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    Vielen Dank

Skandal im sächsischen Landtag ?

AW: Skandal im sächsischen Landtag ?

Wenn die NPD-Deppen, wie viele von euch schreiben doch so blöde sind, dann frage ich mich mich wie ich ich manche von euch bezeichnen soll.

Ohne zu wissen, was eigentlich wirklich passierte damals, kommen hier dummdreiste Äusserungen, von wegen, Dresden war ja blos eine Reaktion.
Die Standardantwort von Schwachköpfen, wenn es darum geht, Verbrechen an Deutschen zu relativieren.

Ich hoffe, diejenigen von euch, die sich angesprochen fühlen nehmen sich wenigstens die Zeit, diesen Bericht, den ich "ergoogelt" habe durchzulesen.

Aber warscheinlich ist der zu lang. >:|


DER VÖLKERMORD
VON DRESDEN
«Der ungesühnte Massenmord von Dresden»
(aus «Eidgenoss») von Henry Mawai, Sydney
Am 13./14. Februar 1945 flogen die anglo-amerikanischen Luftstreitkräfte, obwohl der Krieg für die Alliierten militärisch bereits entschieden war, 3 Luftangriffe innerhalb von 15 Stunden auf die deutsche Stadt Dresden und töteten 350.000 Menschen. Am 6. August 1945 wurde die japanische Stadt Hiroshima, obwohl Japan schon im Januar 1945 für ein Friedensangebot bereit war, durch eine amerikanische Atombombe vernichtet. 120.000 Menschen fanden den Tod. Die Taktik und der Zeitpunkt dieser alliierten Luftangriffe auf die beiden kriegsunwichtigen Städte lassen erkennen, daß die damaligen verantwortlichen Staatsmänner: Roosevelt, Truman, Churchill, Stalin und ihre Berater vom satanischen Vernichtungswillen besessen waren. Die Kunst- und Lazarettstadt Dresden mit ihren 650.000 Einwohnern hatte keine Luftschutzbunker. Von Luftangriffen wurde die Stadt bewußt verschont, um die Menschen im Glauben zu lassen, daß die Verwundetenstadt nicht angegriffen werden würde.

Das alliierte Oberkommando stellte durch Luftaufklärung und Agentenmeldungen Anfang 1945 fest:

1. Dresden hat keine Flakabwehr.

2. Die deutschen Nachtjäger treten nicht in Aktion.

3. Alle Krankenhäuser, Standort- und Hilfslazarette sind überfüllt.

4. Die Zahl der Flüchtlinge hatte im Februar die 600.000er-Grenze überschritten.

Darauf bauten die Alliierten ihren Plan. «Clarion» war der Deckname für die Angriffsvorbereitung auf Dresden. Für diese Aktion wurden 9.000 amerikanische und britische 4-motorige Bomber, 1-motorige Jäger und Jagdbomber bereitgestellt.

Wie schon in vielen Feldzügen wurde durch Verrat die deutsche Ostfront 1943 zum Rückzug gezwungen und 1944 zum Einsturz gebracht. Im Januar 1945 standen die sowjetischen Panzermassen auf deutschem Boden.

3 Jahre lang versprach der Jude Ilja Ehrenburg, Stalins Leib- und Magenjournalist, offen und haßerfüllt, den Rotarmisten, Tataren, Kalmücken, Kaukasiern und Sibiriern als Kriegsbeute die deutsche Frau. 3 Jahre lang hämmerte man auf die Rote Armee ein: Die Deutschen sind alle Faschisten und Faschisten sind wilde Tiere. 3 Jahre lang hetzten die sowjetischen Radiostationen: Tötet die deutschen Okkupanten wo ihr sie trefft, tötet sie, tötet sie, tötet sie. 3 Jahre lang forderte die sowjetische Presse in fetten Schlagzeilen zum Massenmord auf, hämmerte immer wieder die eine Parole in die Gehirne primitiver Menschen: Schlagt sie tot, die deutschen Faschisten, laßt kein Kind am Leben. Und so geschah dann eines Tages das Furchtbare. Frauen und Mädchen, ob Kind oder schon Großmutter, wurden mißbraucht, geschändet, grauenhaft hingemordet. Meilenlange Flüchtlingstrecks, die nicht schnell genug wegkamen, wurden von den russischen Panzerrudeln hingewalzt.

Satanische Früchte des Hasses. Nicht Rachedurst, nicht Gier blindwütiger Soldateska tobte sich hier hemmungslos aus. Nein, das waren die Folgen eines von langer Hand vorbereiteten Planes. Deutschland als Kraftspender der weißen Rasse sollte vernichtet werden. Und die Bevölkerung aus Ostpreußen, Westpreußen und Schlesien floh. Alle Straßen, die nach Westen führten, waren verstopft. Nur fort aus dem Bannkreis des Todes. Weinende Frauen, schreiende Kinder, verzweifelte Menschen, die ihren Grund und Boden, Hab und Gut im Stich lassen mußten, die alles aufgegeben hatten, was ihnen lieb und wert war. In überstürzter Eile zogen die gehetzten Menschen auf den Landstraßen dahin, in Bauern- und Planwagen, in Kutschen und Lastautos, mit alten und modernen Fahrzeugen. Nur weiter, immer weiter, weiter, weiter.

Dresden zählte zu den schönsten Städten Europas. Aus vielen Ländern der Erde kamen die Menschen aller Städte und bewunderten die jahrhundertealten Bauten und königlichen Schlösser. Dresden, Oase in einer zerbombten Landschaft. Wie eine Glucke nahm diese Stadt die riesigen Flüchtlingsströme aus Schlesien und Westpreußen in sich auf... Hier fanden die gehetzten Menschen Ruhe, ärztliche Hilfe, geregelte Verpflegung und vor allem Schutz vor der Kälte des Winters. Die Schwestern auf den Bahnhöfen hatten alle Hände voll zu tun. Mit langen Listen eilten sie auf die Bahnsteige, um immer wieder neue Züge mit Frauen und Kindern zu empfangen. Warme Getränke wurden den Menschen gereicht. Auf Koffern und Säcken saßen die Flüchtlinge. Auf dem kalten Steinboden lagen eng zusammengerollt Hunde und an ihr Fell geschmiegt, schliefen erschöpfte Kinder. Sprunghaft stieg der Zustrom der Flüchtlinge: 20.000, 80.000, 200.000, 450.000, 600.000. Die Dresdner Bevölkerung, Menschen mit Kultur und Moral, rückte eng zusammen. Schulen, Hotels, Geschäftshäuser, Lokale, Dachkammern und Wohnungen wurden zu Massenquartieren. Dresden hatte keine Kriegsindustrie, keinen Schutzbunker und keinen Flak- und Jägerschutz, nur 1.250.000 unschuldige Menschen aller Altersklassen.

