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    Vielen Dank

Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei

AW: Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei

Nichts gegen die Türkei...aber da können wir ja gleich Südostasien bitten, der EU beizutreten (zumindest sind die wirtschaftlich gar nicht soo zu verachten...)
Der Bosporus stellt seit Menschengedenken die natürliche Grenze zu Kleinasien/Asien dar...und das sollte man auch politisch respektieren.
Ich bin eher noch für einen EU-Beitritt Russlands...obwohl dieser Riesenstaat wohl auch besser für sich bleiben sollte.

Gruss,
Bremse
 
AW: Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei

Bonkic am 07.10.2004 17:43 schrieb:
aph am 07.10.2004 14:44 schrieb:
Bonkic am 07.10.2004 11:20 schrieb:
irgendwo muss eine grenze gezogen werden.
Wieso denn? Kannst du dir nicht vorstellen, dass irgendwann (in ferner Zukunft) einmal ALLE Menschen in nur einem Staat leben?

nein, kann mir nicht vorstellen, dass die menschheit dazu in der lage ist - eine solche vorstellung wird wohl immer eine utopie bleiben.

Wow, erstaunlich. Du meinst also echt, im Jahr 3000 (falls es uns dann noch gibt), existieren immer noch rund 190 Staaten, alle einzeln regiert, ohne übergeordnete Macht? Und wenn es noch die UNO oder etwas ähnliches geben wird, dann wird deren Generalsekretär immer noch so wenig zu sagen haben wie heute Kofi Annan?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass du das ernst meinst.
 
AW: Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei

aph am 08.10.2004 14:24 schrieb:
Bonkic am 07.10.2004 17:43 schrieb:
aph am 07.10.2004 14:44 schrieb:
Bonkic am 07.10.2004 11:20 schrieb:
irgendwo muss eine grenze gezogen werden.
Wieso denn? Kannst du dir nicht vorstellen, dass irgendwann (in ferner Zukunft) einmal ALLE Menschen in nur einem Staat leben?

nein, kann mir nicht vorstellen, dass die menschheit dazu in der lage ist - eine solche vorstellung wird wohl immer eine utopie bleiben.

Wow, erstaunlich. Du meinst also echt, im Jahr 3000 (falls es uns dann noch gibt), existieren immer noch rund 190 Staaten, alle einzeln regiert, ohne übergeordnete Macht? Und wenn es noch die UNO oder etwas ähnliches geben wird, dann wird deren Generalsekretär immer noch so wenig zu sagen haben wie heute Kofi Annan?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass du das ernst meinst.


mmmh, vielleicht werden es keine 190 einzelstaaten mehr sein (vielleicht aber sogar noch mehr), aber an eine übergeordnete "weltregierung" glaub ich auch in 1000 jahren nicht.
und doch das meine ich durchaus ernst.
 
AW: Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei

Also erstens muss ich dem Professor zustimmen, dass die Türkei wohl das "demokratischste" Land der muslimischen Welt ist. Auch z.B. Trennung von Staat und Kirche (bzw. von Staat und Moschee *g*) ist dort besser verwirklicht als in Deutschland.

Eben, da wurde Staat und Religion konzequent getrennt und auch die Symbole aus öff. Einrichtungen entfernt. Versuch das bitte mal in Bayern. :(

Trotzdem kann ich nicht erkennen, warum der EU-Beitritt unter wirtschaftlicher Betrachtungsweise mittelfristig gut für "uns" sein soll.
Aber SO GUT kenne ich mich da auch nicht aus; bin aber der Meinung, es sollten erstmal die jetzigen "Neuen Mitglieder" integriert werden.
Und ich weiß auch nicht, wie die EU-Verwaltung/-Politik das Ganze verkraften soll...die ist doch jetzt schon am Ende.

Mensch, es wird von einem Zeitraum von 12-15 Jahren gesprochen und nicht von Morgen bis die Türkei beitreten kann. In dieser Zeit solllten die neuen Mitglieder bereits integriert sein.
Die Türkei wird dann Geld bekommen um ihre Infrastruktur aufzubauen und dieses Geld wird sie (Dank sehr guter Beziehungen) sehr häufig bei dt. Firmen investieren. Die Rechung ist so, dass wir zwar auch Beiträge an die Türkei zahlen werden aber diese dann durch die getätigten Investitionen der Türkei wieder davon profitieren werden.
 
