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Trotz Negativ-Rekord: Arielle verpasst knapp die Sensation in den Kino-Charts

Ich kann auch gar nicht ganz nachvollziehen, wieso man gerade diesem Film hier soviel Raum und ständige Berichterstattung zukommen lässt...deutlich mehr als einer dezidierten Videospieladaption wie etwa Super Mario Bros. ???

Und überhaupt ist die Enttäuschung über den zu erwartenden Flop auch sehr seltsam, denn die internationalen Kritiken für den Film sind mehr als nur mittelmäßig.
Ich würde es Schadensbegrenzung nennen. Ist doch echt merkwürdig wie jedes Magazin / Outlet sich schützend vor diesen Film stellt. Ist vielleicht so eine Art Realitätsverweigerung. Sie merken, das die Konsumenten nicht mehr alles einfach so annehmen. Ist doch genauso wie mit dem "Pridemonth". Jahrelang wurde es so stillschweigend hingenommen aber warum kommt ausgerechnet in diesem Jahr die große Gegenreaktion, so das viele Firmen ganz schnell die Regenbogenflagge wieder in den Müllkorb schmeißen? Nur als Beispiel, XBox hatte ein Regenbogenlogo und grad mal ein oder 2 Tage später wars wieder weg.
 
Und wieder wird die Sau durch's Dorf getrieben. Es muss die Artikelschreiber von PCGames ja offensichtlich sehr verstört haben, dass ihrer Agenda niemand gefolgt ist und auch die permanente Beleidigung ihrer Leserschaft keine Früchte getragen hat. Und jetzt ist natürlich der Sommer schuld. Wer geht schon ins Kino, wenn die Sonne scheint? Wahrscheinlich nur Idioten und Rassisten. Als ich letztes Jahr bei noch schönerem Wetter zu Maverick gegangen bin, muss ich mir das eingebildet haben - und zig andere Millionen Menschen auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich ist dieser Artikel das beste Beispiel dafür, wie die Unterhaltungsindustrie, aber auch die Medien, welche über selbige berichten ihre Kunden vergraulen. Ich bin wohl - wie es der Autor dieses Artikels genannt hat - ein Rassist, ein Menschenverachter und Hater. Denn auch ich breche nicht gerade in Freudentränen aus, wenn ich sehe, dass historische oder auch fiktionale Figuren mal eben aus identitätspolitischen Gründen komplett umgekrempelt werden. Ich sehe mir lieber Spider Man - Across the Spider Verse oder Fast X an, Filme mit ausschließlich weißem Cast!
Sei es drum. Wenn eine Klinge zu oft benutzt wird, dann nutzt sie sich auch ab...

Tatsächlich freue ich mich aber ungemein, dass Arielle gerade mit dem Bauch nach oben auf der Wasseroberfläche treibt. Nicht, weil mir etwas an "Die kleine Meerjungfrau" liegt. Sondern weil das Scheitern dieses Films an den Kinokassen, Rassisten und Hatern wie mir recht gibt. Ich will nicht erzogen, sondern unterhalten werden. Ich will nicht, dass Hollywood sämtliche Helden meiner Kindheit dekonstruiert und ruiniert, weil diese heute nicht mehr zeitgemäß sind. Ich will glaubhafte Helden und Welten und sympathische Protagonisten. Ich möchte Filme sehen, die das Publikum einen, nicht spalten. Ich möchte positive Botschaften, die vermittelt werden und keine egozentrische Agenda. Diese ganzen post-modernen, woken Drehbücher, die Hollywood-Schreiberlinge nun schon seit einigen Jahren produzieren und dabei IPs schneller ruinieren als GNTM Gehirnzellen vernichtet, kann man eigentlich nur noch dazu verwenden sich den Allerwertesten abzuwischen, wenn man beim Ansehen des ganzen Schwachsinns Blitzdurchfall bekommt.
 
