• Aktualisierte Forenregeln

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    Vielen Dank

Ubuntu von usb stick booten

Keine ahnung, also beim booten läuft jetzt ein weisser text auf schwarzem hintergrund. Ganz am ende muss ich das pw eingeben. Also das pw um die festplatte zu entschlüsseln, nicht das normale user login pw!
Danach startet ubuntu ganz normal.
Wenn ich den pc einschalte und nix mache bootet standartmässig windows 10. Also müsste doch alles passen ;)
Oh, Du hast wahrscheinlich Dein komplettes Heimatverzeichnis verschlüsselt. Das könnte der Grund für Deine Probleme gewesen sein. Das kann Dir auch noch an anderen Stellen auf die Füße fallen. Aber wenn es funktioniert, nutze es halt. Lass davon in Zukunft aber besser die Finger. Gibt Möglichkeiten mit deutlich weniger Seiteneffekten. Bei der Installation am besten nix verschlüsseln, außer Du weißt genau, was Du tust und warum. Leider bietet das Ubuntu recht prominent an ohne auf die Nebenwirkungen hinzuweisen.
Kann man eigentlich jetzt schon gnome installieren? Unity soll ja für die kommenden lts versionen nicht mehr weiterentwickelt werden........ist das ein "graphischer" rückschritt?
Natürlich kannst Du das nutzen. Auf der Konsole:
Code:
sudo apt-get install ubuntu-gnome-desktop
Kann man sich natürlich auch mit dem grafischen Softwaremanagement installieren. Danach einmal abmelden und mit dem Gnome-Desktop wieder anmelden. Da ist im Login-Manager eine Auswahlmöglichkeit. Ich glaube direkt bei der Anmeldemaske. Wenn es Dir nicht gefällt oder Du nicht damit klar kommst, wechselst Du halt wieder zurück oder probierst einen anderen Fenstermanager aus.

Ich selbst nutze derzeit kein Gnome. Aber natürlich ist das in Ubuntu schon immer enthalten. Ab nächsten Jahr wird es lediglich (wieder) der offizielle Standard-Desktop von Ubuntu.

Grafischer Rückschritt sicher nicht. Gnome3 ist einer der am weitesten entwickelten Linux-Desktops. Ist halt immer die Frage, ob man damit zurecht kommt. Ich werde es jedenfalls auch mal ausprobieren. Man muss sich auf jeden Desktop aber eben auch einlassen. Das ist individuell sehr verschieden. Sicherlich werden auch Leute Unity vermissen. Ich ganz sicher nicht. Fand Unity immer furchtbar. Ist aber letztlich Geschmackssache.
 
Oh, Du hast wahrscheinlich Dein komplettes Heimatverzeichnis verschlüsselt. Das könnte der Grund für Deine Probleme gewesen sein. Das kann Dir auch noch an anderen Stellen auf die Füße fallen. Aber wenn es funktioniert, nutze es halt. Lass davon in Zukunft aber besser die Finger. Gibt Möglichkeiten mit deutlich weniger Seiteneffekten. Bei der Installation am besten nix verschlüsseln, außer Du weißt genau, was Du tust und warum. Leider bietet das Ubuntu recht prominent an ohne auf die Nebenwirkungen hinzuweisen.

Natürlich kannst Du das nutzen. Auf der Konsole:
Code:
sudo apt-get install ubuntu-gnome-desktop
Kann man sich natürlich auch mit dem grafischen Softwaremanagement installieren. Danach einmal abmelden und mit dem Gnome-Desktop wieder anmelden. Da ist im Login-Manager eine Auswahlmöglichkeit. Ich glaube direkt bei der Anmeldemaske. Wenn es Dir nicht gefällt oder Du nicht damit klar kommst, wechselst Du halt wieder zurück oder probierst einen anderen Fenstermanager aus.

Ich selbst nutze derzeit kein Gnome. Aber natürlich ist das in Ubuntu schon immer enthalten. Ab nächsten Jahr wird es lediglich (wieder) der offizielle Standard-Desktop von Ubuntu.

