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Spiele müssen kürzer werden, sonst verschwenden sie Lebenszeit

PS: Die Story-Beschreibung von Skyrim auf Wikipedia umfasst etwa eine DIN A4 Seite. Ich behaupte die wenigsten wären in der Lage das auf einen Bierdeckel zu bekommen.
Wirklich komplex ist die Story aber trotzdem nicht. :-D


Ich finde wer eine gute Story haben möchte der ist bei Open World Spielen eh ganz falsch. Ich mag Open World Spiele aber mir ist da keins bekannt bei dem ich sagen würde dass mich die Story da sehr beeindruckt hat.
Und wer spielt schon ein Skyrim nur wegen der Hauptquest? Skyrim ist ein großartiges Spiel aber die Story ist da sicher nicht der unique Selling Point.
Von mir aus könnte man bei Open World Spielen wie Skyrim auch komplett auf eine Hauptquest verzichten.
 
Ich glaube, dass eines der Probleme dieses Artikels / der Kolumne ist, das hier alles in einen Topf geworfen wird.
Es wird nicht bedacht, dass Spiele unterschiedliche Prioritäten haben. Man kann zum Beispiel ein storygetriebenes straffes SP-Spiel nicht mit einem Elder Scrolls vergleichen. Bei einem Elder Scrolls steht nicht die Geschichte im Vordergrund, sondern die Erkundung einer Spielwelt. Da dient die Geschichte nur als grober Rahmen, um den Spieler etwas durch die Welt zu führen, letztendlich geht es aber darum, dass jeder seine eigene Geschichte erlebt und die Welt aus eigenem Antrieb erkundet.

Und nein, Spiele müssen nicht kürzer werden, sondern jeder sollte sich das Spiel suchen, was ihm gefällt. Man kann es doch sowieso nicht jedem Recht machen. Als ein RDR 2 oder ein Witcher 3 bei mir fertig waren, da war ich traurig. Ich hätte am liebsten beide noch Hunderte an Stunden länger spielen können. Für andere war es wiederum deutlich zu lang.

Nur bei einer Sache kann ich diese Kritik verstehen. Wenn man merkt, dass ein Spiel gar keinen Inhalt hat und es nur aus Grind besteht. Wenn man viele Stunden immer das Gleiche macht wie bei einer Fließbandarbeit. Wenn man immer und immer wieder die gleichen Gegner kloppen muss oder 1000 Sachen sammeln soll. Immer und immer wieder, bis man fast verrückt wird.

Dennoch hoffe ich, dass diese Sachen bei Publishern nicht gelesen werden, weil ich weiß, dass dann wieder die falschen Schlüsse daraus gezogen werden. Ich glaube, das würde letztendlich folgendes bedeuten: Die Spiele würden kürzer werden, wer aber ein längeres Spiel wie vorher haben will, der würde dann wohl noch mehr in DLCs und Season Passes investieren müssen, weil wohl noch mehr in diese ausgelagert werden würde. Das ist jetzt natürlich nur Spekulation, aber so wie ich die Publisher kenne, würde es wohl in diese RIchtung ablaufen.
 
Fazit: wer nur ein paar Stunden Zeit zum zocken hat, muss sich eben entsprechend fokussieren. [...] Wer leichtere Kost sucht, kann sich auch mit [...] Simulationen die Zeit vertreiben. [...]

Ich weiß ja nicht, welche "Simulationen" du so spielst / meinst, aber Simulationen mit leichter Kost in einen Satz zu werfen, halte ich für ein wenig seltsam.
Wirklich komplex ist die Story aber trotzdem nicht. :-D

Es gibt auch 500-1000 Seiten Bücher, deren Story nicht wirklich komplex ist ;)

Ich weiß ja nicht, ob für dich gut=komplex bedeutet, aber Open World Spiele mit guter Story gibt es dann doch ein paar.
Ist halt Geschmackssache.
Yakuza 0, Death Stranding, Red Dead, GTA V, Witcher 3, ...
 
