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Stellaris im Test mit Video: Angriff der Weltraum-Pilze!

Naja jedem das seine, aber ich finde kaum einen der MMO aktuell gut findet, Im Civ Forum gibts genügend die das schon Spielen und alle findet es aktuell einfach schlecht und die Entwicklung geht auch nicht vorwärts. Galactic Civ 3 ist gut, aber hält nicht mal ansatzweise mit Stellaris mit!

Stellaris ist überhaupt nicht komplex. Es sieht eigentlich viel schlimmer aus, als es tatsächlich ist. Im Prinzip spielt es sich die meiste Zeit lang wie ein gewöhnliches 4X-Spiel.

Andere Paradox-Spiele wie CK2 oder EUIV sind da in der Ursprungsform schon deutlich komplexer, und mit DLCs und Patches noch viel komplexer.

Argh! Ihr bringt mich da wieder ins Zweifeln! XD
Ich war mir so sicher, dass ich mich auf MoO konzentrieren sollte... aber ich muss wohl doch den Versuch wagen und Stellaris spielen.
Kann man einen Vergleich von Civ V (Brave New World) und Stellaris in Sachen komplexität ziehen?
 
Einen "objektiven" Vergleich wie komplex das Spiel ist, kann man imho nicht ziehen. Für alle die paradox-Titel gewöhnt sind (CK2, EU4) wirkt Stellaris sehr zugänglich und einfach. Man weiss aber auch schon an welche Stellen im UI man gucken muss und die wirken deutlich aufgeräumter als in den anderen Titeln. Da ist man auch gewöhnt das grüne und rote Zahlen in den tooltips stehen und was die Zahlen dabei bedeuten.

Wer noch keine Erfahrung hat, wird sich trotz Tutorial wohl hin und wieder schwer tun. (Beispiel: jemand hat mir den Krieg erklärt, was ist dieser Warscore und wo finde ich ihn? Das Icon um unteren rechten Bildrand kann man übersehen und erst dann kommt die Hilfe dazu. Das man bei Kriegen Anfangs definieren muss, was man erreichen will, wird einen non-Paradox-veteran verwundern).
 
Was sagt ihr zu Patch 1.0.2?
Der ist gestern auch noch erschienen.

Außerdem dürfte es auch kaum Beschwerden über die Performance geben, weil man sowas von 4X Strategiespielen gewohnt ist.
Bei Runden-Strategie wie Civ fällt es nur weniger auf, da die KI nur nacheinander berechnet wird.
Hier läuft alles in Echtzeit und beschert dadurch viel mehr Arbeit für die arme CPU...
Habt ihr vielleicht auch mal mit ner 8 Kern CPU getestet und mal die Skalierung überprüft?
 
Ach je, danke für den Hinweis. Bin so mit Total War beschäftigt, dass ich das glatt übersehen habe.

Gerade noch mal mit 1.0.2 getestet, aber die Mängel bleiben bei meinem Savegame bestehen, auch wenn diese sekundenlangen Hänger auf der höchsten Geschwindigkeitsstufe jetzt nicht mehr so häufig vorkommen. Werde übers Wochenende noch mal neu anfangen, vielleicht liegt es auch daran.

Für die 8-Kern-CPU müsste ich zu den Hardware-Kollegen rüber. Mal schauen :)
 
Du wirst lachen, aber zwei Strategiespiele mit jeweils theoretisch über 100 Stunden Spielzeit in unter zwei Wochen zu testen ist echt nicht schön ^^
 
Du wirst lachen, aber zwei Strategiespiele mit jeweils theoretisch über 100 Stunden Spielzeit in unter zwei Wochen zu testen ist echt nicht schön ^^

Kann ich mir schon vorstellen.
Etwas testen "müssen" unter Zeitdruck, oder einfach ein wenig anspielen sind schon zwei verschiedene Paare von Schuhen.

Kommt ihr da manchmal ein wenig durcheinander?
Mit Shortcuts oder ihr vermisst Einheiten vom anderen Spiel?
 
Hehe, das wäre lustig, wenn ich plötzlich nach meinen Raumschiffen bei der Belagerung der Zwergenfeste suchen würde :-D
Aber Shortcuts: ja, definitiv. Hab bei Total War jetzt immer auf die Leertaste gedrückt, wenn ich die Schlachten pausieren wollte. Tatsächlich ist es da aber die P-Taste.
 
