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    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


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    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Spieletest - Syberia

Und zum Abschluss: Bitte denkt daran, dass 67% keine schlechte, wie immer behauptet wird, Wertung ist, sondern eine überdurchschnittliche.
Gut, dass du dies nochmal verdeutlichst!
In Zeiten, in denen sich die Leute quängelnd und knatschend beschweren, dass ihr Lieblingsspiel anstatt 93% "nur" 92% bekommen hat.

Fakt ist aber auch, dass die PC GAMES an dieser Lage selber mit schuld ist, da durch die Bank viel zu gute Wertungen vergeben werden. Es wird mit hohen 80er oder auch tiefen 90er Wertungen nur so um sich geschmissen, dass es fast schon an Schiebung und Bestechung erinnern könnte ...

90er Wertungen sind für extremst geniale Spiele zu vergeben und nicht schon nur für ganz gute, die irgendwie herausstechen (Tomb Raider 4 mit einer über 90er Wertung fand ich schon recht lächerlich).
80er Wertungen sind für die sehr guten Spiele, 70er für die "normale guten" Spielen.
50 bis 70er Wertungen sind zwar immer noch überdurchschnittlich gute Spiele, aber mit teils erheblichen Mängeln oder Unzulänglichkeiten.
Alles unter 50% sollte aber wirklich kaum der Rede Wert sein.

Es ist nur leider so, dass Spiele mit 70er oder unter-70er Wertungen als Dreck unter dem Fingernagel angesehen werden, obwohl sie immer noch über dem Durchschnitt liegen.
Aber was will man auch von Leuten/Lesern erwarten, die sich an 3DMarks und Prozentwertungen hochziehen (hätte beinahe 'aufgeilen' geschrieben, gut, dass ich es doch nicht gemacht habe *g*) !?


Durch die herrschende Adventure-Flaute sind wohl einige zu euphorisch, da sie nun ein Adventure bekommen haben, dass in ihren Adventure-Fan Augen sehr gut ist, aber die "Allgemeintauglichkeit" des Spiels ausser acht lassen und Unzulänglichkeiten übersehen oder als "wenig schlimm" ansehen.
Für den Ertrinkenden ist ein Rettungsreifen eine Insel; oder wie das wieder heisst ...

Wie dem auch sei, Syberia mag viele Schwächen haben, aber eine hohe 60er Wertung ist kein Untergang der Welt, sondern immer noch eine überdurchnittliche Leistung der Spieleschmiede.
 
Durch die herrschende Adventure-Flaute sind wohl einige zu euphorisch, da sie nun ein Adventure bekommen haben, dass in ihren Adventure-Fan Augen sehr gut ist, aber die "Allgemeintauglichkeit" des Spiels ausser acht lassen und Unzulänglichkeiten übersehen oder als "wenig schlimm" ansehen.
Für den Ertrinkenden ist ein Rettungsreifen eine Insel; oder wie das wieder heisst ...

Mhh, ich weiß nicht... sooo wenige Adventures gabs eigentlich in der letzten Zeit garnicht. Gilbert Goodmate, Simon3D z.B. Im Vergleich zu Syberia, was Grafik, Story und Atmosphäre angeht, wirken diese auf mich wie BenjaminBlümchen-Hörspiele. Es ist, glaube ich, durchaus nicht so, daß Adventure-Freunde froh sind über alles, was ihnen über den Weg läuft und das dann unkritisch bejubeln. Lieber kein Adventure als ein schlechtes. Aber Syberia ist doch für viele, liest man mal den Tenor vieler Foren und Newsgroups, seit längerem mal wieder ein echtes Highlight, trotz der Schwächen.
 
Hallo, hier spricht der Tester.

Hach ja. Syberia, das ewige Leid. Die Behauptung, Syberia wurde schlecht bewertet, weil es kein Shooter sei, ist - entschuldigt bitte den Tonfall, aber diese Unterstellung geht mir langsam gewaltig auf die... äh, egal - völliger Bullshit. :) Jedenfalls könnte ich zig Beispiele aufführen, in denen auch Action-Spiele schlecht bewertet wurden.

Außerdem: Die Behauptung, alles, was Anspruch hat, würde von uns niedergemacht, ist noch viel schlimmer. Ich bin der erste, der sich über ein bisschen Anspruch in Computerspielen freut (siehe Mafia). Leider hat Syberia nicht übermäßig viel davon.

Beispiel gefällig? Kann jeder anhand der Demo nachspielen: Die Spielfigur redet mit dem Hotelinhaber und fragt, ob ein Fax für sie gekommen sei. Der antwortet lahm: "Hm, uns war, als hätten wir das Gerät gehört." - und gleich darauf greift er unter den Tisch, ohne sich nur einen Meter bewegen zu müssen, und holt ein Fax vor. Da frage ich mich: hallo? Wenn die Leute meinen, dass sie das Fax gehört haben, dann sollten sie auch gefälligst nachschauen. Ist ja nicht so, dass die einen Gewaltmarsch auf sich nehmen müssten; verdammt, das Ding liegt vor deren Nasen, gleich unterm Tisch!

Das mag wie Erbsenzählerei klingen, aber solche Szenen sind es, die mir den Spaß an Syberia verdarben. Das Spiel wurde nicht mit 67% bewertet, weil es zu intelligent ist - ganz im Gegenteil, es ist zu dumm. Wir haben es hier mit einem Genre zu tun, das davon lebt, nicht einfältig zu sein! Ich will Dramatik, glaubhafte Charaktere, spannende Sequenzen. Und bevor das jemand falsch versteht: Auch der behutsame, ruhige Ton, den Syberia über weite Strecken des Spiels anschlägt, kann Dramatik und Spannung erzeugen. Das hätte IMO auch wunderbar geklappt, wenn nicht diese unfassbar schlechte Sprachausgabe gewesen wäre. Oder will jemand ernsthaft bestreiten, dass Kates Telefonate nicht hochgradig peinlich sind? Ihre Mutter, die überdreht klischeehaft, ihr Mann, der völlig unpassend betont und arrogant spricht? Oder: Momo?! Der ist der Überhammer! Und: Wir testen die deutsche Version, nicht die kanadische. Also bezieht sich auch die Wertung auf die deutsche Version. Sorry Leute, diese Sprecher ersticken die Atmosphäre ? ich konnte beim besten Willen keine bessere Wertung vergeben.

