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Turning Point: Fall of Liberty - Gamer empört sich über Hakenkreuze im "Nazi-Spiel" bei Amazon

Ich bin auch (ginge man nach dieser Logik) einer dieser "geistig nicht ganz so hoch fliegenden", weil ich atm auch nur einen Hilfsarbeiter-Beruf ausübe. Ich tümpel auch nur mit einem Hauptschulabschluss rum. Aber ich vermute mal, die wenigsten hier hier würden mich, bei aller Bescheidenheit, als "geistigen Tiefflieger" bezeichnen. Auf der anderen Seite gibt es Akademiker, die scheinbar völlig der Idiotie anheim gefallen sind.
Letztere gibt es ganz sicher und auch zahlreich. Aber das ist oft noch eine andere Art von Idiotie.

Außerdem bringst Du doch gerade selber das Argument, das hier ausschlaggebend ist. Du stichst aus der Menge der Kollegen um Dich herum heraus, weil Du a) erkannt hast, dass du das nicht ewig machen möchtest b) Du Dich nach einiger Selbsterkenntnis für etwas Besseres hälst (positiv in diesem Fall) und c) wahrschienlich niemand in Deiner Umgebung überhaupt auf die Idee käme, Dich in puncto "geistiger Tiefflieger" oder "kein geistiger Tiefflieger einzuschätzen" einzuschätzen, weil über solche Kategorien nachzudenken zu anstrengend und uninteressant wäre..

Rabowke hat's ja gut gesagt: Man sollte schon unvoreingenommen mit Menschen umgehen.

Nö. Lohnt sich meist nicht und man hat auch keine Zeit dazu. Das Vorurteil hat sich über zig Jahrtausende als probates Mittel erwiesen, Menschen, die einem in großer Zahl zu jeder Zeit des Tages begegnen und für die man nur Sekunden Reaktionszeit übrig hat, einzuschätzen udn entsprechend zu behandeln. Charakter kann man dann beweisen, wenn jemand es für wert befindet, gegen dieses gefällt Vorurteil aufzubegehren und bei einem gern anders eingestuft würde. Das dann zu tun, also bereit zu sein, denjenigen neu zu bewerten, ist dann Charakterfrage. Die schnelle simpelste kategorische Erstbewertung ist dagegen reine Notwendigkeit.

Ein Mensch, der einen Master in sonst was hat, wird sich da wohl kaum dazu herab lassen. Jedenfalls nicht auf Dauer. ^^

Das ist ein ernstes Problem der Neuzeit. Ein Akademiker würde sich zu so etwas nicht herablassen, weil diese Jobs ein schlechtes Ansehen haben. warum haben sie ein schlechtes Ansehen? Weil sie oft nur von Idioten ausgeführt werden. Ein selbstverstärkender Effekt.
 
Letztere gibt es ganz sicher und auch zahlreich. Aber das ist oft noch eine andere Art von Idiotie.

Außerdem bringst Du doch gerade selber das Argument, das hier ausschlaggebend ist. Du stichst aus der Menge der Kollegen um Dich herum heraus, weil Du a) erkannt hast, dass du das nicht ewig machen möchtest b) Du Dich nach einiger Selbsterkenntnis für etwas Besseres hälst (positiv in diesem Fall) und c) wahrschienlich niemand in Deiner Umgebung überhaupt auf die Idee käme, Dich in puncto "geistiger Tiefflieger" oder "kein geistiger Tiefflieger einzuschätzen" einzuschätzen, weil über solche Kategorien nachzudenken zu anstrengend und uninteressant wäre..



Nö. Lohnt sich meist nicht und man hat auch keine Zeit dazu. Das Vorurteil hat sich über zig Jahrtausende als probates Mittel erwiesen, Menschen, die einem in großer Zahl zu jeder Zeit des Tages begegnen und für die man nur Sekunden Reaktionszeit übrig hat, einzuschätzen udn entsprechend zu behandeln. Charakter kann man dann beweisen, wenn jemand es für wert befindet, gegen dieses gefällt Vorurteil aufzubegehren und bei einem gern anders eingestuft würde. Das dann zu tun, also bereit zu sein, denjenigen neu zu bewerten, ist dann Charakterfrage. Die schnelle simpelste kategorische Erstbewertung ist dagegen reine Notwendigkeit.



