• Aktualisierte Forenregeln

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    Vielen Dank

Sparen, Sparen, Sparen ! Nur wo ?

Habe vorhin bei Beckmann reingezappt, da wurde gerade Herr Westerwelle (der von der FDP) zu dem Thema befragt.

Er sprach sich ganz klar für die Einstellung der Steinkohle-Subventionen aus und meinte, hierdurch könnten 16 Mrd. Euro eingespart werden.

Außerdem war er dafür die nationale Erbsenreserve (das ist jetzt kein Scherz) aufzulösen, denn auch hierdurch könne Geld eingespart werden. Jedenfalls hält unser Staat Erbsen vor, damit in einem Notfall wir darauf nicht verzichten müssen (ich hoffe es gibt dann auch noch andere Sachen zu Essen, nicht nur Erbsen).

Ping2
 
Ping2 am 01.11.2005 01:15 schrieb:
Habe vorhin bei Beckmann reingezappt, da wurde gerade Herr Westerwelle (der von der FDP) zu dem Thema befragt.

Er sprach sich ganz klar für die Einstellung der Steinkohle-Subventionen aus und meinte, hierdurch könnten 16 Mrd. Euro eingespart werden.

Außerdem war er dafür die nationale Erbsenreserve (das ist jetzt kein Scherz) aufzulösen, denn auch hierdurch könne Geld eingespart werden. Jedenfalls hält unser Staat Erbsen vor, damit in einem Notfall wir darauf nicht verzichten müssen (ich hoffe es gibt dann auch noch andere Sachen zu Essen, nicht nur Erbsen).

Ping2
Ohja, mit den Erbsen geht die FDP besonders gerne hausieren. Kommt vermutlich gut an, weils lustig klingt. Und wenn wir diese 100.000 Euro erst mal gespart haben, ist der Etat ja schon halb saniert! Oder was?
 
Naja, also ich find das schon viel Geld, wenn man mir das geben würde, würde ich mich schon drüber freuen ;)
16 Mrd z.B. find ich ja schon unvorstellbar gigantisch. Davon würde ich bis ans Lebensende gut Leben und dann wären immer noch über 15 Mrd übrig.
Wahrscheinlich wäre durch die Zinsen sogar mehr Geld da als vorher.
Hhm, wäre also eigentlich sehr sinnvoll, mir das Geld zu geben...

Ping2
 
Ich habe nach euer sehr interessanter Kritik mal mein Bundeswehr-Prinzip etwas überarbeitet:

-Abschaffung der Wehrpflicht
-7000-8000 Berufsoffiziere die auch außerhalb von Kriegszeiten Soldat als Hauptberuf ausüben
-Die Bezahlung der "einfachen" Soldaten wird etwas erhöht ( 100 € )
-Den Firmen die Soldaten als Angestellte haben werden für diese Leute die Gesundheitskosten erlassen. ( kann ja bei einer Übung immer was passieren )

JA mal schauen was ihr jetzt noch als Problem findet .
 
aph am 01.11.2005 10:43 schrieb:
Ping2 am 01.11.2005 01:15 schrieb:
Habe vorhin bei Beckmann reingezappt, da wurde gerade Herr Westerwelle (der von der FDP) zu dem Thema befragt.

Er sprach sich ganz klar für die Einstellung der Steinkohle-Subventionen aus und meinte, hierdurch könnten 16 Mrd. Euro eingespart werden.

Außerdem war er dafür die nationale Erbsenreserve (das ist jetzt kein Scherz) aufzulösen, denn auch hierdurch könne Geld eingespart werden. Jedenfalls hält unser Staat Erbsen vor, damit in einem Notfall wir darauf nicht verzichten müssen (ich hoffe es gibt dann auch noch andere Sachen zu Essen, nicht nur Erbsen).

Ping2
Ohja, mit den Erbsen geht die FDP besonders gerne hausieren. Kommt vermutlich gut an, weils lustig klingt. Und wenn wir diese 100.000 Euro erst mal gespart haben, ist der Etat ja schon halb saniert! Oder was?

