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Star Trek: Beyond - Deutscher Kino-Trailer macht ordentlich Tempo

Naja, da sind die Identifikationsmerkmale doch wesentlich geringer als bei Star Wars oder Star Trek - da kann nicht so viel "kaputt gemacht werden" wie bei Star Wars oder Star Trek. Wir reden hier ja von 2 Franchises die weit über das Produkt-Status hinausgegangen sind. Sowohl Star Wars als auch Star Trek sind heutzutage Kulturgut. Klar, Reboots und Remakes können erfolgreich sein - mir fällt da spontan BSG ein, welches meines Erachtens das Original sogar übertrifft. Und mit Erfolg meine ich jetzt eben nicht nur die finanzielle sondern auch die kulturelle Komponente. Bei Star Trek ist das aber nur in finanzieller Hinsicht gelungen.
Im Falle ST muss man aber die Kino- von der Seriensparte trennen. Von einem kompakten 2-Stunden-Streifen erwarte ich nicht die Dichte an typischer ST-Philosophie wie sie in den Serien gelebt und thematisiert wurde. Mal im Ernst, wie viele ST-Kinofilme haben sich tatsächlich der Forschung bzw. der Kontaktaufnahme mit fremden Zivilisationen oder Intelligenzen gewidmet? 2, 3 maximal.
 
Und genau der 2. Fakt ist heute der Knackpunkt. Die kulturelle Komponente oder das setzen eines kulturellen Meilensteins interessiert die Firmen heute nicht mehr. Entscheidend ist was nach einer Filmvermarktung in der Kasse landet. Und für Geld verkaufen die Firmen alles. Auch wenn es letztendlich die Identität einer IP wäre.

Ich glaube nicht, dass das früher anders war: Als sich Gene Roddenberry darum bemüht hat, eine Sci-Fi-Serie produzieren zu lassen, hatte er wohl kaum im Sinn, einen kulturellen Meilenstein zu setzen - und bei George Lucas weiss man das sogar. Trotzdem sind beide (SW und ST) genau das: Kulturgut.

Stell Dir vor, jemand dreht eine Fortsetzung zu Herr der Ringe. Das Ganze spielt immer noch in Mittelerde, es sind ein paar Hobbits dabei, ein paar Zwerge und sogar ein Elb, der vergessen hat sich nach Valinor einzuschiffen. Sie führen einen Krieg gegen die Haradrim. Jede Menge Action, Humor auf Kosten des Grössenunterschieds von Hobbits und Olifanten, eine tragische Liebesgeschichte zwischen Aragorns Enkeltochter und dem Elben, vielleicht sogar noch ein Ork, der auf der Seite der Guten kämpft. Alle Elemente für einen finanziell erfolgreichen Film und einer kulturellen Katastrophe, nicht?
 
Es war auch die damalige Zeit. In den 60er/70er Jahren war SciFi bzw. eine Art Novum. Es war ein komplett neuer Unterhaltungsstil. Heute sind die Leute übersättigt und kaum mehr zufrieden zu stellen. Darin liegt der große Unterschied und der Grund warum ein ST in den 60ern und SW in den 70ern einen kulturellen Meilenstein gesetzt hat und heute alles gefühlt kurzlebiger ist.
 
Im Falle ST muss man aber die Kino- von der Seriensparte trennen. Von einem kompakten 2-Stunden-Streifen erwarte ich nicht die Dichte an typischer ST-Philosophie wie sie in den Serien gelebt und thematisiert wurde. Mal im Ernst, wie viele ST-Kinofilme haben sich tatsächlich der Forschung bzw. der Kontaktaufnahme mit fremden Zivilisationen oder Intelligenzen gewidmet? 2, 3 maximal.

Es geht meiner Meinung nach nicht (hauptsächlich) um Forschung und Kontaktaufnahme, sondern um - wie es schon jemand anders in diesem Thread erwähnt hat - die Aussicht auf eine bessere Zukunft, in der sich die Menschheit weiterentwickelt hat - und zwar in sozialer Hinsicht und nicht in technologischer. Ja, nicht jeder der alten ST-Kinofilme erfüllt diese Anforderung. Nur erfüllt sie bei den neuen für mich bisher keiner. Mal sehen, vielleicht klappt es ja beim 3. mal...
 
