• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


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  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Special - Wilke zum Wochenende: Wilke zum Wochenende: Das Internet macht Deutsch kaputt

AW:

BananenPeter am 20.06.2009 12:48 schrieb:
Das Problem ist zudem, dass die ohnehin im steten Wandel begriffene Schriftsprache Deutschland weiter in Richtung Zweiklassengesellschaft driften läßt. Die Ignoranz und blöden Kommentare, die man erhält, wenn man in Foren auf korrekte Rechtschreibung hinweist, zeigen leider ein nur gering ausgeprägtes Bewußtsein, wie wichtig gutes Deutsch ist, v.a. hinsichtlich späterer beruflicher Orientierung. In meinem eigenen beruflichen Umfeld werden z.B. Bewerber sehr früh aussortiert, die "Internet- geprägtes" Deutsch schreiben.

Und Bemerkungen wie "Wenn ich will, kann ich richtig schreiben, aber im Internet..." sind Unsinn. Man trainiert sich Fehler und sprachliche Unzulänglichkeiten viel schneller an, als man denkt.


vielleicht ist es ja auch dein berufliches umfeld oder die gesellschaft, die zuviel wert auf "korrektheit" legt?
wird ein mensch dadurch, dass er sich anders ausdrückt unzulänglich? ich sehe das jedenfalls nicht so.
sprache befindet sich außerdem wie die gesellschaft stets einem wandel. nur, weil etwas zu einem bestimmten zeitpunkt so oder so geschrieben wird, kann man sich nicht daran festklammern. darüber hinaus ist gerade die deutsche sprache eine, in welcher neue wörter an der tagesordnung sind, vor allem wegen den vielfältigen kombinationsmöglichkeiten. abkürzungen sind eine andere sache. aber auch da gilt, dass ein wort nunmal keinen normativen anspruch hat.
ein interesse daran, sich "korrekt" oder gewählt auszudrücken kann jedenfalls nur vom individuum selbst kommen und nicht durch zwang. gerade das nutzen von "jugendslang" ist ja ohnehin eher ein phasenphänomen, in welchem sich jugendliche von den erwachsenen abgrenzen wollen. und auch das hat seine berechtigten gründe...
 
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McDrake am 20.06.2009 11:39 schrieb:
Seine Antwort:"Nein danke, ich browse nur"...
Och, im Bezug auf einen Pfad ( C:\Programme\xxxx) schreib ich hier auch immer, das man den Pfad noch selber "einbrowsen" muss, ich hätte gewusst was der meint =)

Vor 2 Ausgaben im Heft steht ja meine Meinung --> SMS-Slang ;) Man hat halt nur 160 Buchstaben zur Verfügung, da wird schnell mal aus einem "aber" ein "aba", hat man immerhin einen ganzen Buchstaben gespart. Dann lese ich selbst im Heft und überall "nix", dachte ich, schaust mal zu duden.de ob das dadrin steht (ich schreibe seit 2 Jahren nicht mehr nix), tatsächlich, ist im Duden aufgenommen %)

Ein schöner Beitrag, der evtl. hätte Umfangreicher sein können :)

OT: Ich muss komischerweise bei Wilke immer an den Helden meiner Kindheit, den Strassenfeger schlechthin denken. Percy Stuart, gespielt von Klaus Wilke :-D
 
AW:

Ich find den Artikel hier TOP! Ist mir nämlich auch schon aufefallen wie ich geredet habe durch CSS zocken, das war einfach nur schlimm. Aber wenn sich die deutsche Sprache jetzt auch ohne Internetanschluss verändert (nämlich in der Gesellschaft) und so wird wie ich geredet habe durch CSS zocken, dann gehts mit Deutschland selbst und der deutschen Sprache immer mehr den Bach unter. :(
 
AW:

BananenPeter am 20.06.2009 12:48 schrieb:
Das Problem ist zudem, dass die ohnehin im steten Wandel begriffene Schriftsprache Deutschland weiter in Richtung Zweiklassengesellschaft driften läßt. Die Ignoranz und blöden Kommentare, die man erhält, wenn man in Foren auf korrekte Rechtschreibung hinweist, zeigen leider ein nur gering ausgeprägtes Bewußtsein, wie wichtig gutes Deutsch ist, v.a. hinsichtlich späterer beruflicher Orientierung. In meinem eigenen beruflichen Umfeld werden z.B. Bewerber sehr früh aussortiert, die "Internet- geprägtes" Deutsch schreiben.