Und da sind wir auch schon beim nächsten Punkt: Richtig, im Internet gab es durch die Bank durch 80er Wertungen. Und nicht nur das: Es gab auch unzählige 90er Wertungen, sogar welche, die nah an der 100 waren. Fällt euch was auf? Online-Magazine sind grundsätzlich überschwänglicher als Print-Magazine. Also würde ich diese Wertungen nicht als Argument FÜR Syberias Güte hernehmen. Dort schreiben vornehmlich die Personen Spieletests, die auch einem wirklich schlechten Adventure (wozu Syberia absolut nicht gehört) noch eine gute Wertung geben würden; einfach weil sie absolute Fans sind. Jetzt mal ganz abgesehen davon, dass es auch vereinzelt Wertungen gab, die im 50er Bereich (oder sogar darunter) lagen.

Grundsätzlich gilt aber natürlich: Es ist Geschmackssache. Ich kann es mit einem Test nie allen recht machen. Dennoch versuche ich, einigermaßen objektiv zu bleiben (was natürlich nie richtig hinhauen kann, da Spieletests *immer* subjektiv sind). Und wenn ich mir die Nachteile von Syberia anschaue, dann kommt bei mir keine 70er-Wertung raus, sondern eine, die knapp darunter liegt:

- Sprachausgabe zerstört Atmosphäre
- Unnötig lange Laufwege + Gefahr, Gegenstände zu übersehen
- Seltsame, ?dumme? Sequenzen (Fax-Geschichte)
- Rätsel, die sich oft nur durch Ausprobieren lösen lassen (dass sie leicht sind, ist eine andere Sache)
- Sehr kurze Spieldauer

Auf der positiven Seite steht die fantasievolle und ungewöhnliche Story, die ich auch gewürdigt habe. Schade, dass die zum Ende hin auch etwas abflacht?

Und zum Abschluss: Bitte denkt daran, dass 67% keine schlechte, wie immer behauptet wird, Wertung ist, sondern eine überdurchschnittliche. Zum *guten* Spiel, also über 70%, hat?s halt nicht gereicht ? so ist es eben nur ein ?fast gutes Spiel? geworden.

Danke erstmal für die zusärtzlichen Testinformationen.
Ich habe in keinster Weise behauptet, daß Syberia "schlecht" bewertet wurde bzw. irgendwas unterstellt (War vermutlich auch nicht gemeint, aber ich wollte es nochmal klarstellen.)
Was ich jedoch bemängelt habe ist, daß man aus dem Text die Wertung nicht erkenntlich wird. Insbesondere durch die hier aufgeföhrten zusätzlichen Erläuterungen wird es verständlich. Schade das es so nicht aus dem Test ersichtlich war:
Das konnte ich aus dem Test entnehmen: (Wie im oberen Beitrag gepostet):
- Melancholie in vielen (allen?) Szenen
- Rendergrafik
- Maussteuerung
- fiktionale Ort (z.T. sehr Einsam) wie futuristischen Stahlaufzügen & altmodische Züge
- Puzzles und Kombinationsrätsel (Also kein Myst-Typ-Spiel?)
- große Gefahr wichtige Gegenstände zu übersehen
- Wortknappheit der Hauptfigur

Und das kam im "Zusatz" hinzu:
- Sprachausgabe zerstört Atmosphäre
- Unnötig lange Laufwege + Gefahr, Gegenstände zu übersehen
- Seltsame, ?dumme? Sequenzen (Fax-Geschichte)
- Rätsel, die sich oft nur durch Ausprobieren lösen lassen (dass sie leicht sind, ist eine andere Sache)
- Sehr kurze Spieldauer
und gerade dies sind nun entscheidene Kritikpunkte (Da ich das Game nicht habe, kann ich nicht sagen inwieweit diese "stimmen" bzw. persöhnliche Geschmack sind (Manch einer mag ja z.B. gerne viel Laufen, etc)), welche die Wertung verständlich machen.

Und wie schon gesagt wurde stimmt es schon, daß 67% keine schlechte Wertung sind, doch wenn man sich allein die Fülle der Games udn Wertungen anschaut, so ist ein 67% Spiel definitiv eigentlich für kaum einen interessant (Da gibt es ja genügend Alternativen. Leider jedoch nicht im Adventurebereich...)
 
Nun, lieber Tester, wenn du wirklich meinst objektiv testen zu können, dann müsstest du eigentlich auch wissen, dass man nicht nur die Schwächen hervorheben, sondern auch die Stärken. Der Auftritt der Operndiva, das interessante Setting, die tolle Grafik, die überwältigende Musik... all das kommt in dem Test viel zu kurz. Ach, und wenn du schon mit Äpfel und Birnen anfängst, hier mal ein kleiner Ausschnitt aus deinem Review von SCHIZM:
andere halten sich lieber an den fröhlichen Charme eines Guybrush Threepwood, dessen kunterbunte Welt von Monkey Island mehr Freude macht als die menschenleeren Areale in Schizm.
Dass Monkey Island dein Lieblingsspiel zu sein scheint, wissen wir ja schon alle, aber wird der ständige Vergleich (auch wenn er implizit ist) nicht allmählich peinlich? Die meisten neuen Adventures wollen gezielt anders sein, und viele Fans begrüßen das.
 