AW: Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei

Bei dem Thema scheinen sich die Wirtschaftskenner ziemlich uneinig zu sein.
Ich habe kürzlich einen Artikel von einem Wirtschaftsexperten gelesen der meint dass der wirtschaftliche Gewinn für die EU durch einen Beitritt wenn überhaupt äußerst gering wäre, da die EU bereits jetzt zu einem der Haupthandelspartnern der Türkei gehört und der oft erwähnte große türkische Markt für EU-Waren kaum größer werden kann als es bereits ist. Und damit, dass türkische Waren nach einem Beitritt billiger werden ist auch nicht zu rechnen.
Die wenigen wirtschaftlichen Vorteile könnten seiner Meinung nach jedenfalls den Umstand nicht ausgleichen, dass die Türkei je nachdem wie die EU nun Änderungen in der Ausschüttung von Fördermitteln beschließt, jährlich zwischen 10-30 Mrd. € an die Türkei bezahlen müsste, weil fast der gesamte Osten der Türkei laut derzeitigem EU-Maßstab als Fördergebiet eingestuft wird.
Kürzlich wurde zwar eine Studie veröffentlicht, wonach das für die EU verkraftbar wäre, aber „verkraftbar“ klingt für mich auch nicht gerade sehr reizvoll. Wer stürzt sich schon freiwillig auf etwas, das nur verkraftbar ist?

Und abgesehen davon, dass mich die Argumente von wegen Zurückdrängen der Islamisierung, bzw. die Vorbildwirkung einer EU-Türkei für die anderen Länder im Mittleren Osten stark an naive Bush und Rumsfeld-Sprüche, von wegen ein neuer Irak würde wie ein Leuchtfeuer der Demokratie im islamischen Raum wirken, erinnern, möchte ich mal wissen welches islamische Land sich jemals an der Türkei orientiert hat?
Und den strategischen und geopolitischen Nutzen eines EU-Mitglieds Türkei, die noch dazu mit den wenigsten seiner Nachbarn freundschaftliche Beziehungen unterhält, muss mir erst mal jemand erklären. Welchen sicherheitspolitischen Vorteil bringt ein EU-Mitglied Türkei, den sie nicht als NATO-Mitglied auch bringt? Noch dazu da die EU bisher in verteidigungspolitischen Belangen höchstens ein paar Ideen und Konzepte abgeliefert hat, aber noch weit entfernt von einem brauchbaren Verteidigungskonzept ist, das es mit einer echten Krise im Nahen Osten aufnehmen könnte. In dem Fall wäre man wohl wieder auf die NATO und damit den USA angewiesen. -Ein schöner Gedanke.
Deshalb ist mir das Argument, das auch Erdogan diese Woche wieder vorgebracht hat, die EU könnte von der Türkei vor allem sicherheitspolitisch profitieren, mehr als schleierhaft. Durch einen Beitritt sind wir näher an potentiellen Krisenherden als zuvor. Mehr doch nicht.

Es gibt natürlich auch Argumente für einen Beitritt, die kulturellen Unterschiede sind in meinen Augen eher die geringeren Probleme und mit der Zeit sicher überwindbar, aber die Türkei ist eben nicht Ungarn oder die Slowakei, also unmittelbare europäische Nachbarn bei denen man vergleichsweise geringe Probleme adoptiert, sondern ein Gigant mit über 70 Mio Einwohnern, einem starken Bevölkerungswachstum (in 20 Jahren, also nur wenige Jahre nach dem angepeilten Beitrittstermin hochgerechnet 100 Mio Einwohner) und Außengrenzen, die im Krisenfall das derzeitige EU-Verteidigungssystem schlichtweg überfordern würden.