Und Bemerkungen wie "Wenn ich will, kann ich richtig schreiben, aber im Internet..." sind Unsinn. Man trainiert sich Fehler und sprachliche Unzulänglichkeiten viel schneller an, als man denkt.


"by the way" wer grenzt eigentlich wen aus? "ignoranz, blöde kommentare". vielleicht sollte man sich überlegen, wer der verursacher der "zweiklassengesellschaft" ist.
ich hoffe du machst nicht auch die "armen" für die steigenden sozialen unterschiede in deutschland verantwortlich....(die frage ist nicht ernst gemeint)
 
AW:

Keks stammt ursprünglich von dem Englischen Wort cake.
Chef ist Französisch.
Computer kommt ursprünglich glaube aus dem Griechischen.
Auto(mobil) ist Latein.

Nur um mal ein paar inzwischen "akzeptierte" Beispiele zu nennen.

Die Sprache entwickelt sich nunmal, hat sie schon immer. Nicht zwangsläufig zum Besseren, aber das ist ja auch relativ.

ichmusssagen am 20.06.2009 14:28 schrieb:
"by the way" wer grenzt eigentlich wen aus? "ignoranz, blöde kommentare". vielleicht sollte man sich überlegen, wer der verursacher der "zweiklassengesellschaft" ist.
ich hoffe du machst nicht auch die "armen" für die steigenden sozialen unterschiede in deutschland verantwortlich....(die frage ist nicht ernst gemeint)
Wer seine Umgangssprache absichtlich oder aus Faulheit verstümmelt ist selber Schuld.
Ich behaupte doch auch nicht, dass ich ausgegrentzt werde, wenn Leute behaupten ich bin dick. Es ist wie es ist und ich bin selber dafür verantwortlich ob es sich ändert oder nicht, aber sich darüber aufregen oder rumheulen ohne wenigstens zu versuchen was zu ändern ist bescheuert und verdient keinerlei Mitleid.
 
AW:

SirVolkmar am 20.06.2009 11:07 schrieb:
Die deutsche Sprache wird zum kauderwelsch.
Das war und ist sie doch schon immer.
Ein Sammelsurium von Wörtern die ihren Ursprung im lateinischen, griechischen, französischen und sicher noch weiteren Sprachen haben.

Wienerisch hat halt wegen der kuk-Monarchie dann noch vermehrt kroatisch, ungarisch, tschechisch, was weiß ich, drin. Genauso wie andere Dialekte sich aus anderen Sprachen auch mal Wörter ausgeborgt haben.

Ob voipen ( :B ) wirklich nötig war, bezweifle ich mal, aber Sprache ist nichts statisches das nicht verändert werden sollte. Sprache soll den Bedürfnissen der sie sprechenden Menschen angepasst werden, und wird das wohl auch- wie seit jeher.
 
AW:

Das ganze Thema ist umsonst. Jeder muss selbst wissen ob er die Deutsche Rechtschreibung und Grammatik beherrschen mag oder nicht.

Wenn sich so ziemlich alle Internetfreaks im "na weil da war der und hat dann den umgebracht der war doof und deshalb habe ich den gesagt der soll mal schön ruhig bleiben alter"-Gerede sich wiedererkennen, dann haben diese Menschen meiner Meinung nach kein BEWUSSTSEIN, und schalten demnach immer mehr ab was das angeht.

SO übrigens funktioniert auch die TV-Werbung.

