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Stellaris im Test mit Video: Angriff der Weltraum-Pilze!


Jup wir sind definitiv nicht derselben Meinung ;) Und ich bleibe dabei: ich halte den Vergleich für falsch, weil beide Spiele etwas völlig anderes wollen.

Stockholmsyndrom.. der war gut ;) Ich meine halt, dass sie hier sicher mehr hätten machen können, da muss ich dir Recht geben, vorallem mit der Erfahrung, aber es ist halt kein Crusaderkings. Es will was anderes. So sehe ich das.

Also ich weiß halt nicht. Ich spiele gerade immernoch an einem CK2 Spiel bei dem ich im Jahr 700 Schiess mich tot gestartet bin und inzwischen (1200) kommt es nur noch ganz selten vor, dass irgendetwas passiert, was mich überrascht. Ich kann eine Jagd veranstalten, ich kann ein Fest veranstalten und sonst passiert nicht viel. Die Zeit verrinnt und das häufigste was ich tue ist aberwitzig große Armeen von Abenteurern aufhalten bis mein Kaiser oder Kaiserin stirbt, dann kommt es mal zu Machtkämpfen, aber so richtig viel machen meine Entscheidungen jetzt auch nicht mehr aus. Und hier sagst du es doch selber: Jetzt kann CK2 alles das, was EU4 auch kann. Das konnte es aber nicht immer und ich bin mir doch ziemlich sicher, dass sich das bei Stellaris auch noch ändert.
 
Jup wir sind definitiv nicht derselben Meinung ;) Und ich bleibe dabei: ich halte den Vergleich für falsch, weil beide Spiele etwas völlig anderes wollen.
Was will Stellaris denn genau? Es ist für mich weder ein großartiges GS Spiel, noch ein großartiges 4X Spiel noch ein großartiger Hybrid...

Und der Vergleich mit CK2 ist auch nur Mittel zum Zweck. Ausgangspunkt meines Reviews ist, dass das Spiel nach spätestens 20-30 Stunden immer langweiliger wird und so gut wie keine Langzeitmotivation bietet. Es macht nach einer gewissen Spielzeit einfach nicht mehr so viel Spaß. Das führe ich persönlich vor allem auf fehlende Features zurück, egal ob die jetzt schon in CK2 implementiert wurden oder in einem anderen Paradox Spiel oder bisher in gar keinem Spiel. Der Punkt ist, dass Stellaris keine "runde Sache" ist. Der 4X zu Spielbeginn ist ziemlich gut, danach baut das Spiel leider sehr stark ab und das Lategame ist einfach nur repetitive Langeweile. Daneben ist das Spiel imo einfach nur dröge, weil ihm die persönliche Note, die Seele fehlt. Es ist ein reines Zahlenspiel in schicker Optik und mit guter Hintergrundmusik. Das heißt nicht, dass ich jetzt finde, dass man plötzlich Familienhierarchien 1zu1 aus CK2 kopieren sollte. Es heißt allerdings sehr wohl, dass Stellaris imo von einer größeren Rückbesinnung auf Charaktere (was ja in einer Basisform schon da ist) deutlich profitieren könnte, gerade auch, weil dem Spiel ja der typische historische Kontext fehlt. Die Rivalen agieren nicht wie echte Wesen, sondern auch nur wie rationale Roboter ohne Persönlichkeit (hinzu kommt leider, dass die KI meist recht grenzdebil agiert, sowohl auf der Strategiekarte als auch im Kampf...), die eigenen Anführer sind zum Vergessen, die Siedler völlig belang- und charakterlos. Selbst die inneren Fraktionen, die das Mid- und Lategame beleben sollen, sind blass.

Es ist einfach so: Warum sollte ich ein anderes Imperium unbedingt erobern wollen, wenn es mich eigentlich nicht die Bohne juckt? Da fehlt mir jegliche emotionale Motivation, weil das Spiel einfach so gut wie gar keine narrative Komponente hat - und auch keinerlei Lore bietet.