Ja die Erbsen sind nicht gerade der Faktor der D. aus der Krise führen würde aber die Steinkohlesubvention ist wirklich abzuschaffen. 100.000 € sind zwar für eine Einzelperson ein ganzer Batzen Geld aber für den Staat ist das gar nichts . Da muss ich aph mal zustimmen. ( Muss mal betont werden kommt ja selten genug vor ;) )
 
ich98 am 31.10.2005 23:08 schrieb:
GenVaughn am 31.10.2005 19:29 schrieb:
Wie alt bist du gleich ?!?

mal ne Frage was hast du davon? Ist seine Meinung mehr oder weniger Wert, wenn er jetzt 19, 35 oder 50 ist? Willst du ihn dann nieder machen oder abwerten und mit "ich hab Erfahrung" kommen, wenn er jünger ist?
:rolleyes:

Unsinn.
Ich frage nach dem Alter, weil er meint, während seiner Wehrdienst-Zeit wäre exzessiver Alkohol-Genuss beim Bund kein Thema gewesen. Wenn er nu 40 is, würde das heißen, das seine Bund-Zeit 20 Jahre her ist, seine vergleichbar sind. Verstanden ?
 
aber die Steinkohlesubvention ist wirklich abzuschaffen.

Gerade aktuell zeigt sich, dass es ein Fehler war, die Steinkohle allzu schnell zu verbannen aus Deutschland, aber die CHinesen wird´s freuen. Erst kriegen sie zum Schrottpreis unsere Maschinen für unter Tage und dann kaufen die Deutschen wie blöde die chinesische Kohle, weil die Stahlindustrie dank China auch wieder boomt.

Aber Steinkohle betrifft ja nur den Ruhrpott. Deswegen hacken alle Möchtegern-Experten darauf am meisten rum.

Wie wäre es mit der Streichung unsinniger Agrarsubventionen? Das Steuersystem mit einer Übergangsfrist von 2 jahren auf das Merz-Modell ändern - Dann wäre der unsägliche Milliardenfresser Finanzamt schonmal eingespart. Es gibt nämlich nicht zu wenig STeueraufkommen. ABer das verwalten und Eintreiben der Steuern frisst gut 50% (!!!) des Steueraufkommes wieder auf !!!!!! Das muss man sich mal auf dem Hirnschmalz zergehen lassen.
 
aph am 02.11.2005 00:08 schrieb:
Malik04 am 01.11.2005 22:59 schrieb:
Es gibt nämlich nicht zu wenig STeueraufkommen. ABer das verwalten und Eintreiben der Steuern frisst gut 50% (!!!) des Steueraufkommes wieder auf !!!!!!

Lol.

Da musst Du nicht lollen. Was denkst Du z.B. was es kostet wenn 2 Betriebsprüfer 1-2 Wochen an einer jahressteuererklärung rumsuchen, damit nachher 150€ mehr (zu versteuerndes Einkommen, nicht 150€ Steuern mehr) dabei rauskommen? Und das ist kein Einzelfall. Und wenn Du mal eine Zeit lang in einem STeuerbüro abeitest und mal den Unsinn sammelst, der so die ganze Woche über vom Finanzamt kommt un d was das für Erbsenzähler sind ....
 
Malik04 am 02.11.2005 10:31 schrieb:
aph am 02.11.2005 00:08 schrieb:
Malik04 am 01.11.2005 22:59 schrieb:
Es gibt nämlich nicht zu wenig STeueraufkommen. ABer das verwalten und Eintreiben der Steuern frisst gut 50% (!!!) des Steueraufkommes wieder auf !!!!!!

Lol.

Da musst Du nicht lollen. Was denkst Du z.B. was es kostet wenn 2 Betriebsprüfer 1-2 Wochen an einer jahressteuererklärung rumsuchen, damit nachher 150€ mehr (zu versteuerndes Einkommen, nicht 150€ Steuern mehr) dabei rauskommen? Und das ist kein Einzelfall. Und wenn Du mal eine Zeit lang in einem STeuerbüro abeitest und mal den Unsinn sammelst, der so die ganze Woche über vom Finanzamt kommt un d was das für Erbsenzähler sind ....