Im Falle ST muss man aber die Kino- von der Seriensparte trennen.

Die Seriensparte muss man auch noch innerhalb trennen ^^

Deep Space Nine hatte überwiegend Politische Themen (Cardassianer / Bajoraner /Dominion) und Religöse Themen (Pah Geister / Propheten)
Deep Space Nine war zu sehr abgedreht geworden am Schluss.

Ich bin immer noch Favorit von Voyager und später Enterprise mit Cpt Archer
 
Sag das denen, die jede Serie geschaut haben, alle Filme gesehen haben und dutzende Romane gelesen haben. Irgendwo ist Schluss. Und es gibt Menschen, die sich nicht mit diesem Trailer anfreunden können. Man sieht nicht viel, aber es reicht um zu sagen, dass man nicht ositiv dem gegenüber eingestellt ist. Also immer vorsichtig mit Aussagen wie :" wenn ihr keine Ahnung habt".

Du hast aber anscheinend keine Ahnung. Du hast weder die Original Serie gesehen (deren Niveau einfach unterirdisch war), noch anscheinend die NG Filme (die sogar noch schlechter waren, die haben nichtmal Kultstatus)! Der "Kult" Enterprise wurde mit Next Generation zu Grabe getragen, alles was dann kam war langweilig, steril und ideenlos. Enterprise war dann nochmal ein kleiner Lichtblick, zurück zu den Tugenden der Originalserie. Die neuen Filme sind klasse, und ich werde auch diesen erst bewerten, nachdem ich ihn gesehen habe.
 
Die Seriensparte muss man auch noch innerhalb trennen ^^

Deep Space Nine hatte überwiegend Politische Themen (Cardassianer / Bajoraner /Dominion) und Religöse Themen (Pah Geister / Propheten)
Deep Space Nine war zu sehr abgedreht geworden am Schluss.

Ich bin immer noch Favorit von Voyager und später Enterprise mit Cpt Archer

Meine Favoritenliste:

  1. Voyager
  2. TNG
  3. TOS
  4. Enterprise
  5. DS9

DS9 war mir auch zu politisch und zu "dunkel".
 
Es geht meiner Meinung nach nicht (hauptsächlich) um Forschung und Kontaktaufnahme, sondern um - wie es schon jemand anders in diesem Thread erwähnt hat - die Aussicht auf eine bessere Zukunft, in der sich die Menschheit weiterentwickelt hat - und zwar in sozialer Hinsicht und nicht in technologischer. Ja, nicht jeder der alten ST-Kinofilme erfüllt diese Anforderung. Nur erfüllt sie bei den neuen für mich bisher keiner. Mal sehen, vielleicht klappt es ja beim 3. mal...
Dann hast du bei ST 2009 nicht aufgepasst. Wie sagte Captain Pike zum niedergeprügelten Kirk:
"Die Föderation ist eine humanitäre und Frieden erhaltende Armada..."... und der Grundtenor der neuen Filme ist sehr wohl positiv, was auch die Bilder von Starfleet belegen.

Der utopische Grundgedanke hinter ST steckt auch in den Abrams-Filmen, ohne wenn und aber.
 
Dann hast du bei ST 2009 nicht aufgepasst. Wie sagte Captain Pike zum niedergeprügelten Kirk:
"Die Föderation ist eine humanitäre und Frieden erhaltende Armada..."... und der Grundtenor der neuen Filme ist sehr wohl positiv, was auch die Bilder von Starfleet belegen.