Erster Angriff: 13. Februar 1945, 21.30Uhr. Es regnete Feuer und Stahl vom Himmel. 30 Minuten lang leerten sich die Schächte der Bomber: 460.000 Stabbrandbomben und Phosphorkanister, 3.000 Luftminen und Sprengbomben. Die Sirenen gaben keinen Voralarm, sondern gleich Vollalarm. So gut funktionierte Deutschlands große Luftsabotage, deren Leiter im Reichsluftfahrtministerium saßen und der Widerstandsgruppe gegen Hitler angehörten. Tausende von Bomben hingen in einer endlosen Bombenstraße am nächtlichen Himmel. Keine Nachtjäger, keine Flaksperren sprengten den nächtlichen Paradeflug, der im Namen Christi kämpfenden anglo-amerikanischen Flieger. Auch in Dresden-Kotzsche stationierte Nachtjäger vom NJG 5 (Nachtjagdgeschwader) erhielten keinen Startbefehl, obwohl die Maschinen vollgetankt waren.

Und während die Sirenen wie wilde Tiere immer noch rasten, funkelte silbrig der erste - zweite - dritte «Christbaum» über der Stadt. Dann folgten die bunten Zielmarkierungen. Geisterhaft schwebten sie der Elbe zu und tauchten die Altstadt in ein gleißendes Licht. Die Mütter holten ihre weinenden Kinder aus den Betten, eilten in die Keller und während die ersten Brandbomben ihr Feuer verbreiteten, rannten die dienstfreien Ärzte und Schwestern auf ihre Plätze. Die Schwerverwundeten wurden in die Aufzüge gebracht und in die Kellerräume gefahren.

Die Straßen und Plätze waren von den Schutzsuchenden verstopft. Dazwischen standen Autos, Pferdegespanne und Straßenbahnzüge. Bei den Bombenexplosionen bäumten sich die Pferde auf und rasten in ihrer Todesangst in die Menschenmassen. Eine furchtbare Panik erfaßte die Bevölkerung. Brandbomben und Phosphorkanister zerplatzten zwischen den Menschen. Als lebendige Fackeln rannten Männer, Frauen und Kinder dahin und wälzten sich am Boden. Der Schrei dieser Unglücklichen mischte sich in das Höllenkonzert der Tiere im brennenden Zoo. Das Blut floß in Strömen aus den Tiergehegen, Elefanten- und Affenhäusern. Autos explodierten, brennende Hunde wurden tollwütig, fielen Frauen und Kinder an und zerfleischten sie. Luftminen drückten Häuserwände ein. Gas- und Wasserrohre platzten. Der Phosphor lief an den Mauerwänden herab und fraß den Sauerstoff, so daß die Menschen in den Kellern erstickten. Die mit Menschen vollgefüllten Keller wurden zu Massengräbern. Die Mütter deckten mit ihrem Leben die Kinder zu, um sie vor der sengenden Hitze zu schützen. Ihre gellenden Schmerzensschreie vermochte aber das junge Leben nicht zu retten. Viele hatten sich durch einen Pistolenschuß von den Qualen befreit. Phosphorkanister und Benzinbrandbomben zerplatzten auf den Dächern der Lazarette. Sofort stand alles in Flammen. Der Tod kam oft so schnell, daß die Schwerverwundeten nicht einmal einen Schrei mehr ausstoßen konnten. Kriegsblinde liefen mit nackten Füßen in den Phosphor und gingen in Flammen auf. Qualvoll verbrannten die Verwundeten, Ärzte und Schwestern. Amputierte schleppten sich mit Hilfe von Schwestern und Kriegsblinden und Leichtverwundeten aus den brennenden Krankensälen ins Freie. Man fand sie später zerfetzt und verbrannt in den Anlagen.

«Christbäume» am Himmel bedeuteten «Angriff». Die großen Bahnhöfe Dresden-Neustadt, Dresden-Wettinger Straße und der Hauptbahnhof waren voller Züge. Die Telefone klingelten, neue Züge wurden gemeldet. Flüchtlings- und Kinderzüge mit dem Ziel Dresden. Unmenschliches leisteten die deutschen Bahnbeamten in den Stellwerken und Bahnhöfen. Und sie schafften es. Alle Züge erhielten freie Fahrt und wurden 20 Meilen hinter Dresden auf freier Strecke abgestellt. Zug um Zug rollte durch die Bahnhofshallen. Fieberhaft arbeiteten die Heizer, Schaufel um Schaufel flog die Kohle in die Feuerschlünde der Dampfloks. Angespannt beobachteten die Lokführer den Dampfdruck, denn davon hing das Leben vieler Tausender ab. Das Streckennetz wurde beim 1. Angriff nur wenig beschädigt. Alle dienstfreien Beamten eilten zu ihrer Dienststelle. Nach dem 1. Angriff dachte jeder, daß die Gefahr vorbei sei. Deshalb wurden alle auf der Strecke abgestellten Züge in die Bahnhöfe zurückgeleitet.