Liebe PC-Games,

als langjähriger begeisterter Leser, der absolut offen für jede Art des Bewusstseins von Menschen ist und selbst sowohl schwule Männer, lesbische Frauen als auch eine Transperson im Freundes- und Bekanntenkreis hat, wundere ich mich doch seit längerem nicht nur darüber, dass gefühlt über die Hälfte der Artikel vermeintlich generierte und irreführende Amazonwerbung sind (Journalistenmangel?), sondern auch auf welche Art hier Artikel verfasst werden. Insbesondere weiß man derzeit bereits nach einem kurzen Blick zwischen Überschrift und Inhalt, schon vor dem Lesen des oft wie eine Sensation angepriesenen Artikels, was nun folgt. Ein Artikel, der bei mir als Leser oft als eine Art persönlicher Feldzug mit der Beabsichtigung in den Kommentaren Hassdiskussionen und Hetze loszutreten, wahrgenommen wird.

Wo kommen wiederholt Sätze, wie zum Beispiel „mit rassistischer Hetze überschüttet“ bei einem Artikel über die Neuverfilmung von Arielle, her? Es stimmt sicherlich das einige rechte Rassisten und transfeindliche Personen den Anlass genutzt haben um zu hetzten (wie immer irgendwo wer meckert und hetzt), aber der ganz deutlich überwiegende Teil der Kritiken und Kommentare die ich in den Medien gelesen habe, sind nicht verletzende einfache sachliche Meinungen der Menschen, die nostalgisch sind und die alte Ariel im Kopf behalten wollten. Und das hat weiß Gott nichts mit der Hautfarbe zu tun gehabt, sondern dass wie all zu oft heute nichts Neues erfunden wird, sondern wegen des mangelnden Einfallsreichtums von Produzenten und deren Angst vor Neuem, Altbewährtes wie altes Essen aufgekocht und lauwarm serviert wird. Diese Menschen fühlen sich dadurch teilweise mit Rechtsradikalen über einen Kamm geschert. Menschen die sich eigentlich nur nach Innovation, ein wenig mehr Fantasie, Ideenreichtum und z.B. der nächsten Buchverfilmung sehnen. Seit wann begibt man sich hier auf solch ein Terrain?

Der Unterschied zwischen den Begriffen Rassismus, Hetze und Meinung wird im Journalismus-Studium doch hoch und runter gelehrt. Oder lese ich als Filmenthusiast einfach nur auf anderen menschlicheren Seiten meine Kritiken zu Filmen? Dann entschuldige ich mich, aber auch auf FB, Insta und Co ist das Verhältnis wie oben von mir beschrieben wahrgenommen worden.

Und warum wird erfolgreichen Schauspielern ein Karriereende unterstellt, nur weil mal ein Film abgesetzt wurde? Richtig: um Klicks zu generieren.

Meine Frage an euch: Wollt ihr wirklich zu einem uninteressanten Klatschmagazin vegetieren?

Meine Bitte an euch: Werdet wieder sachlich statt persönlich und schreibt wieder mehr über das was zum Namen passt, nämlich PC-Spiele. Denn so wie momentan verliert ihr eure alte Leserschaft, die für solche Artikel nicht vorbeikommt. Ich möchte hier kein Klatschmagazin über Promis und Co. lesen oder meinen nächsten Rasenmäherkauf vollziehen.. Und schon garnicht möchte ich mir hier politisch angehauchte Stimmungsmache reinziehen oder mir sagen lassen, dass mein nächster Maincharakter ein bestimmtes Geschlecht haben sollte. Nein, ich möchte wieder Komplettlösungen, Artikel über Spiele, Builds von Charakteren, Tests wie jetzt kürzlich über Diablo usw. lesen. Kitzelt Details aus den Entwicklern raus und sagt mir ob es eine neue Klasse in ESO 6 geben wird oder ob im kommenden Dragon Age was besonderes auf uns wartet. Wo ist das ganze coole Zeug von früher?! Bitte wieder mehr Herzblut! <3

Auch wenn das jetzt sehr böse klang, so sehr liebe ich euch alle auch für eure jahrelange tolle Arbeit für uns Leser! Dafür ein großes DANKE an alle derzeitigen und ehemaligen Mitarbeiter! Manchmal merkt man einfach nicht wenn man den Pfad verlässt, was auch sicherlich teilweise dem Zahn der Zeit zu verschulden ist.