Dass Monkey Island dein Lieblingsspiel zu sein scheint, wissen wir ja schon alle, aber wird der ständige Vergleich (auch wenn er implizit ist) nicht allmählich peinlich?

1. Wer ist "wir"? Du? Oder wer sonst noch?
2. Monkey Island ist nicht mein Lieblingsspiel.
3. Nee, wird nicht peinlich.
4. Adventures und Actionspiele, das sind Äpfel und Birnen.
5. Shizm und Monkey Island, das sind höchstens Pfirsiche und Nektarinen.
6. Watt? Wer bist du denn? :)
 
Der Syberia-Test und die Diskussion darüber ist schon leider nicht mehr auf der Startseite zu finden. Schade. Das war aber ein kurzes "Feature".
 
1. Wer ist "wir"? Du? Oder wer sonst noch?
All die PC-Games-Leser
2. Monkey Island ist nicht mein Lieblingsspiel.
Ach nein? :P Aber es scheint das einzige zu sein, mit dem du vergleichst... ist dir nur das eine in Erinnerung geblieben? :P
4. Adventures und Actionspiele, das sind Äpfel und Birnen.
Obst und Gemüse?
5. Shizm und Monkey Island, das sind höchstens Pfirsiche und Nektarinen.
Nö, es sind mit die zwei unterschiedlichsten Ausprägungen eines Genres. Vergleiche sind vollkommen unangebracht.
6. Watt? Wer bist du denn? :)
Ein Leser, der deine affektiven und ziemlich inhaltsleeren Tests satt hat... reicht das? ;)

Nun, ich möchte nicht streiten. Aber ich würde es begrüßen, wenn du bei einem Spieltest vielleicht ein bissl gewissenhafter vorgehen würdest, also: Es gibt Spiele, in die geht man mit einer unglücklichen Anfangseinstellung rein. Wenn das passiert, will einem irgendwie gar nix mehr gefallen, es geht einem alles auf dem Keks. In solchen Fällen würde ich vorher einfach die Meinungen von anderen Adventurefans abklopfen, oder die bisher erschienenen Reviews im Internet lesen. Das hilft, die eigene Meinung zu überdenken und von seiner verfahrenen Einstellung wegzukommen.
Ich habe diese Erfahrung selbst sehr oft gemacht, da ich für bestimmte Internetseiten ab und zu auch mal Reviews schreibe. Es tritt dann oft der "Ach, das hab ich ja noch vergessen"-Effekt ein.

Laut der Datenbank sind Action und Rollenspiel dein Lieblingsgenre. Gibt es keinen bei der PC-Games, der Adventures als Lieblingsgenre hat? In diesem Zusammenhang fällt mir noch dieses unsägliche Atlantis3-Review ein, welches Jochen Gebauer geschrieben hat. Man hat dort richtig das Gefühl gehabt, dass der kaum über das Intro hinausgekommen ist. Der hat das Spiel ja richtig verrissen... er hat sich an einem Dialog am Intro aufgehangen (den ich übrigens logisch und ok fand, denn schliesslich kann man auch Menschen töten, die nicht die eigenen Feinde sind), und sonst nix zum Spiel selber gesagt... lediglich Rumgemeckere. Sowas darf bei einer der grössten Spielezeitschriften Deutschlands eigentlich nicht passieren, findest du nicht auch? Für viele war A3 das Higlight des Jahres, und es hat solch einen Test nicht verdient.

Bei allen anderen Genres sind sich PC-Games, Gamestar und PC-Action relativ einig, nur bei Adventures gehen die Meinungen stark auseinander... warum bloß? Irgendwie fehlt da die Orientierung... und ein bissl die Informationen. Man hätte z.B. bei Schizm und Atlantis3 zumindest erwähnen müssen, dass es neben der CD-Version auch eine DVD-Version mit stark verbesserter Grafik existiert. Die Grafik der CD-Version von Schizm weist teilweise so starke Kompressionsartefakte auf, dass wichtige Hinweise, ohne die das Spiel nicht beendet werden kann, nicht erkennbar sind. Auch dies wird nicht erwähnt. Ihr hättet dadurch vielen Leuten Ärger ersparen können.

Und man hätte noch so viel zu Syberia schreiben können. Z.B. dass die Story und Grafik von Benoît Sokal inspiriert wurden, einem bekannten französischen Comic-Zeichner. Oder dass Amerzone auch mit diesem Backup produziert wurde, seitdem sich aber einige Dinge verändert/gebessert haben.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass euch Adventures nicht so richtig interessieren. Liege ich da richtig?
 
Ich muß Persistheus in der Sache zustimmen. Syberia ist nicht das erste Beispiel einer Adventure-Rezension, bei der einzelne (subjektiv empfundene oder tatsächlich vorhandene) Schwächen herangezogen werden, um ein Adventure abzuwerten. Die diskussionswürdige Sprachausgabe hatten wir schon. Ein weiterer Punkt ist die Monierung des "komischen Sound-Knisterns" in der Pro&Kontra-Sektion. Ich habe bisher in keinem Forum von einem solchen Problem gelesen. Bei mir lief der Ton zum Spiel absolut ohne Probleme. Fragwürdig, ein offensichtliches kleineres Konfigurationsproblem zu einem mit einem fetten roten "Minus" versehenen Kontrapunkt zu erheben.

Ein weiterer "roter" Kontrapunkt im Test: Puzzles angeblich oft nicht nachvollziehbar. Dazu kann man nur sagen: Das einzige Puzzle, das man tatsächlich nur durch Ausprobieren und nicht durch Kombination aus bisher Erlebtem/Gehörten lösen konnte, war meines Wissens das mit der Lochkarte für die mechanische Orgel am Anfang in Valadilene. Egal. Wieder ein fetter roter Minuspunkt als Eye-Catcher.