Der utopische Grundgedanke hinter ST steckt auch in den Abrams-Filmen, ohne wenn und aber.

vorallem, man hat den Punkt genauso "toll" gesehen wie in all den anderen Star Trek Filmen :B
Relativ war der Beginn von STID eigentlich der einzige Moment "Star Trek" in den Filmen war den viele sich als "Gesamt Star Trek" einbilden und der so eigentlich erst am TNG Staffel 3 beginnt oder so den 20 von 56 TOS Folgen
Wo hatte man in irgendeinem Film mal so nen Brieffreunde-Moment? Höchstens im Halbgeilen Aufstand
 
Dann hast du bei ST 2009 nicht aufgepasst. Wie sagte Captain Pike zum niedergeprügelten Kirk:
"Die Föderation ist eine humanitäre und Frieden erhaltende Armada..."

Dochdoch, das habe ich durchaus mitgekriegt - nachdem sich Sternenflotten-Kadetten mit einem Zivilisten geprügelt hatten... :-D Im Prinzip fasst die Szene genau das zusammen: Star Trek 2009 ist ein Lippenbekenntnis, nicht weniger aber auch nicht mehr.

... und der Grundtenor der neuen Filme ist sehr wohl positiv, was auch die Bilder von Starfleet belegen.

Positiv? Die Zerstörung von Vulkan trägt genau was zu irgendeinem positiven Grundtenor bei? Hm, an welche Filmreihe erinnert die Zerstörung eines ganzen Planeten mitsamt all seiner Bewohner? Ach ja... - es ist bald soweit, und Penny aus TBBT hat recht: Star Wars und Star Trek IST GENAU DASSELBE. :-D

Und Sherlock der die versammelte Führungsriege der Sternenflotte über den Haufen schiesst, wie so ein kleiner Terrorist, um dann noch vom Hauptbösewicht - einem Sternenflotten-Admiral in den Schatten gestellt zu werden?

Ganz zu schweigen von einem Raumschiff welches nicht landen kann aber in einer Werft am Boden gebaut wird, Product-Placement im 23. Jahrhundert und Wasserrohren die den Antrieb eines Warp-fähigen Raumschiffs ausmachen...

Der utopische Grundgedanke hinter ST steckt auch in den Abrams-Filmen, ohne wenn und aber.

Deine Meinung. Ich spür den halt einfach bisher nicht.
 
Die neuen ST Filme sind kein Reboot, sie wollen laut Erzählung eine Fortsetzung der bisherigen Geschichte sein. Die Charaktere sollen exakt dieselben sein wie die in der TOS. Und es ist exakt das selbe Universum, bevölkert von exakt denselben Bedrohungen, möglichen Verbündeten und sonstigen außerirdischen Lebensformen und Phänomen.

Dem stimme ich doch uneingeschränkt zu. Ich hätte es vielleicht schreiben sollen, aber ich zähle mich selbst zu den "Alt- Trekkies". Meien Lieblingsserie ist und bleibt TNG- insbesondere wegen der wissenschafts- und philosphienahen Folgen (Stringtheorie, Bewusstsein und Wert künstlichen Lebens, politische Kommentare etc.)

In dem Zusammenhang, ein Reboot war diese neue Fim- Serie für mich gerade deswegen nie- eher ein alternativer Blick. Denn auch hier stimme ich dir zu: Weder die Figuren, noch die Stories, haben viel mit dem alten Star Trek gemein.

Was ich meinte: Als "stumpfes Popcorn- Kino" finde ich die neuen Filme eben TROTZDEM gut- ich sehe keinen Sinn, dem guten, alten Star Trek hinterherzutrauern, das gibt es nämlich schon länger nicht mehr. Weder konnte- in meinen Augen- nach "Deep Space 9", noch filmmäßig etwas nach "Der erste Kontakt", irgendetwas annähernd die alten Qualitäten erreichen. Seitdem existiert für mich das alte Star Trek nicht mehr.

Und warum zum Henker macht man dann nicht eine richtige Fortsetzung mit bspweise Kirk und Spocks Urenkeln oder wieviele-Generationen-auch-immer? Oder eben ein richtiges Reboot ohne Zeitreise?
Dann gäbe es all die Kritik, die auf Kontinuität basiert, nämlich nicht. Und man hätte völlig berechtigt die Freiheit, Charaktere und das Universum zu verändern, wie man wollte.