Jeder Mensch ist schön wie er ist. <3
 
Ich würde es Schadensbegrenzung nennen. Ist doch echt merkwürdig wie jedes Magazin / Outlet sich schützend vor diesen Film stellt. Ist vielleicht so eine Art Realitätsverweigerung. Sie merken, das die Konsumenten nicht mehr alles einfach so annehmen. Ist doch genauso wie mit dem "Pridemonth". Jahrelang wurde es so stillschweigend hingenommen aber warum kommt ausgerechnet in diesem Jahr die große Gegenreaktion, so das viele Firmen ganz schnell die Regenbogenflagge wieder in den Müllkorb schmeißen? Nur als Beispiel, XBox hatte ein Regenbogenlogo und grad mal ein oder 2 Tage später wars wieder weg.
Ich denke das Jahr ist da nicht bedeutend, es ist nichts besonderes passiert, nur das Fass wird halt immer voller und irgendwann erreichst du diese Grenzen. Zu erst nervt man einen Menschen, das erträgt dieser Mensch eine Weile und irgendwann entwickelt sich aus dieser Genervtheit eine Reaktanz und der ein oder andere fängt dann an, aktiv zu werden. Dieses Jahr kam irgendwer auf die Idee des Stolzmonats, eigentlich eine ziemlich geniale Idee, da es den Stolzbegriff nutzt und so den ganzen Virtue Signaling den Spiegel vorhält.

Aber klar, wenn man solange irgendetwas propagiert, gibt es auch die andere Seite. Diejenigen die das internalisieren, die einen Dogmatismus entwickeln. So wie Tobias Tengler-Boehm hier. Das ist ja keine reine Provokation mehr, das ist schon eine enorme Feindlichkeit und Realitätsverweigerung. Man schaue sich die Artikel an oder nur diesen. Rassismus, Hate, MENSCHENFEINDLICHKEIT und hier wird keine Ku-Klux-Klan Demonstration beschrieben, sondern Konsumenten von Filmen, die ein Casting ablehnen, weil es nicht zum Originalcharakter passt.

Die Entwicklung bei diesen Menschen ist geradezu klassisch. Man registriert eine vermeintliche oder reale Beschreibung und erweitert den Kreis der Feinde um diejenigen, die man mit ihnen in Verbindung bestimmt. Je radikaler, desto weiter wird der Kreis erweitert bis quasi jeder Feind ist, der einem nicht direkt zustimmt. Erleichtert wird das durch Mechanismen wie Blockfunktionen, die Echokammern begünstigen bzw. den Wunsch nach Bestrafung Andersdenkender, die man ausschließt, während man sich selbst von ihrer missliebigen Meinung befreit.

Allerdings sind eben nicht alle Firmen tatsächlich inhärent woke, zumeist ist es eben reines Virtue Signaling und nicht ernstgemeint (was allerdings nicht besser ist). Von demher, kommt es dann doch ab und an zu einem Rückzieher, wenn jemand merkt "Oh, irgendwie trifft das nicht auf Gegenliebe und bedroht unser Image und unsere Einnahmen".
 
Nein, ich möchte wieder Komplettlösungen, Artikel über Spiele, Builds von Charakteren, Tests wie jetzt kürzlich über Diablo usw. lesen. Kitzelt Details aus den Entwicklern raus und sagt mir ob es eine neue Klasse in ESO 6 geben wird oder ob im kommenden Dragon Age was besonderes auf uns wartet. Wo ist das ganze coole Zeug von früher?! Bitte wieder mehr Herzblut! <3

Ich befürchte, der Drops ist gelutscht, wie andere (freie) Autoren schon mal allgemein (nicht PC Games spezifisch) sinngemäß äußerten: "Das bezahlt dir heute keiner mehr"..