Klar, man kann das Spiel auch als reines 4X sehen mit ein paar GS-Features. Aber dann ist das sowohl verschwendete Paradox-Kompetenz (4X Spiele gibts ja schon wahrlich genug, und leider auch deutlich bessere) und es macht das Spiel an sich auch nicht besser, gerade im Lategame. Dafür fehlt dem Spiel einfach die Abwechslung bzw. auch gerade die verschiedenen Zielsetzungen. In Endless Legends etwa bekommt jeder Rasse im Lategame eine spezielle Questreihe, die in verschiedenen Stufen immer schwieriger wird und alle Spielkomponenten anspricht, also Produktion/Handel, Diplomatie, Krieg usw. (mal ganz davon abgesehen, dass das Spiel durch die Helden auch eine viel stärkere persönliche, emotionale Komponente hat). Stellaris fehlt sowas völlig. Ds einzige Ziel ist hier die Eroberung der Galaxie - und das wird mit der Zeit einfach nur mega langweilig, so wie das Spiel aufgebaut ist.

Also ich weiß halt nicht. Ich spiele gerade immernoch an einem CK2 Spiel bei dem ich im Jahr 700 Schiess mich tot gestartet bin und inzwischen (1200) kommt es nur noch ganz selten vor, dass irgendetwas passiert, was mich überrascht. Ich kann eine Jagd veranstalten, ich kann ein Fest veranstalten und sonst passiert nicht viel. Die Zeit verrinnt und das häufigste was ich tue ist aberwitzig große Armeen von Abenteurern aufhalten bis mein Kaiser oder Kaiserin stirbt, dann kommt es mal zu Machtkämpfen, aber so richtig viel machen meine Entscheidungen jetzt auch nicht mehr aus.
Das stimmt. Ich hab ja auch nicht behauptet, dass man eine einzige CK2 Partie für tausende Stunden spielen kann, ohne dass es irgendwann repetitiv wird. Allerdings bin ich der festen Meinung, dass CK2 deutlich länger bei der Stange hält als Stellaris.

Und hier sagst du es doch selber: Jetzt kann CK2 alles das, was EU4 auch kann. Das konnte es aber nicht immer und ich bin mir doch ziemlich sicher, dass sich das bei Stellaris auch noch ändert.
Ähm, ja, ich reviewe das Spiel aber auch jetzt, so wie das Spiel jetzt ist. Was alles hypothetisch in der Zukunft passieren, interessiert mich dafür im Prinzip wenig bis gar nicht. Wer sich das Spiel JETZT kauft, der bekommt genau das, was ich in meinem Review bespreche. Das wird so bei jedem anderen Review gehandhabt und ich wüsste nicht, warum ich bei Paradox jetzt plötzlich die Jubelfanfaren anschmeißen sollte, nur weil sie vielleicht irgendwann mal etwas nachreichen, was es zu Release nicht gibt. Das ist Messen mit zweierlei Standards, sorry.

Vielleicht mach ich nochmal ein Review von Stellaris in zwei Jahren, das sieht dann vlt. oder sogar wahrscheinlich anders aus. Das ändert aber gar nichts daran, in welchem Zustand das Spiel jetzt im Moment, zu Release, ist. ;)
 
Wenn man sich die Trümmerlandschaft anschaut in der die PC-Version seit Update 2.2 liegt (Massive Performance-Einbrüche im Late-Game, Interface-Bugs, KI-Gegner, die sich selbst in den Bankrott wirtschaften...), und die mit inzwischen 4 Folge-Patches noch nicht vollständig aufgeräumt wurde, liegt da noch eine Menge Arbeit vor den Entwicklern...
 
Ich werde da mal zuschlagen. Ich bin über jeden Titel dieser Art froh, der auf Konsole erscheint.
 
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