Grafischer Rückschritt sicher nicht. Gnome3 ist einer der am weitesten entwickelten Linux-Desktops. Ist halt immer die Frage, ob man damit zurecht kommt. Ich werde es jedenfalls auch mal ausprobieren. Man muss sich auf jeden Desktop aber eben auch einlassen. Das ist individuell sehr verschieden. Sicherlich werden auch Leute Unity vermissen. Ich ganz sicher nicht. Fand Unity immer furchtbar. Ist aber letztlich Geschmackssache.



Genau, hab bei der installation das häkchen bei festplatte verschlüsseln gemacht. Wusste net dass es da probleme geben kann. Aber jetzt funktioniert es ja. Ausserdem hatte ich ja schon vor und während der installation diese probleme mit stick und booten und so.....

Und welche wären diese möglichkeiten mit weniger seiteneffekten?

Ok dann werd ich das mal ausprobieren.
Sag mal was für distros kannst du mir denn so empfehlen? Hatte bisher nur mint und eben ubuntu. Wobei mint ganz ähnlich ist wie windows.
Deepin soll ja ganz toll sein.....
 
Und welche wären diese möglichkeiten mit weniger seiteneffekten?

Einfach mit einem verschlüsselten Verzeichnis arbeiten, wo alles Schützenswerte drin landet. Macht man am besten auf der Konsole. Einfach dieser Anleitung folgen:

https://wiki.ubuntuusers.de/ecryptfs/Einrichten/

Braucht Du jetzt aber nicht. Der Punkt ist einfach: Beim Anmeldevorgang muss das System auf Dein Heimatverzeichnis zugreifen können bevor Du angemeldet bist. Entschlüsselt wird das Verzeichnis aber erst nach der Anmeldung. Das macht die Sache nicht gerade trivial, dafür aber störungsanfällig. Da es bei Dir jetzt aber läuft, lasse es erstmal so. Mach aber auf jeden Fall regelmäßig ein Backup Deiner Daten.

Sag mal was für distros kannst du mir denn so empfehlen? Hatte bisher nur mint und eben ubuntu. Wobei mint ganz ähnlich ist wie windows.
Deepin soll ja ganz toll sein.....

Ich würde an Deiner Stelle bei Ubuntu bleiben. Die ganzen Desktops bekommst Du auch für Ubuntu. Ubuntu basiert auf Debian. Das funktioniert Dank Canonical recht gut. Ubuntu gleicht das größte Problem von Debian aus: Die immer leicht veralteten Pakete. Auf dem Desktop ist das sehr angenehm.

Mint basiert wiederum auf Ubuntu. Die Kette Debian -> Ubuntu -> Mint führt leider immer wieder zu Problemen. Gerade bei der Hardwareerkennung und beim Support. Hinter Mint steht einfach kein Unternehmen, dass das vernünftig managt und auch die langweiligen Tasks erledigt, für die man typischerweise jemand bezahlen muss. Für Ubuntu bekommst Du sogar fix und fertig angepasste Systeme von DELL und anderen Herstellern. Da wird dann auch wirklich die gesamte Hardware unterstützt. Bei Laptops nicht unwichtig. Die LTS Version hat fünf Jahre Support. Der Wechsel zwischen den LTS-Versionen alle zwei Jahre ist i.d.R. sehr einfach. Ich warte meistens bis zum ersten Pointrelease, wenn ich auf dem LTS-Zweig bin.

Debian ist eine Alternative. Da Du dort im Desktopbetrieb allerdings auf Testing fahren musst, um so aktuelle Pakete wie in Ubuntu zu haben, ist das nur sehr erfahrenen Nutzern zu empfehlen. Debian ist aber trotzdem die solideste Linux-Distribution. Kommt sehr oft auf Servern zum Einsatz. Da stört zumeist die schon etwas ältere Software auch nicht. Für mich ist Debian im Desktopbereich eher so eine Versicherung. Sollte irgendwas mit Ubuntu oder Canonical passieren, kann ich dahin zurück.
 