Eine Art die die Welt kaputt macht.

Ja, lacht nur, aber man sieht JETZT übrigens schon den Anfang. Und es dauert nur noch einige Jahre bis es GANZ KRASS wird.... das ist nur der Anfang....
 
AW:

Ganz großer Käse der Artikel.

Finds immer schlimm genug, wenn ich schon mit "du als Germanist" auf irgendwelche Sprachtrends angesprochen werde mit der Erwartung, dass ich das selbstverständlich auch für schlimm und empörend halten soll, wenn Sprache sich verändert. Dabei sehen gerade die Linguisten das sehr entspannt, denn die wissen: das war schon immer so und wird auch immer so sein.

Was in der Schule als genormte Regelsprache gelehrt wird ist im Grunde ein recht willkürlich gesetzter Standard, der der realen Entwicklung meist um rund 20 Jahre hinterherhinkt.

Als normal empfindet jeder meist das, was ihm in der Schule als solches beigebracht wurde, aber das ist nur ein Teil der tatsächlichen Bandbreite. Im mündlichen Gebrauch entscheiden wir, mit möglichst wenig Artikulationsaufwand unsere Botschaft übermittelt. Dieses natürliche Effizienzstreben ist der Antrieb, der Sprache seit Jahrhunderten kontinuierlich weiter verändert.

Foren, Mails und Chat sehen Sprachwissenschaftler übrigens auch nicht als reine Schriftsprache an und daher wird auch nicht erwartet, dass da alles korrekt sein muss. Das nennt sich dann konzeptionelle Mündlichkeit: ein in der Gesprächssituation näher am mündlichen liegender Gebrauch der sprache, der eben nur in Schriftform übermittelt wird.

Die Sprachschützer sind dabei meist nicht mal die, die am meisten Ahnung haben (wie gesagt: die Linguisten sind da eher entspannt-neugierige Beobachter der Veränderungen), sondern die, die keine Veränderung mögen und sich an ihrem anerzogenen status quo klammern möchten.

Den letzten großen Versuch hat im Barock mal die Fruchtbringende Gesellschaft versucht, um "unsre edle Muttersprache, welche durch fremdes Wortgepränge wässerig und versalzen worden, hinwieder in ihre uralte gewöhnliche und angeborne deutsche Reinigkeit, Zierde und Aufnahme einzuführen, einträchtig fortzusetzen und von dem fremd drückenden Sprachenjoch zu befreien."

Fail, würde man heute wohl dazu sagen
 
AW:

MrBigX am 20.06.2009 14:46 schrieb:
Keks stammt ursprünglich von dem Englischen Wort cake.
Chef ist Französisch.
Computer kommt ursprünglich glaube aus dem Griechischen.
Auto(mobil) ist Latein.

Nur um mal ein paar inzwischen "akzeptierte" Beispiele zu nennen.

Die Sprache entwickelt sich nunmal, hat sie schon immer. Nicht zwangsläufig zum Besseren, aber das ist ja auch relativ.

ichmusssagen am 20.06.2009 14:28 schrieb:
"by the way" wer grenzt eigentlich wen aus? "ignoranz, blöde kommentare". vielleicht sollte man sich überlegen, wer der verursacher der "zweiklassengesellschaft" ist.
ich hoffe du machst nicht auch die "armen" für die steigenden sozialen unterschiede in deutschland verantwortlich....(die frage ist nicht ernst gemeint)
Wer seine Umgangssprache absichtlich oder aus Faulheit verstümmelt ist selber Schuld.
Ich behaupte doch auch nicht, dass ich ausgegrentzt werde, wenn Leute behaupten ich bin dick. Es ist wie es ist und ich bin selber dafür verantwortlich ob es sich ändert oder nicht, aber sich darüber aufregen oder rumheulen ohne wenigstens zu versuchen was zu ändern ist bescheuert und verdient keinerlei Mitleid.

