Letztere gibt es ganz sicher und auch zahlreich. Aber das ist oft noch eine andere Art von Idiotie.
Außerdem bringst Du doch gerade selber das Argument, das hier ausschlaggebend ist. Du stichst aus der Menge der Kollegen um Dich herum heraus, weil Du a) erkannt hast, dass du das nicht ewig machen möchtest b) Du Dich nach einiger Selbsterkenntnis für etwas Besseres hälst (positiv in diesem Fall) und c) wahrschienlich niemand in Deiner Umgebung überhaupt auf die Idee käme, Dich in puncto "geistiger Tiefflieger" oder "kein geistiger Tiefflieger einzuschätzen" einzuschätzen, weil über solche Kategorien nachzudenken zu anstrengend und uninteressant wäre..
Rabowke hat's ja gut gesagt: Man sollte schon unvoreingenommen mit Menschen umgehen.
Nö. Lohnt sich meist nicht und man hat auch keine Zeit dazu. Das Vorurteil hat sich über zig Jahrtausende als probates Mittel erwiesen, Menschen, die einem in großer Zahl zu jeder Zeit des Tages begegnen und für die man nur Sekunden Reaktionszeit übrig hat, einzuschätzen udn entsprechend zu behandeln. Charakter kann man dann beweisen, wenn jemand es für wert befindet, gegen dieses gefällt Vorurteil aufzubegehren und bei einem gern anders eingestuft würde. Das dann zu tun, also bereit zu sein, denjenigen neu zu bewerten, ist dann Charakterfrage. Die schnelle simpelste kategorische Erstbewertung ist dagegen reine Notwendigkeit.
Ein Mensch, der einen Master in sonst was hat, wird sich da wohl kaum dazu herab lassen. Jedenfalls nicht auf Dauer. ^^
Das ist ein ernstes Problem der Neuzeit. Ein Akademiker würde sich zu so etwas nicht herablassen, weil diese Jobs ein schlechtes Ansehen haben. warum haben sie ein schlechtes Ansehen? Weil sie oft nur von Idioten ausgeführt werden. Ein selbstverstärkender Effekt.