Auch wenn man Shooter und Adventures wirklich nicht direkt vergleichen kann: Ich erinnere mich gerade an die deutsche Sprachausgabe im Taktik-Shooter "Ghost Recon", die eine absolute Katastrophe und ein Atmosphäre-Killer sondergleichen war. In entsprechenden Newsgroups gab es seitenlange Diskussionen über Techniken, wie man sich die englische Original-Sprache darüber"patchen" konnte, um Dumpfbacken-Proll-Sprüchen wie "Und einer weniger..." nach dem Töten eines "Feindes" zu entgehen. Für mich war das ein Grund, das Spiel aufzugeben. Fand diese miserable Sprachausgabe aber Einzug in die PCGames-Bewertung dieses Spiels? Ich glaube, nicht.

Umgekehrt finden, wie schon aufgeführt, vorhandene Highlights bzw. Stärken keine Erwähnung. Mit der Opernsängerin in Syberia ging es mir genauso. Als ich die Sequenz zum erstenmal sah, ist mir fast die Kinnlade runtergeklappt. Eine Videosequenz dieser Qualität gabs bisher noch in keinem mir bekannten Computerspiel. Wo bleibt eine Erwähnung darüber in der Review?

Das ganze ist wirklich so schade. Dabei wären solche Spiele für Euch doch eine große Chance, sich von der Konkurrenz abzusetzen und auf diese Weise Profil zu gewinnen. Warum nicht Syberia auf der Titelseite? Warum kein Test über 3 Seiten (in denen ihr das Spiel dann meinetwegen verreißen könnt, wenn die Pros und Cons fair aufgeführt werden)?

Mal sehen, ob es "Runaway" auf dem Titelbild geben wird. Aber ich träume wohl zuviel.
 
1. Wer ist "wir"? Du? Oder wer sonst noch?
All die PC-Games-Leser

Die stehen alle hinter dir? Interessant.

2. Monkey Island ist nicht mein Lieblingsspiel.
Ach nein? :P Aber es scheint das einzige zu sein, mit dem du vergleichst... ist dir nur das eine in Erinnerung geblieben? :P

Nein, ich habe ein recht gutes Gedächtnis. Monkey Island ist als
Vergleichsspiel nur wunderbar geeignet, da es viele Leute kennen. Leuchtet ein, oder?

5. Shizm und Monkey Island, das sind höchstens Pfirsiche und Nektarinen. Nö, es sind mit die zwei unterschiedlichsten Ausprägungen eines Genres. Vergleiche sind vollkommen unangebracht.

Es sind immer noch Adventures mit der gleichen Grundidee. Die Kluft zwischen Actionspielen und Adventures ist ungleich größer.

6. Watt? Wer bist du denn? :)
Ein Leser, der deine affektiven und ziemlich inhaltsleeren Tests satt hat... reicht das? ;)

Nein. Das ist erstens Verallgemeinerung, zweitens aufgrund fehlender Beispiele an den Haaren herbeigezogen und drittens sind Tests immer affektiv.

Nun, ich möchte nicht streiten.

Danke, dass du mir eine Chance lässt... ;)

Aber ich würde es begrüßen, wenn du bei einem Spieltest vielleicht ein bissl gewissenhafter vorgehen würdest, also:

Tu ich schon, keine Sorge. Schade, dass du das anders siehst.

Es gibt Spiele, in die geht man mit einer unglücklichen Anfangseinstellung rein. Wenn das passiert, will einem irgendwie gar nix mehr gefallen, es geht einem alles auf dem Keks.

Sprichst du hier jetzt von dir? Auf mich trifft das nicht zu. Ich versuche, an jedes Spiel neutral heranzugehen. Syberia hat mich im ersten Moment sogar extrem positiv überrascht. Nix Vorurteile oder so.

Laut der Datenbank sind Action und Rollenspiel dein Lieblingsgenre. Gibt es keinen bei der PC-Games, der Adventures als Lieblingsgenre hat?

Doch, klar: Daniel Kreiss liebt Adventures, leider ist er in China, statt für uns zu schreiben. Hast du seine Tests gelesen? Die dürften dir ebenso gegen den Strich gehen? Lies mal sein Review zu Nautilus. :)

Und abgesehen davon: Adventure sind zwar nicht mein Lieblingsgenre ? dafür gibt es einfach nicht mehr genug -, aber ich spiele sie leidenschaftlich gerne. Wenn denn mal ein Gescheites kommt, that is.

Man hätte z.B. bei Schizm und Atlantis3 zumindest erwähnen
müssen, dass es neben der CD-Version auch eine DVD-Version mit stark verbesserter Grafik existiert. Die Grafik der CD-Version von Schizm weist teilweise so starke Kompressionsartefakte auf, dass wichtige Hinweise, ohne die das Spiel nicht beendet werden kann, nicht erkennbar sind. Auch dies wird nicht erwähnt. Ihr hättet dadurch vielen Leuten Ärger ersparen können.

Stimmt ? hätte ich das gewusst, hätte ich es mit Sicherheit erwähnt. Da gebe ich dir Recht. Übrigens hatten wir in der nächsten Ausgabe dann eine News-Meldung, in der das Schizm-Problem angesprochen wurde.

Und man hätte noch so viel zu Syberia schreiben können. Z.B. dass die Story und Grafik von Benoît Sokal inspiriert wurden, einem bekannten französischen Comic-Zeichner. Oder dass Amerzone auch mit diesem Backup produziert wurde, seitdem sich aber einige Dinge verändert/gebessert haben.