ich glaube eher du bist "bescheuert"
ausgrenzung ist in unserer gesellschaft ein ernstes thema!
und bisher hat sich niemand darüber aufgeregt oder rumgeheult, dass er wegen seiner sprache ausgegrenzt wird. "rumheulen" tun hier im forum lediglich die leute, die an umgangssprache einen "angriff auf die deutsche sprache sehen". und genau durch dieses "rumgeheule" sind sie diejenigen, die die menschen ausgrenzen.
"Es ist wie es ist ..." in bezug auf gesellschaftliche phänomene zu sagen ist übrigenz auf jeder ebene definitiver blödsinn!

wobei, du bist ja dick "mach erstmal was dagegen, bevor du dir gedanken über die gesellschaft machst!" :rolleyes:
 
AW:

Fluffybaerchen am 20.06.2009 15:36 schrieb:
Das ganze Thema ist umsonst. Jeder muss selbst wissen ob er die Deutsche Rechtschreibung und Grammatik beherrschen mag oder nicht.

Wenn sich so ziemlich alle Internetfreaks im "na weil da war der und hat dann den umgebracht der war doof und deshalb habe ich den gesagt der soll mal schön ruhig bleiben alter"-Gerede sich wiedererkennen, dann haben diese Menschen meiner Meinung nach kein BEWUSSTSEIN, und schalten demnach immer mehr ab was das angeht.

SO übrigens funktioniert auch die TV-Werbung.

Eine Art die die Welt kaputt macht.

Ja, lacht nur, aber man sieht JETZT übrigens schon den Anfang. Und es dauert nur noch einige Jahre bis es GANZ KRASS wird.... das ist nur der Anfang....

genau.
es geht nicht darum wie man schreibt, sondern welche inhalte man ausdrückt. "bewusstsein" entsteht nicht durch korrektes schreiben, sondern durch kritisches denken.
aber: "GANZ KRASS" wars doch schon immer. zu glauben, dass es irgendwann mal besser war ist wohl eher ein trugschluss. oder waren die menschen zu zeiten der kreuzzüge bewusst? vor 70 jahren wohl eher auch nicht. das problem ist nur, dass die gesellschaft nicht daraus lernt.
 
AW:

Ich sehe das Thema eher auch entspannt. Letztlich ist Sprache doch nur Mittel zum Zweck seine Absichten auszudrücken und zu kommunizieren. Wenn man nicht verstanden wird, wird man sehr schnell wieder allgemeinverständliche Begriffe verwenden, um verstanden zu werden. So gesehen ist Sprache ziehmlich darwinistisch, viele Begriffe sterben einfach aus, oder/und werden von neuen Begriffen verdrängt. Wenn dann die neuen Wortschöpfungen allgemeinverständlich werden, gibt es ja eigentlich auch kein Problem, außer man widerstrebt dem Neuen, was vielleicht auch ein wenig in der Natur des Gewohnheitstieres Mensch begründet ist. Deshalb ist wird natürlich die jüngere Generation immer bereitwilliger sein Neues zu adaptieren, als die älteren Gruppierungen.
 
AW:

AvalonAsh am 20.06.2009 15:57 schrieb:
Ganz großer Käse der Artikel.

Finds immer schlimm genug, wenn ich schon mit "du als Germanist" auf irgendwelche Sprachtrends angesprochen werde mit der Erwartung, dass ich das selbstverständlich auch für schlimm und empörend halten soll, wenn Sprache sich verändert. Dabei sehen gerade die Linguisten das sehr entspannt, denn die wissen: das war schon immer so und wird auch immer so sein.
Ich, als Germanist (aber erst im 2. Semester...), kann nur sagen, was man uns zum Thema Sprache beigebracht hat: Sprache ist das Werkzeug unserer Kommunikation. Ein Werkzeug muss nützlich sein, nicht unbedingt traditionell. Sprache ist im ständigen Wandel und passt sich den Gesellschaftsphänomenen an. Sich darüber aufzuregen, zeugt meiner Meinung nach viel mehr von sprachlicher Ignoranz, als Modewörter zu akzeptieren.
 
