AW: [ Mexikogrippe]
Also als Übung für den Ernstfall betrachtet würde ich auch sagen, dass die betreffenden Organe im Augenblick failen was medizinische Grundlagen, Informationspolitik und Organisation angeht.
Mich nervt auch das gegenseitige Gebashe der Fronten in den Medien,
nerven durchaus, glaube aber das hat auch mit der diversifikation der medien zu tun. also stark vereinfacht, musste man früher nur etwas in der tagesschau behaupten, damit es für wahr genommen wird, kann heute jeder hans und franz und ich seine meinung in die welt setzen....
andererseits ist dieses grippethema wirklich merkwürdig. les gerade die meldung
hm, mal gucken was dahintersteckt
Zurückzuführen ist das aber nicht auf einen dramatischen Anstieg der Krankheitsfälle, sondern auf eine neue Zählmethode, wie die US-Seuchenkontrollbehörde CDC am Donnerstag mitteilte. Demnach werden jetzt auch Todesfälle durch Sekundär-Infektionen nach Schweinegrippe-Erkrankungen mitgezählt und solche, bei denen eine Infizierung mit dem H1N1-Virus nicht explizit nachgewiesen wurde. Insgesamt liegt der CDC zufolge die Zahl der Todesfälle zwischen April und Mitte Oktober nach der neuen Zählmethode sechs Mal höher als bislang angenommen.
hmmm.. reichen die bisherigen toten nicht aus oder was?
und weiss ja nicht ob es schon mal eingestellt wurd. grippetote lt
rki gibt es seit 95 jährlich zwischen 7.000 und 32.000 grippetote (oder richtig gesagt schätzungen der übersterblichkeit in einer influenzasaison), lt
bundesamt für statistik: sind es aber jährlich zwischen 80 und max 430, wobei
da steht dass die toten mit nachgewiesenen influenzaviren sich zwischen 5 und 20 bewegen
ich geb zu, bisher dachte ich auch das es jährlich mehrere tausend tote durch die normale grippe gibt, weil diese zahlen mit bezug auf verschiedene angesehene institute auch so transportiert werden. jetzt wo man sich genauer informiert, stellt man fest nur schätzungen, auch lungenentzündung zählt dazu etc.
da frag ich mich dann doch, weshalb man sich nicht mehr verlassen kann und lese in der beschreibung der arbeitsgemeinnschaft influenza, deren internetauftritt vom robert kovch institut ist (http://influenza.rki.de)
Sie wurde 1992 von vier pharmazeutischen Unternehmen ins Leben gerufen ...Die virologische Surveillance wurde von Anfang an durch das Nationale Referenzzentrum für Influenza unterstützt, das zunächst vom Niedersächsischen Landesgesundheitsamt (NLGA), dann dem NLGA und dem RKI gemeinsam, und
später ausschließlich vom RKI geleitet wurde. Im Jahr 2001 übernahm – im Kontext der Umsetzung des damals in Kraft tretenden neuen Infektionsschutzgesetzes - das Robert Koch-Institut die wissenschaftliche Federführung der AGI unter Beibehaltung der bisherigen Partner.
also ich weiß auch nicht, entweder bescheißt uns der staat und verheimlicht uns die vielen grippetoten oder die pharmaindustrie... muss mal in mich gehen, was ich lieber hätte, weil wahrheit kann man ja anscheinden nicht verlangen.. (wobei ich den zahlen des bundesamt für statistik bisher viel vertrauen schenkte, aber ich weiß ich bin naiv)