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The Division 2: Keine Pläne für Release auf Steam

Ist eh nur ein weiteres Copy&Paste Spiel von Ubischrott, EA und wie all diese Abzocker heißen.
Aber hey.. es steht eine "Zwei" auf der Packung.

Und wo von genau wurde hier deiner Meinung nach kopiert?
Oder bist du nicht an einer argumentativ fundierten Diskussion interessiert und stänkerst nur mit haltlosen Aussagen rum?
 
Verstehe ehrlich gesagt diesen Zug von Ubisoft nicht. Über Steam bekam man eh nicht alle Ubi-Titel, wenn sie sich jetzt voll auf ihren eigenen Client fokussieren wollten hätte es ja noch einigermaßen Sinn gemacht da sie niemanden irgendwelche Umsatzbeteiligungen abgeben müssten. Aber nun der Wechsel zum Epic Store? Damit gewinnen die doch auch nix, und darauf angewiesen sind sie nunmal gar nicht.

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Finde das Gerede von einem Monopol bei Steam einfach lächerlich, Valve besitzt kein Monopol.

steam soll im pc-bereich einen marktanteil von 80% haben. das ist weit mehr als eine marktbeherrschende stellung und geht tatsächlich in richtung monopol, weshalb ich persönlich auch immer von "quasi-monopol" rede.

Valve hat am Spielemarkt einen Anteil von wenigen Prozent und ist um Faktoren kleiner als MIcrosoft, Sony und auch die meisten der anderen großen Publisher, inklusive Ubisoft.

valve als spielehersteller / publisher? darum gehts an der stelle nicht.

Eines kann man schon mal sicher sagen: Die Zahl der Raubkopien wird Dank Epic wieder steigen. Genau das ist ja die große Leistung von Valve und Steam gewesen, dass sie Raubkopien quasi auf Null zurückgedrängt haben.

kannst du das irgendwie belegen?

Family View, Linux-Support etc.

warts doch erst einmal ab. der epic store wurde gerade erst aus der taufe gehoben.
wenn diese features gefragt sind, werden sie unter umständen irgendwann auch eingebaut.
wenn du neue marktteilnehmer nur duldest, wenn sie aus dem stand exakt das gleiche oder gar mehr als ein seit jahren etablierter platzhirsch bieten, wirst du in keinem bereich eine konkurrenzsituation haben.
 
Ich kann auf den Epic Games Client verzichten und somit auch auf deren Store. Das sieht bei EA und Ubisoft anders aus. Ich bin auch kein Freund vieler Clients, aber alleine Ubisoft z.B., hat diverse Spielereihen für die regelmäßig ein weiterer Teil veröffentlicht wird . Anno, Far Cry, Assassins Creed, jetzt The Division. Mit einem gewissen Spiele-Output kann man mich also schon zu einem Client bewegen. Wenn auch zähneknirschend. Mir ist das Spiele-Portfolio von Epic Games schlicht zu klein. Unreal Tournament wurde eingestellt und Fortnite spiele ich nicht.

Der einzige Client den ich hauptsächlich wegen einem Spiel nutze, ist Battlenet. Den Blizzard-Store aber habe ich noch nie in Anspruch genommen. Mit Fortnite werden vergleichbar viele den Epic Games Client nutzen, aber den Epic Games Store kaum bis gar nicht. Für Spiele von Electronic Arts nutze ich Origin, aber auch da bleibt der Store unberührt. Bei Steam verhält es sich genau umgekehrt. Dadurch, dass ich alle anderen Spiele, die nicht von den großen Publishern über ihren eigenem Client veröffentlicht werden, größtenteils über den Steam Store beziehe.

Während man uns also versucht viele Clients aufzudrücken, funktioniert das mit einem Store weniger gut. Ich bin also recht zuversichtlich, dass das Vorhaben von Ubisoft wenig Auswirkung auf Steam zeigen wird. Trotz höherer Gewinnbeteiligung bei Epic Games, geht Ubisoft vielmehr sogar das Risiko ein, insgesamt weniger umzusetzen. Für mich macht es aber keinen Unterschied, so lange es über Uplay veröffentlicht wird. Anders sieht es da mit Bethesda aus. Ich kann mir gut vorstellen, dass man mich nach Rage 2 und Doom Eternal mit Elder Scrolls 6 endgültig dazu bekommt, ihren Client zu nutzen. Aber wie bei den anderen Publishern auch, dürfte ihr Store in der völligen Belanglosigkeit verschwinden.

