Django Unchained fand ich recht zäh, da hätte eine Stunde Laufzeit weniger nicht geschadet; gehört deshalb definitiv nicht in die Liste.
Daneben gibt es noch viele andere, die einen Platz in der Liste verdient hätten: der eiskalte Leichen Pflastern seinen Weg, der sehr nüchterne Jesse James mit Brad Pitt (wobei der sicher nicht jedermanns Sache ist) und natürlich Mein Name ist Nobody, der unter dem ganzen Humor eine tiefe Melancholie verbirgt, da die Zeit des Wilden Westens sich dem Ende nähert.
Ebenfalls sehr empfehlenswert ist die TV-Serie Hell on Wheels, die meinem Empfinden nach ziemlich unter dem Radar fliegt. Die Handlung setzt kurz nach dem Ende des Bürgerkriegs ein und behandelt viele interessante Themen wie die ehemaligen Sklaven, die zwar frei, aber trotzdem Bürger zweiter Klasse sind und den Bau der ersten Eisenbahnlinie quer durch Nordamerika. Dazu kommen viele spannende Charaktere und ein wirklich teuflischer Schurke.
Leider lässt die fünfte (finale) Staffel nach wie vor auf sich warten.