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Service-Games ohne Haltbarkeitsdatum: Wie Gier Blockbuster-Titel zerstört

Ich kauf/zock die Spiele auf die ich Lust habe bzw. mich interessieren. Und wenn da dann optionale(!) Lootboxen/Microtransaktionen mit drinnen sind im Spiel, dann ist das halt so. Juckt mich insofern wenig solage ich nicht dazu gezwungen werde dafür echtes Geld ausgeben zu müssen.
 
Ich zocke nicht allzu viele Games, aber ich fand eine Variante eigentlich ganz i.O. ...Battlefield 3/4. Man wusste von vornherein, was der Battlepass an Inhalten nachliefert und konnte selber entscheiden. Das ganze kombiniert mit frei wählbaren Dedicated Servern, hat uns seeehr viele schlaflose Nächte auf dem eigenen Server gebracht und, das ist das wichtigste, einen Riesenspaß gemacht. Mit BF1 wurde das ganze (in meinen Augen gute) Konzept über den Haufen geworfen und es ging eine Menge Spielfreude verloren.
 
Ich zocke nicht allzu viele Games, aber ich fand eine Variante eigentlich ganz i.O. ...Battlefield 3/4. Man wusste von vornherein, was der Battlepass an Inhalten nachliefert und konnte selber entscheiden. Das ganze kombiniert mit frei wählbaren Dedicated Servern, hat uns seeehr viele schlaflose Nächte auf dem eigenen Server gebracht und, das ist das wichtigste, einen Riesenspaß gemacht. Mit BF1 wurde das ganze (in meinen Augen gute) Konzept über den Haufen geworfen und es ging eine Menge Spielfreude verloren.

BF war ja, im Gegensatz zu CoD schon immer auf MP und Mappacks ausgelegt.
 
ich sehe die sache nicht ganz so schwarz wie der autor, der mir ehrlich gesagt ein wenig zu sehr der pseudo-hardcore-fraktion nach dem mund zu reden scheint ("gier"). dass es nur noch vereinzelte "lichtblicke" ohne aufdringliche monetarisierungs-"features" gäbe, halte ich für schlicht unwahr. the outer worlds, death stranding, fallen order - drei topaktuelle singleplayer-highlights, die komplett ohne diesen kram auskommen (so weit ich weiß, jedenfalls). dennoch gilts natürlich die augen offen zu halten und zu schauen, wohin die reise geht. dieses früher-war-alles-besser-gelaber empfinde ich aber so langsam als ziemlich ermüdend. :schnarch:
 
Zuletzt bearbeitet:
Von vier Leuten aus meinem Freundekreis bin ich inzwischen der einzige, der Breakpoint noch spielt. Ich habe zwar noch keinen weiteren Cent (neben dem Kauf) ausgegeben und alles erspielt. Aber die Kritik ist schon richtig, die Spielzeit wird gestreckt und man macht immer dasselbe. Zumal man bei Breakpoint eh das Gefühl hat (wie bei vielen Spielen inzwischen), dass es bei Release nicht fertig war. Man kann etwa eine Quest für einen Raid annehmen, den es noch gar nicht gibt. Und wenn man 100 Prozent Storyfortschritt hat, hat man nicht das Gefühl eines "abgeschlossenen" Spiels (zumal die Story eh wieder bestenfalls naja ist...). Denn die Strippenzieher werden dann erst mit künftigen Inhalten released - da braucht man aber natürlich den Year-One-Pass, der für 40 Euro echt wenig Umfang bietet. Und so weiter. Positiv aufgefallen ist mir dagegen Borderlands 3, da bekommt man wenigstens ein fertiges Spiel (und es gibt sogar eine Mission, die diesen ganzen DLC/Mikrotransaktionen/Early-Access-Wahnsinn auf die Schippe nimmt - herrlich!). Es geht also auch anders. "Games as a service" ist für mich zum Synonym für "Das Spiel künstlich am Leben halten, um noch mehr Geld rauszupressen" geworden.
 
Der Autor hat ja auch schon mal in einem Podcast seiner Meinung lebhaft Ausdruck verleiht dass er von Service Games eigentlich nix hält... nun ja, ist dann halt auch zu großen Teilen halt persönliche Meinung.