Kein «Christbaum», keine Sirene gab Kunde von dem bevorstehenden zweiten Angriff. Ein Regen großkalibriger Sprengbomben und Luftminen deckte die Bahnhöfe ein. In treuer Pflichterfüllung verbluteten die Beamten in den Bahnhöfen und Stellwerken. Die Lokführer versuchten, die Züge wieder aus den Bahnhöfen zu bringen. Die unter den Waggons schutzsuchenden Menschen wurden zermalmt. Die mit Frauen und Kindern überfüllten Eisenbahnzüge und Warteräume wurden durch Volltreffer vernichtet. Jede Bombe tötete hunderte von Menschen. Wer noch am Leben blieb, den erschlugen die Eisenträger der zusammenstürzenden Bahnhofshallen. Allein auf dem Hauptbahnhof wurden 7.500 Kinder und Begleitpersonal getötet. Eine furchtbare Tragödie ereignete sich in den Kellerräumen unter den Wartesälen. Viele suchten dort Schutz, wurden von den Nachdrängenden totgetreten. Dieses Nachdrängen und Zertreten wiederholte sich, bis die Leichen an die Decke reichten.

Zu den Lieblingen der Dresdner Bevölkerung gehörten neben den Kunstbauten die weiße Elbflotte, die Straßenbahn und die Feuerwehrlöschzüge. Die Hechtwagen waren in den 20er und 30er Jahren mit ihrer zentral gesteuerten Türöffnung die modernsten Straßenzüge der Welt. Bei einem Großangriff alliierter Bomber im Dezember 1943 auf Leipzig rasten die Dresdner Feuerlöschzüge im 50 Meilentempo nach der 70 Meilen entfernten Stadt zur Hilfeleistung. Sie
 
AW: Skandal im sächsischen Landtag ?

Ach ja. Die offizielle Geschichtsschreibung schreibt etwas von 35.000 Opfern.
Geschichte scheint wohl tatsächlich von den Siegern geschrieben zu werden. :$
 
AW: Skandal im sächsischen Landtag ?

Jimini_Grillwurst am 21.01.2005 17:48 schrieb:
AxelBoss am 21.01.2005 17:44 schrieb:
Herbboy am 21.01.2005 17:27 schrieb:
naja, das bombardieren war natürlich nicht die feine art, aber es ist immer noch um längen weniger schlimm als hetzjagd und gezielter massenmord

Ich bin weder NPD Anhänger noch will ich die Verbrechen der Nazis verharmlosen, aber solche Bombardements wie auf Dresden kommt geziehltem Massenmord schon sehr nahe...!

Warum? Ich würde es eher als Notwehr bezeichnen. Das Problem war ja oftmals, dass die Arbeiterschaft in direkter Nähe zu den Rüstungsbetrieben wohnte, und da ist es unvermeidlich, dass auch zivile Wohnblocks getroffen werden. Außerdem sollte durch die Flächenbombardements der Wille der Bevölkerung gebrochen werden.

MfG Jimini

Es war schon auch nicht wenig Rache dabei für die Zerstörung Coventrys durch deutsche Stukas und die V1 und 2 Angriffe auf London. Die Zerstörung Dresdens war rücksichtslos gegenüber der Zivilbevölkerung aber Dt. hat diese Rücksichtslosigkeit erst vorgemacht. Wir waren an der (brutalen)Reaktion der Briten jedenfalls nicht unschuldig.
 
AW: Skandal im sächsischen Landtag ?

Hier gehts weiter:


Sie trafen eher dort ein, als die Löschzüge aus der 20 Meilen entfernten Stadt Wurzen. Die Mannschaften waren alles ausgesuchte Männer, verantwortungsbewußt und immer einsatzbereit, Spezialisten in der Brandbekämpfung. Als die ersten Brände aufloderten, gab die Dresdner Hauptfeuerwache Großalarm. Löschzug auf Löschzug verließ die im Raum Dresden verteilten Depots und fuhr in die bedrohten Stadtgebiete. Mit großer Schnelligkeit wurden die Schlauchrollen ausgerollt, Verteilerköpfe montiert und prall füllten sich die Schläuche mit Wasser. So standen die Männer in treuer Pflichterfüllung. Bomben zerrissen die Mannschaften und Schläuche und färbten das Wasser rot. Andere Löschzüge blieben in dem brennenden Asphalt stecken und während die Motoren noch liefen, fraßen die Flammen die Mannschaften auf. Einer kam durch. Er wankte im Asbestanzug durch die brennenden Straßenzüge zum Depot. Dort brach er zusammen.

Nach dem ersten Angriff brannten Tausende von Häusern. Die Stadt war auf 5 Meilen Länge und 3 Meilen Breite ein einziges Flammenmeer. Während die von den Flammen eingeschlossenen Menschen um Hilfe schrien, gaben die Sirenen im Umkreis von 20 Meilen Katastrophenalarm. Soldaten, Bergungstrupps, Luftschutzpolizei und Sanitätskraftwagen begaben sich in die brennende Stadt. Motorisierte Einheiten der Wehrmacht rollten an. Ihr Auftrag lautete: Rettet alle Verwundeten und Kranken aus den Lazaretten und Krankenhäusern! Alle Rettungsmannschaften wurden vom zweiten Angriff überrascht. Sie verbrannten jämmerlich bis auf wenige. Ausgeglüht waren die Sanitätskraftwagen mit ihren verkohlten Besatzungen auf den Straßen, oft nur eine halbe Meile von ihrem Ziel entfernt. Von allen Seiten strömten die Überlebenden in die Parkanlagen und auf die Elbwiesen. Blutende Menschen, oft halb nackt, Frauen und Kinder von Brandwunden bedeckt, Kinder, deren Angehörige tot waren, irrten mit grauenhaftem Gesichtsausdruck umher. Schwangere Frauen schwankten den Elbwiesen zu, brachen zusammen und gebaren. Die gleich nach dem Luftangriff einsetzende Rettungs- und Versorgungsaktion war in Deutschland vorbildlich. Das wußten auch die alliierten Stäbe. Darum wurde drei Stunden später der zweite Angriff und elf Stunden später der dritte Angriff befohlen.