Sehe ich anders. Für Syberia stand mir eine Seite zur Verfügung. Soll ich auf diesem knappen Platz schreiben, dass es sich um die Story und Grafik von Sokal handelt, der auch im Zusammenhang mit Amerzone steht? Für den Leser ist diese Information zwar eine nette Dreingabe, aber sie sagt rein gar nichts über das Spiel aus. Ich beschränke mich da lieber auf Infos, die auch wirklich Sinn machen.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass euch Adventures nicht so richtig interessieren. Liege ich da richtig?

Aus wirtschaftlichen Gründen können wir auf Adventures meistens nur so stark eingehen wie ein Leserinteresse vorherrscht.
 
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass euch Adventures nicht so richtig interessieren. Liege ich da richtig?
Aus wirtschaftlichen Gründen können wir auf Adventures meistens nur so stark eingehen wie ein Leserinteresse vorherrscht.

Ok, da haben wirs *g*:
Alles was nicht Mainstream ist, wird Stiefmütterlich behandelt. Aber das war ja schon vorher klar ...
 
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass euch Adventures nicht so richtig interessieren. Liege ich da richtig?
Aus wirtschaftlichen Gründen können wir auf Adventures meistens nur so stark eingehen wie ein Leserinteresse vorherrscht.

Ok, da haben wirs *g*:
Alles was nicht Mainstream ist, wird Stiefmütterlich behandelt. Aber das war ja schon vorher klar ...

Was soll's? Der Test ist doch trotzdem akzeptabel. Herr Weiss hat sich freundlicherweise mehrmals zu eurer Kritik geäußert, kennt sich anscheinend sehr gut im Spiel aus, da er m.M. nach auf die meisten von euch genannten spielbezogenen Stellen antworten konnte. Ihr tut so, als ob 67 % schlecht wären. Ich denke bei solch einer Bewertung sieht sich ein Adventure-Fan zumindest die Demo an, um zu beurteilen, ob es was für ihn ist, da sie für mich von der Zahl an sich nicht so abschreckend ist. Wegen wirtschaftlicher Gründe nur eine Seite? Schade, aber deswegen muss der Test doch nicht wegen einer Platzbegrenzung schlecht sein. Es wurden hier auch zwei Onlinetests von Herrn Weiss vorgelegt, wo die Bewertungen schlechter als in der PCGames waren. Von der GameStar-Bewertung mal abgesehen. ;) Seid doch froh, dass hier (m.M. nach recht schlagkräftig :-D) auf eure Kritik eingegangen wird. Das habe ich im GameStar-Forum anders gesehen, u.a. fehlt hier auch ein gewisser lollipop. :-D
 
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass euch Adventures nicht so richtig interessieren. Liege ich da richtig?
Aus wirtschaftlichen Gründen können wir auf Adventures meistens nur so stark eingehen wie ein Leserinteresse vorherrscht.

Ok, da haben wirs *g*:
Alles was nicht Mainstream ist, wird Stiefmütterlich behandelt. Aber das war ja schon vorher klar ...

Was soll's? Der Test ist doch trotzdem akzeptabel. Herr Weiss hat sich freundlicherweise mehrmals zu eurer Kritik geäußert, kennt sich anscheinend sehr gut im Spiel aus, da er m.M. nach auf die meisten von euch genannten spielbezogenen Stellen antworten konnte. *****Ihr tut so, als ob 67 % schlecht wären.****** Ich denke bei solch einer Bewertung sieht sich ein Adventure-Fan zumindest die Demo an, um zu beurteilen, ob es was für ihn ist, da sie für mich von der Zahl an sich nicht so abschreckend ist. Wegen wirtschaftlicher Gründe nur eine Seite? Schade, aber deswegen muss der Test doch nicht wegen einer Platzbegrenzung schlecht sein. Es wurden hier auch zwei Onlinetests von Herrn Weiss vorgelegt, wo die Bewertungen schlechter als in der PCGames waren. Von der GameStar-Bewertung mal abgesehen. ;) Seid doch froh, dass hier (m.M. nach recht schlagkräftig :-D) auf eure Kritik eingegangen wird. Das habe ich im GameStar-Forum anders gesehen, u.a. fehlt hier auch ein gewisser lollipop. :-D

*****Ihr tut so, als ob 67 % schlecht wären.******
Ich(!) tue nicht so (vgl. meinen anderen Beitrag), ich WEISS, dass 67% nicht(!) schlecht sind.

Aber es ist nun mal so (mein persönlicher Eindruck!!), dass bei Spielen, die sehr begehrt sind (bzw. sein werden), über Unzulänglichkeiten hinweggesehen wird, bei weniger populären Spielen aber diese Sachen in den Vordergrund gerückt werden.
 
Ok, da haben wirs *g*:
Alles was nicht Mainstream ist, wird Stiefmütterlich behandelt. Aber das war ja schon vorher klar ...

Wobei man hier etwas differenzieren sollte. Es ist ja nicht so, dass wir alles, was nicht Mainstream ist, *immer* auf recht wenig Platz abhandeln. Wir machen des öfteren Ausnahmen. Bei Syberia war's halt nur eine Seite, ging eben zu dem Zeitpunkt nicht anders. Aber was ich noch sagen wollte: Wäre Syberia wirklich, wirklich gut gewesen, dann hätte das Spiel auch definitiv mehr Platz bekommen als nur eine Seite - auch, wenn es nicht unbedingt den Massengeschmack trifft.
 
Wie gesagt... akzeptabel ist der Test schon, und es ist zu schätzen, daß auf konstruktive Kritik eingegangen wird.

Daß auf effektiv einer halben Seite nicht viel gebracht werden kann, ist natürlich auch klar. Insofern ist dem Rezensenten hier kein Vorwurf zu machen.

