. Es ist also ein strukturelles Problem, kein persönliches.

Wem Subjektivität tatsächlich über alles geht, der kann Skalen nur generell und von Grund auf ablehnen: Eine 10er-Skala ist kein Stück "sinnvoller" oder "subjektiver" als eine 100er-Skala; sie ist einfach nur gröber, sonst nichts.
Ich persönlich lehne Skalen auch ab. Allerdings entspricht eine sehr grobe Skala der Sache noch weitaus mehr als eine feine Skala. Denn es geht sehr wohl darum, welchen Eindruck eine Bewertung erweckt. Eine grobe Einordnung drückt Subjektivität aus, die nicht zur Vergleichbarkeit ausreicht. Es ist schwer, Spiele auf Grundlage eines Sytems zu vergleichen, das nur 5 Stufen kennt. Solche Diskussionen ala "Warum hat Spiel X jetzt nur 79% aber keine 81%?" fallen dann völlig zu recht weg. Eine feine Gliederung hingegen lädt geradezu zum Vergleichen und zu endlosen Diskussion ein, ohne der Sache an sich besser gerecht zu werden. Man muss bei seinen Publikationen auch immer die diffuse Wirkung mit einberechnen, nicht nur das eigene Ziel.
 
Ist imo auch absolut richtig so. Diese 100 Punkte Wertungen, wie sie auch die PCG vergibt, sind imo völliger Unsinn, weil sie eine scheinbare Wissenschaftlichkeit und eine scheinbare Vergleichbarkeit konstatieren, die es so gar nicht gibt, zumal Spielereviews per Definition zu einem sehr großen Teil subjektiv sind, und sich selbst zwei ziemlich ähnliche Spiele meist nur schwer konkret vergleichen lassen. Eine System mit maximal 5 (oder zur Not noch 10) Stufen (analog zu Schulnoten etwa sehr gut, gut, befriedigend, mangelhaft und ungenügend) reicht absolut aus, um ein Spiel tendenziell einzuordnen und dem Spieler einen Anhaltspunkt zu geben, ob das Spiele attraktiv ist oder nicht. Der Spieler hat hingegen überhaupt nichts davon, wenn Spiel A jetzt 79% und Spiel B jetzt 81% bekommen hat. Das ist reine Korinthenkackerei, denn im Endeffekt liegen da genau 2 Prozentpunkte dazwischen, die bei einer 100er Skale im Prinzip keinerlei Belang haben. Man hätte genauso gut beiden Spielen eine 8/10 oder eine 4/5 geben können. Und genau das macht Metacritic. Es rundet auf, so wie es von Anfang an sein sollte. Denn Spielebewertungen in Zahlenform sind keine Wissenschaft und sind in den seltensten Fällen dazu geeignet, eine objektive Basis für Vergleiche zu schaffen. Sie sind per Definition Abstraktionen eines Gefühls(!!!) des jeweiligen Reviewers bezüglich des Spielspaßes, den dieser Reviewer beim Zocken hatte. Der Sinn dieser Abstraktion ist praktisch, dem Spieler einen groben(!) Anhaltspunkt zu geben. Man muss imo schon ziemlich schief gewickelt sein, wenn man wirklich glaube, man könnte und müsste ein derart subjektives Sujet in eine 100er Skala überführen. Das führt imo im Endeffekt nur zu unnötigen Streitereien unter Fans und zu Diskussionen, die zum einen völlig sinnlos und zum anderen völlig kontraproduktiv sind.

Ist ja ok, wenn Dir 5er und 10er Systeme gefallen, mir gefallen sie eben absolut nicht, da sie viel zu ungenau sind und teilweise gar keinen Platz für Kritik lassen.

Gehen wir doch einfach mal von einem 5 Sterne System ohne halbe Sterne aus. Der Tester sagt, Mensch das Spiel war richtig gut, aber hatte auch einige Schwächen. Jetzt hat er aber nur die Möglichkeit 4 oder 5 Sterne zu geben, die bei Metacritic zu 80 bzw. 100 Punkten umgrechnet werden. Und das finde ich eben nicht richtig. Die müssten differenzieren und dann sieht man auch Mal wie ungenau die anderen Systeme sind.