My 2 cents: Kommt darauf an, es kann gute Service Games machen (WENN man sie sinnig und fair macht) und halt gute "klassische" Games. Ich denke letztere werden nicht aussterben, weil auch die Publisher merken dass das Budget der Spieler, sowie monetär als auch ZEITLICH, für die "endlos" angelegten Service-Games nunmal endlich ist.

Insofern kann es sich immer lohnen ein klassisches Spiel rauszubringen mit Anfang und Ende und fertig, aber den Umsatz hat man in der Tasche, ist halt nur die Frage ob man dass dann immer so mega AAA mäßig macht bzw. machen muss.
 
Mir ist der Artikel zu schwarzmalerisch und tendenziös.

Zum Beispiel Lootboxen. Eine Mechanik mit der ich nichts anfangen kann und die mehr als lästig ist. Aber sie ähneln ganz sicher keinen Geldspielautomaten. Ganz im Gegensatz zu Abartigkeiten wie Coin Master, was Böhmermann treffend zur Sprache gebracht hatte. Und, wie der Autor schon selbst anmerkte, haben Lootboxen ihren Zenit längst überschritten.

Fortnite hatte sie - und hat sie abgeschafft. €10 optionaler Season Pass für ein F2P finde ich völlig in Ordnung (die endlosen Massen an "Sonderangeboten" für immer neue Skins und Emotes dagegen weniger).

Games as a Service muss nichts schlechtes sein. So hatte ich nach den positiven Tests erst überlegt, mir das neueste Star Wars zu kaufen. Stattdessen habe ich einen Monat Origin Access abgeschlossen und spiele jetzt für €15 Need for Speed gleich mit. Als Deluxe Edition und mit Vorbesteller-Boni.

Ich kaufe die meisten Spiele eh im Sale [...]
Das ist zwar alles lästig aber letztlich komme ich so bei wirklich intensiv von mir gespielten Spielen am Ende auf einen normalen Kaufpreis von etwa 50 Euro, was ich dann akzeptabel finde.

Und das ist die andere Seite der Medaille. Wer kauft denn heute noch Titel zum Vollpreis?
Das kommt bei mir nur in ganz seltenen Ausnahmen vor, wenn ich ein Spiel oder Konzept so gut finde, dass ich es bewusst unterstützen will. Zuletzt "Hellblade: Senua's Sacrifice" und "A Plague Tale."
 
Also ich kauf im Jahr bestimmt 10 bis 15 Spiele zum Vollpreis, in den meisten Fällen halt auch Retail (auf Konsole, am PC nicht)
 
Vollpreis... Sowas kommt für mich nur in extremen Ausnahmefällen in Frage, und das waren in den letzten 10-15 Jahren die Dead Space- sowie die neue Tomb Raider-Trilogie. Ansonsten hinke ich zeitlich eh top-aktuellen Spielen hinterher da ich genug ältere Titel hab die vorher noch angefasst werden wollen.

Aber auch so könnte und würde ich es mir nicht erlauben regelmäßig teure Neuerscheinungen kaufen... Ich hab schließlich noch 2 Kinder zu ernähren. ^^
 
Also ich kauf im Jahr bestimmt 10 bis 15 Spiele zum Vollpreis, in den meisten Fällen halt auch Retail (auf Konsole, am PC nicht)

Da hat man ja auch kaum eine Wahl, wenn man etwas spielen will. ;)
Der große Vorteil von Konsole. Jedenfalls für die Publisher.

Die Preisstabilität von Konsolenspielen war ja auch für PCs üblich. Und dann kam Steam.

Aber wenn die PC-Fassung auf extra Monetarisierung ausgelegt ist, bekommt die Konsolenfassung das sicher auch ab, oder?
Das ist dann natürlich doppelt ärgerlich.
 
Da hat man ja auch kaum eine Wahl, wenn man etwas spielen will. ;)
Der große Vorteil von Konsole. Jedenfalls für die Publisher.

Die Preisstabilität von Konsolenspielen war ja auch für PCs üblich. Und dann kam Steam.

Aber wenn die PC-Fassung auf extra Monetarisierung ausgelegt ist, bekommt die Konsolenfassung das sicher auch ab, oder?
Das ist dann natürlich doppelt ärgerlich.

