• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

rechtextrem durch wennig arbeit?

aph am 09.02.2005 15:24 schrieb:
Was wenn es doch nicht nur Protest ist? Wieviele Leute aus Südsachsen kennst du persönlich? Kennst du ihre wahren Ansichten? Du siehst die Prozentzahlen und was NPD-ler sagen und denkst: "Ok, Protestwahl". Aber zeigt nicht gerade Hellraser-Pinheads Post, dass es Leute gibt, die die proklamierten Ziele der NPD tatsächlich gut finden und wirklich daran glauben? Ist das für dich denn nicht erschreckend? Und sind das wirklich nur 10% der Wähler?

Ob ich Sachsen kenne?
Nö - aber ich wohne in einem fränkischen Dorf.
Da gibt es eine "Wirtschaft" und darin einen Stammtisch, wo die Honoratioren sich immer treffen und miteinander über das politische Tagesgeschehen reden.

Denen höre ich i.d.R. zu, wenn ich am Nebentisch einen "Aischgründer Karpfen" verspeise, was ich nach Möglichkeit wöchentlich zelebriere *schleck*

Und die sagen genau das, nämlich "dass denen da droben die Pest an den Hals gewünscht g'hört, aber da's die nicht mehr gibt, tun's die Braunen schon auch." Auf den Stoiber sind nämlich auch viele Landler hier sauer, wegen irgend so einer "Wald-Sache".

Natürlich wäre es möglich, dass das ganz außergewöhnliche Stammtischler sind, und dass das in allen anderen Regionen anders ist.
Aber: warum sollte ich das annehmen? Ich sehe keinen Grund dafür.

Sind halt alles Menschen.
Mit Nöten und Sorgen und charakterlichen Fehlern.
Aber GANZ GEWISS keine Nazis.
 
Tom_Borovskis am 09.02.2005 15:54 schrieb:
aph am 09.02.2005 15:24 schrieb:
Sind halt alles Menschen.
Mit Nöten und Sorgen und charakterlichen Fehlern.
Aber GANZ GEWISS keine Nazis.

aha dann sind "nazis" also ohne Nöte und sorgen und ohne charakterliche fehler ? ;)

ne mal im ernst "nazi" ist sehr dehnbarer begriff es gibt bestimmt "hardliner" und gemäßifte und halt auch solche am stammtisch die halt "zur masse" dazu gehören. Ich lebe in einem demokratischen staat bin ich automatisch dann demokrat ???

Ich finde viele sehen die dinge zu eindimensional und zu schwarz/weiß.
 
BLACKDIMMU am 09.02.2005 10:05 schrieb:
ich schaue grade den politschen Aschermitwoch der FDP

der Westerwelle sagt das durch die arbeitslosigkeit es zu Verstärke Rechten Tendenzen kommt
und das durch mehr Arbeit die Leute nicht auf dummen Gedanken kommen.

ich bin da ander Meinung,

Meine Meinung ist das durch die schechte Bildungspolitik die Leute zu rechtextremen werden, weil sie nicht trainiert wurden komplexe zusammen hänge zu verstehen und sich dann den Rechten zuwenden weil sie einfache antworten geben,bzw ihnen die Zusammenhänge was Rechtextemismus bedeute für die Wirtschaft nicht klar ist.
und schluß endlich ist ein nicht gut ausgebildeter mensch in unserer fortschritlicher Wirtschaft einfach nix mehr wert

wie sind eure gedanken zu dem Thema?
seit ihr gleicher Meinung? oder seit ihr dagegen?
schreibt einfach mal eure gedanken dazu

sorry für noch einen rechts-thread
ich finde ja ! allerdings treibt es einige jugendlich ohne aussicht auf lehrstelle oder job nicht nur ins rechte lager, sondern auch ins linke, was ich genau so bedenklich für unsere demokratie halte.
niemand wird wohl vergessen , das hitler bei 6 mio arbeitslosen an die macht kam, in der verzweifelung machen viele eben alles , um wieder was zu essen auf den tisch zu bekommen. ich hoffe, das unsere regierung entlich mal
ernsthaft was gegen arbeitslosigkeit unternimmt...!?
 
Hellraiser-Pinhead am 09.02.2005 15:30 schrieb:
ich weiß es NICHT ob sie das können (hatte ich auch nie behauptet) ich weiß nur das es die "etablierten" nicht sein werden.
Wer an die Regierung kommt, ist automatisch etabliert.
Und Außenseiter kochen auch nur mit Wasser. Sieht man ja an den Grünen. Kaum an der Macht, schon machen sie den gleichen Bockmist wie alle anderen.
 
Tom_Borovskis am 09.02.2005 15:54 schrieb:
Und die sagen genau das, nämlich "dass denen da droben die Pest an den Hals gewünscht g'hört, aber da's die nicht mehr gibt, tun's die Braunen schon auch." Auf den Stoiber sind nämlich auch viele Landler hier sauer, wegen irgend so einer "Wald-Sache".

