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MichaelG
Gast
Oder Hearts of Iron.
Naja jedem das seine, aber ich finde kaum einen der MMO aktuell gut findet, Im Civ Forum gibts genügend die das schon Spielen und alle findet es aktuell einfach schlecht und die Entwicklung geht auch nicht vorwärts. Galactic Civ 3 ist gut, aber hält nicht mal ansatzweise mit Stellaris mit!
Stellaris ist überhaupt nicht komplex. Es sieht eigentlich viel schlimmer aus, als es tatsächlich ist. Im Prinzip spielt es sich die meiste Zeit lang wie ein gewöhnliches 4X-Spiel.
Andere Paradox-Spiele wie CK2 oder EUIV sind da in der Ursprungsform schon deutlich komplexer, und mit DLCs und Patches noch viel komplexer.
Ach je, danke für den Hinweis. Bin so mit Total War beschäftigt, dass ich das glatt übersehen habe.
Du wirst lachen, aber zwei Strategiespiele mit jeweils theoretisch über 100 Stunden Spielzeit in unter zwei Wochen zu testen ist echt nicht schön ^^
Hehe, das wäre lustig, wenn ich plötzlich nach meinen Raumschiffen bei der Belagerung der Zwergenfeste suchen würde
Aber Shortcuts: ja, definitiv. Hab bei Total War jetzt immer auf die Leertaste gedrückt, wenn ich die Schlachten pausieren wollte. Tatsächlich ist es da aber die P-Taste.
MoO ist aber eher für Generation Browsergameklickibunti.
Darüber kann man sich streiten. Ich mag es so, wie es momentan ist, dass man nicht alels irgendwo mikromanagen muss. Die Schlachten passieren halt bevor man sie macht, indem man passende Schiffe mit passenden waffen, schilden und spezialmodulen ausrüstet. Der Fokus des Krieges ist halt hier ein anderer, aber nicht unbedingt schlechterer.-Keine Einflussnahme in Kämpfen
Hab noch kein 4X Spiel gesehen, was mehr Diplomatieoptionen hat. Bei Siedlungsbau gebe ich dir allerdings recht, der Aspekt ist etwas lahm.Fehlende Komplexität bei Diplomatie, Siedlungsbau, Anführern
Hab noch kein 4X Spiel gesehen, was mehr Diplomatieoptionen hat. Bei Siedlungsbau gebe ich dir allerdings recht, der Aspekt ist etwas lahm.
Gern geschehen.Wie immer vielen Dank Batze für deinen Beitrag.
Kurztest:
Vorweg: Ich hab auch nach gut 40 Stunden im Spiel keine größeren Hänger oder Performanceeinbrüche. Die Technik hat also keinen Einfluss auf meine Bewertung.
Das Early- und Midgame ist cool und macht richtig Spaß. Man erkundet die Galaxie, besiedelt Planeten, forscht, entwirft neue Schiffstypen, weist Sektoren zu, führt ab und zu ein paar bewaffnete Konflikte - und immer wieder gibt es kleine Events und Quests, die für Abwechslung sorgen. Irgendwann findet man nach und nach alle anderen Völker und so langsam wird der freie Platz in der Galaxie rar. Wenn die freie Fläche vollständig aufgeteilt ist unter den Fraktionen, dann beginnen das Mid- und Endgame - und damit auch die Probleme. Denn imo ist das Early- und Midgame deutlich besser als das Endgame. Dem fehlt es an Siegoptionen und an den zahlreichen RPG-Mechaniken, die ein Crusader Kings 2 oder auch ein Europa Universalis auch nach 100 Stunden und mehr noch frisch und interessant hielten. Ab Punkt X im Spiel geht es praktisch nur noch um die kriegerische Eroberung der gesamten Galaxis - und das ohne tiefgehende Diplomatie oder emotionales Storytelling. Die dynamischen Events passieren auch viel zu selten und sind großteils viel zu eindruckslos, um dauerhaft die Spannung hoch zu halten. Zudem verhält sich die KI im Strategiemodus wenig nachvollziehbar. Ist dein Nachbar ein militaristischer Imperialist? Don't worry, denn er wird dich auch nicht häufiger angreifen als andere Fraktionen (also eigentlich so gut wie nie, wenn man einigermaßen ordentlich spielt). In meinem Spiel hingegen hat sich ein Volk, das angeblich vor allem auf Forschung setzt, als zweite Größe im Universum (nach mir) etabliert. Wirklich gefährdet war mein Reich nie, weder von innen, noch von außen. Vielleicht bin ich ja "zu gut" für das Spiel bzw. hab zu viel Erfahrung mit Paradox-Spielen, aber meine Bewohner sind durchwegs glücklich, meine Industrie schnurrt, meine Kriegsmaschinerie läuft auf Hochtouren und meinen Nachbarn schlottern vor Angst die Füße. Angriffskriege durch die Nachbarn? No way. Und das ist schade, weil es für Langeweile sorgt. Darüber hinaus fehlen imo - wie bereits gesagt - die RPG-Mechaniken aus Crusader Kings 2. Die Siedler und Anführer bleiben völlig blass und sind letztlich nebensächlich. Man kann schlicht nichts mit ihnen anfangen, was Spaß machen würde. Kein Mechelmord, keine Verheiratungen, keine diplomatische Aktionen, keine Familienfehden, keine Hirarchien, keine religiösen oder rassischen Probleme usw. Man kann auch sein Regierungssystem nicht ändern, was viel von der Dynamik rausnimmt, die CK2 und EU4 geprägt hat. Generell fehlt es überall an Mechaniken, die man sonst von Paradox Spielen so gewohnt ist.