Ich weiß ja nicht, ob für dich gut=komplex bedeutet, aber Open World Spiele mit guter Story gibt es dann doch ein paar.
Ist halt Geschmackssache.
Yakuza 0, Death Stranding, Red Dead, GTA V, Witcher 3, ...
Nein, eine gute Story muss nicht komplex sein. Von einer guten Story spreche ich wenn sie spannend und interessant erzählt wird, wenn ich mit den Charakteren mitfiebere, wenn sie mich emotional mitnimmt, wenn ich immer direkt wissen will wie es weiter geht.
Das hatte ich bis jetzt bei keinem Open World Spiel. Und das brauche ich bei einem Open World Spiel ehrlich gesagt auch nicht. Wäre zwar schön wenn ein gutes Open World Spiel auch noch eine gute Story hätte aber bei solchen Spielen geht es mir in erster Linie um das abtauchen in die Spielwelt. Da will ich die Spielwelt erkunden. Hier und da kleine Geschichten erleben, Charakter ausbauen etc. Das macht Bethesda z.b. perfekt.

Yakuza habe ich nicht gespielt.
Death Stranding hatte vielleicht eine gute Story. Habe ich aber nicht lange durchgehalten um von der Story viel mitzubekommen da das restliche Spiel furchtbar war.
Bei Red Dead, GTA oder Witcher würde ich jetzt aber nicht von einer guten Story sprechen. Red Dead und Witcher fand ich z.b. auch so langweilig dass ich sie nicht durchgespielt habe. Bei den Spielen plätschert die Geschichte halt eher vor sich hin. Ist für mich kein Vergleich zu wirklich guten linearen Storyspielen wie z.b. Life is Strange, MGS oder die Quantic Dream Spiele.
 
Ist dann das Problem nicht eher, dass man halt in open world Spielen leichter von der Hauptstory abgelenkt wird, weil es so viel nebenbei zu entdecken gibt?
Da ist es auch egal, wenn es ne gute Story ist, wenn man nur alle - grob gesagt - 5 bis 10 Stunden mal wieder nen Happen von der Story aufschnappt, weil man sonst die Welt erkundet / Nebenquests macht.

Man könnte die beste Geschichte lesen, aber wenn man nur jede Woche ein paar Seiten liest, weil man sonst immer was anderes macht, könnte man auch sagen, die Story plätschert nur so dahin.

Ich mache in open world Spielen zuerst eigentlich so viele Nebenquests etc. wie möglich und dann widme ich mich der Hauptstory, welche ich dann meistrecht zügig durchspiele und nur selten durch Nebenquests unterbreche - dann hat man auch nicht so das Gefühl, als würde die Story nur so vor sich hin plätschern.
 
Das ist Punkt 1. Punkt 2 bei Open World mit gewissen RPG-Ansätzen ist es auch meistens so, daß man ohne Nebenquests beim nächsten Hauptquest gar nicht die ausreichenden Fähigkeiten, Skills, Stärken und/oder Ausrüstungsgegenstände besitzt. Würde man jetzt hier nur stur dem Mainquest folgen würde man beim nächsten Hauptquest zwangsläufig scheitern (egal wie gut man ist).

Somit wird man (ob nun gewollt oder ungewollt) zu Nebenquests gedrängt. Teils reißt eine aber auch die Immersion, Atmosphäre etc. dazu sich aus dem Hauptquest auszuklinken und einfach nur treiben zu lassen. Und je besser dies gemacht wird/umgesetzt ist (RdR, AC, Watch Dogs, GTA, ME, Farcry, Fallout 3/4 die mir da Ad hoc einfallen) um so eher kommen dann entsprechende Stunden zusammen ohne daß man dafür einen entsprechenden Progress im Storypart erfährt. Weil man keine Schnellreisen macht sondern regulär zum Ziel reitet/fliegt/läuft/fährt. Weil man eben doch noch mal das Tier XY jagt oder sich einfach nur durch die Landschaft reitet/bewegt oder einfach nur mal sucht ob man in der Open World neben dem stringenten Weg nicht irgend etwas zusätzliches findet.

Es ist halt eben auch manchmal eine Zeitfrage ob man sich jetzt an ein Spielemonster wie Cyberpunk oder TW 3 setzt oder ob man aufgrund der aktuellen Situation lieber kleinere Titel zockt.