AW:

Ist euch bei all der Diskussion über "gutes" und "schlechtes" Deutsch eigentlich aufgefallen, das Herrn Wilkes Satz "Mein Zielvermögen konstatierte sich fest auf Neulings-Niveau" gar keinen Sinn macht? Und das liegt nicht an der sich verändernden Sprache.
 
AW:

ichmusssagen am 20.06.2009 16:05 schrieb:
ich glaube eher du bist "bescheuert"
Ich bin höchstens wahnsinnig.

ausgrenzung ist in unserer gesellschaft ein ernstes thema!
Tut mir Leid, aber ich will mich nicht mit jemandem unterhalten, dessen Wortschatz nur aus Synonymen für anatomische Merkmale des Fortpflanzungsapparates und Praktiken für besagte Fortpflanzung besteht. Ich glaube einfach nicht, dass besagte Person mich in irgendeiner Art geistig oder anderweitig bereichern kann.

und bisher hat sich niemand darüber aufgeregt oder rumgeheult, dass er wegen seiner sprache ausgegrenzt wird. "rumheulen" tun hier im forum lediglich die leute, die an umgangssprache einen "angriff auf die deutsche sprache sehen". und genau durch dieses "rumgeheule" sind sie diejenigen, die die menschen ausgrenzen.
Ich hab nichts gegen Umgangssprache, wenn man sie den auch im vernünftigen Umgang miteinander benutzen kann. Es gibt aber tatsächlich einige Auswüchse die sich Deutsch nennen und für den vernünftigen Umgang eher ungeeignet sind. Dazu zählen unter anderem die oben angesprochenen Synonyme.

"Es ist wie es ist ..." in bezug auf gesellschaftliche phänomene zu sagen ist übrigenz auf jeder ebene definitiver blödsinn!
Ist es denn anders? Nein, es ist so. Also ist es wie es ist. Habe ich damit impliziert, dass es sich nicht ändern wird/lässt? Falls Du das denkst würde mich mal interessieren wo das stehen soll.

wobei, du bist ja dick "mach erstmal was dagegen, bevor du dir gedanken über die gesellschaft machst!" :rolleyes:
Nein.
 
AW:

MrBigX am 20.06.2009 18:08 schrieb:
ichmusssagen am 20.06.2009 16:05 schrieb:
ausgrenzung ist in unserer gesellschaft ein ernstes thema!

Tut mir Leid, aber ich will mich nicht mit jemandem unterhalten, dessen Wortschatz nur aus Synonymen für anatomische Merkmale des Fortpflanzungsapparates und Praktiken für besagte Fortpflanzung besteht. Ich glaube einfach nicht, dass besagte Person mich in irgendeiner Art geistig oder anderweitig bereichern kann.
[

mit wem du dich unterhalten willst ist deine sache. aber in dieser diskussion geht es um sprache und nicht um leute, die sich nur über "schwänze" oder sonstiges unterhalten. ich kann nun nicht beurteilen, wie du von der diskussion um eingedeutschte internetabkürzungen zu personen kommst, denen du vorwirfst, sich nur über oben genannte themen zu unterhalten, aber so läuft das wohl bei vorurteilen.
 
AW:

ichmusssagen am 20.06.2009 18:22 schrieb:
MrBigX am 20.06.2009 18:08 schrieb:
ichmusssagen am 20.06.2009 16:05 schrieb:
ausgrenzung ist in unserer gesellschaft ein ernstes thema!