Eine noch verstärktere Partnerschaft gerne, aber die EU ist nun mal kein Missionsverein, der trotz großer eigener Probleme zwei Augen zudrückt, nur um die Demokratisierungsprozesse in anderen Ländern zu stärken. Deshalb bin ich der Meinung erstmal sehen wie man die gerade eben durchgeführte Erweiterung auf lange Sicht politisch, nicht zuletzt was die Handlungsfähigkeit betrifft, und wirtschaftlich -in Hinblick auf die permanent steigenden Arbeitslosenzahlen- verkraftet, ein vernünftiges, krisentaugliches militärisches Konzept erarbeiten und man erst dann an einen Türkei-Beitritt denken sollte.
 
AW: Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei

RPDLordXizor am 08.10.2004 19:19 schrieb:
Mensch, es wird von einem Zeitraum von 12-15 Jahren gesprochen und nicht von Morgen bis die Türkei beitreten kann. In dieser Zeit solllten die neuen Mitglieder bereits integriert sein.
Das kommt darauf an was man unter integriert versteht. 12-15 Jahre klingen nach viel, schon klar, aber das reicht leider nicht aus um alle neuen Mitgliedsstaaten wirtschaftlich auf den heutigen EU-Standard zu bringen.
Ich kann mir erinnern, dass vor der letzten Beitrittswelle in manchen Fällen (z.B. Polen) von ca. 30 Jahren die Rede war.
 
AW: Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei

RPDLordXizor am 08.10.2004 19:19 schrieb:
Die Türkei wird dann Geld bekommen um ihre Infrastruktur aufzubauen und dieses Geld wird sie (Dank sehr guter Beziehungen) sehr häufig bei dt. Firmen investieren. Die Rechung ist so, dass wir zwar auch Beiträge an die Türkei zahlen werden aber diese dann durch die getätigten Investitionen der Türkei wieder davon profitieren werden.

so wie beim aufbau ost? :B
(oh ich glabe ich brauche auch einen job im westen)
hm naja ist nicht ganz so erst gemeind, aber drückt doch
die Ängste gut aus
 
AW: Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei

Rabowke am 06.10.2004 15:01 schrieb:
Professor Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank:
"Die Türkei sollte Mitglied der EU werden. Das Land ist ein säkularer Staat mit Demokratie und Pluralismus in der muslimischen Welt. Der Beitritt hätte Modellcharakter: Er würde zeigen, wie Abendland und Morgenland zusammenkommen könnte. Daneben gibt es gerade für Deutschland noch ein ökonomisches Argument. Unsere Bevölkerung wird immer älter, wir werden in Zukunft dringend junge Arbeitskräfte brauchen."
ich glaub der gute professor hat einen an der waffel. er sollte sich doch nur mal die vierte generation der gastarbeiter in berlin anschauen. nur ein bruchteil kann die deutsche sprache ( ihre landessprache falls sie einen 2. pass haben ! ) in wort & schrift.

und nun meint ein professor, der chefvolkswirt bei der dt. bank ist, das wir den selber fehler, den wir bereits in den 70'er / 80'ern gemacht haben, wiederholen sollen?

was meint ihr dazu? sollte die türkei in die eu?

ich sage: NEIN!
( bei bedarf kann ich das auch gern erklären warum )


Tja, das scheint ja nur ein Polarisierungsthread zu sein...

Btw: bin für den Beitritt der Türkei. Nicht grad heut oder morgen, aber in Zukunft. Ich möchte das gar nicht gross erklären, bringt eh nichts:P
 
AW: Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei

BLACKDIMMU am 09.10.2004 12:07 schrieb:
RPDLordXizor am 08.10.2004 19:19 schrieb:
Die Türkei wird dann Geld bekommen um ihre Infrastruktur aufzubauen und dieses Geld wird sie (Dank sehr guter Beziehungen) sehr häufig bei dt. Firmen investieren. Die Rechung ist so, dass wir zwar auch Beiträge an die Türkei zahlen werden aber diese dann durch die getätigten Investitionen der Türkei wieder davon profitieren werden.

so wie beim aufbau ost? :B
(oh ich glabe ich brauche auch einen job im westen)
hm naja ist nicht ganz so erst gemeind, aber drückt doch
die Ängste gut aus

Ok, diesmal muss man genau hinschauen das dieses Geld auch dort ankommt wo es gebraucht wird. Sowas wie in Ostdeutschland sollte sich nicht wiederholen.
 