Natürlich wäre es möglich, dass das ganz außergewöhnliche Stammtischler sind, und dass das in allen anderen Regionen anders ist.
Aber: warum sollte ich das annehmen? Ich sehe keinen Grund dafür.

Wir sind uns einig, dass es solche und solche gibt. In Sachsen wie in Franken. Nur ... wie kannst du aus einzelnen Beobachtungen schließen, wieviel Prozent solche sind und wieviel solche? Und wie kannst du aus Einzelfällen ablesen, wohin eventuell eine Tendenz gibt? Was gibt dir die Sicherheit, dass es genauso viele sind wie seit eh und je?

Ich persönlich habe nämlich das Gefühl, das rechtslastige Äußerungen immer salonfähiger werden. Dass die Menschen Freiheit nicht mehr so hoch einschätzen wie noch in den 70ern und 80ern. Ich kann mich noch recht gut erinnern, wie die Meinungen in den 80ern und Anfang der 90er vom Gedanken der Freiheit durchtränkt waren. Es gab ja sogar gegen Volkszählungen fanatische Proteste.

Heute ist es den Leuten egal. Meine Daten werden überall gespeichert? Egal. Meine DNS zentral gespeichert? Ok. Meine Wohnung überwacht, mein Weg durch die Öffentlichkeit flächendeckend gefilmt? Von mir aus.

Immer öfter hört man heute, dass Religion, Sittlichkeit und Familienwerte wichtig seien. Das ist ja nicht falsch, aber eine Tendenz ist trotzdem spürbar, deren Ende ich nicht erleben möchte. Sonst wird auch hier irgendwann ein Bush gewählt.

Und immer häufiger wird gegen Ausländer und Juden polemisiert. Ich wollte es lange auch nicht glauben, aber es gibt da eindeutig eine Tendenz. Und gerade das Internet trägt dazu bei, dass sich solche Gedanken unwidersprochen verbreiten können. Während früher Lehrer und Eltern stets Widerspruch boten, können die Kiddies heute unhinterfragte rechte Phrasen lesen. Und solch kurzen Gedankengänge sind nun mal verfänglicher als intensives Nachdenken.

Deshalb werde ich auch nie müde, mich mit solchen Leuten und ihren Argumenten auseinanderzusetzen. Nicht etwa, weil ich glaube, ich könnte sie überzeugen. Sondern weil ich nicht möchte, dass sich weitere Jugendliche ihre logisch erscheinenden Verkürzungen der Realität aneignen. Ich präsentiere eine unübersehbare Gegenmeinung, und ich denke dass dies sehr wichtig ist. Es ist eine Pflicht von uns allen, die die Freiheit für selbstverständlich halten. Denn das ist sie nicht! Sie muss dauerhaft verteidigt werden.

Es ist auch falsch anzunehmen, dass sich die einfachen Denkweisen verflüchtigen werden, wenn die Kiddies älter werden. Hellraiser-Pinhead ist 28 und denkt immer noch so. Sein Vater ist sogar noch älter. Und beide sympathisieren offen mit der NPD (nicht nur aus Protest gegen andere). Seine Analysen zur Krise des Kapitalismus sind ja richtig. Nur seine Schlussfolgerung, nämlich Sympathie mit Rechten und der NPD könnte falscher und dümmer nicht sein. Wieso können sich dann solche Gedanken immer weiter verbreiten?
- Weil es zu viele gibt, die sich denken: Wird schon nicht so schlimm werden. Und ich sage: Das ist falsch! Widersprecht! Lehnt euch nicht zurück! Wehret den Anfängen.
Wir sind noch weit entfernt von der Gleichgültigkeit der Menschen der frühen 30er. Aber jede Entwicklung in diese Richtung gilt es zu bekämpfen. Der Gedanke, dass so etwas "Nie wieder" passieren könne, ist falsch. Er ist falsch, wenn wir faul und blind werden.

Wer nicht merkt, wie sich alles bereits verschiebt in Richtung Unfreiheit, Lynchjustiz und Fremdenhass, der ist meiner Ansicht nach bereits halbblind.
Man muss sich doch nur in diesem Forum offenen Auges umsehen.
 
aph am 09.02.2005 16:21 schrieb:
Tom_Borovskis am 09.02.2005 15:54 schrieb:
Es ist auch falsch anzunehmen, dass sich die einfachen Denkweisen verflüchtigen werden, wenn die Kiddies älter werden. Hellraiser-Pinhead ist 28 und denkt immer noch so. Sein Vater ist sogar noch älter. Und beide sympathisieren offen mit der NPD (nicht nur aus Protest gegen andere). Seine Analysen zur Krise des Kapitalismus sind ja richtig. Nur seine Schlussfolgerung, nämlich Sympathie mit Rechten und der NPD könnte falscher und dümmer nicht sein. Wieso können sich dann solche Gedanken immer weiter verbreiten?
.