Weder die Zeitung/Webseite noch deren Leser. Der Markt ist zu guten Teilen einfach nicht mehr da, im Prinzip gibt es heute alles schon von irgendjemanden auf Youtube.. jemanden zu bezahlen - gerade für Komplettlösungen , schönes Beispiel, die es zu tausenden dann schon im Internet gibt, machte zuletzt noch Sinn als akkreditierte Journalisten VOR allen anderen die Test-Exemplare bekamen.. ist heute auch nicht mehr unbedingt der Fall. Und heute konkurrierst du als Tester gegen irgendwelche Leute die alleine schon um ihre Aufrufzahlen nach vorne zu bringen das Spiel in Rekordzeit selbstausbeuterisch durchkriegen und dann ihre Komplettlösung für "lau" auf Youtube stellen... wie soll man dagegen kommerziell anstinken?

Höchstens durch überragende Qualität.. aber das muss bezahlt werden (siehe oben) und das dauert.

Erst vor 2 Wochen hat wieder ein von Journalisten betriebener Gaming Podcast einen unbestimmten Hiatus angekündigt.. man könne sich das quasi-Hobby nicht mehr erlauben, bei trotz Inflation stetig sinkenden (!) Autorenlöhnen ist einfach für solche Ablenkungen keine Zeit mehr, das spricht schon Bände.

Im Prinzip ist halt das Geschäftsmodell etwas tot, zumindest ein gutes Stückchen. Viele Journalisten bekommen heute keine guten Interviews mehr an den Start, weil keiner was sagt ohne PR Berater an der Seite, was die Firmen kommunizieren wollen tun sie durch ihre Kanäle schon selber.. Recherchen anderweitig sind teuer aber holen das Geld nie wieder rein.

Und Spieleindrücke, Komplettlösungen, Tipps und Tricks erledigen halt irgendwelche Streamer.. nicht immer gut, aber irgendwie findet sich immer jemand der das in ausreichender Qualität macht (zumindest aus Sicht des Publikums).
 
Ich sehe mir lieber Spider Man - Across the Spider Verse oder Fast X an, Filme mit ausschließlich weißem Cast!
Verstehe ich da jetzt irgendwas falsch? Denn weder der eine Film, noch der andere haben einen ausschließlich weißen Cast zu bieten.
Tatsächlich freue ich mich aber ungemein, dass Arielle gerade mit dem Bauch nach oben auf der Wasseroberfläche treibt. Nicht, weil mir etwas an "Die kleine Meerjungfrau" liegt. Sondern weil das Scheitern dieses Films an den Kinokassen, Rassisten und Hatern wie mir recht gibt.
Im Endeffekt sagst du, dass der Film aufgrund irgendeiner "Woke Agenda" gescheitert ist. Ist dem wirklich so? Wenn ja, hätte ich gern mal eine Quelle dazu.

Da die Gründe, warum der Film nicht so erfolgreich ist, wie gedacht, sehr vielfältig sein können, kann das "Scheitern" dir gar kein Recht geben.

Meine persönliche Erfahrungen mit Leuten, die den Film gesehen haben: Die fanden den einfach nur schlecht. Von der Hautfarbe der Protagonistin war keine Rede gewesen.
Ich will nicht erzogen, sondern unterhalten werden.
Abendfüllende Disneyfilme haben doch immer eine Art Botschaft getragen. Auch der damalige Arielle-Film. Wenn du nicht "erzogen" (setze ich mal ganz bewusst in Anführungsstriche) werden willst, dann solltest du Filme und generell Kunst meiden. Oder eben bei Fast X bleiben. Und selbst Fast X vermittelt - wenn auch extremst plump - eine Botschaft.
Ich will nicht, dass Hollywood sämtliche Helden meiner Kindheit dekonstruiert und ruiniert, weil diese heute nicht mehr zeitgemäß sind.
An der Stelle muss man aber mal einwerfen, dass Gesellschaften sich auch wandeln und damit auch die Kunst. Was damals funktionierte, muss nicht zwangsläufig heute oder morgen auch funktionieren.

