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[Sammelthread] Was spielt ihr gerade?

Borderlands (1) GOTY Enhanced

Ist mein vierter Anlauf bei dieser Serie. Bis ahnin konnte mich das Game nicht mehr als 3-6 Stunden bei der Stange halten
Irgendwie hats mich jetzt doch auch noch erwischt und ich habe 20 Stunden auf dem Konto.
Hirn aus, Ballermann rein.
Das Prinzip nutzt sich jetzt langsam ab, aber der Loot (und inzwischen auch Story) ist halt noch immer die treibende Kraft.
Auch neue Gebiete kommen in guter Regelmässigkeit dazu.

Das Inventar ist ein wenig umständlich gestaltet, finde ich und die Fahrzeugsteuerung geht ja so mal gar nicht.
Gut, dass ich bis jetzt erst einen Bossfight damit machen musste... und prompt nicht überstanden habe.
Beim zweiten Versuch dann gar nicht erst in die Arena rein, sondern von draussen mit Raketenwerfer die Sache erledigt.
 
bin mit borderlands auch nie so richtig warm geworden. teil 1 hab ich sogar mal relativ weit gespielt, dann aber doch nicht beendet.
bei teil 2, ja angeblich der mit abstand beste teil, hab ich nur wenige stunden durchgehalten. keine ahnung, wo das angebliche suchtpotential lauern soll. als shooter taugen beide ja eh nur bedingt, finde ich.
tales from the borderlands fand ich demgegenüber wirklich großartig!
 
"Black the Fall" beendet. Für 5 Stunden gute Schleich-/Rätselkost a la "Limbo". Hat zwar nicht dessen Atmo-Klasse, ist aber eben länger und optisch gar nicht so übel (wobei gerade diese seltsamerweise bei vielen Magazin-Tests beanstandet wurde :O).

Adventures hatte ich schon länger nicht mehr - und darum mal "Downfall" gestartet, ein Frühwerk von Harvester Games. Technisch arg antiquiert und nur auf Tastaturbedienung reduziert, doch als Kenner von "The Cat Lady" schreckt mich das nicht ab. Die ersten knapp zwei Stunden haben den bekannten Psycho-Horror-Flair, die richtigen Schocks wie von der Katzenfrau fehlten jedoch. Noch.

Ein sehr rau präsentierter und nicht sonderlich schwerer Rätseltitel, aber die Story und die grotesken wie auch harten Bilder üben schon eine gewisse Anziehungskraft aus.
 
Space Engine

Ist ja kein Spiel, sondern eine Weltraumsimulation.
Also nicht Raumschiffe werden simuliert, sondern der Weltraum an und für sich.

Der Weltraum unendliche Weiten...
Das ist hier tatsächlich das Motto.
Denn es wird nicht nur ein Planet simuliert, auch nicht nur ein Sonnensystem.
Auch nicht nur eine Galaxie, sondern der ganze (?) Kosmos.

Man bewegt sich mit Maus und Tastatur (oder HOTAS) durchs Universum und "erforscht".
Es gibt kein Ziel, sondern man durchforstet das Weltall nach interessanten "Hotspots".
Die Geschwindigkeit lässt sich natürlich regulieren (per Mausrad) und man reist so mit Überlicht durchden Kosmos.
Nähert man sich dann dem gewünschten Objekt, muss man selbstverständlich diese wieder reduzieren.
Sonst zischt man mit einem Tastenanschlag gleich ein ein paar Millionen Kilometer über Zeil hinaus.
Daneben lässt sich auch die Zeit veränder. Schnellauf über 100 Jahre? Kein Problem. Das ganze wieder zurück, ok.

Das Sonnensystem ist mit hochauflösenden Texturen versehen, welche man einzeln runterladen kann.
Das macht eine Erde nicht zu Googlemaps, aber man sieht aus der Entfernung wirklich sehr viele Details.

Ausserhalb des Sonnensystems werden die verschiedenen Systeme prozedural generiert.

Könnte mit VR wohl noch spannender sein, was auch unterstützt wird.
 
Danke McDrake...Habs gesehen bei Aktivitäten auf Steam, dass du es gekauft hast und dann deinen Text hier gelesen. Hab früher immer den Microsoft Space Simulator gespielt und seitdem lange nach ähnlichem gesucht, welches den Weltraum wirklich simuliert, wie es in echt ist und keine Fantasywelt. Daher hab ich es mir jetzt auch gekauft. Das könnte genau das richtige für mich sein. :top:
 
Danke McDrake...Habs gesehen bei Aktivitäten auf Steam, dass du es gekauft hast und dann deinen Text hier gelesen. Hab früher immer den Microsoft Space Simulator gespielt und seitdem lange nach ähnlichem gesucht, welches den Weltraum wirklich simuliert, wie es in echt ist und keine Fantasywelt. Daher hab ich es mir jetzt auch gekauft. Das könnte genau das richtige für mich sein. :top:

Hatte schon die 0.98, welche noch immer gratis zu haben ist.
-> Space Engine – the universe simulator
Aber das Projekt finde ich einfach grandios, dass ich so meine Unterstützung zeigen wollte.
 