Es ist also das Eine mich als Gamer zu einem Client zu bewegen und das Andere den Store zu nutzen. Epic Games versucht durch das Verschenken von Spielen derzeit ja nichts anderes, mich durch eine gefülltere, wenn auch sehr kleine Bibliothek zu binden, was bei mir weniger gut funktioniert. Entweder handelt es sich um Spiele die ich schon besitze oder mich nicht interessieren. Der Nutzung eines Stores und der damit verbundenen Einnahmequelle lässt sich meiner Meinung nach nur dadurch mehr Druck verleihen, wenn komplett auf die digitale Distribution gesetzt wird. Für mich persönlich wäre aber auch das kein großer Einschnitt, bzw. würde nicht ein Anbieter mehr an mir verdienen, denn Ubisoft Spiele würde ich im Ubistore kaufen, die von EA bei Origin etc. pp.

Hier versuchen die Publisher durch Epic Games lediglich abseits von Steam mehr an ihren eigenen Produktionen zu verdienen, was ich völlig legitim finde. Ob es funktioniert bleibt abzuwarten. Für uns Spieler ist das weder ein Vor- oder Nachteil, wenn man nicht gerade mit einem bestimmten Client auf dem Kriegsfuß steht.

Edit fragt wie es sein kann, dass ich z.B. Spiele von Ubisoft spiele obwohl ich sie weder über Steam, noch den Ubistore gekauft habe. Ich bin einer der wenigen, die sich noch weiterhin die physikalische Version ins Regal stellen. Wenn möglich. Bevorzugt als Collectors Edition - es kann aber auch einfach nur das Steelbook sein, bzw. eine leere Plastikhülle ohne Datenträger. Ich mag es halt einfach in ein Regal zu schauen und wie bei Büchern anhand der Rücken zu sehen, was auch ein Klick in die Softwarebibliothek sofort offenbart. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde das Gerede von einem Monopol bei Steam einfach lächerlich, Valve besitzt kein Monopol. Valve hat am Spielemarkt einen Anteil von wenigen Prozent und ist um Faktoren kleiner als MIcrosoft, Sony und auch die meisten der anderen großen Publisher, inklusive Ubisoft. Führend sind sie halt beim Service. Denn die oberflächlichen Probleme auf Steam, können kaum darüber hinweg täuschen, wie grottenschlecht die meisten anderen sind.
Valve als Publisher mag kein Monopol besitzen, wie sollen sie auch ... haben sie doch so gut wie nichts in den letzten Jahren selbst veröffentlicht.

Es geht in dieser Diskussion um die Plattform, worüber zig Millionen User ihre Programme bzw. Spiele beziehen.

Für mich ist das alles Mist, denn der Epic-Store unterstützt offiziell kein Linux. Wir haben nachgefragt. Die Unreal-Engine ist auf der Linuxseite auch in keinem guten Zustand. Viele Spiele laufen besser über Proton als über den Linux-Build der UE.
... wie lange hat es gedauert bis Valve mit Steam Linux nativ unterstützt hat? :O

Vor allem, was genau hat jetzt der Epic-Store mit der UE zutun? :B

Microsoft bietet inzwischen einen teilweise richtig guten Support für Linux. Auch und gerade im Gaming-Bereich. Dass der neue Minecraft-Launcher unter Linux läuft, ist da eine Selbstverständlichkeit. Sie bieten sogar Pakete für unterschiedliche Distributionen. Tja, so ändert sich die Welt.
... und auch hier, was hat die Ausrichtung eines gigantischen Softwareladens mit der Wahl deiner Plattform zutun? Ja, bei MS gab es einen Generationswechsel und die Bekenntnis zu open-source bzw. Linux, und? Was genau hat das mit den Spielen, darum geht es hier!, zutun? Nichts. Gibt es den MS-Store für Linux? Kannst du Forza 7 unter Linux spielen? Nein? Also bitte.

Warum werden hier Äpfel mit Birnen verglichen?! :S

Ich kann nur hoffen, dass Tencent, Epic und Ubi richtig schön auf die Schnauze fallen, denn als Linux-Gamer habe ich von diesen Unternehmen rein gar nichts zu erwarten. Spiele, die über Proton gelaufen wären, werden so wieder unerreichbar für mich.
... klär mich mal bitte auf was das jetzt mit Ubisoft <> Steam zutun hat. Wie genau läuft denn ein per Denuvo-geschütztes Spiel in einem Emulator unter Linux? :O

[...] Genau das ist ja die große Leistung von Valve und Steam gewesen, dass sie Raubkopien quasi auf Null zurückgedrängt haben. Ist aber anscheinend in Vergessenheit geraten. Muss die Spieleindustrie offenbar erst wieder neu lernen.
Bwahahahahahaha. Sorry.