Und die Frage, warum diesem Spiel im Heft so wenig Raum zugestanden wurde, ist ja nun auch beantwortet. Wirtschaftliche Gründe und angebliches Käuferinteresse. Damit ist eigentlich alles gesagt... besonders über die primäre redaktionelle Ausrichtung der PCGames auf einen Massenmarkt hin. Immerhin ein ehrliches Eingeständnis, in erster Linie ein Heft machen zu wollen, das sich gut verkauft. Dagegen gibt es eigentlich nichts zu sagen. Niemand würde dies Bravo und Popcorn im Musikbereich vorwerfen. Nur zu schade, daß es im Spielebereich keine Alternativen gibt. Momentan ist die PCGames leider nur das kleinere Übel.
 
Nur zu schade, daß es im Spielebereich keine Alternativen gibt. Momentan ist die PCGames leider nur das kleinere Übel.

Solche Alternativen wird es nie geben. So lange ein Heft sich verkaufen soll, schenkt man denjenigen Spielen den meisten Platz, die am bekanntesten sind. Wobei es hier ja wiederum nicht so ist, dass die zwangsläufig schlecht sind. Ganz im Gegenteil. Anders als bei (gesponsorten <g>) Filmzeitschriften, die beispielsweise ein Armageddon in den Himmel loben, sind die populären Computerspiele ja meist wirklich hervorragend. Insofern seh ich da keine großartigen Probleme. Leute, die sich für Nischenprodukte interessieren, geben auf einen Test in der PCG eh wenig; und holen sich ihre Infos vermutlich aus Insiderquellen. Der Nachteil (für die Redakteure): Es gibt immer ein katzenartiges Gejammer, wenn Spiele wie Syberia oder Warlords Battlecry 2 keine Wertung im 80er-Bereich einheimsen. ;)
 
Solche Alternativen wird es nie geben.
Daß sowas durchaus funktionieren und zudem noch gut verkäuflich sein kann, sieht man doch z.B. im Musiksegment an der deutschen Ausgabe des Rolling Stone. Warum sollte im Spielebereich keine Alternative möglich sein? Übrigens gerade auch aus kommerziellen Überlegungen. Denn daß sich auf Dauer 4 "große" Mainstream-Magazine am Markt halten, ist doch sehr unwahrscheinlich.

Leute, die sich für Nischenprodukte interessieren, geben auf einen Test in der PCG eh wenig; und holen sich ihre Infos vermutlich aus Insiderquellen. Der Nachteil (für die Redakteure): Es gibt immer ein katzenartiges Gejammer, wenn Spiele wie Syberia oder Warlords Battlecry 2 keine Wertung im 80er-Bereich einheimsen. ;)

Ich bezweifle, daß Adventures wirklich nur Nischenprodukte sind. Es stimmt schon: Der Kenner weiß, wo er schauen muß. Andererseits wird sicherlich mancher potentielle Käufer durch eine solche Rezension abgeschreckt. Überraschend eigentlich, wie gut sich z.B. Syberia trotz der mäßigen bis miserablen Rezensionen der deutschen Printmagazine verkauft. Und erinnert sich niemand mehr an den überragenden kommerziellen Erfolg der Myst-Serie? Ich glaube, daß es durchaus eine breite Käuferschicht gibt, die Adventure-Spielen aufgeschlossen gegenüber steht. Und die darauf wartet, daß diese endlich einmal fair und ausführlich in der Presse präsentiert werden. Dabei geht es überhaupt nicht primär um Bewertungen. Aber z.B. um solide Recherche im Vorfeld eines Tests, wie sie bei fast jedem Shooter selbstverständlich ist. Das "katzenartige Gejammer", wie Du die Kritik bezeichnest, spricht im Übrigen doch auch für ein nicht gerade geringes Interesse. Diese Kritik kommt doch nicht nur von einigen wenigen beinharten Fans.
 
Ok, da haben wirs *g*:
Alles was nicht Mainstream ist, wird Stiefmütterlich behandelt. Aber das war ja schon vorher klar ...