"Zeitgemäß" ist kein Synonym für "gut" oder "besser". Aber Fakt ist, dass Kunst (und dazu gehören Filme nun mal) IMMER den aktuellen Zeitgeist spiegeln. Muss einem nicht gefallen, aber es ist so.
Ich möchte Filme sehen, die das Publikum einen, nicht spalten.
Ich finde immer, dass solche Aussagen entmündigend sind, weil sie den Konsumenten komplett aus der Verantwortung nehmen. Medien sind ein Spiegel der Gesellschaft und beide bedingen letztlich einander. Bedeutet: Auch der Konsument steht in der Verantwortung, seinen Umgang mit Medien und Kunst zu reflektieren.

Oder anders ausgedrückt: Gespaltet wird nur dort, wo man sich spalten lässt.
Ich möchte positive Botschaften, die vermittelt werden und keine egozentrische Agenda.
Inwiefern egozentrisch?
Diese ganzen post-modernen, woken Drehbücher, die Hollywood-Schreiberlinge nun schon seit einigen Jahren produzieren und dabei IPs schneller ruinieren als GNTM Gehirnzellen vernichtet, kann man eigentlich nur noch dazu verwenden sich den Allerwertesten abzuwischen, wenn man beim Ansehen des ganzen Schwachsinns Blitzdurchfall bekommt.
Eigentlich haben aktuelle Filme und Remakes ganz andere Probleme als irgendeine "Woke-Agenda".
 
Die aktuellen deutschen Kino-Charts bieten ein regelrechtes Trauerspiel. Im Vergleich zur Vorwoche zog es 7 Prozent weniger Zuschauerinnen und Zuschauer in die Lichtspielhäuser. Im Vergleich zum letzten Jahr brachen die Zahlen sogar um 26 Prozent ein. Das zurückliegende Kino-Wochenende hat gute Chancen, einen Negativ-Rekord für 2023 aufzustellen.

Wenig verwunderlich, hat dies in erster Linie mit den sommerlichen Temperaturen zu tun. Nicht nur Arielle, die Meerjungfrau tat sich schwer, die gesamte Top Ten schwächelte merklich. So schaffte es der als potenzieller Blockbuster gestartete Titel Transformers - Aufstieg der Bestien gerade mal auf Platz 3 der Kino-Charts. Eine Sensation verpasste hingegen Arielle.
Jetzt konstruiert ihr völlig offensichtlich. Diese Argumentation funktioniert ja logischerweise nur für Deutschland aber Arielle läuft nicht nur dort schlecht. In Fernost z.B. floppt der Film noch viel mehr. Generell ist es auffällig, dass der Film deutlich mehr als die Hälfte seiner Einnahmen in den USA generiert, auch dort ist er inzwischen aber auf Platz 3 abgerutscht.
 
Ich denke das Jahr ist da nicht bedeutend, es ist nichts besonderes passiert, nur das Fass wird halt immer voller und irgendwann erreichst du diese Grenzen. Zu erst nervt man einen Menschen, das erträgt dieser Mensch eine Weile und irgendwann entwickelt sich aus dieser Genervtheit eine Reaktanz und der ein oder andere fängt dann an, aktiv zu werden. Dieses Jahr kam irgendwer auf die Idee des Stolzmonats, eigentlich eine ziemlich geniale Idee, da es den Stolzbegriff nutzt und so den ganzen Virtue Signaling den Spiegel vorhält. [...]

Menschen, die aus Trotz eine Gegenreaktion entwickeln sind in meinen Augen Schneeflocken, die sich zu leicht triggern lassen. Die Lösung dafür kann nicht sein, von Leuten zu erwarten, auf die Ausübung ihrer Freiheitsrechte zu verzichten. Es geht ja hier nicht um DInge, denen man nicht entkommen kann, wie z.B. Ruhestörung nachts um drei oder Rauchen auf dem Bahnhof. Niemand ist gezwungen, sich einen Film anzusehen.
 