*hust*

Ich mag deine Beiträge, die haben sonst echt Hand und Fuß und sind technisch echt fundiert, aber das, das ist absoluter Schmuh. Steam wurde nie als Kopierschutz entwickelt, niemals nie. Ja, das war PR-Sprech ... das war es dann aber schon. Das war der, leider sehr erfolgreiche, Versuch DRM salonfähig zu machen. Es war ein Experiment, welches geglückt ist ... HL2 sei Dank. Die Publisher haben Steam nicht als Kopierschutz genommen, warum auch? Die Spiele wurden eins fix drei gecrackt und dass das niemals die Hauptaufgabe war, sieht man daran, das Valve bei der Entwicklung eines Schutzes seit über einem Jahrzehnt (!) keine Bemühungen zeigt.

Es ging einfach darum eine Plattform zu bieten und den Gebrauchtspielemarkt, den es vorher für den PC gab und für Konsolen zum Teil heute noch gibt, zu minimieren. Wie wir jetzt, nach über einem Jahrzehnt, wissen übrigens sehr erfolgreich.

Dein Family-View bzw. die Ausleihfunktion an Freunde ist einfach nur eine nette Funktion, welche nach Jahren (!), implementiert wurde um die Kritik, das man Spiele nicht losgelöst veräußern kann, etwas zu entkräften.

Das gerade jemand, der open-source und Linux so liebt, so ein System wie Steam gutheißen und verteidigt ... ist und bleibt mir ein Rätsel. :O
 
die haben nur angst von schlechten reviews die man halt auf steam nicht löschen kann , ich glaube ich kaufe mir das spiel sowiso nicht irgendwie macht macht mich dieser 2teil nicht so an wie es teil 1 gemacht hatt
 
[...]... wie schafft man denn einen "direkteren Zugang zum Kunden" als zB bei Steam? Und was soll das konkret heißen? mir fallen da spontan nur Sachen ein wie automatische Werbemails oder ingame Werbung für Neuerscheinungen ... :|
... steht hier etwas von "wir erfinden das Rad neu!"?

Nö, sie werden das System genau so aufbauen wie Valve Steam aufgebaut hat. Der eigentliche Punkt ist "Publisher-freundlich", 12% <> 30% ist eine Hausnummer.
 
Die Gewinnbeteiligung kann Epic Games später ihren Vorstellungen einfach anpassen. Da würde ich jetzt nicht viel drum geben.
 
Die Gewinnbeteiligung kann Epic Games später ihren Vorstellungen einfach anpassen. Da würde ich jetzt nicht viel drum geben.
... natürlich könnten sie es machen, so wie Valve die 30% hätte anpassen können.

Davon ab, kennst du das Vertragswerk zwischen Epic <> Publishern? Vllt. steht da ggf. sogar eine "Preisbindung" über x. Jahre drin? ¯\_(ツ)_/¯

Wir können schlecht über Dinge diskutieren die wir nicht wissen, sondern wo wir nur mutmaßen können ... aus dem Grund würe ich vorschlagen das wir bei den Dingen bleiben, die wir mit 100% Sicherheit wissen und das sind 30% Abgabe bei Valve und 12% bei Epic. ;)
 
Die Gewinnbeteiligung kann Epic Games später ihren Vorstellungen einfach anpassen. Da würde ich jetzt nicht viel drum geben.

du denkst, das wär nur ein lockvogelangebot zum launch? :-D
was meinst du, wie schnell sich die gerade erst akquirierten publisher dann wieder vom acker machen würden?
das könnte sich vielleicht ein (quasi-) monopolist tatsächlich erlauben; einen solchen status wird der epic store aber nach menschlichem ermessen niemals erreichen (können).
 
[...]das könnte sich vielleicht ein (quasi-) monopolist tatsächlich erlauben; einen solchen status wird der epic store aber nach menschlichem ermessen niemals erreichen (können).
Meinst du wirklich?

Ich denke, dass das sehr wohl machbar wäre ... vor allem wenn Valve mit Steam ihre "Arroganz" aufrecht erhält und von den 30% nicht abrückt.
 
Meinst du wirklich?

kann mir stand heute nicht vorstellen, dass ein anderes unternehmen im bereich der digitalen distribution (pc) nochmals eine solche stellung einnimmt wie valve / steam. außer vielleicht microsoft, wenn sie mit dem store irgendwann richtig ernst machen würden. aber das ist ein anderes thema.

