Ich sehe mir lieber Spider Man - Across the Spider Verse oder Fast X an, Filme mit ausschließlich weißem Cast!
Verstehe ich da jetzt irgendwas falsch? Denn weder der eine Film, noch der andere haben einen ausschließlich weißen Cast zu bieten.
Tatsächlich freue ich mich aber ungemein, dass Arielle gerade mit dem Bauch nach oben auf der Wasseroberfläche treibt. Nicht, weil mir etwas an "Die kleine Meerjungfrau" liegt. Sondern weil das Scheitern dieses Films an den Kinokassen, Rassisten und Hatern wie mir recht gibt.
Im Endeffekt sagst du, dass der Film aufgrund irgendeiner "Woke Agenda" gescheitert ist. Ist dem wirklich so? Wenn ja, hätte ich gern mal eine Quelle dazu.
Da die Gründe, warum der Film nicht so erfolgreich ist, wie gedacht, sehr vielfältig sein können, kann das "Scheitern" dir gar kein Recht geben.
Meine persönliche Erfahrungen mit Leuten, die den Film gesehen haben: Die fanden den einfach nur schlecht. Von der Hautfarbe der Protagonistin war keine Rede gewesen.
Ich will nicht erzogen, sondern unterhalten werden.
Abendfüllende Disneyfilme haben doch immer eine Art Botschaft getragen. Auch der damalige Arielle-Film. Wenn du nicht "erzogen" (setze ich mal ganz bewusst in Anführungsstriche) werden willst, dann solltest du Filme und generell Kunst meiden. Oder eben bei Fast X bleiben. Und selbst Fast X vermittelt - wenn auch extremst plump - eine Botschaft.
Ich will nicht, dass Hollywood sämtliche Helden meiner Kindheit dekonstruiert und ruiniert, weil diese heute nicht mehr zeitgemäß sind.
An der Stelle muss man aber mal einwerfen, dass Gesellschaften sich auch wandeln und damit auch die Kunst. Was damals funktionierte, muss nicht zwangsläufig heute oder morgen auch funktionieren.
"Zeitgemäß" ist kein Synonym für "gut" oder "besser". Aber Fakt ist, dass Kunst (und dazu gehören Filme nun mal) IMMER den aktuellen Zeitgeist spiegeln. Muss einem nicht gefallen, aber es ist so.
Ich möchte Filme sehen, die das Publikum einen, nicht spalten.
Ich finde immer, dass solche Aussagen entmündigend sind, weil sie den Konsumenten komplett aus der Verantwortung nehmen. Medien sind ein Spiegel der Gesellschaft und beide bedingen letztlich einander. Bedeutet: Auch der Konsument steht in der Verantwortung, seinen Umgang mit Medien und Kunst zu reflektieren.
Oder anders ausgedrückt: Gespaltet wird nur dort, wo man sich spalten lässt.
Ich möchte positive Botschaften, die vermittelt werden und keine egozentrische Agenda.
Inwiefern egozentrisch?
Diese ganzen post-modernen, woken Drehbücher, die Hollywood-Schreiberlinge nun schon seit einigen Jahren produzieren und dabei IPs schneller ruinieren als GNTM Gehirnzellen vernichtet, kann man eigentlich nur noch dazu verwenden sich den Allerwertesten abzuwischen, wenn man beim Ansehen des ganzen Schwachsinns Blitzdurchfall bekommt.
Eigentlich haben aktuelle Filme und Remakes ganz andere Probleme als irgendeine "Woke-Agenda".