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Star Wars: Squadrons - Eine der Hauptfiguren ist homosexuell

Langsam ist es auch mal gut...

Genau meine Meinung. Mehr ist dem nicht hinzuzufügen.
 
Ok... cool. Wen juckt denn dass der Char schwul ist? Richtig unwichtig.
 
Welcher Mehrwert ergibt sich für mich als Spieler wenn ich weiß mit wem oder was der NPC da poppt oder auch nicht ? Was soll der Käse ? Die sexuelle Orientierung (egal ob Homo oder Hetero) ist doch a) vollkommen normal aber b) auch vollkommen egal für das Spiel ? Fliegt er/sie deshalb besser weil er auf Männer oder sie auf Frauen steht ? Steht das in irgendeinem Bezug zum Gameinhalt ? Zu 99,99% sicher nicht.

Dieses Marketinggewäsch nervt einfach nur. Langsam kommt es einem wirklich so vor als ist es gerade aufgrund der political Correctness und weil man seine Firma als progressiv hinstellen will In speziell darauf hinzuweisen, daß ein Charakter im Spiel existiert der homosexuell ist statt das einfach so sein zu lassen ohne jegliche Meldung darüber. Merkt man im Spiel überhaupt wohin der Char tendiert ? Oder ist das nur eine Hereindeutung durch die Entwickler ?

Bei ME wurde es kurz gesagt und dort hatte man tatsächlich homosexuelle Optionen. Aber bei einem Star Wars Squadrons ? Spielt der männliche Pilot mit homosexueller Neigung dann besonders am Joystick wie an einem Dildo oder wie ?
 
zu eas ehrenrettung muss man sagen, dass diese winzige detail eigentlich überhaupt nicht an die große glocke gehängt wurde.
bin nicht mal sicher, ob das auf eas konto geht; darf ea star-wars-charaktere "erfinden"? ich vermute nein.
warum man daraus nun eine news-meldung basteln muss, ist mir auch ein rätsel. mit den reaktionen, die teilweise natürlich wieder ins homophobe abdriften, war doch zu rechnen. :|
 
... mir ist die Hintergrundgeschichte von irgendwelchen Charakteren völlig wumpe, viel wichtiger ist jedoch: warum bekommt es Disney nicht gebacken einen Film bzw. Sequenzen wie dem letzten, sehr langem Trailer, mit dem Tie-Fighter Pilot auf die große Leinwand zu bringen?! Dieser Trailer war handwerklich und von der Inzenierung grandios und hätte auch locker (!) in einem der letzten Star-Wars-Filme auftauchen können.
 
Der Grund warum das ( = Inklusion im Spiel, Bewerbung des Spieles mit Hinweis auf die Inklusion) getan wird ist der, dass man Homosexuellen Identifikationsfiguren liefern will – man erkennt sie als potentielle Käufer des Spieles und bewirbt sie gezielt.

In diesem Sinne wird das nicht für (oder «gegen») all die Heteros gemacht, sondern in der Hoffnung einige homosexuelle Käufer mehr zu gewinnen. Es ist Werbung, nicht mehr und nicht weniger. Es mag ja sogar sein, dass in den Chefetagen von Firmen die solche «Inklusions-Stunts» praktizieren tatsächlich Menschen sitzen, die Inklusion fördern möchten, aber Firmen tun trotzdem nichts aus reinem Idealismus: Am Schluss muss die Kasse wieder stimmen. Es steckt also IMMER Kalkül dahinter – auch dann wenn man sich dafür entscheidet, aus einer chinesischen oder russischen Version eines Spieles/Filmes die eine oder andere Szene wegzulassen…

Für Heteros heisst das erstmal: Gewöhnt euch daran, denn so lange die Marketing-Strategie zieht, findet sie Anwendung. Das mag noch so nerven, noch so «in your face» wirken – kurz bis mittelfristig wird das so weitergehen.
 
[...]Für Heteros heisst das erstmal: Gewöhnt euch daran, denn so lange die Marketing-Strategie zieht, findet sie Anwendung. Das mag noch so nerven, noch so «in your face» wirken – kurz bis mittelfristig wird das so weitergehen.
... im Grunde hat Bonkic zu diesem Thema "Werbung" alles gesagt, aber: wo genau ist der Unterschied zwischen blonden und großbrüstigen Frauen in der Werbung um "uns" Heteros anzusprechen bzw. der Implementierung von Charakteren die eine gleichgeschlechtliche sexuelle Orientierung haben und damit eben auch "Käufer" generiert werden sollen?!