Days Gone.

Eigentlich hätte es unterschiedliche Wertungen für PS4 und die Pro geben müssen, die Performance auf der PS4 war teilweise eine absolute Katastrophe. So gut wie keine Bikefahrt ohne massive Framedrops, teilweise in den einstelligen Bereich. Mehrfach war sekundenlang komplett das Bild eingefroren. Sogar nach dem Durchspielen hats in den Credits noch geruckelt. Bugs habe ich dafür keine nenneswerten entdeckt.

Im Prinzip hat das Spiel schon Spaß gemacht, aber es war meiner Meinung nach gute 10 Stunden zu lang. Irgendwann haben die immer gleichen Nebenquests (der hat x geklaut oder/und Y ermordet, fang/töte ihn) genervt, für bessere Waffen musste man aber den Ruf hochgrinden. Hat mich an WOW erinnert, sowas brauche ich nicht in Singleplayerspielen.

Auch die gefühlten 50 Nero Außenposten liefen immer nach Schema F ab. Such Benzin/Sicherung und entferne die Lautsprecher. Das wirkte schon nach 2 Außenposten total aufgesetzt und hat keinerlei Spaß gemacht, fühlte sich eher nach Spielzeitgestrecke an.

Die Kämpfe gegen die Horden fand ich aber klasse, sehr stressig, aber auch sehr spaßig. Die Story ging in Ordnung, nichts besonderes, aber auch kein Ausfall. Nur wie gesagt etwas zu lang.


Ich würde auf der PS4 wegen der unterirdischen Performance 65/100 geben.
 
Days Gone.

Eigentlich hätte es unterschiedliche Wertungen für PS4 und die Pro geben müssen, die Performance auf der PS4 war teilweise eine absolute Katastrophe. So gut wie keine Bikefahrt ohne massive Framedrops, teilweise in den einstelligen Bereich. Mehrfach war sekundenlang komplett das Bild eingefroren. Sogar nach dem Durchspielen hats in den Credits noch geruckelt. Bugs habe ich dafür keine nenneswerten entdeckt.

Im Prinzip hat das Spiel schon Spaß gemacht, aber es war meiner Meinung nach gute 10 Stunden zu lang. Irgendwann haben die immer gleichen Nebenquests (der hat x geklaut oder/und Y ermordet, fang/töte ihn) genervt, für bessere Waffen musste man aber den Ruf hochgrinden. Hat mich an WOW erinnert, sowas brauche ich nicht in Singleplayerspielen.

Auch die gefühlten 50 Nero Außenposten liefen immer nach Schema F ab. Such Benzin/Sicherung und entferne die Lautsprecher. Das wirkte schon nach 2 Außenposten total aufgesetzt und hat keinerlei Spaß gemacht, fühlte sich eher nach Spielzeitgestrecke an.

Die Kämpfe gegen die Horden fand ich aber klasse, sehr stressig, aber auch sehr spaßig. Die Story ging in Ordnung, nichts besonderes, aber auch kein Ausfall. Nur wie gesagt etwas zu lang.


Ich würde auf der PS4 wegen der unterirdischen Performance 65/100 geben.
Darf ich dich fragen, ob du die neueste, also mehrfach gepatchte Version gespielt hast?
 
Im GOG-Sale hab ich mir das Stealth/Action Adventure Ghost of a Tale gekauft. Sehr schönes 3rd Person Adventure, das vor allem durch seinen recht einzigartigen Protagonisten auffällt: Eine unfassbar niedlich animierte Maus namens Tilo. Das Spiel beginnt damit, dass man in einer Zelle eingesperrt ist und ausbrechen möchte um seine Frau Merra zu finden. Dazu müssen Rattenwachen ausgetrickst, Schlüssel gefunden, Rätsel gelöst und diverse Quests erfüllt werden, die wirklich unfassbar liebevoll gestaltet sind. Das Leveldesign erinnert sowohl optisch, als auch vom Aufbau her ein wenig an Dark Souls. Man arbeitet sich durch die Spielwelt, schaltet ab und zu Abkürzungen frei und muss diverse Aufgaben erledigen, um neue Abschnitte freizuschalten. Alles in allem gefällt mir das Spiel nach knapp 4 Stunden Spielzeit richtig gut, auch wenn es spielerisch nicht übermäßig anspruchsvoll ist. Dafür überzeugt aber Atmosphäre.