Wieso ist meine schlußfolgerung dann falsch ? ok es ist auch nicht alles toll aber man kann den "nazis" bestimmt nicht vorwerfen sie wären freunde der Globalisierung das ist ja wohl offensichtlich das eine zu große Globalisierung (außerhalb europas etc) noch nie von den rechten für gut geheißen wurde .
Was ist denn dann die alternative ? die internationale "linke" nunja die ergebnisse deren blutigen terrors sind ja heute noch weit verbreitet (rote khmer etc) ich sehe halt keine wirkliche alternative von "links" ich finde es auch wie gesagt sehr Subjekltiv wenn man sagt das z.B. die NPD verhältnisse wie 33 will. das geht nicht da keiner die zeit zurückdrehen kann. Ich behaupte ja auch nicht das die PDS ernst Thälmann reanimieren will und ne Mauer bauen möchte.
Zu der sache mit der Überwachung etc :
ich kenne keinen punkt bei rechten parteien der generelle DNA Analysen oder generelle Überwachung etc für gut befindet KEINEN. Auch ich lehne einen generallverdacht einer ganzen bevölkerung entschieden ab.
Wie gesagt bleiben wir mal im hier und heute und nicht das was vor einer zeit war in der die meisten menschen noch nicht gelebt haben (vor knapp 70 jahren) die kirche hat auch viel "mist" gebaut und Mio leute gekillt aber auch daraus hat die kirche wohl gelernt mehr brauche ich nicht zu sagen, oder ?
 
Hellraiser-Pinhead am 09.02.2005 16:45 schrieb:
Wieso ist meine schlußfolgerung dann falsch ?

Ganz einfach: Du hast ein Problem festgestellt. -> Du hast jemanden gefunden, der genau wie du dagegen ist. -> Du hältst seine angeblich angestrebten Methoden für richtig.

Diese Kausalität ist aber verkehrt. Es gibt erstens vermutlich noch mehr Leute als diesen, die deine Ziele teilen. Du beschränkst dich aber auf diesen einen (in dem Fall die NPD). Und zweitens hast du keinerlei Garantie, dass funktioniert, was sie vorschlagen. Im übrigen weiß ich nicht mal, WAS genau sie eigentlich vorschlagen. Bisher haben sie nur betont, dass sie GEGEN irgendetwas sind.

Und wieso eigentlich ist es für dich ok, die NPD getrennt von den Nazi-Verbrechen zu sehen, als Gegenbeweis für die Zweckmäßigkeit linker Ideen führst du aber ausgerechnet die Roten Khmer an? Es gibt wohl keinen Linken auf der Welt, der die Politik von Pol Pot gutheißt, aber es gibt viele NPD-ler und andere Neonazis, die Hitler für einen großen Staatsmann halten. Von daher ist deine Argumentation alles andere als schlüssig.

Ich könnte noch einen weiteren fiesen Vergleich bringen: Während das Nazi-Experiment schon nach 12 Jahren gescheitert war, hat es der Sozialismus auf mehrere Jahrzehnte gebracht und dauert in einigen Staaten sogar noch an. Warum sollte man es also noch mal mit der grandioser gescheiterten Ideologie versuchen?
 
Hellraiser-Pinhead am 09.02.2005 11:32 schrieb:
also erstmal sollte mal definieren was "rechstextrem"bedeutet. Für die PDS ist alles rechts ihnen selbst "rechts/rechstextrem" für die CSU alles rechts der CSU. es ist falsch zu sagen das "arbeitslose" einen niedrigen Bildungsstand haben und deshalb "rechstextrem" werden (wenn man sieht wieviele facharbeiter keinen job haben ist diese begründung lächerlich) es ist halt so das die leute die schnauze voll ham. Kein tag vergeht wo nicht ans tageslicht kommt das irgendein Politiker der großen parteien bestechlich ist/schwarzgeld hat/korrupt ist/gelogen hat etc dann vergeht kaum ein tag wo nicht irgenwo leute entlassen werden, um den gewinn des unternehmens nochmal zu steigern (siehe deutsche bank) 50 % der lute gehen schon nimemr wählen weil sie glauben das die "Blockparteien" die probleme nicht lösen/nicht lösen können.
Ich kenne dutzende leute aller Bildungsgrade welche die meisten wohl als "rechtsextrem" einstufen würden, aufgrund mancher aussagen/gedankengänge etc ganz "normale leute" wie gesagt kein spinner oder "ungebildete" Die Politik hat versagt, der kapitalismus zeigt sein wahres gesicht und denkt an seinen profit tja wundert ihr euch da noch ?? also ich nicht mich wundert es nicht wenn leute welche vor 15 jahren noch SPD/gewerkschaft etc gut fanden (mein dad) und jetzt sich nicht nur verarscht von denen fühlen sondern auch regelrecht BETROGEN (btw. mein dad is nicht arbeitslos) cdu/csu ist fü ihn ein noch größeres übel denn da ist er als normaler arbeiter/angestellter wohl noch mehr der gearschte. Also könnte ich mir vorstellen (man hört das ja zuhause) das er z.B. die NPD nicht übel findet denn alles andere hat ihn wie gesagt nicht nur enttäuscht sondern verarscht. Wenn die jetzt fähige leute hätten und charismastische leute hätten würden die noch stärker sein als sie es sind zu unrecht ? hm wenn man es nüchtern betrachtet. Nein.

