Resident Evil 7: Durchgespielt in weniger als 2 Stunden - Video

[Catalano]

Obwohl ich nichts mehr hasse, als kurze Spielzeiten, habe ich Verständnis für Speedruns. Für mich wäre ein Speedrun so ziemlich der einzige Grund, ein Spiel mehrmals durchzuspielen(was ich aber fast nie tue).

RE7 ist ein gutes Beispiel: immer, wenn ich irgendwo abgeschissen bin, habe ich beim nächsten Durchgang einen ziemlichen Zahn draufgehabt, weil ich einfach schnell zum Ausgangspunkt gelangen wollte, an dem ich gestorben bin.
Teilweise war das Spiel auch so einfach und etwas nervig, wenn man mehrmals hin und her laufen musste, dass ich da auch etwas gespeeted habe.

Ich überlege mir, mal auch einen kompletten Speedrun bei irgendeinem Spiel zu machen. Natürlich erst nach dem ersten genussvollen Durchspielen, wo ich ein langsamer Spieler bin.

 

[AlBundyFan]

Das trifft vielleicht auf lineare Shooter der Marke Call of Duty zu, aber jedes andere Spiel ist im ersten Durchlauf sicherlich kaum auf Rekord schaffbar. Speedruns bedeuten Level und die schnellsten Wege auswendig lernen, Glitches im Spielsystem finden und ausnutzen und alles in allem viel Trial & Error. Das braucht erstmal Zeit und vermutlich mehr als ein normaler Durchgang ohne den Anspruch, danach einen Speedrun durchzuziehen und einen Rekord zu knacken. Von daher ist es doch eher logisch, wenn sie sich beim ersten Durchgang Zeit zum "kennenlernen" nehmen und dabei auf das Spiel mit seiner Story genießen, wie jeder andere.

Ich rede nicht von Speedruns - ich rede davon, ein Spiel aus Spaß am Spielen zu spielen ....so wie es 99% der Spieler tun.
Wenn man so gut ist, daß man diese Speedruns machen kann, dann sind die normallen Herausforderungen für einen nur noch Lächerlichkeiten die man spielend überwindet und somit ist das normalle Spielen eines Spiels unmöglich.
Und das fände ich schade - deshalb bin ich froh, daß ich nicht so gut bin.