Es gibt an sich nur eine Sachen, die mich stört: Die Grafik. Versteht mich nicht falsch: Die Levels und Charaktere sind liebevoll gestaltet und animiert, die Texturen und 3d-Modelle sind nicht übermäßig hochauflösend, aber sehr schön gemacht. Es gibt nur ein Problem: Die Kontraste. Egal, wie ich das Spiel einstelle: Es gibt immer Szenen und Orte, wo der Kontrastumfang des Monitors nicht vernünftig ausgenutzt wird. Entweder dunkle Szenen ertrinken plötzlich in Schwarze, im Schatten liegende Außenbereiche wirken extrem kontrastarm, so dass man kaum sieht, was vor einem auf dem Boden liegt und teilweise werden durch das Post Processing überhaupt keine Schwarzwerte genutzt, da alles, was in der jeweiligen Szene eigentlich schwarz sein sollte plötzlich grau ist. Das ist echt schade, wobei ich nicht weiß, ob das evtl. ein Bug ist. Man kann in den Optionen zwar die Helligkeit einstellen, aber das löst das Grundproblem nicht. Und mein Bildschirm ist auch korrekt mithilfe diverser Kontrasttestbilder kalibriert. Da fehlt einfach das Finetuning, was gerade bei einem Stealth Spiel, das ja von seiner Beleuchtung und Schatten lebt, irgendwie schade ist.

Das Spiel macht mir an sich bisher ne Menge Spaß, aber ist gleichzeitig auch anstrengend zu spielen, da ich vieles aufgrund der Kontrastprobleme kaum erkenne/identifizieren kann. Ich werd's trotzdem weiterspielen, denn die Geschichte und die Levels sind sehr liebevoll umgesetzt und die Maus Tilo ist einer der niedlichsten Spielecharaktere, die mir spontan einfallen.
 
Kingdom Come - Deliverance

Nachdem der Start ja seinerzeit echt abschreckend wirkte habe ich mich jetzt, zur Veröffentlichung der Complete-Edition, dazu entschieden dem Spiel eine Chance zu geben, gepatched sollte es ja sein. Ich spiele auf der normalen PS4, ganz fehlerfrei ist das alles noch nicht, aber passt schon. Die Grafik schwankt irgendwo zwischen hässlich und großartig, die Steuerung ist ziemlich hakelig und nach ca. 4 Stunden Spielzeit läuft keine Musik mehr, sofern ich nicht das Spiel neu starte und lade. Zwar läuft´s flüssig, aber die Pop-Ins sind schon hart; manchmal landen Gegner bei Überfällen ihren ersten Schlag, bevor sie überhaupt dargestellt werden...Davon abgesehen hatte ich aber keine Abstürze, keine größeren Bugs, keine Quests, die sich nicht abschließen ließen - kurz: es ist ein bisschen sperrig, lässt sich aber gut spielen. Und wie spielt es sich?

Überraschend toll! Klar, das Spiel wirkt sehr "Nische", vieles scheint ein wenig umständlich, und zumindest ich habe viele Mechaniken nicht so schnell verstanden und fühlte mich Anfangs überfordert und alleingelassen. Und "mal eben eine Runde zocken" geht auch nicht, das Spiel ist ein Zeitfresser; nicht, weil es so viel zu tun gäbe (obwohl, gibt es schon), sondern weil jede Aktivität bis hin zur Schnellreise vergleichsweise ewig dauert. Aber: An sich passt hier alles zueinander und entfaltet eine sehr immersive Wirkung. Ich fühle mich angenehm an die alten Gothic-Teile erinnert, wobei KcD zumindest nach meinem Geschmack klar überlegen ist. Die Spielwelt ist fantastisch, das "authentische" Setting gefällt mir und ließen mich keine Magie und Fantasy vermissen. Die vielen Mechaniken, von Alchemie übers Schlösserknacken bis zum komplexen Kampfsystem können alle Anfangs frustrieren, sind aber durchdacht und vermittelt ein sehr gutes Gefühl von Progression. Und mit Henry hat das Spiel einen sehr sympathischen, bodenständigen und glaubwürdigen Helden spendiert bekommen, den ich gern spiele. Nach 30 Stunden bin ich vielleicht in der Mitte des Spieles. Noch würde ich mich mit einer abschließenden Bewertung zurückhalten, zum Weiterspielen bin ich aber auf jeden Fall motiviert.

P.S.: Henry? Jawohl! Mir ist nicht ganz klar, wie die Deutsche Sprachausgabe seinerzeit mit "klar die bessere Wahl" bewertet werden konnte. Sie ist auf jeden Fall nicht schlecht (ich habe sie 5 Stunden lang gespielt), aber mir kam es so vor, als würde der englischen Henry über den Sprecher mehr Persönlichkeit, mehr Witz, mehr Menschlichkeit bekommen.
 
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