Zweiter Angriff: 14. Februar 1945, 00.30Uhr. 20 Minuten lang leerten sich die Schächte der Bomber: 280.000 Brandbomben und Phosphorkanister, 11.000 Sprengbomben und Luftminen. Der zweite Angriff war noch furchtbarer. Das Warnsystem im Stadtgebiet war zerstört und während die Rettungsaktion anlief, donnerten die Wellen der 4-motorigen Bomber wieder über Dresden hinweg. Der große Garten, Bahnhöfe und Elbwiesen wurden von den Bomben umgepflügt. Phosphor und großkalibrige Sprengbomben verwandeln die noch nicht brennenden Flächen in ein Schlachtfeld. Als der neue Tag anbrach, standen die Rauchwolken 15.000 Fuß über Dresden. Die Überlebenden sammelten sich am Elbufer oder suchten Zuflucht in den Vororten und Randgebieten. Elbschiffe wurden zur Evakuierung eingesetzt.

Dritter Angriff: 14. Februar 1945, 11.15Uhr. 30 Minuten lang bombardierten 1.2000 amerikanische 4-motorige Bomber die Vororte von Dresden mit Brand- und Sprengbomben. 30 Minuten lang belegten 180 amerikanische Bomber Elbufer, Straßen und umliegende Ortschaften mit Bordwaffenbeschuß und Raketenbomben. Ihre Geschosse fanden reiche Ernte. Tausende erlitten einen qualvollen Tod. Viele wurden wahnsinnig, sie schleppten große Steine davon und irrten singend umher. Zerstört wurden die wunderbaren alten Bürgerhäuser, die Sammlungen und Kunstschätze, die zauberhafte Architektur auf der Brühlschen Terrasse, der Marstall und Stallhof, das Schloß, das Grüne Gewölbe, der mächtige Renaissancebau des Zwingers, die Hofkirche, die Oper. Und niemals mehr wird das berühmte Meißner Glockenspiel seine lieblichen Mozartserenaten spielen. Ausgelöscht wurde, was einst ein Permoser, Pöppelmann, Rietschel und Schilling geschaffen hatte. Bei den Aufräumungsarbeiten, die sich bis an das Kriegsende hinzogen, wurde man der Toten nicht mehr Herr. Roste aus Stahlschienen wurden auf dem Altmarkt aufgebaut, die Leichen übereinandergeschichtet und verbrannt. Da lagen sie alle friedlich vereint: Männer in Arbeitskleidung, Soldaten, junge und alte Frauen, Buben mit kurzen Hosen, Mädchen mit langen Zöpfen, Luftschutzhelfer, Rot-Kreuz-Schwestern, Säuglinge. Vorsichtig wurden die Kinder von rauhen Fäusten der Bergungstrupps hochgehoben und zu den Erwachsenen gelegt. So brannten die Scheiterhaufen Tag und Nacht. Der Dokumentarfilm, der im Auftrag der Reichsregierung gedreht wurde, fiel in alliierte Hände. Die im Film festgehaltenen Leichenberge wurden herausgeschnitten und in den KZ-Film «Todesmühlen» eingesetzt.

Jahrzehntelang wurden die Zahlen der deutschen Luftkriegstoten, insgesamt 1,8 Millionen, von der Weltpresse wie auch von der deutschen Ost- und Westpresse bewußt niedrig gehalten oder verschwiegen. Einmal, um die verantwortlichen Regierungen nicht zu verärgern, zum anderen, um die Menschen von den Tatsachen abzulenken, damit die wahren Kriegsurheber unerkannt im Weltchaos weiterarbeiten konnten und noch können.

Die Zahl der Toten von Dresden kann nur geschätzt werden. «Das amtliche Ergebnis der Zahl der identifizierten Gefallenen betrug 39.773 bis zum Vormittag des 6. Mai 1945.» schrieb angeblich der oberste Luftschutzleiter der Stadt. Es ist daher anzunehmen, daß die überwiegende Anzahl der Toten nicht identifiziert werden konnten. Zur Gesamtzahl gibt es den
Tagesbefehl Nr.47 vom 23. März 1945 des Befehlshabers der Ordnungspolizei von Dresden, Oberst Grosse, der lautet:
"Bis zum 2.3.45 abends wurden 202.040 Tote, überwiegend Frauen und Kinder, geborgen. Es ist damit zu rechnen, daß die Zahl auf 250.000 Tote ansteigen wird. Von den Toten konnten nur annähernd 30 Prozent identifiziert werden.
Für den Befehlshaber der Ordnungspolizei
Der Chef des Stabes
Grosse
Oberst der Schutzpolizei."

Die Sieger gingen zeitweise von bis zu 250.000 Opfern aus. Der britische Historiker David Irving hält es für realistisch, daß 135.000 Menschen ums Leben kamen. Das war das Ergebnis der drei anglo-amerikanischen Luftangriffe innerhalb von 15 Stunden auf Deutschlands größte Flüchtlings- und Verwundetenstadt - Dresden. Unter diesen befanden sich Kleinkinder und Säuglinge, schulpflichtige Kinder, Kriegsverletzte, Kranke, Ärzte, Rot-Kreuz-Helferinnen und Pflegepersonal, Rettungsmannschaften der Feuerwehr, Wehrmacht, Sanitäter, Luftschutzhelfer und Luftschutzpolizei, Männer, Frauen und Jugendliche. Der große schlesische Dichter Gerhart Hauptmann sprach nach dieser furchtbaren Katastrophe die Worte: «Wer das Weinen verlernt hat, der lernt es wieder beim Untergang Dresdens». Auf einem Gedenkstein für die Luftkriegsopfer auf dem Heidefriedhof in Dresden stehen die Worte: «Wieviele starben: Wer kennt die Zahl? An Deinen Wunden sieht man die Qual der Namenlosen die hier verbrannt im Höllenfeuer aus Menschenhand.»


Das zerstörte Dresden vom Rathausturm aus gesehen

Berichte von Zeitungen oder Erlebniszeugen:

Einer der Flieger notierte in seinem Tagebuch: «Der phantastische Schein aus 320 Kilometer Entfernung wurde immer heller. Selbst in einer Höhe von 8.700 Metern konnten wir bei dem gespenstischen Licht der Flamme Einzelheiten erkennen, die wir nie zuvor gesehen hatten; zum erstenmal seit vielen Einsätzen fühlte ich Mitleid mit der Bevölkerung dort unten.»