Das ist ein ernstes Problem der Neuzeit. Ein Akademiker würde sich zu so etwas nicht herablassen, weil diese Jobs ein schlechtes Ansehen haben. warum haben sie ein schlechtes Ansehen? Weil sie oft nur von Idioten ausgeführt werden. Ein selbstverstärkender Effekt.

Nicht nur,weil sie oft von Leuten ausgeführt werden, die sich selbst nicht zu Höherem motivieren können, dass hat genug andere Gründe: Es ist schecht bezahlt, hat elende Arbeitszeiten und ist eine größtenteils körperliche Arbeit. Dafür studiert man nicht. Desweiteren steht die Arbeit in keinem Verhältnis zum Aufwand, den man für ein Studium betreibt.
Nebenbei: Das ist nicht erst in der Neuzeit so.
 
Zuletzt bearbeitet:
bei zwei Hakenkreuzen hätte man drüber reden können aber drei, das geht zu weit. Vor allem tauchen die im Spiel auch gar nicht auf.
Nicht vergessen, Nazis (und Hakenkreuze im Besonderen) sind ein mega ernstes Thema. Das es hier für einen Aktion-Klamauk herhalten muss, scheint den Kollegen allerdings nicht im Geringsten zu stören. Er hat sich das Spiel schließlich gekauft. Natürlich unzensiert mit Hakenkreuzen..
 
83 Kommentare, da wundert sich noch jemand warum die BIld die meist gekaufte Zeitung ist :S

Ist genau das gleiche wie mit der Lindsay Lohan Meldung, die Leute wollen son Scheiß sehen / lesen damit sie sich mal wieder richtig aufregen und über jemand ablästern können. Deshalb verursacht die Lohan immer wieder solche Schlagzeilen und deswegen beauftragen Verlage solche Leute wie hier um künstlich kontroverse Aufreger zu inszinieren.
 
Abgesehen vom Hate-Blabla und Lynchwünschen mancher User hier, findet man hier durchaus auch kontroverse Diskussionen . Das sagt nicht aus, dass wir alle die Bild lesen ^^.
 
83 Kommentare, da wundert sich noch jemand warum die BIld die meist gekaufte Zeitung ist :S
Ich kann jetzt nicht nachvollziehen, was das eine mit dem anderen zu tun hat. Weder sind alle Kommentare pro oder contra bild, noch sind alle pro oder contra bzgl. der Meinung des Protagonisten.

Dieser Kommentar von mir äußerst sich beispielsweise überhaupt nicht wertend zu bild, treibt aber trotzdem den Thread Counter um eins nach oben.
 
Dieser Kommentar von mir äußerst sich beispielsweise überhaupt nicht wertend zu bild, treibt aber trotzdem den Thread Counter um eins nach oben.

was Blödleser und die Drogenziege allerdings verbindet ist der Punkt das beide nicht wirklich gerne lesen, denn hätte man sich mal alle 83 Kommentare durchgelesen wäre einem aufgefallen das Forentypisch die hälfte sich um was vollkommen anderes drehen, angefangen davon das ein Käfer Werbevideos abspielt
 
Ich geb zu nur die ersten 2 Seiten gelesen zu haben, danach wars mir ehrlich gesagt zu blöd und ich ging davon aus das es, wie im Lohan Thread, heiter so weiter geht.

Hab mal den Rest übeflogen und das sind eigentlich nur 2 (mit etwas guten Willen 3) User die halt etliche Beiträge geschrieben haben, prozentual ist der Großteil der User nur am lästern. Der Tenor dieses Threads ist mehr als einstimmig.

Und krampfhaft zu versuchen ne ernsthafte Diskussion über diese dämmliche und höchstwahrscheinlich inszinierte Aktion zu führen machts leider nicht besser, erzielt beides den gewünschten Zweck.

