Sparen ist eine lustige Angelegenheit hier in Deutschland, denn meistens wird sie eben doch an der breiten Bevölkerung vorgenommen und eben nicht dort, wo sie viel mehr Sinn machen würde...
Die "breiten" Bezahlungen der Pensionen und Gehältern von Politikern ebenso wie deren Vergünstigungen, die sie sich selbst wunderbar verschaffen, daß hat nichts mehr mit Gleichbehandlung zu tun.
Zudem sind von mir aus auch gerne solche Blödeleien wie die "Erbsen- Ansammlung" - von der habe ich zuvor beim besten Willen noch nie gehört gehabt, ist das wirklich wahr?!? - restlos zu streichen, denn, wer, beim besten Willen, würde, wenn eine Krisenzeit ernsthaft anbricht, hierauf als Hauptnahrungsmittel oder was auch immer in erster Linie zurückgreifen wollen?!? Von solch einem Blödsinn gibt es dann aber bestimmt auch wohl noch mehr, oder?!? Wie kommt man auf Erbsen? Der Gedanke lässt mich irgendwie nicht los, so einen Schwachfug habe ich selten gehört...
Einzustellen, erheblich reduzieren oder aber irgendwie bei der Berechnung des wunderbaren Stabilitätspakt berechnet sehen sollte Deutschland doch eher die Zahlungen, die sie beispielsweise "in die EU" betreiben. Es ist irgendwie schon ein Witz, wenn man bedenkt, daß Deutschland mit - wenn nicht sogar der höchste - Einzahler in die EU ist und gleichzeitig noch mit am meisten bluten soll... Ein System, welches von Deutschland gefördert wird, kommt hier perverserweise noch mit einer Strafe zurück...
Bei den Beamten gebe ich bedingt recht: hier kann man tatsächlich ernsthaft einsparen, denn so ganz verständlich ist es mir auch nicht, warum haufenweise Sachbearbeiter in Verwaltungen sitzen, die sich diesen Status zurechnen lassen dürfen. Das Richter, Staatsanwälte etc. auch weiterhin in diesen, ihren Bereichen, als Beamte tätig bleiben sollten, ist klar, nur gerade im normalen Dienst ist mir dies schleierhaft.
Die Mehrwertsteuererhöhung ist mit Sicherheit nicht der idealste Weg, eher hätte man hier doch auf Subventionierungen, die vllt. in ein paar Jahrzehnten, wenn überhaupt, nochmals eine Rolle spielen könnten, verzichten sollen, insbes. hier die Agrarwirtschaft - der EU sei dank... - oder aber der Förderung des Kohle- und Steinabbaus. Ich meine, wer braucht daß in der heutigen, fortgeschrittenen Zeit, denn noch ernsthaft?
Würde man ernsthaft zudem den obigen Vorschlag dazu noch überdenken - wer braucht tatsächlich schon gut 600 Abgeordnete in einem Bundestag zur Vertretung des "Volkswillens" (an sich eine Perversion, dies nach der letzten Wahl noch zu sagen, denn was hat die jetzige "Politik" bzw. "Parteienübereinkunft" überhaupt noch mit dem Volkswillen zu tun?!? Tatsächlich entnehmen konnte man dem Wahlergebnis bloß, daß eigentlich jede große Partei versagt hat...) - und die Führungen der Parteien bzw. des politischen Systems - was hier an Geld tatsächlich verschwendet wird, will ich gar nicht wissen... - einfach mal überarbeiten würde, daß wären mit Sicherheit auch einsparen... Nur, wer beißt schon die Hand, die einem füttert...
Schade, daß das Wahlprogramm so wie es aussieht nun zustande kommt, denn mehr erreicht hätte man ggf. sogar wirklich mit dem Gewissen innerhalb der Bevölkerung, daß eine Kostensenkung bzw. mehr Ausgabevolumen dauerhaft zur Verfügung steht, denn höheres Ausgabevolumen führt zu stärkerer Wirtschaft, daß steht dauerhaft wohl außer Frage. Mit aller Gewalt nun aber Kosten einzusparen, wo die Wirtschaftssituation mitsamt ihres Wachstums und ihrer Aussichten hier in Deutschland derart schlecht steht, nur um "offiziell" gewiße Kriterien der EU zu erfüllen - bei der ich ohnehin schon wenig Verständnis aufgrund o. g. habe... - , finde ich auch pervers. Daß das anders geht, sollte zumindest mal versucht werden.
Zum Thema Bundeswehr: wer braucht die heute denn im Ernst noch? Sollte wirklich nochmals ein "größerer" Krieg ausbrechen, in dem die großen Staaten sich untereinander auch militärisch bekriegen sollten, irgendwie gehe ich dann davon aus, daß eh beinahe alles verloren wäre, bei dem Waffenprogramm, was heute vorhanden ist... So kann man insgesamt natürlich noch über Arbeitsplätze etc. streiten, wenn ich aber dann mit Leuten heute rede, die bei der Bundeswehr ein Jahr lang waren und mir stolz davon erzählen, wie stolz sie darauf sind, daß sie was weiß ich nicht wie viele 100.000 von Euros in einzelnen Waffentrainings bzw. Shows zur Vorführung der "Stärke" der Bundeswehr verballert haben, zweifel ich hier schon um so mehr daran, was wohl der stärkere Einschnitt wäre... Auch wenn ich für einen gewißen Erhalt hier ja auch immer bin, sei es von mir aus im Wege einer privaten Armee.