«Nie habe ich geglaubt, daß der Tod in so verschiedener Form an den Menschen herantreten kann», sagte der Leiter der Abteilung «Tote der Vermißten-Nachweis-Zentrale in Dresden», Hanns Voigt, «nie habe ich für möglich gehalten, daß Tote in so vielen Gestalten den Gräbern übergeben werden können: Verbrannte, Verkohlte, Zerstückelte, Teile von ihnen, als unkenntliche Masse, scheinbar niedlich schlafend, schmerzverzerrt; völlig verkrampft, bekleidet, nackt, in Lumpen gehüllt und als ein kümmerliches Häufchen Asche, darunter Reste verkohlter Knochen. Und über allem der beizende Rauch und der unerträgliche Verwesungsgeruch.»

Der britische Luftmarshall Sir Robert Saundby, der den Angriff auf Dresden führte, sagte nach der Bluttat: «Daß die Bombardierung Dresdens eine erschütternde Tragödie war, kann niemand leugnen. Daß sie militärisch wirklich notwendig gewesen ist, werden nur noch wenige glauben.»

Der britische Zeitgeschichtler David Irving zitierte am 13. Februar 1990 anläßlich eines Vortrags zum 45. Jahrestag der Vernichtung von Dresden im Dresdner Kulturpalast den Kriegsverbrecher Churchill: «Ich möchte keine Vorschläge haben, wie wir kriegswichtige Ziele im Umland von Dresden zerstören können, ich möchte Vorschläge haben, wie wir 600.000 Flüchtlinge aus Breslau in Dresden braten können.»

«Die Welt» schrieb am 3.3.1995 auf Seite 8 unter der Überschrift «Als die Städte zu Krematorien wurden» u.a. folgendes: «Am Dresdner Altmarkt fanden sie in ausgegrabenen Kellern drei Meter unter Straßenniveau Verfärbungen des Sandsteins von weißbeige nach rot. Partienweise ist der Stein "verglast"...»

Der Berliner Archäologe Uwe Müller: «Wir können daraus erkennen, daß Temperaturen von 1300 bis 1400 Grad und Sauerstoffmangel geherrscht haben... daß oberirdisch sogar noch weit höhere Temperaturen von bis zu 1600 Grad eherrscht haben... daß von den Menschen nur Asche übrig bleibt.»

«Welt am Sonntag» schrieb in ihrer Ausgabe vom 5. Februar 1995 auf Seite 23: «Die Vernichtung Dresdens war ein Ergebnis blinden Hasses!»

Luftmarschall Sir Arthur Harris, genannt «Bomber Harris» ließ zu seinem «Meisterwerk» stolz verlauten: «Dresden? Einen solchen Ort gibt es nicht mehr»

Im September 1988 fand in Freiburg eine Tagung international renomierter Historiker zum Thema «Luftkriegführung im 2. Weltkrieg» statt. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (Autor Professor Günther Gillessen) schrieb dazu u.a. unter der Überschrift «Bomben auf die Städte»: «Merkwürdig bleibt, daß die deutsche Wehrmacht hier an traditionellen Maximen gemäßigter Kriegführung bis zuletzt festhielt, während die beiden westlichen Demokratien nicht vor der rücksichtslosen Art des revolutionären, radikalen Luftkriegs zurückschreckten.» Weiter schrieb er: «Doch ist nicht zu bestreiten, daß die Grundsätze des allgemeinen Kriegsvölkerrechts den totalen strategischen Bombenkrieg verboten... Die Historiker empfanden den unterschiedslosen Bomberkrieg als Verirrung, aber doch nicht nur als die eines einzelnen Luftmarschalls, Sir Arthur Harris, oder des Bomber Command. Die Verantwortung treffe den gesamten britischen Luftwaffenstab, vor allem aber die politischen Führungen, besonders Churchill und Roosevelt samt der Mehrheit ihrer Völker.»
 
AW: Skandal im sächsischen Landtag ?

JimBeam1 am 21.01.2005 20:56 schrieb:
Ich wollte dich gerade bitten, eine Quelle dafür anzugeben, aber nachdem ich sie mir selber rausgesucht habe, verstehe ich gut, dass du es nicht getan hast :$
 
AW: Skandal im sächsischen Landtag ?

DonBarcal am 21.01.2005 17:57 schrieb:
ilovethemonkeyhead am 21.01.2005 17:52 schrieb:
@ topic Ich finde die anderen Politiker sollten mal mit den Nazis diskutieren, damit man mal sieht, dass das alle hirntote Idioten sind.

Sag ich doch! Warscheinlich sind die sich alle zu fein, sich auf solchen "Pöbel" einzulassen.

Ignorieren wäre aber falsch! Man muss schon aufzeigen, welchen primitven (Nazi-)Wahn die anhängen.
Glaubt mir, da fällt die "bürgerliche Maske" dieser Nazi-Deppen ganz schnell.
 
AW: Skandal im sächsischen Landtag ?

RPDLordXizor am 21.01.2005 21:09 schrieb:
Ignorieren wäre aber falsch! Man muss schon aufzeigen, welchen primitven (Nazi-)Wahn die anhängen.
Glaubt mir, da fällt die "bürgerliche Maske" dieser Nazi-Deppen ganz schnell.

schon. im schweizer fernsehen amüsiere ich mich immer wieder köstlich über den versuch der SD-polemiker, bei diskussionen mitzureden. und aussehen tun die... denen steht die blödheit ins gesicht geschrieben.
aber wir haben noch schlimmere, namentlich die PNOS. da reden mitglieder im TV öffentlich davon, dass die das "rassendurchmischung verhindern" wollen :$
und so ein vollspack wurde in einen gemeinderat gewählt. super, jetzt ist das nazidorf der schweiz ganz in meiner nähe ;(
 
AW: Skandal im sächsischen Landtag ?

drunkenmonkey am 21.01.2005 21:08 schrieb:
JimBeam1 am 21.01.2005 20:56 schrieb:
Ich wollte dich gerade bitten, eine Quelle dafür anzugeben, aber nachdem ich sie mir selber rausgesucht habe, verstehe ich gut, dass du es nicht getan hast :$

«Welt am Sonntag» schrieb in ihrer Ausgabe vom 5. Februar 1995 auf Seite 23: «Die Vernichtung Dresdens war ein Ergebnis blinden Hasses!»