Hehe, das wäre lustig, wenn ich plötzlich nach meinen Raumschiffen bei der Belagerung der Zwergenfeste suchen würde :-D
Aber Shortcuts: ja, definitiv. Hab bei Total War jetzt immer auf die Leertaste gedrückt, wenn ich die Schlachten pausieren wollte. Tatsächlich ist es da aber die P-Taste.

Da würde ich ja nie nach einer Pause-Funktion suchen ... wäre mir viel zu weit weg von meiner Hand ..
 
Also ich finde die 80% auch jetzt nach der Aufwertung schon Grenzwertig Hoch.
Warum, also wenn man sich mal nur 2 der Kontras rauspflügt, da wären

-Keine Einflussnahme in Kämpfen
-
Fehlende Komplexität bei Diplomatie, Siedlungsbau, Anführern

Für ein 4X Spiel, man stelle sich das nur mal bei einem CIV Spiel vor. Geht gar nicht.
Ich finde das sind 2 Sachen die Essentiell für so ein Spiel wichtig sind.
 
-Keine Einflussnahme in Kämpfen
Darüber kann man sich streiten. Ich mag es so, wie es momentan ist, dass man nicht alels irgendwo mikromanagen muss. Die Schlachten passieren halt bevor man sie macht, indem man passende Schiffe mit passenden waffen, schilden und spezialmodulen ausrüstet. Der Fokus des Krieges ist halt hier ein anderer, aber nicht unbedingt schlechterer.
Fehlende Komplexität bei Diplomatie, Siedlungsbau, Anführern
Hab noch kein 4X Spiel gesehen, was mehr Diplomatieoptionen hat. Bei Siedlungsbau gebe ich dir allerdings recht, der Aspekt ist etwas lahm.
 
Der Siedlungsbau ist nur auf den ersten Blick simpel. Das "bauen" schon. Welche Leute wo arbeiten (die Traits gelten pro Bewohner und können sich ändern), was macht man mit den anderen Völkern im Imperium? Wo lohnt sich ein Edict? Mineralien und Energie ist übergreifend, also warum nicht Planeten spezialisieren? (dann machen auch die Edicts plötzlich viel Sinn, oder die Forschungsschiffe die bei der Forschung helfen). Spielt man mit Sklaven, oder doch mit Robotern, oder weder noch?
Man kann aus den Planeten viel mehr rausholen als "ich klick mal das Gebäude an was zu dem schon vorhandenen Rohstoff passt" und der Rest wird dann schon.
 
Kurztest:
Vorweg: Ich hab auch nach gut 40 Stunden im Spiel keine größeren Hänger oder Performanceeinbrüche. Die Technik hat also keinen Einfluss auf meine Bewertung.

Das Early- und Midgame ist cool und macht richtig Spaß. Man erkundet die Galaxie, besiedelt Planeten, forscht, entwirft neue Schiffstypen, weist Sektoren zu, führt ab und zu ein paar bewaffnete Konflikte - und immer wieder gibt es kleine Events und Quests, die für Abwechslung sorgen. Irgendwann findet man nach und nach alle anderen Völker und so langsam wird der freie Platz in der Galaxie rar. Wenn die freie Fläche vollständig aufgeteilt ist unter den Fraktionen, dann beginnen das Mid- und Endgame - und damit auch die Probleme. Denn imo ist das Early- und Midgame deutlich besser als das Endgame. Dem fehlt es an Siegoptionen und an den zahlreichen RPG-Mechaniken, die ein Crusader Kings 2 oder auch ein Europa Universalis auch nach 100 Stunden und mehr noch frisch und interessant hielten. Ab Punkt X im Spiel geht es praktisch nur noch um die kriegerische Eroberung der gesamten Galaxis - und das ohne tiefgehende Diplomatie oder emotionales Storytelling. Die dynamischen Events passieren auch viel zu selten und sind großteils viel zu eindruckslos, um dauerhaft die Spannung hoch zu halten. Zudem verhält sich die KI im Strategiemodus wenig nachvollziehbar. Ist dein Nachbar ein militaristischer Imperialist? Don't worry, denn er wird dich auch nicht häufiger angreifen als andere Fraktionen (also eigentlich so gut wie nie, wenn man einigermaßen ordentlich spielt). In meinem Spiel hingegen hat sich ein Volk, das angeblich vor allem auf Forschung setzt, als zweite Größe im Universum (nach mir) etabliert. Wirklich gefährdet war mein Reich nie, weder von innen, noch von außen. Vielleicht bin ich ja "zu gut" für das Spiel bzw. hab zu viel Erfahrung mit Paradox-Spielen, aber meine Bewohner sind durchwegs glücklich, meine Industrie schnurrt, meine Kriegsmaschinerie läuft auf Hochtouren und meinen Nachbarn schlottern vor Angst die Füße. Angriffskriege durch die Nachbarn? No way. Und das ist schade, weil es für Langeweile sorgt. Darüber hinaus fehlen imo - wie bereits gesagt - die RPG-Mechaniken aus Crusader Kings 2. Die Siedler und Anführer bleiben völlig blass und sind letztlich nebensächlich. Man kann schlicht nichts mit ihnen anfangen, was Spaß machen würde. Kein Mechelmord, keine Verheiratungen, keine diplomatische Aktionen, keine Familienfehden, keine Hirarchien, keine religiösen oder rassischen Probleme usw. Man kann auch sein Regierungssystem nicht ändern, was viel von der Dynamik rausnimmt, die CK2 und EU4 geprägt hat. Generell fehlt es überall an Mechaniken, die man sonst von Paradox Spielen so gewohnt ist.

