Anfangs die Erkundung hatte ein paar dezente Morrowind-Vibes, weil Morrowind sich anfühlte, als sei man auf einem fremden Planeten gelandet. (Und natürlich waren alle unvermeintlichen Marker noch nicht präsent, die einem das Erkunden im Release je nach Vorlieben doch wieder leicht spoilen bis madig machen).
Das in der Charakter-Erstellung sind wohl die
neuen "Hardcore"-Optionen, die im Vorfeld geteasert wurden.
Man wählt also einen "Hintergrund" und bekommt prozentuale
Mini-Boni auf Dinge (also minimale Veränderungen von Zahlen). Die meisten (fast alle?) scheinen dabei ausschließlich Mechaniken wie Kämpfen und Looten zu betreffen.
Die zwei gezeigten Beispiele waren der Sani:
+10% auf Pistolenschaden, +10% auf Heilung, +10kg mehr Tragelast
Und der Diplomat. hier gibts immerhin Boni, die nichts mit dem Kampf an sich zu tun haben
+?% bei der Chance, Dialogchecks zu packen, Gegner unter dem eigenen Level können gezwungen werden, für eine Weile nicht zu attackieren (also doch wieder Kampf), Boni beim Ankauf (+5% niedrigerer Preis) und Verkauf (+10% höhrerer Preis) von Gegenständen.
Die Traits scheinen marginal interessanter, denn immerhin gibt es zu jedem Bonus auch einen Malus (aber das hatte zuletzt auch Shooter-Fallout 4).
Bin mir sicher, Spieler werden stundenlang alleine nur darüber nachgrübeln, welchen Hintergrund sie wählen bei all diesen game changing Hardcore-Optionen. Na ja, Skyrim und Co. hatten ja praktisch nur heiße Luft im Angebot. Und mit dem Schiffskampf gibts jetzt auch ein Wing-Commander-Minigame on top.
Nicht falsch verstehen, das Spiel wird mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit Fans von Bethesdaspielen ab ca. Oblivion "abholen", wie man wohl sagt, sollte die Quali stimmen. Alle anderen bleiben aber vermutlich weiter besser bei den Indies, Kickstartern -- und dem kommenden Game von Owlcat -- und/oder selbst Arkanes Prey.