Ja, das mit der KI und der Hardware habe ich zu Beginn gelesen. Mir gehts hier in erster Linie ums Spielerlebnis mit "meiner Geschichte". Bissl Mikromanagement hier, was neues entdecken da...
Danke für die Mod-Tips. Muss ich mich mal schlau machen. Wobei es da dann doch bissl fies ist, die KI zu bemämgeln, welche wahrscheinlich nicht darauf programiert ist, oder?
Ich hab schon bei den aktuellen CIVs irgendwie keine Motivation. Aber ich bin zZ im Sci-Fi-Modus (siehe "was lese ich..."-Thread).
MP ist dann doch nix für mich. Dafür habe ich keine nerven und unregelmässig Zeit und vor allem Lust.
Bezüglich "welche wahrscheinlich nicht darauf programiert ist, oder?": die Mods haben keine Auswirkungen auf die KI. Ich habe bisher nur eine Einzige Mod ausprobiert, die stellaris von der Geschichte her verändert hat. Stellaris selber hat immer nur eine Geschichte: Imperium entsteht, wächst, hat verschiedene Möglichkeiten zum Miteinander mit den anderen (wobei viel erobern die sinnvollste ist, weil die Allierten eben auch unter der dummen KI zu leiden haben.) Dann größt-mögliche Flotte bauen und alles erforschen. Der Schlusspunkt ist dann die Endinvasion. Diese muss man dann überstehen, was aber kein Problem ist, wenn man eine vernünftige Flotte hat. Und hier kommt die dumme KI ins Spiel: sie tut etwas bis zu einem gewissen Punkt und hört dann auf. Nichts mehr passiert. Die Mods selber sollten aber keinen Einfluss auf die KI haben. Sie machen entweder die Planeten schöner oder fügen den Planeten Extras hinzu, die diese interessanter machen. Sie fügen neue Geschichten hinzu. Neue Events.
Aber was man immer wieder beim spielen endeckt, ist, dass die Empires und Invasionsmächte nicht wirklich viel tun. Es gibt Beispielsweise ein Addon, dass beim Midgame eine Art Hunnen-Volk in stellaris miteinfliessen lässt. Dieses war in der Vergangenheit sehr viel erfolgreicher. Aber irgendwann kam ein Patch, das anscheinend tiefere Auswirkungen hatte. Und seitdem hatte ich kein Spiel mehr, bei dem dieses Hunnen-Volk auch nur annähernd eine Bedrohung dargestellt hat.
Das gleiche gilt fürs Endgame. Ich hatte früher Spiele, da hat die Endinvasion es geschafft, die halbe Galaxis zu erobern. Gegen den Spieler hatte sie trotzdem keine Chance, wenn man an den strategisch wichtigen Punkten genügend Verteidigungskraft zusammengezogen hatte (für die dafür notwendigen Resourcen muss man etwas mehr erobern). Auch wenn da Flottenstärken von Zig-Millionen herumflogen, die KI hat diese niemals auf wichtige Punkte konzentriert, sondern läuft mit kleinen Flotten immer gegen Bollwerke an. Und wenn man dann keine Lust mehr hatte, hat man ein Paar Flotten zusammengezogen und hat die Invasionsarmada platt gemacht.
Und seit den letzten Patches macht die Endinvasion immer folgendes: Sie kommt an, wächst ein bisschen und hört dann auf, irgendwas zu tun. Das wars dann. Anscheinend hats bei irgendeinem Patch die KI fürs Mid- und Endgame zerschossen. Ich bezweifle, dass es an den Mods liegt. Ich will es ohne Mods aber auch nicht ausprobieren. Stellaris ohne Mods ist in meinen Augen aber auch so Tod-langweilig. Ich hab so viele Stunden in stellaris versetzt, dass ich einschlafe, wenn ich Planeten ohne Guilli's Planet Modifiers sehen muss. Das ist einfach ein Muss. Ohne sind die Planeten einfach alle gleich. Da ist einfach viel zu wenig Abwechslung!
Und wenn man erstmal ein paar mal ohne den "More Events Mod" gespielt hat, kommt man schnell an den Punkt, dass da im Spiel nichts mehr los ist! Man hat sein Imperium, aber da passiert nichts mehr. Es gibt nichts mehr zu endecken. Da ist totale Tote Hose! Da sitzt man im Spiel und hat das Gefühl, man starrt die Wand an. Und wenn man Pech hat, für 100 Spieljahre oder mehr! Und bei so Momenten erkennt man dann, dass stellaris ein riesiges Totes Ding ist, dass nur durch Mods interessant wird oder ist.