Einfach mit einem verschlüsselten Verzeichnis arbeiten, wo alles Schützenswerte drin landet. Macht man am besten auf der Konsole. Einfach dieser Anleitung folgen:

https://wiki.ubuntuusers.de/ecryptfs/Einrichten/

Braucht Du jetzt aber nicht. Der Punkt ist einfach: Beim Anmeldevorgang muss das System auf Dein Heimatverzeichnis zugreifen können bevor Du angemeldet bist. Entschlüsselt wird das Verzeichnis aber erst nach der Anmeldung. Das macht die Sache nicht gerade trivial, dafür aber störungsanfällig. Da es bei Dir jetzt aber läuft, lasse es erstmal so. Mach aber auf jeden Fall regelmäßig ein Backup Deiner Daten.



Ich würde an Deiner Stelle bei Ubuntu bleiben. Die ganzen Desktops bekommst Du auch für Ubuntu. Ubuntu basiert auf Debian. Das funktioniert Dank Canonical recht gut. Ubuntu gleicht das größte Problem von Debian aus: Die immer leicht veralteten Pakete. Auf dem Desktop ist das sehr angenehm.

Mint basiert wiederum auf Ubuntu. Die Kette Debian -> Ubuntu -> Mint führt leider immer wieder zu Problemen. Gerade bei der Hardwareerkennung und beim Support. Hinter Mint steht einfach kein Unternehmen, dass das vernünftig managt und auch die langweiligen Tasks erledigt, für die man typischerweise jemand bezahlen muss. Für Ubuntu bekommst Du sogar fix und fertig angepasste Systeme von DELL und anderen Herstellern. Da wird dann auch wirklich die gesamte Hardware unterstützt. Bei Laptops nicht unwichtig. Die LTS Version hat fünf Jahre Support. Der Wechsel zwischen den LTS-Versionen alle zwei Jahre ist i.d.R. sehr einfach. Ich warte meistens bis zum ersten Pointrelease, wenn ich auf dem LTS-Zweig bin.

Debian ist eine Alternative. Da Du dort im Desktopbetrieb allerdings auf Testing fahren musst, um so aktuelle Pakete wie in Ubuntu zu haben, ist das nur sehr erfahrenen Nutzern zu empfehlen. Debian ist aber trotzdem die solideste Linux-Distribution. Kommt sehr oft auf Servern zum Einsatz. Da stört zumeist die schon etwas ältere Software auch nicht. Für mich ist Debian im Desktopbereich eher so eine Versicherung. Sollte irgendwas mit Ubuntu oder Canonical passieren, kann ich dahin zurück.


Ok danke für die tipps, war echt hilfreich :)
Hab noch 2 letzte fragen:

Wie kann ich in ubuntu andere desktops installieren? Kann ich beispielsweise den deepin desktop eimrichten?
Finde den "starter" von ubuntu so unübersichtlich, kann man den irgendwie bearbeiten?

Wie sieht es eigentlich bei ubuntu in sachen datenschutz aus? Weil hier ja, wie du sagst, ein konzern dahinter steht. Linux mint zum beispiel wird ja von einer "community" gepflegt und ich finde da gab es auch ständig updates....

Denn ich hab schon noch windows, aber nur zum gelegentlichen zocken oder für microsoft office. Aber ansonsten hat mich windows total abgeschreckt, so wie hier daten regelrecht geklaut werden ist einfach ne frechheit und sollte eigentlich illegal sein!!
 
Ok danke für die tipps, war echt hilfreich :)
Hab noch 2 letzte fragen:

Wie kann ich in ubuntu andere desktops installieren? Kann ich beispielsweise den deepin desktop eimrichten?

Am einfachsten über die Konsole. Der Deepin Desktop ist nicht im Standardsystem enthalten, lässt sich aber wohl über das Launchpad nachinstallieren:

https://askubuntu.com/questions/761107/how-to-install-deepin-desktop-environment-in-ubuntu-16-04-lts

Vorsicht, nicht getestet:

sudo add-apt-repository ppa:leaeasy/dde
sudo apt-get update
sudo apt-get install dde
Der erste Befehl erweitert Dein Paketsystem um das DDE-Resository
Der zweite Befehl updatet Dein Paketsystem, damit die Erweiterung wirksam wird.
Der dritte Befehl schließlich installiert DDE.
Finde den "starter" von ubuntu so unübersichtlich, kann man den irgendwie bearbeiten?

