Ja, und seit 2015 wird die USA als defekte Demokratie eingestuft, ist ungefähr so auf der Stufe mit Ungarn.
Und welche Partei setzt sich denn für Schwarze ein? Ah, richtig keine - gibt ja keine Linke Partei die jetzt mal die Apartheit beendet. Aber danke für den Hinweis.
Wenn halt alles nichts hilft - einfach die Angel weit genug auswerfen, ne - oder eine Unterstellung, NE?
Ich will mich gar nicht streiten, aber wenn hier ständig Behauptungen als Fakten dargestellt werden (nicht nur von dir), dann nervt und triggert mich das. Und um das vernünftig auseinander zu nehmen, müsste man richtig diskutieren. Dafür ist hier nicht der Platz.
Nur so viel:
In den USA gibt es ca. 20 überregionale plus einige regionale Parteien. Erstaunlich viele äußerst linke sind dabei, von denen sich auch viele für die Rechte der Schwarzen einsetzen. Ein neues Parteiensystem brauchen sie also defintiv nicht. Richtig ist natürlich, dass das Mehrheitswahlrecht faktisch zu einem Zweiparteiensystem geführt hat.
Die gesetzliche Rassentrennung wurde in den USA vor mehr als 60 Jahren aufgehoben. Dass es zur Beendigung von Rassismus geführt hat, kann natürlich niemand behaupten. Dummheit und Menschenverachtung kann man leider kaum gesetzlich verbieten.
Apartheid ist ein gesetzter Begriff, der ausschließlich im Bezug auf Südafrika und dessen geschichtliche Einordnung verwendet wird. In den USA kann sie also nicht abgeschafft werden.
Die USA als "defekte Demokratie" ist keine wissenschaftliche Einstufung, sondern eine These. Die kann man teilen, sie ist aber nicht richtig oder falsch, sondern Diskurs.
Mir geht's nicht um Klugscheißerei, sondern das sich hier in Diskussionen nicht Fakten um die Ohren gehauen werden, die nicht stimmen. Ich will nicht einen auf Rezo machen, aber es muss raus.