"Ist das Kunst - Oder kann das auf die Spiele-Pyramide?"
Naja, ich will auf den Test hier bezogen mal sagen, dass das Spiel immerhin weiß, dass es etwas Undefinierbares ist und genau das auch sein will. Irgendwo zwischen "Kunstprojekt" und einem "Walking-Survival-Irgendwasshooter".
Dass einem nichts erklärt wird ist halt die "Mechanik", mit der diese simplen Rätsel, die wir aus tausend anderen Spielen kennen, zumindest ansatzweise etwas besonderes werden (sollen). Hier ist es aber augenscheinlich durchdachte Absicht und nicht das Ergebnis von Entwicklern, die einfach nur Mist gebaut haben. Ich habe auch schon ausreichend Titel gezockt, die versucht haben ihre Rätsel zu erklären, und man hat dann trotzdem erst mal googeln müssen, was genau man jetzt eigentlich machen soll. Oder weil irgend ein Item so unfähig platziert wurde, dass selbst mancher Lets Player den ich dann geguckt habe, überfordert war. Da erinnere ich mich mit Schaudern an "KONA" mit den Magneten, an "WE HAPPY FEW" mit den Drehventilen oder an "SOMA" mit der einen Kartusche.
Vielleicht wäre "Eyecandygame" das passende Genre für dieses Spiel - Du sollst vor allem herumlaufen und gucken bis die Pupillen qualmen - Der Rest ist Beschäftigungstherapie.
40 Euro finde ich jetzt auch ein bisschen viel, aber so sehr zu viel nun auch wieder nicht.
Hatte bisher eher sehr wenig Interesse an dem Titel, jetzt aber bin ich immerhin gewollt, es mir mal anzugucken, wenn der Kaufpreis dann ein bisschen geringer geworden ist.