Doch, da muss man schon lollen. Das Steueraufkommen Deutschlands beträgt etwa 450 Mrd. Euro jährlich. Und du willst mir erzählen, dass das Finanzamt davon 225 Mrd. Euro an Verwaltung kostet? *g*
 
aph am 02.11.2005 11:17 schrieb:
Malik04 am 02.11.2005 10:31 schrieb:
aph am 02.11.2005 00:08 schrieb:
Malik04 am 01.11.2005 22:59 schrieb:
Es gibt nämlich nicht zu wenig STeueraufkommen. ABer das verwalten und Eintreiben der Steuern frisst gut 50% (!!!) des Steueraufkommes wieder auf !!!!!!

Lol.

Da musst Du nicht lollen. Was denkst Du z.B. was es kostet wenn 2 Betriebsprüfer 1-2 Wochen an einer jahressteuererklärung rumsuchen, damit nachher 150€ mehr (zu versteuerndes Einkommen, nicht 150€ Steuern mehr) dabei rauskommen? Und das ist kein Einzelfall. Und wenn Du mal eine Zeit lang in einem STeuerbüro abeitest und mal den Unsinn sammelst, der so die ganze Woche über vom Finanzamt kommt un d was das für Erbsenzähler sind ....

Doch, da muss man schon lollen. Das Steueraufkommen Deutschlands beträgt etwa 450 Mrd. Euro jährlich. Und du willst mir erzählen, dass das Finanzamt davon 225 Mrd. Euro an Verwaltung kostet? *g*

Der ganze Finanzapparat - Nicht nur der nette Finanzbeamte Schmidt und seine Kollegen (Alleine das unsinnige Steuerrecht kostet Milliarden). Und das Steueraufkommen ist höher, als was Du da sagst. - Irgendwie scheint das aber verschleiert zu werden. Ich konnte es bei Google nicht finden.
 
Malik04 am 02.11.2005 12:01 schrieb:
Der ganze Finanzapparat - Nicht nur der nette Finanzbeamte Schmidt und seine Kollegen (Alleine das unsinnige Steuerrecht kostet Milliarden). Und das Steueraufkommen ist höher, als was Du da sagst. - Irgendwie scheint das aber verschleiert zu werden. Ich konnte es bei Google nicht finden.

Ganz ernsthaft? Du glaubst, dass der Finanzapparat mehr als 200 Mrd. Euro jährlich kostet? *g*
 
Sparen ist eine lustige Angelegenheit hier in Deutschland, denn meistens wird sie eben doch an der breiten Bevölkerung vorgenommen und eben nicht dort, wo sie viel mehr Sinn machen würde...

Die "breiten" Bezahlungen der Pensionen und Gehältern von Politikern ebenso wie deren Vergünstigungen, die sie sich selbst wunderbar verschaffen, daß hat nichts mehr mit Gleichbehandlung zu tun.

Zudem sind von mir aus auch gerne solche Blödeleien wie die "Erbsen- Ansammlung" - von der habe ich zuvor beim besten Willen noch nie gehört gehabt, ist das wirklich wahr?!? - restlos zu streichen, denn, wer, beim besten Willen, würde, wenn eine Krisenzeit ernsthaft anbricht, hierauf als Hauptnahrungsmittel oder was auch immer in erster Linie zurückgreifen wollen?!? Von solch einem Blödsinn gibt es dann aber bestimmt auch wohl noch mehr, oder?!? Wie kommt man auf Erbsen? Der Gedanke lässt mich irgendwie nicht los, so einen Schwachfug habe ich selten gehört...

Einzustellen, erheblich reduzieren oder aber irgendwie bei der Berechnung des wunderbaren Stabilitätspakt berechnet sehen sollte Deutschland doch eher die Zahlungen, die sie beispielsweise "in die EU" betreiben. Es ist irgendwie schon ein Witz, wenn man bedenkt, daß Deutschland mit - wenn nicht sogar der höchste - Einzahler in die EU ist und gleichzeitig noch mit am meisten bluten soll... Ein System, welches von Deutschland gefördert wird, kommt hier perverserweise noch mit einer Strafe zurück...