Ich denke, dass das sehr wohl machbar wäre ... vor allem wenn Valve mit Steam ihre "Arroganz" aufrecht erhält und von den 30% nicht abrückt.

ein kleines bißchen ist steam davon ja schon abgerückt.
und wenn weitere große publisher stiften gehen, wird valve weiter an der tarif-schraube drehen, schätze ich.
 
Ich betrachte das völlig wertfrei und gehe natürlich davon aus, dass vertraglich Dinge im beider Einvernehmen festgehalten werden. Was ich aber nicht sehe ist, dass sich lediglich wegen der 30% vs. 12% bei uns Spielern etwas grundlegend ändert. Wenn, ändert sich etwas an den Geschäftszahlen der beteiligten Unternehmen. Ich wünsche Ubisoft natürlich, dass die Rechnung aufgeht. Epic Games könnte mir persönlich heute nicht egaler sein. Ich bin da aber auch offen für künftige Entwicklungen. Sollte Epic Games das neue Steam werden, dann bin ich der Letzte, der sich dem verweigert.

Als User wäre im schlimmsten Fall die Frage der Zusammenführung diverser Bibliotheken zu klären. Bis dahin ist es meiner Meinung nach aber noch ein sehr langer Weg, wenn überhaupt. Ich sehe diese Entwicklung aber durch die Entscheidung von Ubisoft, The Division 2 nicht via Steam zu veröffentlichen, weder beschleunigt noch in Stein gemeiselt.
 
Ich sehe diese Entwicklung aber durch die Entscheidung von Ubisoft, The Division 2 nicht via Steam zu veröffentlichen, weder beschleunigt noch in Stein gemeiselt.

ubisofts wechsel, wenn überhaupt von dauer und komplett, ist sicher nicht der nagel an valves sarg. das stimmt wohl. :-D
aber irgendwas wird sich valve vermutlich einfallen lassen müssen: denn mit ea, activision-blizzard und jetzt vielleicht auch noch ubisoft sind drei der wichtigsten und größten (west-) publisher zumindest vorerst mal weg. wird valve auch nicht runieren, keine frage. aber wenn steam irgendwann nur noch indies und valves handvoll eigenentwicklungen bietet, würde das schon einen gewaltigen bedeutungsverlust darstellen.
 
wenn sich das so weiterentwickelt gehen ihnen die großen West-Publisher wirklich langsam flöten.

Actision/Blizzard, EA, Ubisoft und Bethesda.

Was bleibt noch? Take2 (Rockstar/2k) Warner, THQ nordic und eventuell Deep Silver. Und Publisher die zwar den Hauptsitz im Osten, aber auch einige Spiele von westlichen Studios machen lassen wie SquareEnix (die ehemalige Eidos-Sparte) oder NamcoBandai (Rennspiel-Experten Codemasters)
 
Also dass die großen Publisher in der heutigen Zeit Steam den Rücken kehren, empfinde ich als längst überfälligen Schritt. Ubisoft, Electronic Arts, Blizzard Activision, Bethesda, Microsoft. Eigentlich alle, die für die AAA-Titel verantwortlich sind. Dass die den Löwenanteil der Einnahmen für ihre Werke sehen wollen, verstehe ich. Eventuell zieht noch in absehbarer Zeit Warner Bros Interactive Entertainment nach, die in der Vergangenheit einen solchen Schritt schon angedeutet haben. Dann bleibt aber ja nicht nur Software-Schrott übrig. Was ist mit 2K, Capcom, THQ, Square Enix, Namco Bandai und vielen mehr? Möchte jetzt jeder einen eigenen Client samt Store?

Ich denke nicht, dass das funktioniert. Eher könnte ich mir vorstellen, dass die Großen vielleicht eine solche Entwicklung sogar beabsichtigen, um dann eben auch die restlichen 12% einzufahren. Bleibt halt alles abzuwarten. Und Valve wird sicher auch nicht tatenlos zusehen und irgendwie reagieren. Aus 30% können schnell 10% werden. So lange ich mich als Spieler aber nicht gezwungen sehe, einen weiteren Client zu installieren, der für mich wie Epic Games (noch) keine Bedeutung hat, ist alles gut. Außer Ubisoft hätte sich dazu entschieden, ihren Client pro Epic Games aufzugeben.
 
