Trickmaster am 27.08.2008 03:22 schrieb:
Zurzeit hat man eigentlich keine Partei, die wirklich dem Menschen dient.
Wem sollte n die Parteien denn sonst dienen?
Das Problem ist, dass es unmöglich ist allen Menschen gleichzeitig Vorteile zu verschaffen...jedenfalls kurzfristig. Die jeweils gegnerischen Parteien reden die Nachteile jeder Entscheidung groß und am Ende weiß das Volk nicht wie eine Regierung dieses oder jenes Gesetz überhaupt beschließen konnte.
Und doch sind die Gesetze, die beschlossen werden gut fürs Volk, und für niemand anderen.
Dabei ist egal ob die gut für Familien, Hartz4-Empfänger, Selbstständige oder Konzerne sind - denn die bilden nunmal das Volk.
Man kann auch nicht jeden Vorteil für Konzerne verteufeln ("alles für die Bosse!"), denn dadurch bieten eben diese Konzerne Arbeitsplätze, billige Waren und Technologieentwicklung.
Regierungen, die NICHT dem Volk dienen sehen anders aus, da kann man mal nach Afrika schauen oder "Kleptokratie" bei Wikipedia nachschlagen.
-Die FDP dient nur dem Mittelstand un der Oberschicht und zerreist das Volk nur noch mehr
Ich finde es schade, das dieses Vorurteil immernoch existiert. Da gab es mal eine Formulierung, wohl die schädlichste, die eine Partei je abbekommen hat "Partei der Besserverdienenden".
Niemand weiß wieso, aber das Stück ist völlig missverstanden und aus dem Zusammenhang gerissen, das eigentliche Zitat der FDP lautet: "Wir sind die Partei der Besserverdiener, weil wir wollen, dass alle besser verdienen".
Die FDP steht mit niedrigen Abgaben und niedriger Staatsquote für alle arbeitenden Menschen.
Das niedrige Steuern,Sozialabgaben und Krankenversicherungssätze dem Staat nur noch eine Grundversorgung der Bürger erlauben ist klar, und deshalb setzt die FDP voraus, das der mündige Bürger den Staat nicht unbedingt braucht um sich eine hohe Rente und gute Krankenversicherung zu schaffen. Bleibt vom Gehalt mehr übrig, kann man leichter in Rentenfonds, Eigenheime und Krankenversicherungen investieren.
Die jugendliche "links" genannte Einstellung ist oft eigentlich liberal... "mehr Freiheit", "mehr Selbstbestimmung","weniger Vorschriften","der Staat unterdrückt mich"... das ist im Grunde das Gegenteil von Kommunismus (dem linken Pol) der eher Gleichheit (hohe Steuern und hohe Sozialleistungen) erreichen will.
Wenn friedliche Anarchie das Ideal sein soll, ist die FDP die Partei, die am nächsten dran ist.