Wenn die NPD erst mal an den Fleischtöpfen sitzt, werden die sich nicht besser benehmen wie die etablierten Parteien jetzt, glaub mir. Eher noch schlimmer, siehe DVU in Sachsen-Anhalt.
 
Hellraiser-Pinhead am 09.02.2005 16:45 schrieb:
ich kenne keinen punkt bei rechten parteien der generelle DNA Analysen oder generelle Überwachung etc für gut befindet KEINEN.

Keine Sorge.
Das würden sie schon noch fordern, wenn sie erstmal an der Macht wären, und keiner mehr etwas gegen sie unternehmen könnte.
Wir können dankbar sein, dass die Möglichkeiten der DNA-Technologie den Rassenideologen damals nicht zu Verfügung standen!

Die NPD verschleiert Ihre wahren Ansichten im Wahlkampf.
Die haben m.W. die Forderung nach "Rückgabe der Ostgebiete" im Programm stehen. Krass.
Und dass in der NPD viele Nazis und echte Antisemiten sind, bestreitet nun wirklich kein politisch informierter Mensch. Pfui Deibel. :$

Der Punkt ist, dass m.E. über 90% der NPD-Wähler aber keine Nazis sind, sondern enttäuschte Wähler z.B. der SPD.
Die Braunen gehen nicht umsonst mit Wahlslogans wie "Denkzettel für Rot-Grün!" an den Start.
(@aph) Zig Millionen Deutsche holen sich ihre Portion Bildung täglich aus der Bildzeitung.
Wenn die NPD nur stets herausschreit "Wählt uns! Wir sind ein Denkzettel für die Ausbeuter!" dann trottet da ein gewisser Prozentsatz von Hammeln hinterher. Das war in jedem Land der Welt zu jeder Zeit so.
Aber das sind nicht Nazis, sondern sie protestieren dann damit.
Wenn man verstehen will, warum sie so handeln, kommt man um eine Analyse des Gegenstands ihres Protests nicht umhin.
Oder - man verurteilt sie eben nur pauschal. Das geht auch.
Aber dem Verstehen hilft das nicht.

Die Protestwähler beschäftigen sich auch nicht weiter mit Wahlprogrammen sondern kennen nur die eingängigen Slogans solcher "Protestparteien".
Als ich ein Kind war, stand auf NPD-Plakaten immer "Ausländer raus!" - und NPD-Lokalpolitiker hatten teilweise noch Hitlerbärte. Voll skuril. :B
Jetzt stehen auf den Plakaten Allgemeinplätze wie "Kinderschänder, Vergewaltiger und Menschenhändler hart bestrafen!" - wer kann so etwas Widersprechen, ohne selbst komisch angesehen zu werden?

Ich würde die Schuld den Rattenfängern, aber nicht den Ratten, zuordnen.
 
Naja eher ist bzw kann rechtsextremismus eine folge von arbeitslosigkeit sein in gebieten wo eh nur jeder 5te nen job hat oder so. sonst kommen ja noch faktoren wie neid, perspektivlosigkeit, einfach dummheit, gruppenzwang und co dazu. Dahter nich nur durch die wenige arbeit. auch das versagen der politik oder die distanz der politik zu den bürgern fördert das problem. Und die rechten bzw auch extremen linken wissen /wussten halt stimmung zu machen und einfache Lösungen wie alle Ausländer raus anzubieten. Die aber ehrlich gesagt kein einziges Problem lösen wenn man länger darüber nachdenkt,.
Allein schon die Aussage Deutschland sei ei n Einwanderungsland stimmt mittlerweile überhaupt nicht mehr. Naja ist halt der Populismus der dafür sorgt das man das denken mal schnell vergessen kann.
 
Tom_Borovskis am 09.02.2005 20:36 schrieb:
(@aph) Zig Millionen Deutsche holen sich ihre Portion Bildung täglich aus der Bildzeitung.
Wenn die NPD nur stets herausschreit "Wählt uns! Wir sind ein Denkzettel für die Ausbeuter!" dann trottet da ein gewisser Prozentsatz von Hammeln hinterher. Das war in jedem Land der Welt zu jeder Zeit so.
Aber das sind nicht Nazis, sondern sie protestieren dann damit.
Wenn man verstehen will, warum sie so handeln, kommt man um eine Analyse des Gegenstands ihres Protests nicht umhin.
Oder - man verurteilt sie eben nur pauschal. Das geht auch.
Aber dem Verstehen hilft das nicht.