In welcher Welt ist ein Monopol, wo der Monopolist schalten und walten kann wie er will, etwas kundenfreundliches?
Es wurde eher Zeit, dass Valve mal richtige Konkurrenz bekommt und auf diese Art gezwungen wird sich mal wieder ein wenig Gedanken über ihre Plattform zu machen.

Ein guter Punkt. Nur stellt sich die Frage, inwieweit das wirklich Konkurrenz ist. Für mich als Käufer wird sich vermutlich erst mal nichts ändern. Auf Epic werden die Preise vermutlich identisch mit denen auf Steam sein, der Kunde zahlt also überall das Gleiche, der Entwickler verdient auf Epic mehr. Ist das wirklich der Aufbruch eines Monopols? Wenn alle den gleichen Preis anbieten, wenn alle DRM-Schutzmaßnahmen mitbringen? Das würde ich aber arg bezweifeln. Für mich ist es wieder nur ein Client unter vielen... Gog mag als Ausnahme erscheinen, da hier die DRM-Maßnahmen weggelassen werden und die Preise sehr lose an den Dollar-Euro-Kurs gekoppelt sind (und ich im Shop dann Guthaben zurückbekomme).

Monopol heißt schließlich, dass jemand die Preise diktiert: Wenn aber alle Stores die gleichen Preise anbieten, teilen sich hier Distributoren den Markt auf, ohne dass ich als Kunde wirklich etwas davon spüre. Kostenlose Spiele auf Epic, okay. Aber bieten das Steam, Gog oder HumbleBundle nicht auch in regelmäßigen Abständen?

Achieve kommt von erreichen, nicht von Archiv.
=> Achievement

Und wenn du alle Uplay, Gog, Steam, BNet, ... Spiele in einer UI Liste haben willst ...
... dann gibt es eine Lösung dafür: Playnite. :top:
Endlich eine Liste, in der alle Spiele (installiert oder nicht) untereinander stehen.

Super! Das kannte ich noch gar nicht. Herzlichen Dank für diesen Hinweis, das werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren. Mal gucken, was dahinter arbeitet :top:

Und danke, Achievment schreibe ich gefühlt immer falsch :-D

Es ist kundenfreundlich, wenn man ein einziges Programm hat, in dem man alle seine Spiele, Freunde und Achievements verwaltet. Anstatt sich in Notizen bei der Freundesliste rein zu schreiben, wie die einzelnen jetzt in den anderen Plattformen heißen.

Ich habe den Vorteil, dass die meisten Freunde sich überall gleich benennen. Dadurch hält sich die Arbeit in Grenzen. Dennoch doof. Schreibt mich ein Freund auf Steam an, er möchte gern eine Runde Overwatch spielen, dann muss ich parallel auch noch Battlenet starten (und kann dann Steam auch ausmachen).


... wie schafft man denn einen "direkteren Zugang zum Kunden" als zB bei Steam? Und was soll das konkret heißen? mir fallen da spontan nur Sachen ein wie automatische Werbemails oder ingame Werbung für Neuerscheinungen ... :|

Mir kam exakt der gleiche Gedanke!


wenn sich das so weiterentwickelt gehen ihnen die großen West-Publisher wirklich langsam flöten.

Actision/Blizzard, EA, Ubisoft und Bethesda.

Was bleibt noch? Take2 (Rockstar/2k) Warner, THQ nordic und eventuell Deep Silver. Und Publisher die zwar den Hauptsitz im Osten, aber auch einige Spiele von westlichen Studios machen lassen wie SquareEnix (die ehemalige Eidos-Sparte) oder NamcoBandai (Rennspiel-Experten Codemasters)

Also dass die großen Publisher in der heutigen Zeit Steam den Rücken kehren, empfinde ich als längst überfälligen Schritt. Ubisoft, Electronic Arts, Blizzard Activision, Bethesda, Microsoft. Eigentlich alle, die für die AAA-Titel verantwortlich sind. Dass die den Löwenanteil der Einnahmen für ihre Werke sehen wollen, verstehe ich. Eventuell zieht noch in absehbarer Zeit Warner Bros Interactive Entertainment nach, die in der Vergangenheit einen solchen Schritt schon angedeutet haben. Dann bleibt aber ja nicht nur Software-Schrott übrig. Was ist mit 2K, Capcom, THQ, Square Enix, Namco Bandai und vielen mehr? Möchte jetzt jeder einen eigenen Client samt Store?