Vermutlich ist für dich diese Zeitung ein "rechtsradikales Blatt"
Ich tippe einfach mal, dass alles was nicht "Spiegel" oder "Stern" heisst, für dich eh´nicht als seriöse Quelle betrachtet werden kann.

Es spricht im Übrigen für sich, dass Du offensichtlich, weil dir der Text nicht passte, erstmal die Herkunft des Textes überprüft hast, bevor du ihn zuende gelesen hast.
Kann natürlich auch sein, dass Du beim Lesen "Lichtgeschwindigkeit" erreichst.
 
AW: Skandal im sächsischen Landtag ?

Für diejenigen, die sich wirklich für dieses Thema interessieren, habe ich einen interessanten Literaturlink.

Ich tippe aber mal, dass für Herrn Drunkenmoney auch Jörg Friedrich nur ein "Rechtsradikales Monster" ist. ;(





Jörg Friedrich: Der Brand

Friedrich, Jörg:
Der Brand : Deutschland im Bombenkrieg / Jörg Friedrich. – München : Propyläen, 2002. – 591 S. : Kt.
ISBN 3-549-07165-5 25,00 EUR





Das Schicksal der deutschen Zivilbevölkerung im Zweiten Weltkrieg wurde jahrzehntelang als Tabuthema behandelt, bis sich Anfang letzten Jahres der Nobelpreisträger Günter Grass mit seiner Novelle „Im Krebsgang“ (ÖBiB 2002/2/12) auf ein ideologisch vermintes Terrain wagte. Ein weiteres heißes Eisen packte Jörg Friedrich mit der vorliegenden Veröffentlichung an – und schaffte aus dem Stand den Sprung in die Bestsellerlisten. Er verdient Anerkennung für seinen Versuch, das sehr komplizierte Luftkriegsgeschehen umfassend, ausgewogen und prägnant darzustellen. Seine Formulierungskraft, auch die Verwendung von Elementen der Bildersprache des Fernsehens, verleihen dem Buch literarische Qualität. Wünschenswert wäre allerdings ein ausführlicher Bild- und Kartenteil.

Entstanden ist ein kolossales Gemälde menschlichen Leids und des unwiederbringlichen Verlusts an Kulturgütern, der seit dem Mittelalter gewachsenen Städtelandschaft des Deutschen Reichs. Die alliierten Luftschläge verursachten zudem die „größte Bücherverbrennung aller Zeiten“, bei der allein die Bayerische Staatsbibliothek eine halbe Million Bände, fast ein Viertel des damaligen Gesamtbestands, verlor.

Der Autor stellt die Frage, ob die planmäßige Zerstörung deutscher Städte aus kriegsstrategischer Sicht überhaupt Sinn machte oder als Kriegsverbrechen zu werten sei, und provoziert damit eine zuweilen hoch emotional geführte Debatte. An deren Ende sollten freilich nicht neue Schuldzuweisungen, sondern eine differenzierende Geschichtsbetrachtung
stehen.
 
AW: Skandal im sächsischen Landtag ?

JimBeam1 am 21.01.2005 21:28 schrieb:
drunkenmonkey am 21.01.2005 21:08 schrieb:
JimBeam1 am 21.01.2005 20:56 schrieb:
Ich wollte dich gerade bitten, eine Quelle dafür anzugeben, aber nachdem ich sie mir selber rausgesucht habe, verstehe ich gut, dass du es nicht getan hast :$

«Welt am Sonntag» schrieb in ihrer Ausgabe vom 5. Februar 1995 auf Seite 23: «Die Vernichtung Dresdens war ein Ergebnis blinden Hasses!»

Vermutlich ist für dich diese Zeitung ein "rechtsradikales Blatt"
Ich tippe einfach mal, dass alles was nicht "Spiegel" oder "Stern" heisst, für dich eh´nicht als seriöse Quelle betrachtet werden kann.

Es spricht im Übrigen für sich, dass Du offensichtlich, weil dir der Text nicht passte, erstmal die Herkunft des Textes überprüft hast, bevor du ihn zuende gelesen hast.
Kann natürlich auch sein, dass Du beim Lesen "Lichtgeschwindigkeit" erreichst.

Aber die Welt am Sonntag hat nicht den ganzen Text geschrieben, oder? Die würden sich ja kaum selbst zitieren mit "Die Welt am Sonntag schrieb dann und dann das und das". Die Quelle ist offenbar das hier.
Ich finde die Bombardierung von Dresden ja auch tragisch und vor allem absolut unnötig. Aber diesen Text hätte Goebbels nicht besser schreiben können. :$ :B
 
AW: Skandal im sächsischen Landtag ?

Also Fakt ist: Die Nazi-Verbrechen waren unbeschreibbar grausam, aber wohl nicht die einzigen Kriegsverbrechen der geschichte, nur die berühmteste.

Die rechtsdenkenden unter den Deutschen, ganz besonders in der Politik, sind aber nichts weiter als Schwätzer, die sich einfach die Unzufriedenheit des Volkes zunutze machen. Das sieht man doch bereits am HartzIV-Debakel und dem darauffolgenden Sieg der rechten Parteien. Nur: Hinter Ihrem großen "bla-bla-blubb" ist nicht viel zu finden!!!!

Um es aber mal am Rande zu erwähnen: Wieviel Mahnmale über den Holocaust brauch denn Deutschland noch, wenn wir schon den D-Day feiern? ("We all livin in America, America is wunderbar...")
 
AW: Skandal im sächsischen Landtag ?

Wobei ich mich frage wo dieses lange Zitat herkommt. Und was es hier soll?Es geht nicht darum das eine Grauen mit dem Anderen abzuwägen. Oder wer mehr Kriegsverbrechen beging. Im Nachhinein lässt sich immer leicht zählen und analysieren. Abgesehen von dem erwähnten Punkt, dass wir mit solchen Bombardements und dem totalen Krieg angefangen haben.