Die Protestwähler beschäftigen sich auch nicht weiter mit Wahlprogrammen sondern kennen nur die eingängigen Slogans solcher "Protestparteien".
Als ich ein Kind war, stand auf NPD-Plakaten immer "Ausländer raus!" - und NPD-Lokalpolitiker hatten teilweise noch Hitlerbärte. Voll skuril. :B
Jetzt stehen auf den Plakaten Allgemeinplätze wie "Kinderschänder, Vergewaltiger und Menschenhändler hart bestrafen!" - wer kann so etwas Widersprechen, ohne selbst komisch angesehen zu werden?

Ich würde die Schuld den Rattenfängern, aber nicht den Ratten, zuordnen.
Stimmt!
wenn politsche entscheidungen getroffen werden jammern jeder, aber niemand fragt sich wirklich ernsthaft was wäre wenn die entscheidung in die andere Richtung gefallen wäre

die einfache Lösung wird bevorzugt, und die Medien die meinsten zumindes bieten eben die einfache Lösung,
damit läst sich das Volk lenken
darum ist jede Medieneinrichtung daran interesiert das diese Glauben ohne hinterfragen erhalten bleibt.

hm aber lung und betrung, und machtspiele gibt es über all, und sie laufen meinst immer im verborgenden ab, und man selbst sollte man sich bei so artikeln wie in der bild zeitung fragen wer von dieser meinungsmache (ja sogar von der wort wahl) einen vorteil hätte.
aber beim typischen bildleser kommt eben nicht dieser gedanke
oder im algemeinden der gedanke "wer hätte ein vorteil davon wenn ich das nun glauben würde"
und genau das sollte doch in der schule gelehrt werden, bzw der staat seinem volk bei bringen, das sie mal versuchen hinter die kulissen zu schauen.

und da ist die Schule gefragt bzw die Volksbildung angesprochen, und deswegen meine zugegeben sehr einseitige Behauptung das wennig bildung mehr rechtsextrem bedeute.

aber tom hat recht, nicht jeder npd wählt ist ein nazi.
ich mußte mal einen kennen der war so stroh dumm der hat 98 die grünen gewählt einfach weil die gegen die politik der mächtigen waren. heutzutage kann ich mir gut vorstellen das der npd wählen würden.

zu den 10%in sachsen, man sollte da nicht vergessen das ostsachsen grenzgebiet ist, und es vor der wahl die EU erweiterung gab, das hat der NPD mehr sympatien gebracht. nur um ein beispiel zu nennen, der eine wird entlassen weil das Hotel wo er arbeitet zu macht weil dieses an einer Hauptstrasse liegt die nun dank offender grenzen stark befahren wird.
(bitte die schlüsse nun selbst ziehen)
wie wir an dem beispiel sehen sind die gründe für die 10% viel seitig. aber protest ist wohl wirklich viel dabei,auch die jahrelange CDU regierung trägt wohl dazu bei.

und noch zum schluß ich hab (zu gegeben im fernsehen) gehört das die rechts extreme im sachen sogar weit mehr sympatien hat, so um die 15%, aber von den leuten sind ein paar nicht dumm, ehe sie ihre stimme den rechten idioten geben die das sowieso nicht richtig umsetzen was sie vorder bzw nicht an die macht kommen, wählen diese leute liber die cdu, um zu verhinder das die SPD voll gegen ihre intressen regiert.


zur DVU in Sachsen-anhalt.
hmm welche dvu eigendlich? die haben sich doch zerstritten und selbst aufgelöst, soweit ich weiß


sollte ich bei meiner meinung zu den medien zuviel geäussert haben bitte per o-mail ermahnen&editieren
 
Tom_Borovskis am 09.02.2005 20:36 schrieb:
Der Punkt ist, dass m.E. über 90% der NPD-Wähler aber keine Nazis sind, sondern enttäuschte Wähler z.B. der SPD.
falsch, ein großteil der NPD-Wähler hat vorher nicht gewählt, entweder weil vorher zu jung, oder weil unmotiviert.
die NPD hatte so hohe werte, weil sie es geschafft hat viele "nichtwähler" zum wählen zu motivieren, während viele der wähler der etablierten parteien zu hause geblieben sind, wechselwähler gabs bei denen nicht allzu viele.