Aktuell spiele ich ja neben Warthunder (muß ich heute mal wieder tun) auch eben Mass Effect. Bin gerade zu einem Nebenauftrag nach der Suche von Cerberus-Mitarbeitern die einen Allianztrupp in die Falle gelockt hatten (Dreschschlund). Danach gehts nach Virmire was die Hauptstory betrifft.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist dann das Problem nicht eher, dass man halt in open world Spielen leichter von der Hauptstory abgelenkt wird, weil es so viel nebenbei zu entdecken gibt?
Da ist es auch egal, wenn es ne gute Story ist, wenn man nur alle - grob gesagt - 5 bis 10 Stunden mal wieder nen Happen von der Story aufschnappt, weil man sonst die Welt erkundet / Nebenquests macht.
Kann man so sagen. Allerdings würde ich das nicht als "Problem" ansehen. Denn wie gesagt, bei Open World Spielen möchte ich genau das. Das macht Open World Spiele aus. Machen worauf man gerade Lust hat.
Ich mache in open world Spielen zuerst eigentlich so viele Nebenquests etc. wie möglich und dann widme ich mich der Hauptstory, welche ich dann meistrecht zügig durchspiele und nur selten durch Nebenquests unterbreche - dann hat man auch nicht so das Gefühl, als würde die Story nur so vor sich hin plätschern.
So mache ich es meistens auch. Wenn ich dann überhaupt noch Lust auf die Hauptquest habe. Fallout 4 habe ich damals z.b. 180 Stunden gespielt und dann aufgehört weil ich erstmal genug hatte. Bei der Hauptquest war ich da vermutlich noch nichtmal bei der hälfte.
Darum sagte ich ja auch dass ich bei solchen Spielen auch auf ne Hauptquest verzichten könnte. Gebt mir eine interessante Welt zum erkunden mit vielen kleinen Geschichten und ich bin glücklich.
Wenn ich da schon weit über 100 Stunden spiele und dann erst eine Hauptquest anfange die auch nicht interessanter ist als die etlichen Nebenquests davor dann macht es auch keinen Unterschied mehr wenn sie ganz fehlt.
 
Ich denke es macht eine gesunde Mischung. Wenn es x (teils wiederholende) Nebenquests gibt und man beim 50. mal wieder an die gleiche Stelle kommt und die nächste Aufgabe wartet die nahezu 1:1 einer vorangegangenen entspricht finde ich für suboptimal. Ich will dann auch irgendwann einmal das Gefühl haben die Nebenquests im Gebiet A, B, C sind erledigt. Und nicht permanenter Nachschub das ich mich frage wie lange das noch geht. Da ist hier weniger oft mehr.

Manchmal wünschte ich mir auch eine belebtere Open World mit mehr Optionen. Es ist aber sicher auch eine Frage, wie komplex das umsetzbar ist unter den aktuellen Gegebenheiten (Engine, Technik, Programmierung).
 
Nicht die Spiele verschwenden Lebenszeit, sondern die Spieler die sie spielen obwohl sie keinen Spaß daran haben. Die Diskussion gabs ja hier schon öfters und ich verstehe sie immer noch nicht. Was ich an dieser Diskussion als Problem sehe: es gibt Leute die haben Freude daran sich in ihrem Lieblingsspiel möglichst lang aufzuhalten und dann kommen andere um die Ecke und verlangen, Spiele kürzer zu machen. Grad bei W3 als Beispiel hab ich keine Minute im Spiel bereut, andere hier in den Kommentaren fanden das Spiel so langweilig das sie es nicht mal durchgespielt haben. Daran sollte sich der Autor ein Beispiel nehmen, wenns langweilig ist oder die Zeit im Spiel ihm wie Verschwendung vorkommt, einfach weglegen.
 
Nicht die Spiele verschwenden Lebenszeit, sondern die Spieler die sie spielen obwohl sie keinen Spaß daran haben.....wenns langweilig ist oder die Zeit im Spiel ihm wie Verschwendung vorkommt, einfach weglegen.
Super, Danke.
"Ich hab keine Zeit, also müssen ALLE Spiele kürzer werden.
So eine Aussage ist einfach nur egozentrisch.

Ansonsten soll er doch bitte mal eine Petition starten z.B. für
Die Anno Reihe
MS Flight-simulator
Sims
WoW bzw alle MMorpgs und Kartenspiele wie HS
Alle E-Sports Titel.

Oder wie wärs damit? Filme sollen kürzer werden, Exposition und Charakterentwicklung können wir auch weglassen.
Ab jetzt nur noch Kurzfilme. Und Serien sowieso nicht weil das ja nur zum bingen führt. Dann hätte man auch wieder mehr Zeit für längere Spiele (Ironie).
Es gibt glaube ich schon genug Mini Kampagnen und Call of Dutys, die viel zu schnell durch sind.
Hat der Autor diese schon alle durchgespielt? Hm...Was mag dann wohl der Grund sein...
 