Tut mir Leid, aber ich will mich nicht mit jemandem unterhalten, dessen Wortschatz nur aus Synonymen für anatomische Merkmale des Fortpflanzungsapparates und Praktiken für besagte Fortpflanzung besteht. Ich glaube einfach nicht, dass besagte Person mich in irgendeiner Art geistig oder anderweitig bereichern kann.

mit wem du dich unterhalten willst ist deine sache. aber in dieser diskussion geht es um sprache und nicht um leute, die sich nur über "schwänze" oder sonstiges unterhalten. ich kann nun nicht beurteilen, wie du von der diskussion um eingedeutschte internetabkürzungen zu personen kommst, denen du vorwirfst, sich nur über oben genannte themen zu unterhalten, aber so läuft das wohl bei vorurteilen.
Es geht nicht um das Thema selbst sondern darum, dass manche Leute ihre Sprache mit Obszönitäten überladen.
 
AW:

MrBigX am 20.06.2009 19:12 schrieb:
ichmusssagen am 20.06.2009 18:22 schrieb:
MrBigX am 20.06.2009 18:08 schrieb:
ichmusssagen am 20.06.2009 16:05 schrieb:
ausgrenzung ist in unserer gesellschaft ein ernstes thema!

Tut mir Leid, aber ich will mich nicht mit jemandem unterhalten, dessen Wortschatz nur aus Synonymen für anatomische Merkmale des Fortpflanzungsapparates und Praktiken für besagte Fortpflanzung besteht. Ich glaube einfach nicht, dass besagte Person mich in irgendeiner Art geistig oder anderweitig bereichern kann.

mit wem du dich unterhalten willst ist deine sache. aber in dieser diskussion geht es um sprache und nicht um leute, die sich nur über "schwänze" oder sonstiges unterhalten. ich kann nun nicht beurteilen, wie du von der diskussion um eingedeutschte internetabkürzungen zu personen kommst, denen du vorwirfst, sich nur über oben genannte themen zu unterhalten, aber so läuft das wohl bei vorurteilen.
Es geht nicht um das Thema selbst sondern darum, dass manche Leute ihre Sprache mit Obszönitäten überladen.

was du obszön findest, finden andere aber vielleicht nicht obszön.
es geht ja wohl eher darum, was die leute sagen wollen, und nicht wie sie es sagen.
wenn lediglich mit obszönitäten auf sich aufmerksam gemacht werden soll, weil die betreffende person sonst nichts zu sagen hat, dann ist das natürlich daneben. aber man kann nicht davon ausgehen, dass jeder, der der deutschen schriftsprache nicht mächtig ist, ein idiot ist. es gibt aber leute, die solche menschen von vorneherein aburteilen. und darum ging es bei dem vorredner, den ich darauf aufmerksam gemacht habe. er warnte vor einer 2 klassengesellschaft, die durch die fehlende bereitschaft "ordentlich" deutsch zu schreiben gefördert würde. mein punkt war der, dass diejenigen daran schuld sind, die aufgrund von oberflächlichkeiten auf solche dinge einen zu großen wert legen und somit eine spaltung betreiben.
 
AW:

Sendung im ZDF: Ich kann Kanzler!

öffentlich rechtliches Fernsehen mit Bildungsauftrag. Sagt doch alles aus.

Ok, da springen ausnahmsweise keine assimilierten blondierten Arschgeweihteenager rum, aber trotzdem.

Nicht nur wir Internetnerds sind es, die Verwahrlosung der Spache bewußt oder unbewußt voran treiben, sondern sogar unser durch uns alle finanziertes Rentnerfernsehen.
 
AW:

Theojin am 20.06.2009 20:06 schrieb:
Sendung im ZDF: Ich kann Kanzler!

öffentlich rechtliches Fernsehen mit Bildungsauftrag. Sagt doch alles aus.

Ok, da springen ausnahmsweise keine assimilierten blondierten Arschgeweihteenager rum, aber trotzdem.

Nicht nur wir Internetnerds sind es, die Verwahrlosung der Spache bewußt oder unbewußt voran treiben, sondern sogar unser durch uns alle finanziertes Rentnerfernsehen.
Der Ausdruck "Ich kann Kanzler" ist bewusst so provokant gewählt, ein PR-Ding imo.
 
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