achja, ich hab mich in meckpomm mittlerweile dran gewöhnt, leute mit thor steindarl (oder wie die marke auch immer heißt) rumlaufen zu sehen, bei denen auf dem rücken 88 in einem lorbeerkranz steht. ich glaube im westen gibt es wenig gegenden wo es so viele rechtsextreme gibt.
die jugendlichen hier sind im wesentlichen punks oder rechte und dann gibts noch ein paar hiphopper, aber der anteil derjenigen, die ganz aussen (ob rechts oder links) is viel größer als im westen.
 
darkdestroyer am 10.02.2005 13:53 schrieb:
Tom_Borovskis am 09.02.2005 20:36 schrieb:
Der Punkt ist, dass m.E. über 90% der NPD-Wähler aber keine Nazis sind, sondern enttäuschte Wähler z.B. der SPD.
falsch, ein großteil der NPD-Wähler hat vorher nicht gewählt, entweder weil vorher zu jung, oder weil unmotiviert.
die NPD hatte so hohe werte, weil sie es geschafft hat viele "nichtwähler" zum wählen zu motivieren, während viele der wähler der etablierten parteien zu hause geblieben sind, wechselwähler gabs bei denen nicht allzu viele.

achja, ich hab mich in meckpomm mittlerweile dran gewöhnt, leute mit thor steindarl (oder wie die marke auch immer heißt) rumlaufen zu sehen, bei denen auf dem rücken 88 in einem lorbeerkranz steht. ich glaube im westen gibt es wenig gegenden wo es so viele rechtsextreme gibt.
die jugendlichen hier sind im wesentlichen punks oder rechte und dann gibts noch ein paar hiphopper, aber der anteil derjenigen, die ganz aussen (ob rechts oder links) is viel größer als im westen.

Bei den Erstwählern hat die NPD in Sachsen ca. 25% geschafft, da machst sich vor allem die jahrelange Nachwuchsarbeit der freien Kameradschaften jetzt bezahlt. Für Kenner der ostdeutschen Naziszene war dieses Ergebnis vorhersehbar, auch aufgrung der Tatsache dass die Nazis in vielen Regionen Ostdeutschlands den jugendkulturellen Mainstream bilden.
 
"Die Empörung von Rot-Grün über die Vorwürfe des bayrischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber lässt tief blicken. Die Feststellung, das Versagen der Regierung im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit gebe den Neonazis Auftrieb, ist eigentlich banal: Natürlich erleichtert Massenarbeitslosigkeit den Neonazis das Geschäft. Dass ausgerechnet Rot-Grün dies so heftig bestreitet, grenzt schon ans Lächerliche: Wer alles, aber auch alles, selbst den fundamentalistischen Terrorismus, für ein soziales Problem hält und mit Sozialpolitik bekämpfen will, kann den Radikalismus der Neonazis davon wohl schlecht ausnehmen. Entweder das Sein bestimmt das Bewusstsein – oder nicht."

Quelle (Achtung Kommentar!): http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sf...80/id/95486/fm/0/bt/2/SH/0/depot/0/index.html
 
aph am 09.02.2005 16:53 schrieb:
Es gibt wohl keinen Linken auf der Welt, der die Politik von Pol Pot gutheißt,

ich kenne (im internet) genug.

Ich könnte noch einen weiteren fiesen Vergleich bringen: Während das Nazi-Experiment schon nach 12 Jahren gescheitert war,

stimmt, das nationalsozialistische experiment, der rassegedanke, war spätestens 45 beendet (worden).

im unterschied zum nationalsozialismus hielt der faschismus sich unter franco allerdings 40 jahre lang ;)

hat es der Sozialismus auf mehrere Jahrzehnte gebracht und dauert in einigen Staaten sogar noch an. Warum sollte man es also noch mal mit der grandioser gescheiterten Ideologie versuchen?

besser nicht. denn sozialismus ist meiner meinung nach auf dauer nicht durchsetzbar (kommunismus schon gar nicht). die von dir angeführten existenten beispielstaaten wären ohne geschicktes "grünes geld" isoliert nicht überlebensfähig. sozialismus endet zwangsläufig in planwirtschaft und mangelversorgung...

was du als "großartig gescheitert" bezeichnest, wird von angehörigen der bisherigen opfer des "sozialistisch-kommunistischen" experiments sicher etwas einschneidender erlebt worden sein. die angesprochenen [/i]roten khmer[/i], stalin und andere despoten ähnlicher ausrichtung haben gezeigt, wie dieses system sich durchsetzen muss - mit mörderischer gewalt gegen den willen der regierten.

aber es gibt viele NPD-ler und andere Neonazis, die Hitler für einen großen Staatsmann halten.

und genau das ist das größte problem der NPD.

sie hängen der zeit vor 45 in einer verherrlichenden art und weise nach, die sie beim durchschnittsbürger nie wirklich populär machen wird.

ein aktuelles beispiel ist das anlässlich des dresden-bombardierungs-jubiläum im sächsischen landtag gespielte theater.

anstatt sich um die probleme zu kümmern, welche die überwiegende mehrzahl der wähler in sachsen und brandenburg bei den letzten landtagswahlen dazu brachte, NPD bzw. DVU zu wählen (harz4+EU-osterweiterung), schwadronieren sie über einen bomben-holocaust... :rolleyes:

es interessiert den arbeiter, der in drei monaten entlassen wird, weil sein chef an polnische subunternehmer abtritt, einen feuchten dreck, ob harris ein kriegsverbrecher oder groß-stratege war.