Menschen, die aus Trotz eine Gegenreaktion entwickeln sind in meinen Augen Schneeflocken, die sich zu leicht triggern lassen. Die Lösung dafür kann nicht sein, von Leuten zu erwarten, auf die Ausübung ihrer Freiheitsrechte zu verzichten. Es geht ja hier nicht um DInge, denen man nicht entkommen kann, wie z.B. Ruhestörung nachts um drei oder Rauchen auf dem Bahnhof. Niemand ist gezwungen, sich einen Film anzusehen.
1. Punkt, Schneeflocken:
Ich beschreibe einen Werdungsprozess, wie du das Endergebnis nennst, ist dabei nicht relevant. Das Problem ist die Befeuerung eine Prozesses der Konflikt zur Folge hat.

2. Die Lösung:
Natürlich ist ein Verzicht der Ausübung von Freiheitsrechten eine Lösung, wenn es um Konflikte geht die aus ihrer Ausübung resultieren. Ob klein oder groß. Die bewusste Entscheidung, etwas das man rein rechtlich tun darf einfach mal nicht zutun, ist eine absolut legitime Lösung. Ein Beispiel. Heute im Zug hatte ich drei Typen die sich lautstark unterhalten haben. Das war absolut legal. Genauso als einer von ihnen sich neben mich setzte und seine Beine so weit auseinanderhielt, dass ich mich gefragt habe ob er mir sein Bein auf den Schoß legen will. Das Ganze hätte leicht in einem Konflikt enden können, weil ich oder jemand anderes sich beschwert hat. Auch das eine Ausübung eines Freiheitsrechts. Ich und der Rest entschieden sich, die jungen Männer nicht mit ihrem Verhalten zu konfrontieren, ein Verzicht auf die Ausübung. Richtig? Falsch? Wer weiß aber wenn jemand tagein, tagaus genau diese Erfahrung macht, dann wird dieser jemand vielleicht zur Schneeflocke und trifft eine andere Entscheidung, vielleicht zum Besseren, vielleicht zum Schlechteren.

3. Zwang
Stimmt, niemand ist gezwungen sich einen Film anzusehen. Hat aber auch niemand das Gegenteil behauptet.
 
2. Die Lösung:
Natürlich ist ein Verzicht der Ausübung von Freiheitsrechten eine Lösung, wenn es um Konflikte geht die aus ihrer Ausübung resultieren. Ob klein oder groß. Die bewusste Entscheidung, etwas das man rein rechtlich tun darf einfach mal nicht zutun, ist eine absolut legitime Lösung. Ein Beispiel. Heute im Zug hatte ich drei Typen die sich lautstark unterhalten haben. Das war absolut legal. [...]

Lautstarke Labertanten gehen mir auch tierisch auf den Keks. Aber es gibt da einen gewichtigen Unterschied zu Arielle: ich muss mich willentlich entscheiden, diesen Film zu sehen. Es ist nicht möglich damit konfontiert zu werden, ohne dass ich es absichtlich herbeiführe. Laute Affen im Zug zwängen sich mir dagegen auf, ohne dass ich etwas tun muss um das herbeizuführen oder etwas tun kann um es zu verhindern.

Eine Gemeinsamkeit gibt es dann aber doch: am Ende müssen wir es hinnehmen, und wenn wir ncoh so sehr davon genervt sind.

3. Zwang
Stimmt, niemand ist gezwungen sich einen Film anzusehen. Hat aber auch niemand das Gegenteil behauptet.
Wenn dir das so klar ist, ist mir der Grund für die Kritik unklar. Einfach nicht ansehen. Problem gelöst.

1. Punkt, Schneeflocken:
Ich beschreibe einen Werdungsprozess, wie du das Endergebnis nennst, ist dabei nicht relevant. Das Problem ist die Befeuerung eine Prozesses der Konflikt zur Folge hat.
Prozess hin oder her, sobald es darum geht über Lösungen nachzudenken muss zuerst gefragt werden, ob überhaupt eine Lösung her muss. Trotzreaktionen von Menschen, die davon getriggert werden, dass DInge existieren, die sie nicht mögen - selbst wenn sie sie gar nicht sehen müssen - sind keine Legitimation für irgendwas.
 