Ich kann jetzt nicht nachvollziehen, was das eine mit dem anderen zu tun hat.
Echt nicht?

was Blödleser und die Drogenziege allerdings verbindet
Nice try :B
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür studiert man nicht. Desweiteren steht die Arbeit in keinem Verhältnis zum Aufwand, den man für ein Studium betreibt.
Nebenbei: Das ist nicht erst in der Neuzeit so.

Ja stimmt. Ich wollte auch ursprünglich nicht Akademiker schreiben, sondern "intelligente Leute". Das war der Schnelligkeit geschuldet. Du hast schon recht, dass man nach der Plackerei eines Studiums auch etwas machen möchte, dass diesen Aufwand rechtfertigt.
In puncto Neuzeit muss ich Dir allerdings widersprechen. Das hat sich schon verschärft. Es gab z.B. früher etliche sehr pfiffige Handwerker, die nach heutigem Standard "das Zeug zum Studieren" gehabt haben, sich aber auf Grund des hohen Ansehens des Handwerks damals für eben dieses entschieden, weil sie gern händische Arbeit mit viel Geist verbanden. Das ist heute weniger geworden. Auch gaben sich früher durchaus mehr Leute zwischendurch bewusst einfachen Aufgaben/Arbeiten hin, um Nachdenken zu können. Diesen Platz nimmt heute oftmals das Joggen oder ähnliches ein, aber eben keine einfachen Arbeiten.
Noch dazu sind heutzutage einfache Arbeiten noch viel stärker aus ganzheitlicheren Abläufen herausgefiltert, weil alles arbeitsteiliger abläuft als früher. Es gab also auch schon früher so eine Problematik, aber nicht so stark ausgeprägt. Bzw. diejenigen einfachen Arbeiten, die dann isoliert ausgeführt werden mussten, wurden von wirklich sehr dummen/ungebildeten oder gar behinderten Menschen übernommen.
 
Nö. Lohnt sich meist nicht und man hat auch keine Zeit dazu. Das Vorurteil hat sich über zig Jahrtausende als probates Mittel erwiesen, Menschen, die einem in großer Zahl zu jeder Zeit des Tages begegnen und für die man nur Sekunden Reaktionszeit übrig hat, einzuschätzen udn entsprechend zu behandeln. Charakter kann man dann beweisen, wenn jemand es für wert befindet, gegen dieses gefällt Vorurteil aufzubegehren und bei einem gern anders eingestuft würde. Das dann zu tun, also bereit zu sein, denjenigen neu zu bewerten, ist dann Charakterfrage. Die schnelle simpelste kategorische Erstbewertung ist dagegen reine Notwendigkeit.
Ich glaub, wir beide hätten viel Spass wenn du vor mir sitzen würdest in einem Vorstellungsgespräch. :rolleyes: :B

Wenn jeder mit so einer Grundhaltung in ein Gespräch bzw. überhaupt in Kontakt mit neuen Leuten gehen würde, dann gute Nacht. Was übrigens seit Jahrtausenden funktioniert hat, muss heute nicht unbedingt der heilige Gral der Lösungen sein.

Sei es Krieg, das Recht des Stärkeren etc. ... tut mir leid, aber so eine Argumentation bzw. Sichtweise auf das Leben ist ziemlich beschränkt. :]
 
Wenn jeder mit so einer Grundhaltung in ein Gespräch bzw. überhaupt in Kontakt mit neuen Leuten gehen würde, dann gute Nacht.