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man muss bei der NPD zwischen mehren gruppierungen unterschieden:

1) alt-nazis (rassenideologie, die schon immer so gedacht haben, ältere semester)

2) "neo"-nazis (jüngerer nachwuchs, der gedanklich der rassenideologie nachhängt und hitler-fan ist)

3) sozial- und wirtschaftsparanoiker (harz4, osterweiterung, arbeitsplatzverlagerung in billiglohnländer)

4) nationalisten (im sinne von patriotische nationalisten, eigentlich wählerpotential der [/i]republikaner[/i], diese aber nicht wählen können (nicht aufgestellt) oder nicht wollen (da politisch keine bedeutung mehr))

am interessantesten ist natürlich die 3. gruppe zusammengesetzt (und das scheint die meisten in diesem thread zu beschäftigen - also gründe für enttäuschte protestwähler).

diese gruppe macht genau den teil der rechtsextremen wählerschaft aus, der für den unverhältnismäßig hohen anstieg des NPD/DVU-ergebnisses im vergleich zu früheren wahlen verantwortlich ist.

denn die gruppe 1, 2 und 4 wählte bereits früher rechtsextrem - und schauen wir uns doch mal die bisherigen ergebnisse dieser parteien an: kaum eine kam über 1% ! bis auf abweichende landtagswahlergebnisse der NPD und der reps vor einigen jahrzehnten.

wer bereits einmal eine politische versammlung, also eine demonstration der NPD miterlebt hat, weiß, aus welchem klientel sich die eigentliche NPD-zielgruppe zusammensetzt (alle, bis auf 3. gruppe). und bis auf wenige ausnahmen zu besonderen anlässen verirren sich wenige hundert NPD-anhänger auf diese demos. in sachsen und brandenburg wählten jedoch 200.000 menschen rechtsextrem... (was wieder auf oben angeführtes NPD-grundsatzproblem hinführt, denn wer möchte sich schon mit glatzköpfigen, hatecore-wear-tragenden biertrinkern gleichsetzen...)

wer rechtsextrem eingestellt ist, wählte schon immer rechtsextrem -
wer hingegen angst um seinen job hat oder seinen job auf grund der polit- und wirtschaftsglobalisierung bereits verlor, wählt aus diesem grund rechtsextrem - und nicht, weil er deutschand in alten reichsgrenzen wiederauferstehen sehen möchte...

die gleiche zielrichtung besitzt, wer die soziale hängematte durch reförmchen ala harz4 entschwinden und den druck, ungewollte arbeit annehmen zu müssen steigen sieht. dieses beispiel wählt logischerweise keine der im bundestag vertetenen parteien. maximal die PDS. oder halt rechtsextrem. denn diese beiden gruppierungen lamentierten in den vergangenen wahlkämpfen entsprechend und traten als alleinige bewahrer des sozialstaates auf.

diese tendenz ließe sich nur durch wirtschaftlichen aufschwung, senkung der arbeitslosenzahl, hoher mindestlohnstandart und widerufung der EU-osterweiterung sowie einer umkehr der wirschaftsglobalisierung stoppen. und die übrigbleibende zahl der arbeitsverweigerer müsste mit einem relativ hohen sozialgeld zufriedengestellt werden.

da die meisten dieser punkte nicht durchführbar, unmoralisch oder unumkehrbar sind, wird der wahlerfolg der rechts- als auch linksextremen parteien sich fortsetzen.
bis diese im politischen alltag ihre (unterstellte) unfähigkeit beweisen werden (vergleich mit der DVU nach einzug in sachsen-anhaltinischen landtag).

dann verlagern sich die stimmen der 3. gruppe wieder etablierten parteien zu, bzw. gehen ins nicht-wähler-lager über (da steh ich :finger: ) oder aber zu einer links-sozialen (nicht linksextremen) wahlalternative.

ergänzung:
ich würde einen gewissen anteil der protest-wähler auch nicht unbedingt als "dumm" bezeichnen oder der theorie nachhängen, sie würden der alten tante SPD eine auswischen, sie ärgern, wollen...

einige denken vielleicht strategisch (be- oder unbewusst):

sie wählen NPD, diese vertritt extreme ziele (EU-grenzen dicht, keine weitere ausländische zuwanderung in den deutschen arbeitsmarkt, todesstrafe für kinderschänder usw.).