Zuletzt bearbeitet:
sorry aber ich kann nur sagen, wenn viele News sich weiterhin auf diesem Niveau bewegen werd ich weder das Magazin nochmal kaufen noch hier meine Clicks lassen. Das ist einfach unterstes Clickbait SJW-Journalisten-Niveau.
Wollt ihr Bild werden oder irgendwann nochmal ernsthaften Journalismus betreiben?
1. Unterstellung das ganz Europa/Asien alles totale Rassisten sind weil sie den Film nicht angucken wollen
evtl. bißchen schuld, dass außerhalb USA der Film nicht so gute Wertungen bekommen hat und gerade Asiaten Authenzität sehr sehr wichtig ist, aber nee waren eigentlich alles Rassisten
2. Relativierung -> ist ja auch Sommer kein Schwein geht ins Kino, ansonsten boah wären bestimmt 2 Milliarden drin gewesen richtig?
Also ich war am Freitag im Kino und hab Spiderman gesehen, krass geil animiert und die Story war auch nicht von schlechten Eltern. Und rat mal, ich hab meinen bösen inneren Rassisten im Zaum gehalten und fand sogar Miles Morales sympathisch.
Ganz ehrlich PCGames ich weiß ja ihr müsst Clicks generieren aber sowas ey... come on ernsthaft
 
Menschen, die aus Trotz eine Gegenreaktion entwickeln sind in meinen Augen Schneeflocken, die sich zu leicht triggern lassen. Die Lösung dafür kann nicht sein, von Leuten zu erwarten, auf die Ausübung ihrer Freiheitsrechte zu verzichten. Es geht ja hier nicht um DInge, denen man nicht entkommen kann, wie z.B. Ruhestörung nachts um drei oder Rauchen auf dem Bahnhof. Niemand ist gezwungen, sich einen Film anzusehen.
Wie man sieht wird der Film ja dann auch nicht geschaut. Die Diskussionen resultieren außerdem nicht nur aus diesem einen Film sondern daraus, dass das ein Trend ist, der große Teile der Filmbranche betrifft (siehe neue Oscar-Regeln). Der Ratschlag "dann schau ihn halt nicht" führt bei so einem Trend halt dazu, dass man immer weniger neue Filme schauen kann. Da es ein Bedürfnis nach Zerstreuung gibt, fühlt sich die Situation zunehmend unbefriedigend an.
 
Wie man sieht wird der Film ja dann auch nicht geschaut. Die Diskussionen resultieren außerdem nicht nur aus diesem einen Film sondern daraus, dass das ein Trend ist, der große Teile der Filmbranche betrifft (siehe neue Oscar-Regeln). Der Ratschlag "dann schau ihn halt nicht" führt bei so einem Trend halt dazu, dass man immer weniger neue Filme schauen kann. Da es ein Bedürfnis nach Zerstreuung gibt, fühlt sich die Situation zunehmend unbefriedigend an.

Es gibt halt kein ANrecht darauf, dass die Unterhaltungsindustrie ihre Produkte speziell deinen Geschmack anpasst. Wobei ich aber auch mal unterstellen würde: selbst wenn du alle Filme die du für zu "woke" hältst auslässt, bleibt am Ende noch genug übrig, dass dir nicht langweilig werden muss.
 
Es gibt halt kein ANrecht darauf, dass die Unterhaltungsindustrie ihre Produkte speziell deinen Geschmack anpasst. Wobei ich aber auch mal unterstellen würde: selbst wenn du alle Filme die du für zu "woke" hältst auslässt, bleibt am Ende noch genug übrig, dass dir nicht langweilig werden muss.
Natürlich nicht. Aber kann die Unterhaltungsindustrie damit leben, dass sie den Geschmack von so vielen Menschen verfehlt und damit letztlich von denen kein Geld bekommt? Gerade wenn es um teure Blockbuster geht, wo man so viele Zuschauer wie möglich braucht? Hier macht die Unterhaltungsindustrie gerade den Fehler, dass sie Methoden die sich vielleicht für maximal mittelgroße Klientelfilme eignen in Filmen verwendet, die die breite Masse ansprechen sollen.
Es ist doch eigentlich eher die Unterhaltungsindustrie, die sich gerade so verhält als hätte sie ein Anrecht auf das Geld der Zuschauer. Immerhin werden die Verweigerer ja ordentlich beschimpft.
 