Ich kann Carlos Meinung nachvollziehen und akzeptiere sie. Übrigens wieder super gut eingesprochen und schön flott präsentiert, das Video.

Inhaltlich stimme ich der sich hier abzeichnenden Community-Mehrheitsmeinung zu. Jeder kann selbst entscheiden, wie er mit langer Spielzeit umgeht. Am Ende wird das produziert, was nachgefragt wird.

Die Diskussion in diesem Thread zeigt leider aber auch zum wiederholten Mal, dass viele PCG-User Schwierigkeiten haben, zwischen fachlicher Berichterstattung und subjektiven Meinungsartikeln (Kolumnen, Essays, Meinungskästen) zu unterscheiden. Völlig ok, einer Meinung nicht zuzustimmen. Aber einen Redakteur wegen seiner persönlichen Sicht hart anzugreifen, ist total engstirnig und verkennt den Sinn solcher Artikel. Andere Meinung posten, Mund abwischen und fertig. Aber nein, draufhauen gehört immer noch für viele dazu. Das nervt. Und das Carlo beim nächsten Test beweisen kann, wie er seine Meinung in die Wertung einfließen lässt, geht an der Sache vorbei. Im Review ist es als Redakteur seine Aufgabe, so objektiv wie möglich zu werten. In einer Kolumne nicht.

Dem Einwurf, mehr positive Meinungsartikel von Redakteuren lesen zu wollen, stimme ich total zu. Das ist meine Kritik am (Spiele)journalismus generell. Der Branche und der Community geht es insgesamt so gut wie noch nie. Davon liest man aber tatsächlich sehr, sehr wenig. Auch kritischer Journalismus erlaubt es, den Scheinwerfer auf gute Dinge zu richten.
 
Versteh ich nicht, dann wären ja solche Meisterwerke wie Gothic, der Hexer, ein Anno oder Anno etc. gar nie erschienen. :-D

Anbei ist der Witcher 3 ein gutes Beispiel, man kann, muß aber nicht. Generell ist mehr immer besser.

Die Frage ist ja, mit was ich sonst meine Lebenszeit verschwende. Denn 99,99999% der Spieler werden ja, der Autor hier eingeschloßen, nicht das Rad neuerfinden, in der Zeit wo se nicht zocken. :-D

Von demher hört es sich eher nach einer Gehetztheit in einer vom System bewußt herbeigeführten "Zeitverknappung" an. Laß einfach mal das Handy aus und den Fernseher, mach weniger Tretmühle, les ein Buch und entspann Dich, geh mal öfters in die Natur. Je mehr aus dem System aussteigst, desto mehr "Zeit" hast auch wieder Dich selbst. Für z.B. das Zocken. :-D
 
Die Diskussion in diesem Thread zeigt leider aber auch zum wiederholten Mal, dass viele PCG-User Schwierigkeiten haben, zwischen fachlicher Berichterstattung und subjektiven Meinungsartikeln (Kolumnen, Essays, Meinungskästen) zu unterscheiden.
Vielleicht sollte er dann in einem Meinungsartikel nicht mit einer Forderung in der Überschrift beginnen :)
Aber hast recht, das sollte man schon unterscheiden können.
 
Also, als Redakteur einer Gamingwebseite kürzere Games zu fordern, weil sie Lebenszeit verschwenden - ist schon einer der krasseren Stunts, die man so abziehen kann.

Ich kann es sogar ein klein wenig nachvollziehen.
Die Spiele, bei denen ich mich gut unterhalten fühle - sind prinzipiell zu kurz.
Wenn mir von den moderneren Games, viele zu lang vorkommen - unterhalten diese mich nicht ausreichend. Oder ich bin mal wieder zu "satt" - ein Glück ist es super Rennradwetter - und ich "muss" nicht vor der Daddelmaschine sitzen in meiner Freizeit. Ich muss allerdings auch keine Artikel über Games schreiben. Beruf und Hobby zu trennen ist ein echter ProTip!

