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The Talos Principle im Test: Spannendes Knobelspiel der Serious Sam-Macher

Peter Bathge

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Zum Artikel: The Talos Principle im Test: Spannendes Knobelspiel der Serious Sam-Macher
 
Nachdem ich The Talos Principle jetzt das erste Mal bis zu einem Ende gespielt habe, gebe ich hier auch mal meinen Senf dazu ab.

Auf den ersten Blick eine äußerst seltsame Mischung: ein Puzzle Spiel mit philosophischen und religiösen Fragestellungen zu kombinieren - dennoch ergibt das Ganze eine einzigartige, stimmige Atmosphäre.

Ein kurzes Beispiel: Wenn man ein Höchstmaß an Freiheit und Lebensqualität für Personen für erstrebenswert hält - was ist diesbezüglich eine "Person"? Und gilt dasselbe dann auch für Affen? Frösche? Bäume?
Hier zeigt sich auch direkt der "Metafaktor" des Spiels: man spielt ja einen Roboter. Ist dieser überhaupt eine Person? oder habe ich eben im Spiel aus meinem Standpunkt als Mensch geantwortet? Woher hat dieser Roboter seine Moral Vorstellungen? Was ist der Sinn seines Lebens? Was ist der Sinn meines Lebens (als Mensch)?

Auf eurer Reise begleiten euch – kein Witz! – die Stimme Gottes ...
Nun, konkret gesagt ist das doch eher die Stimme, die die Erbauer des Roboters in sein Programm integriert haben, um ihm beim Bewältigen seiner Aufgabe zu unterstützen. Als Metapher kann man diese als "Stimme Gottes" verstehen, aber im Spiel ist sie Sprachrohr der Roboter Hersteller -für den ist sie natürlich "die Stimme Gottes" - aber das so allgemeingültig im Testtext zu schreiben, halte ich für verkehrt.

Eure Kritikpunkte kann ich nicht bestätigen.
Abseits der Kopfnüsse uninspiriertes Leveldesign
Nun es sind Ruinen einer vergangenen Welt, in die die Menschen diese Rätsel und Archive unter Zeitdruck eingebaut haben und die im Laufe der Jahre zusätzlich Schaden genommen hat - auch wenn das beim Durchlaufen öde aussieht, passt das doch zu der Gesamtsituation.
Manche Rätsel erfordern viel störende Laufarbeit
Keine Speicherpunkte innerhalb eines Rätselraums
Die Rätsel sind doch meist relativ kurz - die meiste Zeit ging bei mir aber eher beim Finden der Lösung drauf und nicht beim Laufen. Zudem gibt es mehrere einstellbare Laufgeschwindigkeiten und sogar eine Fast Forward Taste, mit der man rasend schnell durch die Level flitzt.
Zuweilen hügelige Lernkurve
Kann ich nicht nachvollziehen. Sicher, einige Rätsel waren schwerer als andere - aber meistens nur deshalb, weil man zu doof war, auch an die Sprungtaste zu denken oder Ähnliches.
Story wird fast nur in Textfenstern erzählt
Das ist überhaupt kein Makel, sondern gerade passend in Angesicht der Geschichte. Es ist nun mal keiner da, der dem Roboter das vorlesen könnte und da das Programm des Roboters ingame unter Zeitdruck erstellt wurde, war auch keine Zeit für Sprachaufnahmen oder gar Charakterdesign für einen virtuellen Charakter oä. Zudem ist es fraglich, ob ein solcher überhaupt noch laufen würde, wenn doch ein so großer Teil der Daten des Archivs zerstört wurde. Es sind ja nicht einmal alle Texte fehlerfrei erhalten geblieben.


Den einzigen Makel, den ich an dem Spiel sehe, ist, daß es nach Abschluß der Story keinen FreePlay Modus gibt, in dem man zB alle Sterne einsammeln kann - jedenfalls nicht nach dem Ende, das ich hatte (es soll übrigens 3 geben).

Von mir bekommt das Spiel 9/10 Punkten.
 
Das mit der Stimme Gottes habe ich so geschrieben, um einen Spoiler zu vermeiden.
Die Fast-Forward-Taste habe ich damals tatsächlich nicht gefunden - sie ist standardmäßíg auch nicht belegt.
 
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