Ach ja? Dann nimm doch mal so ein Standard-Vorstellungsgespräch und sei ehrlich zu Dir selbst, was GENAU Dich bewegt in der Sekunde, in der der Bewerber rein kommt! Die Leute sind da allermeist nicht ehrlich sich selber gegenüber und verwechseln das, was sie gern tun WÜRDEN, mit dem, was wirklich abläuft.
Innerhalb von Augenblicken steht auf beiden Seiten eine erste Meinung fest. Das ist eine psychologische Tatsache. Bestünde keine Notwendigkeit, sich miteinander zu befassen, würde es dabei bleiben. Da aber der eine einen Job sucht und die anderen einen neuen Mitarbeiter, wird die erste Meinung weiter differenziert. Absolut nicht selten wird allerdings auch nur nach Bestätigung des ersten Eindrucks gesucht und auftauchende Einzelheiten werden diesem Filter untergeordnet bzw. dementsprechend umgebogen. Alles kalter Kaffee und lange bekannte Psychologie. Ich habe genügend Bewerbungsgespräche auf beiden Seiten mitgemacht, um zu wissen, dass es genau so ist. *

Was Du unterscheiden musst, ist "in ein Gespräch gehen" und "kurzer Kontakt". Wir begegnen, wenn wir bspw. durch einen großen Bahnhof gehen, Hunderten von Menschen. Bei jedem Einzelnen müssen wir entscheiden, ob er gefährlich ist, ob er uns wohl anrempeln oder ausweichen wird, ob er wohl sprunghaft ist und die Richtung wechselt, oder stur an uns vorbei ziehen wird, ob wir uns beeilen müssen, vor ihm an der Kasse zu sein, weil er/sie ein Lahmarsch ist usw. Tausende Entscheidungen im Unterbewusstsein, wovon das Bewusstsein meist nichts mitbekommt.

Was übrigens seit Jahrtausenden funktioniert hat, muss heute nicht unbedingt der heilige Gral der Lösungen sein.

Nee, muss nicht, ist es aber meistens, weil sich Menschen nicht plötzlich innerhalb von 100 Jahren ändern. Weit über 90% unserer Handlungen sind zum Beispiel immer noch Instinkt-gesteuert, wovon der Jagdinstinkt bei Männern der Bekannteste sein dürfte. Verhalten im Straßenverkehr sowie auch Karriere-Streben hängen damit zusammen.

Sei es Krieg, das Recht des Stärkeren etc. ... tut mir leid, aber so eine Argumentation bzw. Sichtweise auf das Leben ist ziemlich beschränkt.


Also erstens tut es Dir keineswegs leid. Das ist auch so eine Selbstbetrüger-Floskel.
Und dann hat das Recht des Stärkeren in einer kapitalistischen Gesellschaft des modernen Deutschland anzuzweifeln, schon etwas Witziges. Aber wenn Du meinst, dass es nicht zutrifft, dann glaub ruhig daran. Die Stärkeren wird es freuen.

Über die Notwendigkeit von Kriegen innerhalb einer Spezies, deren Hauptfortschrittsmotor, die Neugierde, ein direkter Ableger der Aggression ist, wurden schon ganze Bücher geschrieben. Ganz zu schweigen von wirtschaftlichen und kulturellen Aspekten (Beispiel Fahrradhelm-Pflicht und von Versicherungen initiierte 70er-Zonen auf offenen Landstraßen). Da wünscht man sich selbst als Laie bisweilen fast, ein Krieg würde solch einen Unsinn auf Null zurücksetzen. Aber natürlich funktioniert das auch ohne Wunsch, denn die Prosperitäts-Aufwärts-Spirale dreht sich nicht endlos. Das haben neben z.B. Rom auch andere Dynastien erfahren. Und "moderne" Gesellschaften, die eigentlich gar nicht so modern sind, erfahren es ebenfalls. Die momentan verstärkt aktiven Separatisten-Bewegungen überall auf der Welt zeigen das deutlich.
Du bist wahrscheinlich einer derjenigen, die fest daran glauben, dass es irgendwann mal einen dauerhaften Frieden geben könnte. Da will ich gar nichts gegen sagen (außer, dass es nicht in der nächsten Zeit passieren wird), nur: Hast Du Dich mal gefragt, was das aus uns Menschen machen würde? So als Spezies? Wäre nicht eventuell gerade das unser Untergang?

Bisweilen ist es nützlich, die Welt so zu sehen, wie sie ist, und Beweggründe richtig einzuschätzen. Gerade wenn man ab und an dagegen halten möchte, um das Gefühl zu haben, man würde etwas anders machen.
 
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