Bei den Beamten gebe ich bedingt recht: hier kann man tatsächlich ernsthaft einsparen, denn so ganz verständlich ist es mir auch nicht, warum haufenweise Sachbearbeiter in Verwaltungen sitzen, die sich diesen Status zurechnen lassen dürfen. Das Richter, Staatsanwälte etc. auch weiterhin in diesen, ihren Bereichen, als Beamte tätig bleiben sollten, ist klar, nur gerade im normalen Dienst ist mir dies schleierhaft.

Die Mehrwertsteuererhöhung ist mit Sicherheit nicht der idealste Weg, eher hätte man hier doch auf Subventionierungen, die vllt. in ein paar Jahrzehnten, wenn überhaupt, nochmals eine Rolle spielen könnten, verzichten sollen, insbes. hier die Agrarwirtschaft - der EU sei dank... - oder aber der Förderung des Kohle- und Steinabbaus. Ich meine, wer braucht daß in der heutigen, fortgeschrittenen Zeit, denn noch ernsthaft?

Würde man ernsthaft zudem den obigen Vorschlag dazu noch überdenken - wer braucht tatsächlich schon gut 600 Abgeordnete in einem Bundestag zur Vertretung des "Volkswillens" (an sich eine Perversion, dies nach der letzten Wahl noch zu sagen, denn was hat die jetzige "Politik" bzw. "Parteienübereinkunft" überhaupt noch mit dem Volkswillen zu tun?!? Tatsächlich entnehmen konnte man dem Wahlergebnis bloß, daß eigentlich jede große Partei versagt hat...) - und die Führungen der Parteien bzw. des politischen Systems - was hier an Geld tatsächlich verschwendet wird, will ich gar nicht wissen... - einfach mal überarbeiten würde, daß wären mit Sicherheit auch einsparen... Nur, wer beißt schon die Hand, die einem füttert...

Schade, daß das Wahlprogramm so wie es aussieht nun zustande kommt, denn mehr erreicht hätte man ggf. sogar wirklich mit dem Gewissen innerhalb der Bevölkerung, daß eine Kostensenkung bzw. mehr Ausgabevolumen dauerhaft zur Verfügung steht, denn höheres Ausgabevolumen führt zu stärkerer Wirtschaft, daß steht dauerhaft wohl außer Frage. Mit aller Gewalt nun aber Kosten einzusparen, wo die Wirtschaftssituation mitsamt ihres Wachstums und ihrer Aussichten hier in Deutschland derart schlecht steht, nur um "offiziell" gewiße Kriterien der EU zu erfüllen - bei der ich ohnehin schon wenig Verständnis aufgrund o. g. habe... - , finde ich auch pervers. Daß das anders geht, sollte zumindest mal versucht werden.

Zum Thema Bundeswehr: wer braucht die heute denn im Ernst noch? Sollte wirklich nochmals ein "größerer" Krieg ausbrechen, in dem die großen Staaten sich untereinander auch militärisch bekriegen sollten, irgendwie gehe ich dann davon aus, daß eh beinahe alles verloren wäre, bei dem Waffenprogramm, was heute vorhanden ist... So kann man insgesamt natürlich noch über Arbeitsplätze etc. streiten, wenn ich aber dann mit Leuten heute rede, die bei der Bundeswehr ein Jahr lang waren und mir stolz davon erzählen, wie stolz sie darauf sind, daß sie was weiß ich nicht wie viele 100.000 von Euros in einzelnen Waffentrainings bzw. Shows zur Vorführung der "Stärke" der Bundeswehr verballert haben, zweifel ich hier schon um so mehr daran, was wohl der stärkere Einschnitt wäre... Auch wenn ich für einen gewißen Erhalt hier ja auch immer bin, sei es von mir aus im Wege einer privaten Armee.
 
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