Der Autor hat ja auch schon mal in einem Podcast seiner Meinung lebhaft Ausdruck verleiht dass er von Service Games eigentlich nix hält... nun ja, ist dann halt auch zu großen Teilen halt persönliche Meinung.
Mir ist der Artikel zu schwarzmalerisch und tendenziös.
eben.
als kolumne deklariert, hätte ich kein problem mit dem artikel. als neutrales special zur beschreibung des status quo ist er meiner meinung nach ein ziemlicher fail.
warum werden denn immer und immer nur, wenn es um dieses thema geht, dieselben paar absoluten negativ-beispiele genannt: battlefront 2 (das sich im gegensatz zum behaupteten übrigens sehr wohl deutlich gemausert haben soll), anthem, fallout 76 und ganz aktuell natürlich ghost recon. nur shadow of mordor fehlt noch. kann, soll und muss man hart kritisieren, überhaupt keine frage. nur wie weiter oben schon gesagt, ist diese kleine auswahl dann halt doch nicht unbedingt repräsentativ für den gesamten (aaa-) markt - und das wird ja behauptet.
Manche Publisher gehen subtiler vor: Statt Mikrotransaktionen schon von Beginn an in die Spiele einzubauen, wartet man einfach ein wenig damit, bis sich zumindest ein Großteil der Mainstream-Presse abgewandt hat. Ein Beispiel ist Call of Duty: WW2: Erst ein paar Tage nach Verkaufsstart hat Activision die Ingame-Währung und Mikrotransaktionen freigeschaltet. Das hat keine technischen Gründe, sondern ist eine Frage des Timings: Die Rezensionen sind zu diesem Zeitpunkt längst erschienen, viele Spieler haben sich das Spiel schon in die eigenen vier Wände geholt.
es war schon vor release bekannt, dass mtx kommen würden. zumal ja auch der vorgänger schon welche hatte. dass diese nicht schon zum release eingebaut werden, kann und soll in der tat technische gründe haben. zb den zu erwartenden player-peak zum launch.
obs stimmt, weiß ich nicht. der autor aber offenbar genausowenig. so oder so; einen großen aufschrei hab ich jedenfalls mal nicht mitbekommen.
Einzelspieler-Titel, wie etwa Star Wars 1313, werden deshalb eingestampft.
auch das ist 'ne bloße behauptung ohne jeden beleg. und vor dem hintergrund des gerade erschienenen fallen order eine ziemlich unglaubwürdige noch dazu.
star wars 1313 steckte meiner ansicht nach mehrere jahre in der altbekannten development hell (warum auch immer), wurde einfach nicht fertig und dann eigentlich folgerichtig eingestampft.
Nachdem zum Beispiel Crytek mit Crysis 3 und Ryse nicht den erwarteten Gewinn generieren konnte, setzte das deutsche Studio mit Warface konsequent auf dieses Konzept.
crytek hat meines wissens nach längst nix mehr mit warface zu tun. so ganz konsequent war man da wohl doch nicht.
der autor sucht sich ein paar beispiele raus, biegt sie wenn nötig zu seinen gunsten zurecht, um seine ausgangsthese auf biegen und brechen durchzuprügeln.