Weil, wie ich oben schrieb, neue Zielgruppen gefunden werden sollen- und Star Trek fans wie du und ich gegenüber diesen die Minderheit darstellen. Die neuen Filme haben daher, wie ich meine, nicht ernsthaft den Anspruch, Star Trek fortzuschreiben, sondern schreiben das Franchise Star Trek alternativ um. Kohärenz war nie ein Thema.
 
STAR TREK VI: DAS UNENTDECKTE LAND

Gut, da war es zwar Kronos. Aber im Prinzip läuft es auf das gleiche hinaus. Einige finden die neuen Teile doof. Ich finde sie wirklich nicht schlecht. Und ich bin aber auch keiner der jetzt Khan von ST II mit Khan aus STID zwanghaft vergleichen muß. Er ist für sich gesehen ein guter Film (über Logik-Plots kann ich hinwegsehen, da haben die klassischen Serien und Filme auch einige zu bieten).
 
ne, ST9 ist eher Episode 3, viel dummes Zeug wie das nervige Kind und der Joystick aber nicht so nen Krampf
ST7 war eher Episode 1 und ST10 war eher so das Star Wars Holiday Special
 
Die Kontinuität hat man doch schon bei den "klassischen" ST-Serien zerlöchert wie einen Schweizer Käse.
Da hätte ich jetzt doch gerne Beispiele.

Dazu kommen dann noch die Zeitreisen,
Da es Zeitreisen in der Realität nicht gibt, können wir nicht beurteilen, wie sich diese auswirken werden.

Die eine Möglichkeit wäre der "Ripple Effekt" aus Zurück in die Zukunft (wenn ich meine Geburt in der Vergangenheit verhindere, werde ich verschwinden), eine andere Möglichkeit wäre, daß alles und jeder, der in der Zeit herum geschoben wird, dort verbleibt, egal, ob er die Ursprünge seiner Existenz vernichtet hat.

dann Serien die auf einmal vor der Urserie spielen (Enterprise mit Archer). Wo man übrigens auch viel verändert hat. Allein schon durch die temporalen Eingriffe auch aus der Zukunft. Und mal ganz davon abgesehen, daß z.B. die Serie mit "Aliens" zu tun hat, die man in späteren ST-Filmen und Serien nie wieder gesehen hat.
Gut, die Serie hab ich nie gesehen. Aber das war ja afaik keine Zeitreise, sondern einfach die Geschehnisse auf dem Raumschiff bevor TOS stattfand.
Und Lebensformen können durchaus auch mal aussterben. Auch ganze Planeten können explodieren oder sonstwie unbewohnbar werden.

Damit brauchst Du nicht mehr um die Ecke zu kommen.
Zu gut deutsch: "Scheiß auf die Kontinuität, bringt ja eh nix"?

Daß bei zig, wenn nicht hunderten von Schreibern an allen Kanon Inhalten von Star Trek auch Unstimmigkeiten aufkommen, läßt sich nicht vermeiden. Aber daß wesentliche Charakterzüge und skurrile Eigenschaften der identischen Figuren unbeachtet bleiben oder ignoriert werden, ist unverzeihlich.
Der kontinuitäts-echte Spock hätte in den neuen Filmen bspweise auch schon mal eine unnütz genaue Wahrscheinlichkeit mit Nachkommastellen angegeben oder aufgrund "sonderlich" anmutendem Verhalten der Erdlinge die Augenbraue hoch gezogen.
Der "neue" Spock hingegen ist mehr Mensch als jeder andere Darsteller der Mannschaft.

Ebenso hat sich durch Picards Zeitreise zusammen mit den Borg in die Vergangenheit (First Contact) so einiges geändert.
OK. Butter bei die Fische. Was denn?

Vorher: Zefram Cochran macht den ersten Warpflug und daraufhin kommen die Vulkanier zum ersten Kontakt auf die Erde.