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Im Grunde genommen stimmt das absolut: Gerade assassins Creed is spätestens seit Origins mehr zu Arbeit, als zu spiel geworden.
Vallhalla konnte da einem eine lange Zeit dann doch gut unterhalten, aber eben nicht die vollen gefühlten 300h.
The Witcher 3 war hervorragend, aber eben auch das Maximum was ich von einem Spiel an Dauer will und daher definitiv die Ausnahme als die Regel.
Cyberpunk wurde dagegen in der Hauptstory gefühlt zu kurz und zu überflüssig mit sich wiederholenden sammelaufgaben gefüttert.
Tatsächlich war das offenbar auch ein wenig anders geplant.
Spider Man und Jedi Fallen Order fand ich da eine willkommene Abwechslung! Eine gut erzählte Geschichte, tolles gameplay, hier und da noch ein wenig sammeln aber nicht übertrieben und das war’s.
 
Hmm............

Klingt jetzt böser als es gemeint ist, aber:

Die Kolumne fällt unter "es ist alles schon gesagt worden nur nicht von jedem". Selbst die "alten" Stammautoren haben bei diversen Gelegenheiten sich zu dem Thema sehr ähnlich geäußert. Andere Seiten sowieso. Der Erkenntnisgewinn
ist gering. Gut, das ist ja normal. :)

Zum Thema als solches:

Wäre es nicht - wie bei vielen Dingen im Leben - mal auf die Eigenverantwortung der Leute zu bauen?

Wenn ich den Eindruck habe, die Lebenszeit die ich in dem Projekt versenke (hier unter anderem: Sidequests), bringt MIR nix mehr.. dann lasse ich es halt.

Klar, man muss unterscheiden zwischen absolut sinnlosen Kram oder Grind der einen noch weiterbringt in der Mainquest weil bessere Ausrüstung usw. oder hochwertigen Sidequests.. aber generell: Wenn ich merke die Nebenquests mir nix mehr bringen, dann lass ich sie.

CP 2077 als aktuelles Beispiel. Irgendwann war auch mal gut. Ich hatte Spaß, aber jeden generischen NCPD Einsatz musste ich nicht mitmachen, jedes Fahrzeug musste ich nicht einsammeln (Fahren ist eh nur halb spaßig, und das ausgestaltete Cockpit bewundern macht manchmal bei der schlechten Sicht aus manchen Cockpits auch nur kaum Sinn..)

Da hat jeder halt einen anderen Ansatz. Ich lass es irgendwann ruhen mit den Sidequests der simpleren Art wenn ich denke, der Kern des Spiels ist verstanden und es bringt mich nicht mehr weiter. Ich brauche nicht alle Achievements und die Erledigung von jeder Quest. Andere sehen das anders. Fertig.

Wenn die Hersteller nun ALLE ihre Openworlds dahingehend eindampfen.. wie lange darf ich dann auf eine Kolumne warten die beginnt mit: "Wir erinnern uns alle noch wohlwollend an die Zeiten, als die Entwickler Welten erschufen wo wir uns komplett verlieren konnten, wo wir uns zuhause fühlten.. Unser freier Autor Peter Mustermann untersucht, warum diese goldene Zeit der Open World ihr Ende fand..." ? :)
 
Das ist halt mal wieder so ein typischer (und billiger) Polarisierungsversuch. Hätten die Spiele nur 10 h hieße es alle Spiele sind zu kurz. Wie man es macht macht man es falsch. Einen pißt man immer ans Bein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Klar trinke ich mein Bier während des Spiels. Was aber kritischer würde wäre parallel mal ein Buch zu lesen, Nachrichten oder einen Film anzusehen oder zu schlafen. :-D :-D Zu viel Multitasking versaut dann auch die Immersion. ;) Abgesehen dann auch von der ausreichenden Aufnahmefähigkeit von 2 Medien parallel.
Ach... Bier trinken und nebenbei noch YT-Videos schauen(hören) funzt bei mir bei Elite inzwischen ziemlich gut
:P

Aber B2T und meine kleiner Gedanke dazu:
Wenn mir ein Spiel zu lang wird, bedeutet das NICHT, dass es mir zu langWEILIG wird.
Konsequenz: Ich spiels nicht weiter und setzte mich evtl später mal wieder hin.
War bei Witcher 3 so, ME:Andromeda, etc...
Die Spiele empfand ich nicht als zu lang. Ich hatte einfach zwischendurch mal Lust auf was andres.

Dann kann man seine Lebenszeit mit einem anderen Game sinnvoll (?????) nutzen
Und da hat mans als Gamer ja sehr einfach.
 
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