Ja, aber die Mühe lohnt meiner Meinung nach nicht. Unity ist einer der am schlechtesten konfigurierbaren Desktops, den ich kenne. Alles ist dort, wo man es am wenigsten vermutet. Tue Dir den Gefallen und meide Unity. Canonical hat Unity ja selbst aufs Abstellgleis geschoben. Es gibt Leute, die mögen Unity und kommen damit klar. Aber ich kenne ehrlich gesagt nur sehr wenige. Nutze Xfce oder einen Desktop Deiner Wahl. Xfce ist sehr einfach zu verändern. Sehr übersichtlich gestaltet.

Wie sieht es eigentlich bei ubuntu in sachen datenschutz aus? Weil hier ja, wie du sagst, ein konzern dahinter steht. Linux mint zum beispiel wird ja von einer "community" gepflegt und ich finde da gab es auch ständig updates....

Na Konzern ist etwas übertrieben. Allerdings geht Canonical jetzt an die Börse. Du musst Dir da aber keine Sorgen machen. Es ist ein quelloffenes System mit sehr weniger proprietärer Software. Canonical kann da nicht einfach irgendwelche Daten übertragen ohne dass es die Community bemerkt. Deine Privatsphäre ist vor allem durch Anwendungen gefährdet, vor allem durch Browser wie Google Chome. Hier hast Du mit Chromium eine sehr gute Alternative. Das ist der Google Chrome Browser ohne Schnüffelei. Hat die Community raus gepatcht mit freundlicher Unterstützung von Google, die ihren Chrome ja komplett als OpenSource vertreiben. Chromium ist sehr gut in Ubuntu integriert.

Ubuntu schickt keinerlei Daten irgendwohin. Nur zur Fehleranalyse, wenn ein Programm abgestürzt ist. Und dann bekommst Du das ausführlich mitgeteilt und kannst dem natürlich widersprechen oder es auch ganz abstellen.

Canonical arbeitet in den wichtigen Kernbereichen sehr professionell. Bei Mint kann es Dir auch mal passieren, dass Hacker das Installation-Image auf den Mint -Server austauschen. Nichts gegen Mint. Sie haben tolles geleistet. Aber letztlich ist es einfach eine Reaktion der Community auf den merkwürdigen Unity-Desktop und die Alleingänge des Gnome-Projektes gewesen. Das Problem von Ubuntu ist bis heute der Unity Desktop. Den kann man zwar sehr einfach austauschen, aber er erschüttert am Anfang einfach das Vertrauen in das System. Wer will ein System benutzen, dass einen mit einem derart merkwürdigen und teilweise schlicht dysfunktionalen Desktop begrüßt? Der erste Eindruck ist der wichtigste und der ist bei Ubuntu leider ein schlechter. Mir tut das richtig weh, weil das System darunter ist grundsolide und hat fantastische Eigenschaften.

Ich will Dich nicht abhalten, wenn Du auf Mint umschwenken möchtest. Aber versuche Ubuntu einfach mal mit einem gescheiten Desktop zu benutzen. Ich kann Xubuntu sehr empfehlen. Hier eine Übersicht:

https://wiki.ubuntuusers.de/Desktop/

Mate, Gnome, KDE, hast Du alles schon in den Standardpaketquellen.

Xubuntu installierst Du einfach über:
sudo apt-get install xubuntu-desktop

An die anderen Desktops kommst Du genauso einfach.

Das ist echt alles. Wenn Du willst, kann ich das auch mal auf meinem Twitch-Kanal vorstellen.

Denn ich hab schon noch windows, aber nur zum gelegentlichen zocken oder für microsoft office. Aber ansonsten hat mich windows total abgeschreckt, so wie hier daten regelrecht geklaut werden ist einfach ne frechheit und sollte eigentlich illegal sein!!

Da musst Du Dir keine Sorgen machen. Sowas gibt es unter Ubuntu nicht. Du segnest an keiner Stelle eine EULA oder etwas Vergleichbares ab. Im übrigen basiert Mint auch auf Ubuntu. Natürlich muss man das immer weiter beobachten. Canonical könnte ja irgendwann einmal böse werden. Bisher sehe ich dafür aber keine Anzeichen. Canonical hat sich bis jetzt immer sehr fair und nachvollziehbar verhalten.
 
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