Fazit:
Das Spiel ist im Prinzip ziemlich gut, aber eben nur in den ersten paar Stunden. Danach nimmt die Langeweile von Stunde zu Stunde zu und man wünscht sich immer mehr Mechaniken aus den Grand Strategy Spielen von Paradox zurück. Stellaris wirkt für mich wie ein "dumbed down" Spiel, dem die Tiefe und die Komplexität fehlt, um auf lange Sicht Spaß zu machen. Vielleicht wird das alles noch per DLCs nachgereicht (was bei Paradox alles andere als unwahrscheinlich ist), aber dennoch ist das imo für den Release "zu wenig" für Fans dieser Art von Spiele. Und selbst als Fan von klassischen 4X-Spielen bietet Stellaris einfach zu wenig Abwechslung und zu wenig Siegoptionen im Lategame. Da muss Paradox noch kräftig nachbessern. Mit DLCs könnte Stellaris großartig werden - ohne DLCs ist es nur ein "Grand Strategy light" Spiel ohne die typischen Stärken von Paradox. Schade.

vorläufige Wertung:
6,5/10

mögliche Zielkundschaft:
Wirklich schwierig, da es imo weder Fans von Grand Strategy noch 4X-Fans wirklich befriedigt. Es ist auch weder hardcore noch casual. Stellaris steht irgendwie zwischen allen Stühlen. Es ist gut, aber irgendwie machen es andere Spiele im Detail doch teilweise deutlich besser (z.B. CK2 in Punkto Grand Strategy und Civ 5 in Punkto 4X). Weltraumfans und Fans von Grand Strategy und/oder 4X sollten einen Blick riskieren, aber damit rechnen, dass das Endgame zu wünschen übrig lässt. Vielleicht sollte man auch erst mal abwarten, was Paradox noch an DLCs nachschieben wird.


Edit: Ausführlicheres Review (englisch): https://forum.paradoxplaza.com/foru...sadly-also-dumbed-down-grand-strategy.931564/
 
Zuletzt bearbeitet:

Hab noch kein 4X Spiel gesehen, was mehr Diplomatieoptionen hat. Bei Siedlungsbau gebe ich dir allerdings recht, der Aspekt ist etwas lahm.

Du musst nicht mir recht geben, es geht um die Wertung hier von PCG.
Wer so etwas bei einem X4 Strategie Game als Kontra rein bring, der muss gehörig abwerten.
Jedes einzelne wäre schon Punkte Abzug, aber 3 auf einmal davon im Kontra zu lesen, da sind jetzt nach der Aufwertung 80%, und geplante 85% zu viel. Wenn du mich verstehst.
Wobei ich 10% Abzug wegen Framedrops eh für einen sehr schlechten Witz halte. Da gab es ganz andere, auch AAA Spiele wo sowas fast gar keine Rolle gespielt haben und nicht abgewertet wurden, jedenfalls nicht mit Hammer 10%. Also das war wohl eher ein verspäteter Aprilscherz denke ich mal.:B
Da hat sich der liebe Herr Bathge mal wieder einen tollen Schuss erlaubt.;)
Zurück, da kann so viel im Pro stehen wie will, aber das sind nun mal entscheidende Kern Elemente so eines Spiels.
 
Kurztest:
Vorweg: Ich hab auch nach gut 40 Stunden im Spiel keine größeren Hänger oder Performanceeinbrüche. Die Technik hat also keinen Einfluss auf meine Bewertung.