Die Borg wollen das verhindern; die TNG Crew schaltet die Borg aus und stellt sicher, daß Cochran den Flug erfolgreich abschließt.

Nachher: Zefram Cochran macht den ersten Warpflug und daraufhin kommen die Vulkanier zum ersten Kontakt auf die Erde.

Es ändert sich lediglich, daß Cochran jetzt weiß, daß sein Flug in die Geschichte eingehen wird - was einem nach dem ersten Kontakt mit Außerirdischen aber ebenso klar sein sollte.
Also: was genau hat sich sonst verändert?

Auch Q hat einiges verschoben. Gut.
Und was konkret, was der Handlung einer Star Trek Episode oder einem Film wiederspricht?

Janeways Eingriffe im Deltaquadranten dürften im Alphaquadranten in der Vergangenheit keine Veränderungen ausgelöst haben.
... bis auf die Folge, in der sie auf der Erde der Vergangenheit den mobilen Emitter des Docs aus dem 29. Jahrhundert erhalten ...
... aber um solche Sachen zu bereinigen, gibt es ja das Raumschiff Relativity.

Preboot!!! Manche scheinen das Anliegen hinter ST 2009 immer noch nicht ganz verstanden zu haben. :finger:
Ein Reboot ist eine neue Erzählung einer alten Geschichte. Durchaus auch anders in Gestaltung, Atmosphäre und was auch immer.

Da die neuen Filme aber mit einer Zeitreise als Weiterführung der alten Geschichte inszeniert sind, müssen sie sich auch an die alten Regeln halten.

Meines Wissens wollte man erzählen, wie Kirk, Spock & Co auf der Akademie aufeinander treffen und an Bord der Enterprise gelangen. Nun, daß ist mächtig in die Hose gegangen, denn das sieht man nicht.
Man sieht, wie die Mannschaft, die vor der Zeitreise an Bord der Enterprise war, auch nach der Zeitreise dorthin geprügelt wird - teilweise im wahrsten Sinne des Wortes.
Und wenn einem keine bessere Begründung dafür einfällt, dann redet man sich mit sowas raus: "Ja, das ist jetzt ziemlich unwahrscheinlich, aber wir sind drauf gekommen, wieso sich das so ergeben haben könnte: Es war einfach Schicksal." :B (sinngemäß laut Audiokommentar des ersten Films)

Bonusfrage: Wenn das doch so schicksalhaft war ... wieso ist Janice Rand dann nicht an Bord?

Das klassische ST ist für einen wirtschaftlichen Erfolg eines Films/einer Serie leider mittlerweile zu sehr angestaubt. Das muß auch ein ST-Fan der Klassikerzeit erkennen.
Warum? Was spricht denn dagegen, wenn wir weiterhin einen logischen Spock, einen menschlichen McCoy und einen Kirk haben, der die Frauen abkriegt? Anstatt das alles auf Spock zu konzentrieren und McCoy sogar in die 2. Reihe zu degradieren, weil Uhura deutlich prominenter in der Handlung und auf Plakaten und in Trailern vertreten ist?

Und was spricht dagegen, Probleme der Menschheit heutzutage auch mal anzusprechen und in einem Science Fiction Film zu verarbeiten iwe zB in Interstellar?
Oder sogar einen ganzen SciFi Film auch als Metapher interpretierbar zu machen wie bei Gravity (der auch mit mehreren Oskars ausgezeichnet wurde)?
Wieso muß massentaugliches SciFi denn zwangsläufig eine Actionorgie beinhalten und kann nicht wie die beiden von mir genannten Beispiele deutlich ruhiger und anspruchsvoller inszeniert werden?

Aber das ist nun einmal so, wenn eine Serie deren Ursprünge vor 40, 50, 60 Jahren gelegt wurden heute neu interpretiert bzw. fortgesetzt werden. Irgendwo ist das auch ein Spiegel der Zeitentwicklung, was sich nicht vermeiden läßt.
Sicher. Und es wird auch keiner verlangen, daß die Brücke eines Raumschiffs aus dem 23. Jahrhundert mit Platinen bestückt ist, die man heutzutage schon als hoffnungslos veraltet ansehen würde. Ebenso mußten die Kommunikatoren der Zeit angepaßt werden, die damaligen klobigen Geräte sind aus heutiger Sicht ebenso antiquiert wie die fast schon Dezimeter dicken VOY Laptops.