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KONNAITN am 08.10.2004 20:36 schrieb:
RPDLordXizor am 08.10.2004 19:19 schrieb:
Mensch, es wird von einem Zeitraum von 12-15 Jahren gesprochen und nicht von Morgen bis die Türkei beitreten kann. In dieser Zeit solllten die neuen Mitglieder bereits integriert sein.
Das kommt darauf an was man unter integriert versteht. 12-15 Jahre klingen nach viel, schon klar, aber das reicht leider nicht aus um alle neuen Mitgliedsstaaten wirtschaftlich auf den heutigen EU-Standard zu bringen.
Ich kann mir erinnern, dass vor der letzten Beitrittswelle in manchen Fällen (z.B. Polen) von ca. 30 Jahren die Rede war.

Das kommt immer auf die jeweilige Anstrengung an die der Beitrittskandidat an den Tag legt um die Vorgaben zu erfüllen. Bei der Türkei hat man so 12-15 Jahre GESCHÄTZT aber es kann im realen noch weit länger dauern.
 
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plutonium67 am 09.10.2004 15:32 schrieb:
Tja, das scheint ja nur ein Polarisierungsthread zu sein...
warum? ich denke dieser thread hebt sich 'ein wenig' von den anderen ab. ihr diskutiert man auf hoher & niveauvoller art und weise. findet man nicht oft, hier.
 
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toll, der spaßsoll uns 28 Mrd Euro kosten! Und wer darf wieder nen verhältnismäßig großen teil bezahlen?
 
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mir ist ein möglicher türkei-beitritt völlig egal.
die unsägliche EU wird und muss sowieso von innen heraus zerstört werden.

wenn man berücksichtigt, wie viele türken jetzt bereits in westeuropäischen staaten wohnhaft sind (allein in deutschland ca. 3 millionen), bestätigt ein baldiger beitritt politisch lediglich bereits geschaffene und gedultete tatsachen.

außerdem ist die politische und militärische führung der türkei mir eigentlich ganz sympathisch. und was die angesprochene resolute trennung von staat & religion angeht, ist die türkei fortschrittlicher als irland oder polen.
 
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davidian2000 am 10.10.2004 20:00 schrieb:
mir ist ein möglicher türkei-beitritt völlig egal.
die unsägliche EU wird und muss sowieso von innen heraus zerstört werden.

wenn man berücksichtigt, wie viele türken jetzt bereits in westeuropäischen staaten wohnhaft sind (allein in deutschland ca. 3 millionen), bestätigt ein baldiger beitritt politisch lediglich bereits geschaffene und gedultete tatsachen.

außerdem ist die politische und militärische führung der türkei mir eigentlich ganz sympathisch. und was die angesprochene resolute trennung von staat & religion angeht, ist die türkei fortschrittlicher als irland oder polen.


Hat zwar nicht so viel damit zu tun aber trotzdem: In Deutschland leben 3Millionen Türken aber wieviele Deutsche leben in der Türkei? In Europa leben so viele Muslime, gegen die ich NIX habe, aber wieviele Europäer/Christen leben bitte in arabischen Ländern??? SEHR wenige: Wer als "Ungläubiger" in einem muslimischen Land leben will, wird dort rausgeeckelt oder in extremen Fällen ermordet.
 
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boscorelli am 11.10.2004 14:44 schrieb:
Hat zwar nicht so viel damit zu tun aber trotzdem: In Deutschland leben 3Millionen Türken aber wieviele Deutsche leben in der Türkei? In Europa leben so viele Muslime, gegen die ich NIX habe, aber wieviele Europäer/Christen leben bitte in arabischen Ländern??? SEHR wenige: Wer als "Ungläubiger" in einem muslimischen Land leben will, wird dort rausgeeckelt oder in extremen Fällen ermordet.

Vielleicht leben da auch so wenige Europäer, weil die meisten muslimischen Länder recht arm sind und die lieber im reichen Westen bleiben?
 