Wie gesagt: mir ist das völlig Wumpe und die BVG in Berlin und vor allem deren Werbebüro machen das sehr gut, hier probiert man alle (!) anzusprechen und das seit einigen Jahren.
 
Dann müßten sie so konsequent wie bei ME sein und dem Spieler die Wahl lassen, ob sein (spielbarer) Charakter hetero- oder homosexuell ist. Aber irgendein x-beliebiger NPC? Ich weiß ja nicht ob das umsatzfördernd ist? Ich weiß nicht...
 
Einer der Hauptcharaktere ist nämlich laut offizieller Datenbank homosexuell. Das wird in der Story jedoch wohl weder thematisiert, noch soll es spezielle Auswirkungen haben.
Genau so sollte es in einer Utopie auch sein: daß es völlig egal ist, welche sexuellen Präferenzen man hat, solange es nicht um einen Porno geht.

Gut, daß dem durch diese News Rechnung getragen wird und nicht bloß über die völlig nebensächliche sexuelle Ausrichtung einer Figur berichtet wird ...

oh wait ...


PS: ja, ich bin mir der Ironie bewußt ;)
 
Der Grund warum das ( = Inklusion im Spiel, Bewerbung des Spieles mit Hinweis auf die Inklusion) getan wird ist der, dass man Homosexuellen Identifikationsfiguren liefern will – man erkennt sie als potentielle Käufer des Spieles und bewirbt sie gezielt.
Also ich hab mir Spiele immer noch wegen des Gameplays oder der interessanten Geschichte gekauft.

Ob Clementine dann lesbisch werden kann oder nicht, war mir dabei relativ egal.

Ich hab mich auch nie gefragt, ob Gordon Freeman, Arthas, Lara Croft, Lee, die Assassinen, Batman, Jesse Faden, ... wen-auch-immer-ich-da-spiele nun in seiner Freizeit, in der er/sie nicht gegen Gegner kämpft, lieber m oder w in der Kiste hätten.
 
wo genau ist der Unterschied zwischen blonden und großbrüstigen Frauen in der Werbung um "uns" Heteros anzusprechen bzw. der Implementierung von Charakteren die eine gleichgeschlechtliche sexuelle Orientierung haben und damit eben auch "Käufer" generiert werden sollen?!

Vielleicht verstehe ich die Frage ja falsch. Anyway… es macht - zumindest werbetechnisch - keinen Unterschied. Der Unterschied liegt vielleicht in der Wahrnehmung: Blond vielleicht nicht so sehr, aber grosse Brüste würde heutzutage doch eher den Sexismus-Vorwurf nach sich ziehen, daher wäre - falls ein Artikel darüber geschrieben werden würde - die Konnotation genau umgekehrt (Inklusion = positiv, Sexismus = negativ).

Mich persönlich nervt höchstens die Heuchelei: Wie gesagt tun Firmen solche Sachen nicht aus Nächstenliebe, sondern weil sie mehr Geld verdienen wollen - was sich eben insbesondere dann zeigt, wenn Inklusion ganz schnell wieder über Bord geworfen wird, weil sie "für den Zielmarkt ungeeignet ist".
 
Also ich hab mir Spiele immer noch wegen des Gameplays oder der interessanten Geschichte gekauft.

Ob Clementine dann lesbisch werden kann oder nicht, war mir dabei relativ egal.

Ich hab mich auch nie gefragt, ob Gordon Freeman, Arthas, Lara Croft, Lee, die Assassinen, Batman, Jesse Faden, ... wen-auch-immer-ich-da-spiele nun in seiner Freizeit, in der er/sie nicht gegen Gegner kämpft, lieber m oder w in der Kiste hätten.

Nun: Die Werbestrategen werden sich schon irgendwas dabei denken. Wer aber denkt, Firmen täten dies aus reinem Humanismus, dem gebe ich doch gerne meine rosarote Brille ab.
 
Vielleicht verstehe ich die Frage ja falsch. Anyway… es macht - zumindest werbetechnisch - keinen Unterschied. Der Unterschied liegt vielleicht in der Wahrnehmung: Blond vielleicht nicht so sehr, aber grosse Brüste würde heutzutage doch eher den Sexismus-Vorwurf nach sich ziehen, daher wäre - falls ein Artikel darüber geschrieben werden würde - die Konnotation genau umgekehrt (Inklusion = positiv, Sexismus = negativ).
... guuuuuut, man kann den Beitrag jetzt natürlich auch komplett falsch verstehen.