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Die stehen alle hinter dir? Interessant.
Nein, so habe ich das nicht gemeint. Aber die Leser sind nicht blind, und die ständigen Vergleiche mit Monkey Island sind nicht zu übersehen.
Nein, ich habe ein recht gutes Gedächtnis. Monkey Island ist als
Vergleichsspiel nur wunderbar geeignet, da es viele Leute kennen. Leuchtet ein, oder?
Nein, tut es nicht. Du tust ja so, als ob die Leute nur Monkey Island gespielt haben. Ausserdem würde es manch anderen Spielen zugute kommen, wenn sie bei einem Vergleich positiv erwähnt würden. Ein Spiel wie MI zu erwähnen, welches die meisten sowieso kennen, ist einfach sinnlos, und im Fall von Schizm überhaupt nicht aussagekräftig.
Es sind immer noch Adventures mit der gleichen Grundidee. Die Kluft zwischen Actionspielen und Adventures ist ungleich größer.
Damit hast du schon Recht, das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die beiden Spiele extrem unterschiedlich sind.
Nein. Das ist erstens Verallgemeinerung, zweitens aufgrund fehlender Beispiele an den Haaren herbeigezogen und drittens sind Tests immer affektiv.
Böh, wie polemisch. Erst alles verneinen, und letztendlich doch zustimmen...
Sprichst du hier jetzt von dir? Auf mich trifft das nicht zu. Ich versuche, an jedes Spiel neutral heranzugehen. Syberia hat mich im ersten Moment sogar extrem positiv überrascht. Nix Vorurteile oder so.
Oooohhhh, der Herr ist ja kein Mensch, sondern ein perfektes Überwesen. Über besonders viel Selbstkritik scheinst du ja nicht zu verfügen. Wenn da nur dieses Wörtchen "versuchen" nicht wär, und dieses "extrem positiv überrascht". Zweites spiegelt sich übrigens überhaupt nicht im Review wider, ausserdem deutet dies doch wieder auf Voruteile hin.
Doch, klar: Daniel Kreiss liebt Adventures, leider ist er in China, statt für uns zu schreiben. Hast du seine Tests gelesen? Die dürften dir ebenso gegen den Strich gehen? Lies mal sein Review zu Nautilus.
Jup, die Prozentwertung an sich ist grad noch ok, aber der Test an sich ist katastrophal. Genau so hätte auch jemand schreiben können, der das Spiel 10 Minuten angespielt hat.
Stimmt ? hätte ich das gewusst, hätte ich es mit Sicherheit erwähnt. Da gebe ich dir Recht. Übrigens hatten wir in der nächsten Ausgabe dann eine News-Meldung, in der das Schizm-Problem angesprochen wurde.
Und warum hast du es nicht gewusst? Hättest ja wenigstens schreiben können, dass eine DVD- und CD-Version EXISTIEREN.
Sehe ich anders. Für Syberia stand mir eine Seite zur Verfügung. Soll ich auf diesem knappen Platz schreiben, dass es sich um die Story und Grafik von Sokal handelt, der auch im Zusammenhang mit Amerzone steht? Für den Leser ist diese Information zwar eine nette Dreingabe, aber sie sagt rein gar nichts über das Spiel aus. Ich beschränke mich da lieber auf Infos, die auch wirklich Sinn machen.
Wenn ein neues Adventure von Lucas Arts rauskommt, dann erwähnst du ja auch dass es von ihnen stammt, und du würdest auch die vorherigen Spiele referenzieren. Und warum nur eine Seite? Es gibt ja schon wenig Adventures, dafür kann man die wenigen doch etwas ausführlicher behandeln, oder? Zwei Seiten hätten drin sein müssen... oder ändert das Layout ein bissl, so dass mehr auf eine Seite passt. Im Moment sieht die PC-Games so aus, als ob sie den Inhalt künstlich strecken müsste.
Aus wirtschaftlichen Gründen können wir auf Adventures meistens nur so stark eingehen wie ein Leserinteresse vorherrscht.
Was nicht da ist, kann einen auch nicht interessieren, richtig? das Leserinteresse richtet sich auch zum grossen Teil nach der Zeitschrift. Wenn man z.B. vorab viel positives über Mafia schreibt, dann ist das gesteigerte Leserinteresse verständlich, wenn auf dem nächsten Cover ein Bild davon ist. Sowas funktioniert aber auch mit fast jedem anderen Spiel.
Es gibt immer ein katzenartiges Gejammer
Ist ja richtig liebreizend, wie du die Kritik deiner Leser nennst.
Anders als bei (gesponsorten <g> Filmzeitschriften, die beispielsweise ein Armageddon in den Himmel loben, sind die populären Computerspiele ja meist wirklich hervorragend. Insofern seh ich da keine großartigen Probleme.
Oh, die Gewichtung der Tests folgt also gänzlich unkommerziellen Gründen? Nein, diese Scheinheiligkeit ist unangebracht, zumal du vorhin etwas anderes gesagt hast.

Wie gesagt, Leute, die nur auf die Prozentwertung gucken, kann man sowieso nicht ernst nehmen, aber wir wollen ja lediglich, wie Aquarius schon gesagt hat, dass gescheit recherchiert wird und die Tests ausführlicher werden. Denn nur bei einem ausführlichen Test können die Argumente plausibel erscheinen... alles andere ist Meinungsmacherei, weil Prozentzahlen keine eigene Meinung zulassen. Aber bei vielen Adventure-Reviews bleiben nur noch diese Zahlen, weil der Text fast überhaupt nicht auf das Spiel eingeht.

Wenns nach mir ginge, würde ich die Prozentzahlen ganz streichen, und sie durch kurze Pro & Contra - Listen ersetzen. Denn ist ein Spiel mit 65% wirklich besser als eines mit 64%?
 
Nein, so habe ich das nicht gemeint. Aber die Leser sind nicht blind, und die ständigen Vergleiche mit Monkey Island sind nicht zu übersehen.

Aha?

Nein, ich habe ein recht gutes Gedächtnis. Monkey Island ist als
Vergleichsspiel nur wunderbar geeignet, da es viele Leute kennen. Leuchtet ein, oder?
Nein, tut es nicht. Du tust ja so, als ob die Leute nur Monkey Island gespielt haben. Ausserdem würde es manch anderen Spielen zugute kommen, wenn sie bei einem Vergleich positiv erwähnt würden. Ein Spiel wie MI zu erwähnen, welches die meisten sowieso kennen, ist einfach sinnlos, und im Fall von Schizm überhaupt nicht aussagekräftig.

Sehe ich anders. Aber das hatten wir ja bereits.

Damit hast du schon Recht, das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die beiden Spiele extrem unterschiedlich sind.

Wir treten hier auf der Stelle...

Nein. Das ist erstens Verallgemeinerung, zweitens aufgrund fehlender Beispiele an den Haaren herbeigezogen und drittens sind Tests immer affektiv.
Böh, wie polemisch. Erst alles verneinen, und letztendlich doch zustimmen...

Du hast gesagt, meine Tests seien affektiv ? und es als Nachteil hingestellt. Ich habe auf deine Frage, ob das reichen würde, mit Nein geantwortet. Unter anderem deshalb, weil Tests immer affektiv sind. Das hat nichts mit Zustimmung zu tun.

Sprichst du hier jetzt von dir? Auf mich trifft das nicht zu. Ich versuche, an jedes Spiel neutral heranzugehen. Syberia hat mich im ersten Moment sogar extrem positiv überrascht. Nix Vorurteile oder so.
Oooohhhh, der Herr ist ja kein Mensch, sondern ein perfektes Überwesen.

Wie war das noch gleich mit Polemik?

Über besonders viel Selbstkritik scheinst du ja nicht zu verfügen.

Doch, tu ich.

