Herbboy
Spiele-Gott/Göttin
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AW: Sind meine Ansprüche an Kinofilme neuerdings zu hoch?
Also, ich fand grad Skyline nicht schlecht, WEIL es eben NICHT dieses typische "alleswissende-und-könnende Helden retten die Erde"-Story war, sondern weil die Aktionen und Kämpfe zu jedem Zeitpunkt - vorausgesetzt, dass es dieses Szenario mit den "erntenden" Alien wirklich gibt - realistisch waren. Ich fand es eben sogar gut, dass man diese gar nicht mal so sympatischen Snobs hat, die rein gar nichts mit "Weltretten" am Hut haben, als Hauptdarsteller hatte. Und eben nicht den tollen schwarzen Daddy, der mit Kampfflugzeugen besser fliegt als jede KI es könnte, eine perfekte Familie hat und ständig einen lockeren Spruch auf den Lippen, oder der smarte Wissenschaftler, der auf sympatische Weise chaotisch ist und gleichzeitig Mitleid erregt, weil er eben keine Bilderbuchfamilie hat, der megasouveräne Präsident mit seiner Frau, der durchgeknallte ALien-Wissenschaftler usw.,
Auch dass man die ganze Zeit nicht wusste, was überhaupt genau da passiert, sondern dass man bei den "normalen" Leuten dabei war, die selber nur das wissen, was sie grad selber mit ihren eigenen Augen sehen, fand ich bei Skyline eben grad gut. Ein Knaller war der Film nicht, aber ich fand den eher überraschend gut und auch eher bedrückend - vlt. ist es ja da, was Dir da auch fehlte: Independence Day ist ja eher unterhaltsam mit lockeren Charakteren und auch einigen Gags. Aber neutral betrachtet ist ID mehr als hahnebüchend, völlig übertrieben und mit einem "USA!USA!USA!"-Patriotimus durchzogen, dass es einem den Burger wieder hochkommen lässt Aber die lockere Art des Filmes mit einigen kleinen Gags macht den Streifen dann halt doch unterhaltsam.
Soll heißen: mit "Ansprüchen" hat das nix zu tun, es ist halt einfach scheinbar eher Dein Geschmack, mit unrealistischen Aktionen und lockeren Sprüchen unterhalten zu werden. Wahrscheinlich hättest Du Skyline toll gefunden, wenn man als Darsteller Will Smith genommen hätte, der zu jeder Situation nen Gag bringt, und "The Rock" als Kumpel von ihm, der dann in einer Nachbarwohnung, die einem Drogendealer (Snoop Doggy Dog) gehört, ein Waffenarsenal findet - und beide gehen dann als 2-Mann-Armee durch die Alien-Reihen und pflügen alles um. Und als denen die Munition ausgeht und alles verloren scheint, kommen dann Kampfhubschrauber an, die bestimmte Töne über Lautsprecher abspielen, bei denen die Alien-Fahrzeuge auseinanderbrechen - was der Wissenschaftler, gespielt von Brent Spiner (Data), dadurch rausfand, dass er beim Alien-Sezieren die Scorpions gehört hat (was man als Zuschauer natürlich auch sehen konnte) - DAS hättest Du dann wahrscheinlich besser gefunden
Also, ich fand grad Skyline nicht schlecht, WEIL es eben NICHT dieses typische "alleswissende-und-könnende Helden retten die Erde"-Story war, sondern weil die Aktionen und Kämpfe zu jedem Zeitpunkt - vorausgesetzt, dass es dieses Szenario mit den "erntenden" Alien wirklich gibt - realistisch waren. Ich fand es eben sogar gut, dass man diese gar nicht mal so sympatischen Snobs hat, die rein gar nichts mit "Weltretten" am Hut haben, als Hauptdarsteller hatte. Und eben nicht den tollen schwarzen Daddy, der mit Kampfflugzeugen besser fliegt als jede KI es könnte, eine perfekte Familie hat und ständig einen lockeren Spruch auf den Lippen, oder der smarte Wissenschaftler, der auf sympatische Weise chaotisch ist und gleichzeitig Mitleid erregt, weil er eben keine Bilderbuchfamilie hat, der megasouveräne Präsident mit seiner Frau, der durchgeknallte ALien-Wissenschaftler usw.,
Auch dass man die ganze Zeit nicht wusste, was überhaupt genau da passiert, sondern dass man bei den "normalen" Leuten dabei war, die selber nur das wissen, was sie grad selber mit ihren eigenen Augen sehen, fand ich bei Skyline eben grad gut. Ein Knaller war der Film nicht, aber ich fand den eher überraschend gut und auch eher bedrückend - vlt. ist es ja da, was Dir da auch fehlte: Independence Day ist ja eher unterhaltsam mit lockeren Charakteren und auch einigen Gags. Aber neutral betrachtet ist ID mehr als hahnebüchend, völlig übertrieben und mit einem "USA!USA!USA!"-Patriotimus durchzogen, dass es einem den Burger wieder hochkommen lässt Aber die lockere Art des Filmes mit einigen kleinen Gags macht den Streifen dann halt doch unterhaltsam.
Soll heißen: mit "Ansprüchen" hat das nix zu tun, es ist halt einfach scheinbar eher Dein Geschmack, mit unrealistischen Aktionen und lockeren Sprüchen unterhalten zu werden. Wahrscheinlich hättest Du Skyline toll gefunden, wenn man als Darsteller Will Smith genommen hätte, der zu jeder Situation nen Gag bringt, und "The Rock" als Kumpel von ihm, der dann in einer Nachbarwohnung, die einem Drogendealer (Snoop Doggy Dog) gehört, ein Waffenarsenal findet - und beide gehen dann als 2-Mann-Armee durch die Alien-Reihen und pflügen alles um. Und als denen die Munition ausgeht und alles verloren scheint, kommen dann Kampfhubschrauber an, die bestimmte Töne über Lautsprecher abspielen, bei denen die Alien-Fahrzeuge auseinanderbrechen - was der Wissenschaftler, gespielt von Brent Spiner (Data), dadurch rausfand, dass er beim Alien-Sezieren die Scorpions gehört hat (was man als Zuschauer natürlich auch sehen konnte) - DAS hättest Du dann wahrscheinlich besser gefunden