Dennoch sollte eine gewisse Kontinuität vorhanden sein - alleine eine einheitliche Farbgebung bei der Gestaltung der Brücke wäre ja schon mal ein Anfang...

Ich kann als Beispiel auch Planet der Affen ins Spiel bringen. Das Original von Charlton Heston ist die Benchmark. Der 1. Reboot so Anfang 2000 herum ging damals in die Hose. Danach kam eine Zeit lang nichts und nun scheint die Filmreihe mit Prevolution und Revolution wieder erfolgreich geworden zu sein.
"Reboot". Nicht Fortsetzung.

Gegen Erneuerung ist nichts einzuwenden, aber die Essenz sollte schon erhalten bleiben. Es reicht nicht, "irgendwo Star Trek draufzuschreiben, und dann ist auch Star Trek drin".

Ich finde die neuen Star Trek Filme wirklich nicht schlecht, im Gegenteil! Sie sind kurzweilige Sci-Fi-Action die Spass macht. Aber sie könnten dies genauso gut ohne das Label "Star Trek" tun. Denn von Star Trek haben sie nur die Namen (Kirk, Spock, Vulkan, Sternenflotte, Enterprise, Beamen) aber nicht das Wesen.
This.

Obwohl: Into Darkness funktioniert selbst als 08/15 Action SciFi nur mit vorherigem Abschalten des Hirns.
Näheres dazu habe ich hier schon mal zusammen geschrieben.

Ganz ehrlich, vielleicht bin ich ja einfach nur noch ein alter Knacker der jammert, das früher alles besser war, aber ich finde, die heutige Zeit mit all ihrer Schwarzmalerei, könnte etwas vom optimistischen Geist der alten Star Trek-Ära durchaus vertragen - und könnte trotzdem (oder gerade deswegen?) erfolgreich sein.
Exakt.

Ich frage mich, ob die gleiche Diskussion auch in 2 Tagen bezüglich Episode 7 stattfinden wird ;)
Von mir nicht, ich hab nur 3/10 Punkten im hier kürzlich erwähnten SW Test und die SW Filme auch nur 1-2 mal gesehen.
 
Zu der Diskussion hier ist eigentlich nicht mehr viel zu sagen. Es wird der erste Trailer diskutiert, zu welche natürlich auch der erste Eindruck zählt und schon wird sich gekloppt (Enrisa).

Die beiden Vorgänger mochte ich sehr, es gab die eine oder andere Kleinigkeit zu bemängeln, aber als ich diesen Trailer gestern gesehen habe, war ich offen gestanden geschockt. Hauptsächlich von drei Dingen:
1. den meiner Meinung nach schlechten Masken.
2. der Enduro
3. Spocks Ausage "Wir werden Hoffnung finden. Im Unmöglichen." WTF! Wer soll das sein? Spock sicher nicht!

Ich habe fast den Verdacht, der Trailer von Star Trek wurde mit dem Independence Day verwechselt.
 
oder Star Trek 1 oder 3 oder 9 %)
Dann lass mal die Analyse beginnen:

ST1 - kein zerstörter Planet, sondern 3 klingonische Kreuzer und eine Relaistation
ST3 - ein künstlich geschaffener Planet der sich gerade entwickelt zerfällt weil er schon bei Erschaffung nicht stabil war
ST6 - kein zerstörter Planet sondern ein Mond auf dem zu viel Bergbau gemacht wurde, dadurch explodiert und dabei die Atmosphäre von Kronos fast zerstörte, letzteres abgewendet durch die Föderation
ST9 - kein zerstörter Planet sondern eine Atmosphäre die beinahe vergiftet worden wäre verhindert durch Picard & Co.
 
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