mit dem ziel, dass die etablierten parteien, die jahrzehntelang lethargisch und kurzsichtig dieses land in diese predouille manövrierten, endlich aufwachen und sich in entschärfter form den diesbezüglichen sorgen der bevölkerung annehmen...

diese tendenz war z.b. im damaligen hamburger bürgerschafts-wahlkampf zu beobachten, als schill (zu recht) mit hardliner-einstellung gegen kriminalität punktete. die CDU verschärfte daraufhin ebenfalls dezent ihren wahlkampf.

oder die FDP, die im NRW-kommunalwahlkampf plötzlich hygiene und sauberkeit des straßenbildes ins spiel brachte...

die alten parteien mit ihren (nebenbeschäftigten) berufspolitikern werden durch protestwahlen gerade dazu getrieben, ihre augen für aktuelle probleme zu öffnen und sich mit dem wahlprogramm oder meinetwegen auch nur mit den wahlslogans der extremen parteien auseinanderzusetzen! denn scheinbar sprechen diese einem nicht unwesentlichen anteil der bürger aus dem herzen
 
Tom_Borovskis am 09.02.2005 20:36 schrieb:
Wenn man verstehen will, warum sie so handeln, kommt man um eine Analyse des Gegenstands ihres Protests nicht umhin.
Oder - man verurteilt sie eben nur pauschal. Das geht auch.
Aber dem Verstehen hilft das nicht.

Da sind wir uns doch völlig einig. Aber einfach davon auszugehen, dass sie Protestwähler sind, ist genauso pauschal wie eine politische Überzeugung anzunehmen. Ich dachte, ich hätte meine Besorgnis in meinem Post weiter oben ausführlich dargelegt, schade dass es nicht ankam.
Ich rede nicht von den Protestwählern, ich rede von den übrigen. Und die sind meiner Ansicht nach nicht nur 10%. Ich weiß nicht, wie du auf diese Zahl kommst, nur weil du von deinem Stammtisch ausgehst. Ich spreche auch von den von mir beschriebenen Tendenzen, die ich in Internetforen ausmache.
 
aph am 14.02.2005 12:34 schrieb:
Da sind wir uns doch völlig einig. Aber einfach davon auszugehen, dass sie Protestwähler sind, ist genauso pauschal wie eine politische Überzeugung anzunehmen.
Und selbst, wenns NUR Protestwähler wären: Warum laufen die immmer den Rechten in die Arme? Gibt ja nun noch genügend andere Möglichkeiten (und Parteien), durch die man seinen Protest ausdrücken kann! Auch bei den Protestwählern ist sicherlich eine gewisse rechte Gesinnung vorhanden, die man nicht herunterspielen sollte...


Gruß Sgod
 
davidian2000 am 12.02.2005 13:16 schrieb:

Ein interessanter Aufsatz!
Du hast die ganze Problematik auf das Wesentliche eingedampft und gut argumentiert.

Ein kleiner Nachtrag noch zu Deinen Wählergruppen:
Meiner Meinung nach fehlt die Gruppe 3b.
Nennen wir sie doch die "Resignierten mit Spaß an der Zerstörung".

Das sind diejenigen, die mal politisch interessiert oder aktiv waren, inzwischen aber mit dem gesamten System, also mit dieser Art der Demokratie, innerlich abgeschlossen haben. (Aus welchen Gründen auch immer, etwa weil sie einsehen mussten, dass sie in einem so festgefahrenem System nichts bewirken können, ohne die eigenen Motive und Ziele zu verraten -> siehe Lobbyismus; "Nebentätigkeit", Joschka Fischer, permanente Absenkung der eigenen moralischen Standards, etc.)

Die halten unsere ganze Demokratie für eine Scheindemokratie und legen auf ihr Wahlrecht auch gar keinen Wert mehr. Weil sie keinen Unterschied mehr sehen zwischen Schröder, Merkel, Stoiber, etc.

Was diese nun von den anderen Leuten der Gruppe 3 unterscheidet ist, dass sie sich von NPD-Autritten im Stil des "Skandal im sächsischen Landtag" keineswegs abgestoßen fühlen (wie der Rest aus Gruppe 3), sondern ihn einfach nur auf eine hämisch schadenfrohe Weise lustig finden.
Die haben Spaß am Ärger und der Zerstörung dessen, was sie ablehnen.

Diejenigen zeigen sich natürlich nicht öffentlich, sondern rufen in der Öffentlichkeit stets laut "Skandal, skandal!" - während Sie sich aber insgeheim schadenfroh ins Fäustchen lachen.

Diese Gruppe mag klein sein, aber die gibt es auch.
Ein Indiz dafür, dass solche Leute sogar im Parlament sitzen, sind etwa die mysteriösen CDU-stimmen für NPD-Kandidaten (siehe ebenfalls Sachsen)
 
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