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boscorelli am 11.10.2004 14:44 schrieb:
davidian2000 am 10.10.2004 20:00 schrieb:
mir ist ein möglicher türkei-beitritt völlig egal.
die unsägliche EU wird und muss sowieso von innen heraus zerstört werden.

wenn man berücksichtigt, wie viele türken jetzt bereits in westeuropäischen staaten wohnhaft sind (allein in deutschland ca. 3 millionen), bestätigt ein baldiger beitritt politisch lediglich bereits geschaffene und gedultete tatsachen.

außerdem ist die politische und militärische führung der türkei mir eigentlich ganz sympathisch. und was die angesprochene resolute trennung von staat & religion angeht, ist die türkei fortschrittlicher als irland oder polen.


Hat zwar nicht so viel damit zu tun aber trotzdem: In Deutschland leben 3Millionen Türken aber wieviele Deutsche leben in der Türkei? In Europa leben so viele Muslime, gegen die ich NIX habe, aber wieviele Europäer/Christen leben bitte in arabischen Ländern??? SEHR wenige: Wer als "Ungläubiger" in einem muslimischen Land leben will, wird dort rausgeeckelt oder in extremen Fällen ermordet.

In arabischen Ländern leben auch Christen (z.B. Syrien, Libanon, Jordanien) und die werden auch nicht rausgeekelt oder ermordet, die sind dort gebohren.
 
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boscorelli am 11.10.2004 14:44 schrieb:
davidian2000 am 10.10.2004 20:00 schrieb:
mir ist ein möglicher türkei-beitritt völlig egal.
die unsägliche EU wird und muss sowieso von innen heraus zerstört werden.

wenn man berücksichtigt, wie viele türken jetzt bereits in westeuropäischen staaten wohnhaft sind (allein in deutschland ca. 3 millionen), bestätigt ein baldiger beitritt politisch lediglich bereits geschaffene und gedultete tatsachen.

außerdem ist die politische und militärische führung der türkei mir eigentlich ganz sympathisch. und was die angesprochene resolute trennung von staat & religion angeht, ist die türkei fortschrittlicher als irland oder polen.


Hat zwar nicht so viel damit zu tun aber trotzdem: In Deutschland leben 3Millionen Türken aber wieviele Deutsche leben in der Türkei? In Europa leben so viele Muslime, gegen die ich NIX habe, aber wieviele Europäer/Christen leben bitte in arabischen Ländern??? SEHR wenige: Wer als "Ungläubiger" in einem muslimischen Land leben will, wird dort rausgeeckelt oder in extremen Fällen ermordet.



Ohh Herr , lass Hirn regnen, büdde ;)
 
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hisb am 11.10.2004 19:14 schrieb:
Ohh Herr , lass Hirn regnen, büdde ;)
anstellen nicht vergessen, koennte sonst hässlich werden. für dich.
 
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hisb am 11.10.2004 19:14 schrieb:
boscorelli am 11.10.2004 14:44 schrieb:
davidian2000 am 10.10.2004 20:00 schrieb:
mir ist ein möglicher türkei-beitritt völlig egal.
die unsägliche EU wird und muss sowieso von innen heraus zerstört werden.

wenn man berücksichtigt, wie viele türken jetzt bereits in westeuropäischen staaten wohnhaft sind (allein in deutschland ca. 3 millionen), bestätigt ein baldiger beitritt politisch lediglich bereits geschaffene und gedultete tatsachen.

außerdem ist die politische und militärische führung der türkei mir eigentlich ganz sympathisch. und was die angesprochene resolute trennung von staat & religion angeht, ist die türkei fortschrittlicher als irland oder polen.


Hat zwar nicht so viel damit zu tun aber trotzdem: In Deutschland leben 3Millionen Türken aber wieviele Deutsche leben in der Türkei? In Europa leben so viele Muslime, gegen die ich NIX habe, aber wieviele Europäer/Christen leben bitte in arabischen Ländern??? SEHR wenige: Wer als "Ungläubiger" in einem muslimischen Land leben will, wird dort rausgeeckelt oder in extremen Fällen ermordet.



Ohh Herr , lass Hirn regnen, büdde ;)



Darf man hier nich mehr seine Meinung sagen :finger:
 
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