Lautstarke Labertanten gehen mir auch tierisch auf den Keks. Aber es gibt da einen gewichtigen Unterschied zu Arielle: ich muss mich willentlich entscheiden, diesen Film zu sehen. Es ist nicht möglich damit konfontiert zu werden, ohne dass ich es absichtlich herbeiführe. Laute Affen im Zug zwängen sich mir dagegen auf, ohne dass ich etwas tun muss um das herbeizuführen oder etwas tun kann um es zu verhindern.

Eine Gemeinsamkeit gibt es dann aber doch: am Ende müssen wir es hinnehmen, und wenn wir ncoh so sehr davon genervt sind.
Natürlich ist es nicht dasselbe. Es ist nur ein Beispiel für das Thema Ausübung von Freiheitsrechten und Verzicht der Ausübung von Freiheitsrechten. Denn du meintest, das sei keine Lösung und ich zeige auf, dass das nicht nur eine Lösung ist, sie ist sogar eine auf die wir tagtäglich zurückgreifen um Konflikte zu vermeiden.

Wenn dir das so klar ist, ist mir der Grund für die Kritik unklar. Einfach nicht ansehen. Problem gelöst.
Das löst das Problem des Colorwashings nicht oder anderen Kritikpunkten. Und wie gesagt, niemand hat behauptet, man würde gezwungen.. also wozu das überhaupt sagen, dass man nicht gezwungen wird?

Prozess hin oder her, sobald es darum geht über Lösungen nachzudenken muss zuerst gefragt werden, ob überhaupt eine Lösung her muss. Trotzreaktionen von Menschen, die davon getriggert werden, dass DInge existieren, die sie nicht mögen - selbst wenn sie sie gar nicht sehen müssen - sind keine Legitimation für irgendwas.
Es geht nicht um Trotzreaktionen, es geht um Konflikt. Trotzreaktionen sind Teil des Konflikts aber nicht nur. Natürlich ist die Vermeidung von Konflikt eine Legitimation für etwas, wie eben Verzicht. Damit muss man selbst nicht mitgehen aber legitim ist das natürlich.
 
Natürlich nicht. Aber kann die Unterhaltungsindustrie damit leben, dass sie den Geschmack von so vielen Menschen verfehlt und damit letztlich von denen kein Geld bekommt?
Sie tut es doch ständig. Kein Film gefällt der ganzen Welt gleich gut. Die Produzenten suchen sich vorher eine Zielgruppe aus und für diese Zielgruppe wird der Film dann gemacht. Dabei wird von vornherein akzeptiert, dass andere Gruppen wenig bis gar nichts damit anfangen können.

Wobei ohnehin erst noch zu belegen ist, dass Arielle's abschneiden wirklich allein an der Hautfarbe der Hauiptdarstellerin liegt. Es gibt da so viele andere Faktoren und keinen A-B Test, dass das am Ende totale Spekulation ist.


Es geht nicht um Trotzreaktionen, es geht um Konflikt. Trotzreaktionen sind Teil des Konflikts aber nicht nur. Natürlich ist die Vermeidung von Konflikt eine Legitimation für etwas, wie eben Verzicht. Damit muss man selbst nicht mitgehen aber legitim ist das natürlich.

Wenn du wirklich dieser Ansicht bist, dann schlage ich vor du gehst mit gutem Beispiel voran und verzichtest freiwillig auf dein Freiheitsrecht, dich über Dinge zu beklagen, die dich stören. Zur Konfliktvermeidung, du verstehst sicherlich...
 
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