Fazit:
vorläufige Wertung:
6,5/10
mögliche Zielkundschaft:
Wirklich schwierig, da es imo weder Fans von Grand Strategy noch 4X-Fans wirklich befriedigt. Es ist auch weder hardcore noch casual. Stellaris steht irgendwie zwischen allen Stühlen. Es ist gut, aber irgendwie machen es andere Spiele im Detail doch teilweise deutlich besser (z.B. CK2 in Punkto Grand Strategy und Civ 5 in Punkto 4X). Weltraumfans und Fans von Grand Strategy und/oder 4X sollten einen Blick riskieren, aber damit rechnen, dass das Endgame zu wünschen übrig lässt. Vielleicht sollte man auch erst mal abwarten, was Paradox noch an DLCs nachschieben wird.
Ja, das geht (ich habe mein richiges Review übrigens inzwischen mehrfach überarbeitet). Aber es ist eben nur wieder ein Zahlenspiel ohne Bedeutung.Das Regierungssystem lässt sich wechseln, aber halt nur im Bereich deiner Ethik, Ich habe von Demokratie zur Militärdemokratie gewechselt, um die Schiffskosten zu senken.
Du magst meiner Analyse nicht zustimmen, aber das macht den Vergleich nicht "falsch". Für mich trifft der Vergleich absolut ins Schwarze. Und ich vergleiche explizit NICHT mit CK2 zum Release sondern mit CK wie es heute ist. Und das ist Stellaris imo meilenweit überlegen, in so gut wie jedem Aspekt.Ich finde übrigens ein Vergleich mit CK2 (was nach vielen Stunden ehrlich gesagt stinklangweilig ohne Mods ist) falsch. Bzw zumindest noch nicht. Ich erinnere mich noch an den Anfang davon, da hatte ich nach ca 10 Stunden gefühlt alles gesehen. Die Events waren Anfangs immer die Selben. Deswegen war hier meine Frage ja ob scih das alles genauso schnell wiederholt.
CK2 ist viel mehr als ein Heiratssimulator. Das ist zwar ein wichtiges Feature, aber CK2 ist so viel mehr als das. Jede Entscheidung, jede Aktion in CK2 basiert auf Charakteren und nicht nur auf Zahlen oder abstrakten Entitäten. Außerdem kann CK2 im heutigen Zustand eigentlich alles, was EU4 auch kann. Es ist also imo ziemlich abwegig, EU4 als Grand Strategy einzuordnen, CK2 jedoch nicht. CK2 ist genauo GS, aber eben basierend auf Charakteren und nicht nur Staatsgebilden. CK2 ist gleichzeitig Grand Strategy UND Rollenspiel, was es imo das mit Abstand beste Spiel macht, was Paradox je entwickelt hat (ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass CK2 im heutigen Zustand eines der besten Spiel ist, das überhaupt jemals entwickelt wurde...)Und ehrlich gesagt ist CK2 ein Heiratssimulator bzw. ein Sims in kompliziert Macht es nicht schlecht, aber Grand Strategy ist was anderes. EU4 ist hingegen Grand Strategy, aber auch hier war am Anfang nicht wirklich viel "Endgame" drin.