Ich denke nicht, dass das funktioniert. Eher könnte ich mir vorstellen, dass die Großen vielleicht eine solche Entwicklung sogar beabsichtigen, um dann eben auch die restlichen 12% einzufahren. Bleibt halt alles abzuwarten. Und Valve wird sicher auch nicht tatenlos zusehen und irgendwie reagieren. Aus 30% können schnell 10% werden. So lange ich mich als Spieler aber nicht gezwungen sehe, einen weiteren Client zu installieren, der für mich wie Epic Games (noch) keine Bedeutung hat, ist alles gut. Außer Ubisoft hätte sich dazu entschieden, ihren Client pro Epic Games aufzugeben.


Activision nutzt ja ohnehin mittlerweile den Battlenet-Clienten mit. Destiny oder auch das neue CoD sind ja als Beispiele zu nennen. Und die meisten Publisher liefern ja schon irgendwelchen Third-Party-Mist mit: Beispielsweise Take2/Rockstar mit seinem Rockstar-Club oder auch Kalypso mit seinem Kalypso Launcher. Meinetwegen auch Paradox mit ihrem internen Launcher und Account. Nicht zu vergessen Microsoft mit seinem unsäglichen GamesForWindowsLive - kennt das noch wer? ;)

Und die Publisher im Osten nutzen hauptsächlich die Playstation als Standbein. Für die ist Steam vermutlich eine (nette) Erwerbsquelle, aber nicht Haupteinnahmequelle. Das merkt man spätestens am schlecht angepassten PS-Layout am PC.

Ich denke auch nicht, dass das funktioniert. Ob sich über einen anderen Client mehr Geld verdienen lässt? Bisher gibt es ohnehin noch keine handfesten Zahlen, solange Crossplay funktioniert und ich nicht an eine Clienten-Spielergruppe gebunden bin, sehe ich auch keine Probleme. Für mich als Spieler wird sich ohnehin nichts ändern. Ob Ubisoft nun 80 Millionen oder 75 Millionen verdient - spielt das eine große Rolle? Der Löwenanteil hängt doch ohnehin mittlerweile an den Mikrotransaktionen - und die werden auch beim Clientenwechsel nicht weniger oder billiger!


Ist eh nur ein weiteres Copy&Paste Spiel von Ubischrott, EA und wie all diese Abzocker heißen.
Aber hey.. es steht eine "Zwei" auf der Packung.

Aus welcher Müllhalde des Internets bist du denn aufgetaucht? Bist du aus deinem Winterschlaf erwacht?
 
Zuletzt bearbeitet:
... steht hier etwas von "wir erfinden das Rad neu!"?

Nö, sie werden das System genau so aufbauen wie Valve Steam aufgebaut hat. Der eigentliche Punkt ist "Publisher-freundlich", 12% <> 30% ist eine Hausnummer.

Wenn sie einen genauso "direkten" Zugang zum Kunden bieten, wäre das kein Alleinstellungsmerkmal und kein Argument für einen Wechsel. Und daher in letzter Konsequenz überflüssig zu erwähnen.
 
Verstehe ehrlich gesagt diesen Zug von Ubisoft nicht. Über Steam bekam man eh nicht alle Ubi-Titel, wenn sie sich jetzt voll auf ihren eigenen Client fokussieren wollten hätte es ja noch einigermaßen Sinn gemacht da sie niemanden irgendwelche Umsatzbeteiligungen abgeben müssten. Aber nun der Wechsel zum Epic Store? Damit gewinnen die doch auch nix, und darauf angewiesen sind sie nunmal gar nicht.

Der Epicstore kann immerhin mindest 200 Millionen Kunden nachweisen (mehr als Steam), eben durch Fortnite. Also 200 Millionen neue Kunden die auf Ubi Spiele aufmerksam gemacht werden sind für mich schon ein Gewinn außerhalb der eigenen Plattform. Dazu, The Division 2 ist ein Blockbuster und wird nicht wie bei Steam nach 1-2 Wochen unter fernen liefen zwischen den ganzem Müll der da haust verschwinden.
 
Der Epicstore kann immerhin mindest 200 Millionen Kunden nachweisen (mehr als Steam), eben durch Fortnite. Also 200 Millionen neue Kunden die auf Ubi Spiele aufmerksam gemacht werden sind für mich schon ein Gewinn außerhalb der eigenen Plattform. Dazu, The Division 2 ist ein Blockbuster und wird nicht wie bei Steam nach 1-2 Wochen unter fernen liefen zwischen den ganzem Müll der da haust verschwinden.
Würde im eigenen Uplay-Client auch nicht, zumal im hauseigenen Shop auch leichter zu finden. :finger: ;)
 
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