Wenn da nur dieses Wörtchen "versuchen" nicht wär, und dieses "extrem positiv überrascht". Zweites spiegelt sich übrigens überhaupt nicht im Review wider, ausserdem deutet dies doch wieder auf Voruteile hin.

Das Wörtchen ?versuchen? heißt nichts anderes als dass ich es versuche. Deswegen finde ich auch deinen komischen Angriff in Form ?Ooooooohhh, der Herr ist ein perfektes Überwesen? ziemlich fehl am Platze. Ich versuche es, ich habe nicht gesagt, dass es mir immer gelingt. Dazu, dass sich meine positive Überraschung im Review nicht widerspiegeln würde, empfehle ich: Lies mal den Anfang meines Meinungskastens. Da steht genau das.

Stimmt ? hätte ich das gewusst, hätte ich es mit Sicherheit erwähnt. Da gebe ich dir Recht. Übrigens hatten wir in der nächsten Ausgabe dann eine News-Meldung, in der das Schizm-Problem angesprochen wurde.
Und warum hast du es nicht gewusst? Hättest ja wenigstens schreiben können, dass eine DVD- und CD-Version EXISTIEREN.

Aus Gründen, die ich in der Öffentlichkeit lieber nicht breittreten will. Jedenfalls: Die Schizm-Sache war ein wirres Hin und Her, und das nicht unbedingt innerhalb von PC Games.

Sehe ich anders. Für Syberia stand mir eine Seite zur Verfügung. Soll ich auf diesem knappen Platz schreiben, dass es sich um die Story und Grafik von Sokal handelt, der auch im Zusammenhang mit Amerzone steht? Für den Leser ist diese Information zwar eine nette Dreingabe, aber sie sagt rein gar nichts über das Spiel aus. Ich beschränke mich da lieber auf Infos, die auch wirklich Sinn machen.
Wenn ein neues Adventure von Lucas Arts rauskommt, dann erwähnst du ja auch dass es von ihnen stammt,

Seufz. Du setzt die Info, dass sich der Grafik- und Story-Stil von Syberia an einem Sokal orientieren gleich mit dem Hinweis, wer das Spiel entwickelt? Entschuldige, aber Letzteres ist eindeutig wichtiger.

Und warum nur eine Seite? Es gibt ja schon wenig Adventures, dafür kann man die wenigen doch etwas ausführlicher behandeln, oder?

Habe ich bereits weiter oben geschrieben.

Aus wirtschaftlichen Gründen können wir auf Adventures meistens nur so stark eingehen wie ein Leserinteresse vorherrscht.
Was nicht da ist, kann einen auch nicht interessieren, richtig? das Leserinteresse richtet sich auch zum grossen Teil nach der Zeitschrift. Wenn man z.B. vorab viel positives über Mafia schreibt, dann ist das gesteigerte Leserinteresse verständlich, wenn auf dem nächsten Cover ein Bild davon ist. Sowas funktioniert aber auch mit fast jedem anderen Spiel.

Richtig. Nur vergisst du, dass dieses ?andere Spiel? auch qualitativ gut sein muss, sodass sich eine ausführliche Berichterstattung lohnt. Niemand will zig Seiten über ein Durchschnittsspiel lesen.

Es gibt immer ein katzenartiges Gejammer
Ist ja richtig liebreizend, wie du die Kritik deiner Leser nennst.

Stimmt, meine Ausdrucksweise war wirklich fehl am Platze. Natürlich nehme ich Leserkritik ernst ? sonst würde ich nicht zum zigsten Mal auf die Syberia-Sache eingehen.

Anders als bei (gesponsorten <g> Filmzeitschriften, die beispielsweise ein Armageddon in den Himmel loben, sind die populären Computerspiele ja meist wirklich hervorragend. Insofern seh ich da keine großartigen Probleme.
Oh, die Gewichtung der Tests folgt also gänzlich unkommerziellen Gründen? Nein, diese Scheinheiligkeit ist unangebracht, zumal du vorhin etwas anderes gesagt hast.

Äh, nein. Ich habe nichts anderes gesagt.

Wenns nach mir ginge, würde ich die Prozentzahlen ganz streichen, und sie durch kurze Pro & Contra - Listen ersetzen. Denn ist ein Spiel mit 65% wirklich besser als eines mit 64%?

Ich kenne alle Argumente gegen eine Prozentwertung und ja, ich finde sie auch nicht perfekt. Aber: Die Leser wollen Prozentwertungen. Vielleicht kannst du dich an den Aufschrei erinnern, der damals losging, als die PC Player ihr Sternchensystem einführte? Ein kommerzielles Magazin braucht eine Prozentwertung. Und: So schlecht ist es nun auch wieder nicht. Ich gebe dir Recht, wenn du sagst, dass der Unterschied zwischen 65% und 64% kaum festzustellen ist. Anders schaut das aus, wenn man in höhere Bereiche vordringt: Zum Beispiel ist der Unterschied zwischen ? Achtung, krasses Spiel ? 89% und 90% sehr wohl zu erkennen. Ja, Prozentzahlen täuschen häufig genaue Wertungen vor, ABER: Prozentzahlen sind genauso häufig sehr gut dafür geeignet, um auszudrücken, dass das Topspiel X einen Tick schlechter ist als das Topspiel Y.

So, das war?s von meiner Seite aus. Mit dieser Nachricht möchte ich mich aus diesem Thread verabschieden. Das soll kein Rückzug sein, sondern nur ein Stopp. Diskussionen im Internet sind in diesem fürchterlichem Teufelskreis gefangen, dass immer und immer wieder auf Argumente eingegangen wird. Irgendwann muss mal Schluss sein. Ich werde dich von deiner Meinung genauso wenig abbringen können wie du mich von meiner. Also, lassen wir den anderen doch einfach in Frieden.

Ich geh jetzt ins Wochenende, servus.
 
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