Bei den 5er und 10er Testsystemen würde Uncharted 4 beispielsweise wohl auf in der Summe jeweils volle 100 Punkte kommen, bei den 100er Systemen geschätzt auf knapp über 90. Da weiß zumindest ich, was ich für realisticher halte. Für mich ist Metacritic mittlerweile, auch wegen dem lächerlichem Userscore, nicht mehr ernstzunehmen.

Ist aber letztlich alles Geschmacksache, über die sich nicht gut diskutieren lässt. Jeder hat seine Meinung.
 
Ist ja ok, wenn Dir 5er und 10er Systeme gefallen, mir gefallen sie eben absolut nicht, da sie viel zu ungenau sind und teilweise gar keinen Platz für Kritik lassen.
Ein Zahl kann keine Kritik üben. Das macht der Reviewer im Text.

Gehen wir doch einfach mal von einem 5 Sterne System ohne halbe Sterne aus. Der Tester sagt, Mensch das Spiel war richtig gut, aber hatte auch einige Schwächen. Jetzt hat er aber nur die Möglichkeit 4 oder 5 Sterne zu geben, die bei Metacritic zu 80 bzw. 100 Punkten umgrechnet werden. Und das finde ich eben nicht richtig. Die müssten differenzieren und dann sieht man auch Mal wie ungenau die anderen Systeme sind.
Ähm, für die Differenzierung gibt es den Text, also das Review an sich. Die Zahl unter drunter ist nur eine grobe Abstraktion für die Frage, ob man das Spiele jetzt persönlich empfiehlt oder eher nicht. Dafür reicht ein 5er oder 10er System vollkommen aus. Ich weiß nicht, wie Leute auf die Idee kommen, man könnte mit einer möglichst genauen Zahl Spielspaß einfangen. Das ist doch Irrsinn. Entweder man fand ein Spiel sehr gut, oder eben nur gut, oder eben nur mittelmäßig oder mangelhaft oder ungenügend. Kein Mensch kann ernsthaft behaupten, dass er in Spiel X 71% Spielspaß hatte, in Spiel Y jedoch 72%. Das ist einfach nur pseudo-wissenschaftlicher Humbug und das gibt die Zahl auch nicht her. Im Review kann man sehr wohl alle Kritikpunkte aufführen, nur sind Kritikpunkte nicht gleichbedeutend mit weniger Spielspaß. Es gibt Spiele, die sind voller Kritikpunkte, die einem persönlich trotzdem viel Spaß machen.

Wir müssen uns endlich lösen von dem Irrglauben, dass irgendetwas in Reviews objektiv und daher genau messbar wäre. Dem ist nicht so. Und damit steht und fällt auch das möglichst feingliedrige Bewertungssystem.

Bei den 5er und 10er Testsystemen würde Uncharted 4 beispielsweise wohl auf in der Summe jeweils volle 100 Punkte kommen, bei den 100er Systemen geschätzt auf knapp über 90. Da weiß zumindest ich, was ich für realisticher halte. Für mich ist Metacritic mittlerweile, auch wegen dem lächerlichem Userscore, nicht mehr ernstzunehmen.
Was ist daran verkehrt? Uncharted 4 ist offenbar für sehr viele Leute ein sehr gutes Spiel. Warum also keine volle Punktzahl? Wenn man in der Schule eine sehr gute Leistung abliefert, bekommt man auch eine 1.

Ist aber letztlich alles Geschmacksache, über die sich nicht gut diskutieren lässt. Jeder hat seine Meinung.
Ähm, nein. Man kann das sehr wohl diskutieren. Dass jeder seine eigene Meinung hätte, ist ein Totschlagargument ohne jegliche Bedeutung. Nur weil man eine eigene Meinung hat, heißt das noch lange nicht, dass diese richtig oder zumindest fundiert wäre. In einer sachlichen Diskussion geht es auch nicht ausschließlich um den Austausch von Meinungen, sondern um den Austausch von Argumenten.
 
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