Es geht einfach darum das sehr viele Spiele mit Werbung, egal in welcher Form, Käufer ansprechen wollen. Sei es der Lieblingsfußballer auf dem Cover von Fifa oder die liebreizende Dame mit dem Lolli auf dem Cover von GTA V [...]. Mir ging es darum dass du etwas völlig normales in Hinblick auf die Schwulen und Lesben erwähnst.

Mich persönlich nervt höchstens die Heuchelei: Wie gesagt tun Firmen solche Sachen nicht aus Nächstenliebe, sondern weil sie mehr Geld verdienen wollen - was sich eben insbesondere dann zeigt, wenn Inklusion ganz schnell wieder über Bord geworfen wird, weil sie "für den Zielmarkt ungeeignet ist".
... wird sich eben zeigen ob es wirklich nur der Werbemarkt ist oder ob man hier einfach mit der Zeit geht und bereits völlig normale Dinge in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist und auch "endlich" als solches wahrgenommen wird. Mein Kumpel der sich vor drei Jahren geoutet hat und vor zwei Wochen geheiretet hat, ich war sein Treuzeuge, wird dir sicherlich bestätigen dass Homosexualität im Ländle eben nicht so normal ist, wie einige hier tun. Er kommt so wie ich aus Berlin, da wäre es ein 'no brainer' gewesen, aber jetzt lebt und arbeitet er in gehobener Position im Ländle und muss immer noch vorsichtig sein, wem er was erzählt und wie offen er damit umgeht.
 
... im Grunde hat Bonkic zu diesem Thema "Werbung" alles gesagt, aber: wo genau ist der Unterschied zwischen blonden und großbrüstigen Frauen in der Werbung um "uns" Heteros anzusprechen

Da biste aber werbetechnisch nicht mehr ganz auf der Höhe. Werben mit leichtbekleideten Damen wird zwar z. T. immer noch gemacht, gilt aber als sexistisch, rückständig, provinziell.
Und wenn man solche Motive ganz bewusst verwendet, dann in erster Linie, weil man bewusst den "Shitstorm" in den social media einkalkuliert, frei nach "schlechte Publicity ist besser als gar keine Publicity". :-D
 
... guuuuuut, man kann den Beitrag jetzt natürlich auch komplett falsch verstehen.

Ich sagte doch, vielleicht verstehe ich Dich falsch :confused:

Es geht einfach darum das sehr viele Spiele mit Werbung, egal in welcher Form, Käufer ansprechen wollen. Sei es der Lieblingsfußballer auf dem Cover von Fifa oder die liebreizende Dame mit dem Lolli auf dem Cover von GTA V [...]. Mir ging es darum dass du etwas völlig normales in Hinblick auf die Schwulen und Lesben erwähnst.

Ist es denn auch völlig normal, dass eine Form der Werbung als Artikel thematisiert wird? Ja, das man Menschen mit Werbung anspricht, indem man deren persönliche Herausstellungsmerkmale anspricht IST völlig normal. Aber ist es auch völlig normal, daraus ein Topic zu machen? Was sicher ist: Der Anspruch Klicks zu generieren wird damit ziemlich sicher erfüllt...

... wird sich eben zeigen ob es wirklich nur der Werbemarkt ist oder ob man hier einfach mit der Zeit geht und bereits völlig normale Dinge in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist und auch "endlich" als solches wahrgenommen wird.

Wie aber andere schon erwähnt haben: Wenn etwas was normal sein sollte hervorgehoben wird, kommt diesem etwas die Normalität abhanden. Das hier ist kein Artikel darüber, wie normal LGBTQ-Charaktere inzwischen in Film und Spiel sind oder sein sollten. Es wird nur wieder mal hervorgehoben, dass eine (dazu noch augenscheinlich gametechnisch irrelevante) Inklusion stattgefunden hat...

Mein Kumpel der sich vor drei Jahren geoutet hat und vor zwei Wochen geheiretet hat, ich war sein Treuzeuge, wird dir sicherlich bestätigen dass Homosexualität im Ländle eben nicht so normal ist, wie einige hier tun. Er kommt so wie ich aus Berlin, da wäre es ein 'no brainer' gewesen, aber jetzt lebt und arbeitet er in gehobener Position im Ländle und muss immer noch vorsichtig sein, wem er was erzählt und wie offen er damit umgeht.

Womit wir beim Thema wären: Mit welchen Mitteln erreicht man Normalität. Und daher zur Frage: Wird Normalität erreicht, indem man Inklusion hervorhebt?
 
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