Das Early- und Midgame ist cool und macht richtig Spaß. Man erkundet die Galaxie, besiedelt Planeten, forscht, entwirft neue Schiffstypen, weist Sektoren zu, führt ab und zu ein paar bewaffnete Konflikte - und immer wieder gibt es kleine Events und Quests, die für Abwechslung sorgen. Irgendwann findet man nach und nach alle anderen Völker und so langsam wird der freie Platz in der Galaxie rar. Wenn die freie Fläche vollständig aufgeteilt ist unter den Fraktionen, dann beginnen das Mid- und Endgame - und damit auch die Probleme. Denn imo ist das Early- und Midgame deutlich besser als das Endgame. Dem fehlt es an Siegoptionen und an den zahlreichen RPG-Mechaniken, die ein Crusader Kings 2 oder auch ein Europa Universalis auch nach 100 Stunden und mehr noch frisch und interessant hielten. Ab Punkt X im Spiel geht es praktisch nur noch um die kriegerische Eroberung der gesamten Galaxis - und das ohne tiefgehende Diplomatie oder emotionales Storytelling. Die dynamischen Events passieren auch viel zu selten und sind großteils viel zu eindruckslos, um dauerhaft die Spannung hoch zu halten. Zudem verhält sich die KI im Strategiemodus wenig nachvollziehbar. Ist dein Nachbar ein militaristischer Imperialist? Don't worry, denn er wird dich auch nicht häufiger angreifen als andere Fraktionen (also eigentlich so gut wie nie, wenn man einigermaßen ordentlich spielt). In meinem Spiel hingegen hat sich ein Volk, das angeblich vor allem auf Forschung setzt, als zweite Größe im Universum (nach mir) etabliert. Wirklich gefährdet war mein Reich nie, weder von innen, noch von außen. Vielleicht bin ich ja "zu gut" für das Spiel bzw. hab zu viel Erfahrung mit Paradox-Spielen, aber meine Bewohner sind durchwegs glücklich, meine Industrie schnurrt, meine Kriegsmaschinerie läuft auf Hochtouren und meinen Nachbarn schlottern vor Angst die Füße. Angriffskriege durch die Nachbarn? No way. Und das ist schade, weil es für Langeweile sorgt. Darüber hinaus fehlen imo - wie bereits gesagt - die RPG-Mechaniken aus Crusader Kings 2. Die Siedler und Anführer bleiben völlig blass und sind letztlich nebensächlich. Man kann schlicht nichts mit ihnen anfangen, was Spaß machen würde. Kein Mechelmord, keine Verheiratungen, keine diplomatische Aktionen, keine Familienfehden, keine Hirarchien, keine religiösen oder rassischen Probleme usw. Man kann auch sein Regierungssystem nicht ändern, was viel von der Dynamik rausnimmt, die CK2 und EU4 geprägt hat. Generell fehlt es überall an Mechaniken, die man sonst von Paradox Spielen so gewohnt ist.

Fazit:
vorläufige Wertung:
6,5/10

mögliche Zielkundschaft:
Wirklich schwierig, da es imo weder Fans von Grand Strategy noch 4X-Fans wirklich befriedigt. Es ist auch weder hardcore noch casual. Stellaris steht irgendwie zwischen allen Stühlen. Es ist gut, aber irgendwie machen es andere Spiele im Detail doch teilweise deutlich besser (z.B. CK2 in Punkto Grand Strategy und Civ 5 in Punkto 4X). Weltraumfans und Fans von Grand Strategy und/oder 4X sollten einen Blick riskieren, aber damit rechnen, dass das Endgame zu wünschen übrig lässt. Vielleicht sollte man auch erst mal abwarten, was Paradox noch an DLCs nachschieben wird.

Das Regierungssystem lässt sich wechseln, aber halt nur im Bereich deiner Ethik, Ich habe von Demokratie zur Militärdemokratie gewechselt, um die Schiffskosten zu senken.

Ich finde übrigens ein Vergleich mit CK2 (was nach vielen Stunden ehrlich gesagt stinklangweilig ohne Mods ist) falsch. Bzw zumindest noch nicht. Ich erinnere mich noch an den Anfang davon, da hatte ich nach ca 10 Stunden gefühlt alles gesehen. Die Events waren Anfangs immer die Selben. Deswegen war hier meine Frage ja ob scih das alles genauso schnell wiederholt. Und ehrlich gesagt ist CK2 ein Heiratssimulator bzw. ein Sims in kompliziert ;) Macht es nicht schlecht, aber Grand Strategy ist was anderes. EU4 ist hingegen Grand Strategy, aber auch hier war am Anfang nicht wirklich viel "Endgame" drin. Wenn sie auf der Basis jetzt gut aufbauen, dann wird sich das Spiel auch noch ein paar Jährchen halten. Ich entdecke beispilesweise immer weider Kleinigkeiten, die mich schmunzeln lassen. Ich habe Menschen gezüchtet, die ziemlich rebellisch sind und sie per Migrationsabkommen zu meinen Nachbarn geschickt... Das Reich ist aufgrund von Aufständen zerbrochen und nun mein Vasall. Oh und die Drathnak haben meinem Jupiter umbenannt ^^ Gemeinheit :P
 