Es ging bei der Aktion nicht darum den Opfern in Dresden keinen Respekt zu zollen, sondern darum die anderen Opfer nicht auszuschliessen.
Und mit NPD zu diskutieren stelle ich mir schwierig vor, wenn's nur um so Provokationen geht. Einfacher wäre es deren Wählern das Wahlrecht zu streichen *fg*

Wären die Siegermächte wie bis dahin üblich weiterhin so vorgegangen, den Besiegten entweder auszupressen oder auszulöschen, gäbe es hier viele nicht und auch keine Demokratie.

Bei Wikipedia gibt's Info zu den verschiedenen Opferzahlen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Dresdens#Die_Zerst.C3.B6rung_Dresdens
Nach dem Angriff ging deshalb das Amerikanische Rote Kreuz noch von über 350.000 Toten aus, offiziell gemeldet wurden jedoch nur 125.000 Opfer des Infernos. Da die meisten Menschen in Dresden, auch Flüchtlinge, wegen der Lebensmittelrationen registriert waren, wussten die Behörden bereits nach einigen Tagen, dass es 25.000 Vermisste gab. Nach dem Angriff und bis heute hat man ca. 22.000 Leichen(-reste) gefunden.
 
AW: Skandal im sächsischen Landtag ?

JimBeam1 am 21.01.2005 21:28 schrieb:
Es spricht im Übrigen für sich, dass Du offensichtlich, weil dir der Text nicht passte, erstmal die Herkunft des Textes überprüft hast, bevor du ihn zuende gelesen hast.
Kann natürlich auch sein, dass Du beim Lesen "Lichtgeschwindigkeit" erreichst.

Natürlich war Dresden gezielter Massenmord und eine Schweinerei. Aber trotzdem sind die von der NPD Vollidioten, wenn sie anfangen, Greueltaten gegeneinander aufzurechnen, von "vermeintlicher Befreiung" sprechen und den Holocaust herunterspielen. Und wenn dann noch die antisemtischen Sprüche der NPDler dazukommen, weiß man doch sofort woran man ist und was sie mit ihrem Dresden-Holocaust-Vergleich erreichen wollen. SIe wollen nicht den Opfern Dresdens gedenken, sondern sie für ihre Schundpolitik instrumentalisieren.
 
AW: Skandal im sächsischen Landtag ?

JimBeam1 am 21.01.2005 21:28 schrieb:
drunkenmonkey am 21.01.2005 21:08 schrieb:
JimBeam1 am 21.01.2005 20:56 schrieb:
Ich wollte dich gerade bitten, eine Quelle dafür anzugeben, aber nachdem ich sie mir selber rausgesucht habe, verstehe ich gut, dass du es nicht getan hast :$

«Welt am Sonntag» schrieb in ihrer Ausgabe vom 5. Februar 1995 auf Seite 23: «Die Vernichtung Dresdens war ein Ergebnis blinden Hasses!»

Vermutlich ist für dich diese Zeitung ein "rechtsradikales Blatt"
Ich tippe einfach mal, dass alles was nicht "Spiegel" oder "Stern" heisst, für dich eh´nicht als seriöse Quelle betrachtet werden kann.
Den Spiegel lese ich schon eine ganze Weile nicht mehr (denn auch da fehlt mir die Objektivität oft) und wer sich im Stern informiert freut sich auch meistens mehr über die großen Bilder als über den Inhalt der Texte.
Die Welt am Sonntag ist natürlich kein rechtsradikales Blatt, ich kann mich auch nicht erinnern, irgendetwas in der Richtung geäußert zu haben.
Die Seite, von der du den Text übernommen hast, ist offenbar http://www.wno.org/newpages/homepage.html . Jedem hier steht frei, sich eine eigene Meinung über die Seite zu bilden, objektiv ist sie jedoch definitiv nicht (habe nichts Verfassungsfeindliches gefunden, falls irgendetwas sein sollte, sagt mir bitte bescheid, dann editiere ich den Link weg).
Es spricht im Übrigen für sich, dass Du offensichtlich, weil dir der Text nicht passte, erstmal die Herkunft des Textes überprüft hast, bevor du ihn zuende gelesen hast.
Kann natürlich auch sein, dass Du beim Lesen "Lichtgeschwindigkeit" erreichst.
Ich habe die Herkunft überprüft, nachdem ich den ersten Teil des Textes gelesen hatte. Und ja, ich lese schnell.

Ich tippe aber mal, dass für Herrn Drunkenmoney auch Jörg Friedrich nur ein "Rechtsradikales Monster" ist.
Ich habe keine Ahnung, wie du darauf kommst, dass ich jemanden, den ich nichtmal kenne, für ein "rechtsradikales Monster" halten sollte, wenn er ein Buch geshrieben hat, was ich nichtmal gelesen habe. Ich bezweifle auch ernsthaft, in einer unserer Diskussionen jemals derartige Begriffe benutzt zu haben. Wäre schön, wenn du davon absehen könntest, mich persönlich anzugreifen und mir irgendwelche Anschauungen zu unterstellen.
 
AW: Skandal im sächsischen Landtag ?

Loosa am 21.01.2005 21:51 schrieb:
Es ging bei der Aktion nicht darum den Opfern in Dresden keinen Respekt zu zollen, sondern darum die anderen Opfer nicht auszuschliessen.

Also nach meinem persönlichen Empfinden, wird in Deutschland nahezu ausschliesslich, der "anderen" Opfer gedacht. An eine große Zeremonie für deutsche Opfer, kann ich mich jedenfalls nicht erinnern. (Was im Übrigen gerade im Ausland als "seltsam" empfunden wird.) Ich glaube in diesem Zusammenhang übrigens, dass es den NPD-Mitgliedern nicht um eine Abqualifizierung der "anderen" Opfer ging, sondern vielmehr um diese einseitige Opferehrung.

Einfacher wäre es deren Wählern das Wahlrecht zu streichen *fg*

Mir diesem Satz, selbst wenn er witzig sein soll, zeigst du allerdings eindrucksvoll dein Demokratieverständnis. :hop:


Bei Wikipedia gibt's Info zu den verschiedenen Opferzahlen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Dresdens#Die_Zerst.C3.B6rung_Dresdens
Nach dem Angriff ging deshalb das Amerikanische Rote Kreuz noch von über 350.000 Toten aus, offiziell gemeldet wurden jedoch nur 125.000 Opfer des Infernos. Da die meisten Menschen in Dresden, auch Flüchtlinge, wegen der Lebensmittelrationen registriert waren, wussten die Behörden bereits nach einigen Tagen, dass es 25.000 Vermisste gab. Nach dem Angriff und bis heute hat man ca. 22.000 Leichen(-reste) gefunden.

