Hmm............
Klingt jetzt böser als es gemeint ist, aber:
Die Kolumne fällt unter "es ist alles schon gesagt worden nur nicht von jedem". Selbst die "alten" Stammautoren haben bei diversen Gelegenheiten sich zu dem Thema sehr ähnlich geäußert. Andere Seiten sowieso. Der Erkenntnisgewinn
ist gering. Gut, das ist ja normal.
Zum Thema als solches:
Wäre es nicht - wie bei vielen Dingen im Leben - mal auf die Eigenverantwortung der Leute zu bauen?
Wenn ich den Eindruck habe, die Lebenszeit die ich in dem Projekt versenke (hier unter anderem: Sidequests), bringt MIR nix mehr.. dann lasse ich es halt.
Klar, man muss unterscheiden zwischen absolut sinnlosen Kram oder Grind der einen noch weiterbringt in der Mainquest weil bessere Ausrüstung usw. oder hochwertigen Sidequests.. aber generell: Wenn ich merke die Nebenquests mir nix mehr bringen, dann lass ich sie.
CP 2077 als aktuelles Beispiel. Irgendwann war auch mal gut. Ich hatte Spaß, aber jeden generischen NCPD Einsatz musste ich nicht mitmachen, jedes Fahrzeug musste ich nicht einsammeln (Fahren ist eh nur halb spaßig, und das ausgestaltete Cockpit bewundern macht manchmal bei der schlechten Sicht aus manchen Cockpits auch nur kaum Sinn..)
Da hat jeder halt einen anderen Ansatz. Ich lass es irgendwann ruhen mit den Sidequests der simpleren Art wenn ich denke, der Kern des Spiels ist verstanden und es bringt mich nicht mehr weiter. Ich brauche nicht alle Achievements und die Erledigung von jeder Quest. Andere sehen das anders. Fertig.
Wenn die Hersteller nun ALLE ihre Openworlds dahingehend eindampfen.. wie lange darf ich dann auf eine Kolumne warten die beginnt mit: "Wir erinnern uns alle noch wohlwollend an die Zeiten, als die Entwickler Welten erschufen wo wir uns komplett verlieren konnten, wo wir uns zuhause fühlten.. Unser freier Autor Peter Mustermann untersucht, warum diese goldene Zeit der Open World ihr Ende fand..." ?