Das Regierungssystem lässt sich wechseln, aber halt nur im Bereich deiner Ethik, Ich habe von Demokratie zur Militärdemokratie gewechselt, um die Schiffskosten zu senken.
Ja, das geht (ich habe mein richiges Review übrigens inzwischen mehrfach überarbeitet). Aber es ist eben nur wieder ein Zahlenspiel ohne Bedeutung.

Ich finde übrigens ein Vergleich mit CK2 (was nach vielen Stunden ehrlich gesagt stinklangweilig ohne Mods ist) falsch. Bzw zumindest noch nicht. Ich erinnere mich noch an den Anfang davon, da hatte ich nach ca 10 Stunden gefühlt alles gesehen. Die Events waren Anfangs immer die Selben. Deswegen war hier meine Frage ja ob scih das alles genauso schnell wiederholt.
Du magst meiner Analyse nicht zustimmen, aber das macht den Vergleich nicht "falsch". Für mich trifft der Vergleich absolut ins Schwarze. Und ich vergleiche explizit NICHT mit CK2 zum Release sondern mit CK wie es heute ist. Und das ist Stellaris imo meilenweit überlegen, in so gut wie jedem Aspekt.

Und ehrlich gesagt ist CK2 ein Heiratssimulator bzw. ein Sims in kompliziert ;) Macht es nicht schlecht, aber Grand Strategy ist was anderes. EU4 ist hingegen Grand Strategy, aber auch hier war am Anfang nicht wirklich viel "Endgame" drin.
CK2 ist viel mehr als ein Heiratssimulator. Das ist zwar ein wichtiges Feature, aber CK2 ist so viel mehr als das. Jede Entscheidung, jede Aktion in CK2 basiert auf Charakteren und nicht nur auf Zahlen oder abstrakten Entitäten. Außerdem kann CK2 im heutigen Zustand eigentlich alles, was EU4 auch kann. Es ist also imo ziemlich abwegig, EU4 als Grand Strategy einzuordnen, CK2 jedoch nicht. CK2 ist genauo GS, aber eben basierend auf Charakteren und nicht nur Staatsgebilden. CK2 ist gleichzeitig Grand Strategy UND Rollenspiel, was es imo das mit Abstand beste Spiel macht, was Paradox je entwickelt hat (ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass CK2 im heutigen Zustand eines der besten Spiel ist, das überhaupt jemals entwickelt wurde...)


Und noch ein Anmerkung zu dem beliebten "Aber Spiel X hatte zu Release auch viel weniger Features." Das ist kein Argument, das ist schon fast ein Stockholmsyndrom (pun intended). Aus Entwicklersicht mag das super sein. Dann kann man Spiele mit ein paar Basisfeatures schön früh auf den Markt schmeißen und dann langfristig mit kostenpflichtigen DLCs versorgen. Macht EA sowas, gibt es einen Aufschrei. Macht Paradox das, dann wird es von den Fans sogar gefeiert. Das ist imo schon ziemlich abartig. Aber vielleicht will Paradox ja gar nicht, dass ich das Spiel zum vollen Preis zum Release kaufe. Vielleicht wollen sie ja, dass ich zwei oder drei Jahre abwarte und mir dann das ganze Bundle samt DLCs und Patches für ein paar Euronen im Sale hole. Ich hab allerdings keinen Bock mehr darauf, zum Release ein halb fertiges Spiel mehr zu zocken, bei dem essentielle Features fehlen und das mich langfristig einfach nur enttäuscht (gerade weil ich auch weiß, dass Paradox es eigentlich viel besser kann...). Dafür ist mir meine Zeit ehrlich gesagt zu schade. Und ich hab auch kein Problem damit, das öffentlich so zu sagen. Vielleicht sollte Paradox mal überlegen, ihren Entwicklungszeitraum zu verlängern und das nächste Spiel erst auf den Markt zu bringen, wenn es auch wirklich richtig gut und einigermaßen "feature complete" ist. Falls das finanziell nicht möglich ist, würde sich auch das "Early Access" Programm für Steam anbieten...
 
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