Leider hast du hier eine sehr interessante Textpassage deines "links" unterschlagen, daher veröffentliche ich sie mal.

"Dresden war offiziell nach Kriegsvölkerrecht und Haager Landkriegsordnung als "unverteidigte" bzw. "offene Stadt" den kriegführenden Ländern gemeldet und bekannt. Rotkreuz-Kennzeichnungen und überall vorhandene weitere Kennzeichnungen auf Gebäuden und Dächern waren bis zu diesem Angriff ausnahmslos respektiert und geachtet worden."
 
AW: Skandal im sächsischen Landtag ?

Die Seite, von der du den Text übernommen hast, ist offenbar http://www.wno.org/newpag... . Jedem hier steht frei, sich eine eigene Meinung über die Seite zu bilden, objektiv ist sie jedoch definitiv nicht (habe nichts Verfassungsfeindliches gefunden, falls irgendetwas sein sollte, sagt mir bitte bescheid, dann editiere ich den Link weg).


Das war der erstbeste Link den ich zum Thema "Bombe+Dresden" auf der google-Seite gefunden habe.
Was oder wer wno. org ist weiß ich überhaupt nicht. Ich bin in meiner Naivität einfach mal davon ausgegangen, dass Dinge die ich unter google finde, auch veröffentlicht werden dürfen. Wenn dies nicht der Fall ist, werde ich die Quellen in Zukunft natürlich eingehender prüfen, bevor ich sie poste.
An dem Text an sich, kann ich jedenfalls nichts Volksverhetzendes oder Verfassungsfeindliches finden.
Na ja, vielleicht ein kleiner Einschüchterungsversuch deinerseits.
 
AW: Skandal im sächsischen Landtag ?

JimBeam1 am 21.01.2005 22:14 schrieb:
"Dresden war offiziell nach Kriegsvölkerrecht und Haager Landkriegsordnung als "unverteidigte" bzw. "offene Stadt" den kriegführenden Ländern gemeldet und bekannt. Rotkreuz-Kennzeichnungen und überall vorhandene weitere Kennzeichnungen auf Gebäuden und Dächern waren bis zu diesem Angriff ausnahmslos respektiert und geachtet worden."
und die nazis haben sich vorher einen dreck darum gekümmert. sicher ist es nicht richtig, einem unrecht mit einem anderen unrecht zu begegnen, aber vergesst einfach nicht, das da sicher auch ein bisschen vergeltungsdenken dabei war. die alliierten hatten das recht, wütend auf deutschland zu sein. ich kann die entscheidung nachvollziehen, auch wenn sie nicht ganz korrekt war und viele (zivile) menschenleben gekostet hat. die nazis waren bestien und das volk hat sich nicht genügend dagegen gewehrt bzw. viel zu lange die wahrheit nicht sehen wollen.
 
AW: Skandal im sächsischen Landtag ?

LOL der Link ist gruselig lustig. Unabhängig und hat ein absolut augenschonend feines Design *bg*

@JimBeam .... mal ohne Seitenlanges copy&paste (von denen "Gegenargumente" das Forum wohl genauso füllen könnten)... was willst Du damit sagen?

Dass sowas völkerrechtlich nicht rechtens war dürfte bekannt sein. Eine Gedenkstätte gibt es sicher auch dafür.
Jetzt deshalb Forderungen(?) zu stellen finde ich übel und hat nichts mit Gedenken zu tun.

/edit sicher nicht unterschlagen. Dafür ist der Link da ;)
Ich sage nicht, dass es keine Sauerei war die in Dresden passierte. Selbst die Angriffs-Piloten sagen das.
Aber mit so Zahlen zu argumentieren ist sinnlos.
 
AW: Skandal im sächsischen Landtag ?

Jimini_Grillwurst am 21.01.2005 17:48 schrieb:
Warum? Ich würde es eher als Notwehr bezeichnen. Das Problem war ja oftmals, dass die Arbeiterschaft in direkter Nähe zu den Rüstungsbetrieben wohnte, und da ist es unvermeidlich, dass auch zivile Wohnblocks getroffen werden. Außerdem sollte durch die Flächenbombardements der Wille der Bevölkerung gebrochen werden.

MfG Jimini

was natürlich kein verbrechen ist, es sei denn es ist dein haus das zerbombt wird und deine familie die dabei umkommt
 
AW: Skandal im sächsischen Landtag ?

Das war der erstbeste Link den ich zum Thema "Bombe+Dresden" auf der google-Seite gefunden habe.
Was oder wer wno. org ist weiß ich überhaupt nicht. Ich bin in meiner Naivität einfach mal davon ausgegangen, dass Dinge die ich unter google finde, auch veröffentlicht werden dürfen.
Natürlich darfst du den Artikel veröffentlichen, ich habe auch nichts Gegenteiliges behauptet. Es schadet allerdings auch nicht, wenn du dir die Seite mal anguckst, da es Seiten gibt, die als Quellen einfach albern, unglaubwürdig und einseitig sind (z.B. in diesem Fall). Es darf übrigens mitnichten alles veröffentlicht werden, was bei Google zu finden ist...
Na ja, vielleicht ein kleiner Einschüchterungsversuch deinerseits.
Hä? :confused:
Ach so, wegen dem, was ich in der Klammer geschrieben habe. Das sollte kein Vorwurf sein, du hattest die Seite ja nichtmal gepostet, das war ich. Ich habe nur nicht alles, was da zu finden ist gelesen (aber schon einen großen Teil; ziemlich krankes Zeug dabei), deshalb war ich nicht 100%ig sicher, dass da nur "erlaubte" Sachen stehen, obwohl ich da nix gefunden habe. Aber da die Seite doch eine sehr eindeutige politische Ausrichtung hat, war ich eben noch nicht komplett sicher...
 
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