Konsolenspiele haben inzwischen in den eShops der jeweiligen Konsolen auch genau die Sales wie Steam und Co. auf PC. Oftmals auch die gleichen Preise.
Der Vorteil bei Konsole sind einfach die Retail-Games, denn wenn man die gebraucht kauft schlagen sie so manchen Download-Sale und man hat das Spiel sogar noch physisch. Das ist einfach nur super. Aber deswegen wollen die Publisher ja soweit weg von Retail wie irgend möglich.

Wenn ein Spiel Monetarisierungen enthält, dann trifft das natürlich alle Versionen. Je nach Spiel und Genre kommt das Ganze ja auch durch die "Konsolen-Casuals" überhaupt erst mit auf.
 
Das war mir gar nicht klar, dass man in den eShops auch AAA-Titel zum Download bekommt.
Danke für die Info. Für mich war Konsole immer Cartridge oder Scheibe.

Hab zwar mittlerweile eine Switch, mich aber noch nicht groß im Shop umgesehen. =)
 
Der Autor hat ja auch schon mal in einem Podcast seiner Meinung lebhaft Ausdruck verleiht dass er von Service Games eigentlich nix hält... nun ja, ist dann halt auch zu großen Teilen halt persönliche Meinung.

Mir ist der Artikel zu schwarzmalerisch und tendenziös.

eben.
als kolumne deklariert, hätte ich kein problem mit dem artikel. als neutrales special zur beschreibung des status quo ist er meiner meinung nach ein ziemlicher fail.
warum werden denn immer und immer nur, wenn es um dieses thema geht, dieselben paar absoluten negativ-beispiele genannt: battlefront 2 (das sich im gegensatz zum behaupteten übrigens sehr wohl deutlich gemausert haben soll), anthem, fallout 76 und ganz aktuell natürlich ghost recon. nur shadow of mordor fehlt noch. kann, soll und muss man hart kritisieren, überhaupt keine frage. nur wie weiter oben schon gesagt, ist diese kleine auswahl dann halt doch nicht unbedingt repräsentativ für den gesamten (aaa-) markt - und das wird ja behauptet.

Manche Publisher gehen subtiler vor: Statt Mikrotransaktionen schon von Beginn an in die Spiele einzubauen, wartet man einfach ein wenig damit, bis sich zumindest ein Großteil der Mainstream-Presse abgewandt hat. Ein Beispiel ist Call of Duty: WW2: Erst ein paar Tage nach Verkaufsstart hat Activision die Ingame-Währung und Mikrotransaktionen freigeschaltet. Das hat keine technischen Gründe, sondern ist eine Frage des Timings: Die Rezensionen sind zu diesem Zeitpunkt längst erschienen, viele Spieler haben sich das Spiel schon in die eigenen vier Wände geholt.

es war schon vor release bekannt, dass mtx kommen würden. zumal ja auch der vorgänger schon welche hatte. dass diese nicht schon zum release eingebaut werden, kann und soll in der tat technische gründe haben. zb den zu erwartenden player-peak zum launch.
obs stimmt, weiß ich nicht. der autor aber offenbar genausowenig. so oder so; einen großen aufschrei hab ich jedenfalls mal nicht mitbekommen.

Einzelspieler-Titel, wie etwa Star Wars 1313, werden deshalb eingestampft.

auch das ist 'ne bloße behauptung ohne jeden beleg. und vor dem hintergrund des gerade erschienenen fallen order eine ziemlich unglaubwürdige noch dazu.
star wars 1313 steckte meiner ansicht nach mehrere jahre in der altbekannten development hell (warum auch immer), wurde einfach nicht fertig und dann eigentlich folgerichtig eingestampft.

Nachdem zum Beispiel Crytek mit Crysis 3 und Ryse nicht den erwarteten Gewinn generieren konnte, setzte das deutsche Studio mit Warface konsequent auf dieses Konzept.

crytek hat meines wissens nach längst nix mehr mit warface zu tun. so ganz konsequent war man da wohl doch nicht.

der autor sucht sich ein paar beispiele raus, biegt sie wenn nötig zu seinen gunsten zurecht, um seine ausgangsthese auf biegen und brechen durchzuprügeln.
 
Man sollte entsprechende Gesetze hervorbringen, die den Kunden in diversen Fällen schützen würden, damit diese und andre Abzockmöglichkeiten erst gar nicht aufkeimen.
 
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