Eigentlich sollte man ja zu diesen abdriftenden Themenkomplexen nix mehr schreiben.. dennoch..
Ach, das ist SW, da kommt es schon mal zur leichten Topic-Rallye.
Uff.. das sind aber so Sachen, da machen sich die Fans mehr Gedanken drüber als manchmal alle Drehbuchschreiber zusammen.. ehrlich. Beim x-maligen Re-Writen des Skriptes kümmert sich doch keiner mehr um die Ultra-Details ob der Kampfstil jetzt irgendwie logisch hergeleitet werden kann.. und wenn dass doch mal ausgeschrieben wird, dann fällt es schon in der Pre-Production unter dem Tisch weil Zeit/Budgetbeschränkungen oder landet als Müllschnipsel unter dem Schneidetisch .. bildlich gesprochen.
Und das ist ja nicht mal auf Star Wars spezifisch gemünzt.
Es geht den unzufriedenen Fans anscheinend nicht direkt um Genauigkeit aber um Glaubwürdigkeit, ein kleiner aber feiner Unterschied.
Die Kampf-Choreographien sind beeindruckend in Szene gesetzt, aber das Drehbuch wird anscheinend nicht nochmal gegengelesen?
Wir reden hier von einem Multimillionen Dollar Unternehmen nicht von irgendwelchen Amateurfilmern.
Es stimmt schon, selbst den großen Meistern passieren Fehler und man kann nicht alles überblicken.
Entscheidend wird dann, wie solche "Ungereimtheiten" aufgelöst werden.
Wenn das Finale einer Geschichte ein Aha-Erlebnis bietet, werden viele Zuschauer/Leser über solche vermeintlichen Detailprobleme im Plot hinwegsehen.
Bringt man jedoch, wie Disney, nur ein Ah...oh-Schluss zustande, schießen sich die Leute erst recht auf die Fehler ein, die für den gemeinen Betrachter irrelevant wirken.
Für mich ist ja eine logische Geschichte bei einer großen Produktion mehr Glückssache denn Können, da müssen viele Zähne im Getriebe ineinandergreifen... macht es nicht besser, aber ich habe immer den Eindruck die Fans erwarten da eine Ultra-Genauigkeit die kann denen kaum einer liefern...
Stimmt, das ist ein sehr guter Hinweis.
Ich vermute oder befürchte vielmehr, das liegt an der Größe des jeweiligen fiktiven Universums.
Je größer die Welt der Erzählung anwächst umso schwieriger wird es, Schlaglöchern in einer Geschichte darin auszuweichen.
Das ist natürlich bei einem Franchise wie SW ein Bantha-Projekt.
Genau das ist aber jetzt Disney passiert und es war nicht nur ein Schlagloch.
Und genau das kritisieren Filmemacher wie Marica Lucas, um mal wieder zum Topic zurück zu driften.*Reifenquitschen*
Meiner Schlussfolgerung nach, hätte Disney sich mehr Zeit nehmen müssen/dürfen/sollen/können.
SW-Fans sind undankbar, kleinlich aber auch treudoof und geduldig.
Wie war das aber noch, jedes Jahr einen Film?
Ergebnis: "Solo" war der erste nachweislich gefloppte Star Wars Film.
Ein Flop.
Mit der Marke Star Wars.
Hinzu das ganze nicht verkaufte Spielzeug aus den Sequels.
Das ist schon krass und total fehlkalkuliert, weil Disney offensichtlich zu schnell zu viel wollte.
Und sowas verzeihen die Fans nicht, obwohl es ja heißt, SW ist als Marke per se dafür gemacht als Hochleistungskuh gemolken zu werden.
Das Disney dann auf 90% der Herde (das EU) verzichtete war sichtbar ebenfalls keine gute Entscheidung.
Man versteht die Idee des Neuanfangs und der Markenidentität dahinter zwar aber die Fans denken und vergleichen mit dem EU als auch dem alten Kanon.
Und dann wird halt auf unschöne Kratzer im Bild gezeigt, wie der etwas wackligen Erklärung, warum Rey eine Lichtschwertmeisterin zu sein scheint usw. usf..
Kurz gesagt, Disney hätte sich viel Arbeit und Ärger mit 80% des Publikums, den "ultra-genauen Fans", ersparen können aber ist durch die Fehleinschätzung des Franchise in die selbst gegrabene Rancor-Grube gefallen.^^
Der Satz ist für mich auf so vielen Ebenen ein Highlight...
Ich bekomm auch schon Kopfschmerzen.
Entschuldigung, es war nicht meine Absicht, Kopfschmerzen zu verbreiten.
*Reicht eine Tablette weiter*