JimBeam1 am 09.01.2005 16:13 schrieb:
Oh Gott, deine Logik versteh ich überhaupt nicht. Die massive Zuwanderung ist überhaupt nicht erwiesen, noch steht sie zu befürchten.
Ich habe in meinem Beitrag zwei, wie ich finde, nachvollziehbare Argumente genannt, die in diesem Falle deutlich für eine Einwanderungswelle sprechen.
Schade das Du diese beiden Punkte komplett ignoriert hast.
Trotz dieser dünnen Vermutung ziehst du gleich Verbindungen zur Kriminalität in Deutschland. Und selbst da bringst du alte Argumente, die viel mit Fremdenangst, aber wenig mit der Realität zu tun haben.
Wenn für Dich selbst die offiziellen Zahlen des Bundeskriminalamtes "wenig mit der Realität" zu tun haben, bin ich gegen Deine Argumentation natürlich machtlos.
Diese angeblich "handfesten" Statistiken wurden an anderer Stelle schon zur Genüge auseinander genommen.
Wo? Das würde mich doch sehr interessieren. Fakt bleibt für mich laut BKA Seite das rund ein Drittel der Schwerkriminalität auf das Konto von Migranten geht.
Was das ganze mit Multikulti zu tun hat frag ich mich erst recht: Für mich ist das lediglich die Freiheit zur Ausübung der eigenen Lebensvorstellungen. Und auf dieses Recht bestehe ich auch als Deutscher! Oder soll ich mir den Musikantenstadl anschauen?
Auch ich esse Pizza, Pasta und auch mal einen Döner. Darum gehts doch gar nicht. Fakt ist, dass bei Einwanderern aus armen Regionen, überproportional Viele in den Sozialsystemen landen und oben drein noch kriminell werden.
Vorm Musikantenstadel flüchte ich übrigens ebenso schnell wie Du. Ich kann mich aber auch nicht daran erinnern, dass ich hier gefordert habe das nur noch Arier hier rum rennen dürfen.
Parallelgesellschaften gibt es nicht nur unter Einwanderern, sondern auch unter Vertriebenenverbänden, Punks, Autonomen, rechten Skinheads, Schwulen ... etc.. Das ist nicht in jedem Fall gleich was Negatives.
Also, wenn wir die türkischen Parallelgesellschaften in den Brennpunkten der Großstädte nehmen, sieht die Sache doch so aus, dass die Polizei offensichtlich in vielen Ecken nicht mehr Herr der Lage ist. Überproportional viele werden dort kriminell und sind arbeitslos.
Sie nehmen unser Sozialsystem in Anspruch, ohne in größerem Umfang eingezahlt zu haben. Darüber ärgere ich mich.
Und hier muß ich eindeutig sagen, dass ich diese Parallelgesellschaften als
absolut negativ empfinde.
Nun zu deinem Vorwurf, die Medien würden die Nationalität der Straftäter verschweigen: 1. Finde ich, dass sie die sehr oft erwähnen (ich lese sie jedenfalls oft), auch wenn sie mit dem Verbrechen wenig zu tun hat, und 2. wozu sollten sie das tun? Es geht doch bei einem einzelnen Verbrechen um die Tat an sich und nicht darum, längerfristig ein Bild vom bösen Ausländer zu zeichnen.
Ich will, um Gottes Willen, auch kein pauschal schlechtes Bild von Ausländern zeichnen, dafür gibt es viel zu viele Nette, auch in meiner Firma.
Trotzdem muss es erlaubt sein Fakten zu benennen.
Das dies ein heikles Thema ist, ist mir klar. Mir tun vor allem die anständigen, hier bereits lange lebenden Ausländer leid, die ebenfalls vom immer größer werdenden Sozialabbau betroffen sind und sich obendrein noch schiefe Blicke, auf Grund ihrer ausländischen Herkunft gefallen lassen müssen.