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Präsidentschaftswahl in Frankreich

Knabe

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Präsidentschaftswahl in Frankreich

Am Sonntag beginnen die Wahlen in Frankreich und sie werden vorrausichtlich am 6. Mai beendet werden.
Unsere Nachbarn haben auch zum ersten Mal die Chance, eine Frau, nämlich Ségolène Royal (53),in dieses Amt zu wählen.
Nach aktuellen Umfragen gibt es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen ihr und dem Kandidaten der rechtsbürgerlichen UMP, Nicolas Sarkozy (52).

Nun ja, ich habe nicht die nötige Ahnung von Frankreichs Politik, aber ich habe eben auf Bild.de etwas drüber gelesen..und das schockiert mich doch etwas.
Zitat:
Angetreten sind insgesamt zwar 12 Kandidaten. Doch neben Royal und Sarkozy gibt es nur zwei wirklich ernsthafte Anwärter auf den Posten mit einer Amtszeit von fünf Jahren: François Bayrou (55) von der liberalen Zentrumspartei UDF und Jean-Marie Le Pen (78) von der rechtsextremen Nationalen Front FN.
Herausforderer Sarkozy liegt jetzt in den Umfragen mit einem Prozent Vorsprung (27) vor Madame Ségolène (26). Bayrou liegt bei 17 Prozent, Le Pen bei 16.

Eine rechtsextreme Partei erreicht in Frankreich 16%? Und dann regt man sich in Deutschland über 3 Prozentchen der NPD...wie kommt das, dass in Frankreich soviele rechtsextrem denken?

Grüße Knabe
 
AW: Präsidentschaftswahl in Frankreich

Na Ja überraschend ist das (leider) nicht besonders. Der werte Herr hat es schon bei der letzten Wahl bis in die Stichwahl - damals gegen Chirac - geschafft. :hop:
 
AW: Präsidentschaftswahl in Frankreich

Franzosen haben eine ganz andere Einstellung zu ihrem Vaterland, als wir Deutsche und fraglos auch einen ganz anderen historischen Hintergrund. Zudem kommt noch: Le Pens Hauptthemen sind Sicherheit und Integration. Das kommt an. Gerade nach den Krawallen in den Vörstädten von Paris sind viele Franzosen nicht mehr unbedingt die engsten Freunde von Einwanderern. Auch Sarkozy (und sogar zum Teil Royal) punktet mit diesem Thema.

Und wenn dich die 16% schocken: Letztes Mal war er sogar 2. bei der Wahl und ist somit in die Endausscheidung gekommen. Ehrlich gesagt bin ich sehr gespannt ob er das wieder schaffen wird.
 
AW: Präsidentschaftswahl in Frankreich

TBrain am 20.04.2007 23:43 schrieb:
Na Ja überraschend ist das (leider) nicht besonders. Der werte Herr hat es schon bei der letzten Wahl bis in die Stichwahl - damals gegen Chirac - geschafft. :hop:

Und als Grund kann man das Immigrantenproblem anbringen, das weitaus größer dort ist als es bei uns ist. Frankreich hat damals die Immigranten scharenweise reingelassen und die Slumbildung war extrem. Das stört die "Original-"Franzosen jetzt ziemlich, weshalb die rechte partei immer stärker wurde... Jaja, was man alles damals in der Schule gelernt hat.
 
AW: Präsidentschaftswahl in Frankreich

ExBartZ am 20.04.2007 23:46 schrieb:
TBrain am 20.04.2007 23:43 schrieb:
Na Ja überraschend ist das (leider) nicht besonders. Der werte Herr hat es schon bei der letzten Wahl bis in die Stichwahl - damals gegen Chirac - geschafft. :hop:

Und als Grund kann man das Immigrantenproblem anbringen, das weitaus größer dort ist als es bei uns ist. Frankreich hat damals die Immigranten scharenweise reingelassen und die Slumbildung war extrem. Das stört die "Original-"Franzosen jetzt ziemlich, weshalb die rechte partei immer stärker wurde...

Ziemlich übel..wobei ich davon nie wirklich groß was gehört habe..wenn in deutschland die npd in den landtag einzieht, dann titeln die englischen zeitungen schonwieder "Deutschland zurück zum 3. Reich" o.Ä...
aber das in frankreich is ja wirklich hart :|
Jaja, was man alles damals in der Schule gelernt hat.
bin noch in der schule... :rolleyes:
 
AW: Präsidentschaftswahl in Frankreich

Knabe am 20.04.2007 23:50 schrieb:
ExBartZ am 20.04.2007 23:46 schrieb:
TBrain am 20.04.2007 23:43 schrieb:
Na Ja überraschend ist das (leider) nicht besonders. Der werte Herr hat es schon bei der letzten Wahl bis in die Stichwahl - damals gegen Chirac - geschafft. :hop:

Und als Grund kann man das Immigrantenproblem anbringen, das weitaus größer dort ist als es bei uns ist. Frankreich hat damals die Immigranten scharenweise reingelassen und die Slumbildung war extrem. Das stört die "Original-"Franzosen jetzt ziemlich, weshalb die rechte partei immer stärker wurde...

Ziemlich übel..wobei ich davon nie wirklich groß was gehört habe..wenn in deutschland die npd in den landtag einzieht, dann titeln die englischen zeitungen schonwieder "Deutschland zurück zum 3. Reich" o.Ä...
aber das in frankreich is ja wirklich hart :|

Also damals (vor 5 Jahren) war das schon ein großes Thema in den Medien. Die Sozialisten-Partei hatte dann zur Wahl von Chirac aufgerufen, um diesen Le Pen zu verhindern.

Grund ist, denke ich mal, (wie auch Stef schon sagte) ein relativ starker Bezug zur Nationalität in Frankreich (merkt man z.B. auch wenns um EU-Themen geht) in Verbindung mit Ausländer-Integrationsproblemen und Arbeitslosigkeit. In Frankreich leben ziemlich viele Ausländer, vor allem aus den ehemaligen Kolonien.
 
AW: Präsidentschaftswahl in Frankreich

TBrain am 20.04.2007 23:57 schrieb:
Knabe am 20.04.2007 23:50 schrieb:
ExBartZ am 20.04.2007 23:46 schrieb:
TBrain am 20.04.2007 23:43 schrieb:
Na Ja überraschend ist das (leider) nicht besonders. Der werte Herr hat es schon bei der letzten Wahl bis in die Stichwahl - damals gegen Chirac - geschafft. :hop:

Und als Grund kann man das Immigrantenproblem anbringen, das weitaus größer dort ist als es bei uns ist. Frankreich hat damals die Immigranten scharenweise reingelassen und die Slumbildung war extrem. Das stört die "Original-"Franzosen jetzt ziemlich, weshalb die rechte partei immer stärker wurde...

Ziemlich übel..wobei ich davon nie wirklich groß was gehört habe..wenn in deutschland die npd in den landtag einzieht, dann titeln die englischen zeitungen schonwieder "Deutschland zurück zum 3. Reich" o.Ä...
aber das in frankreich is ja wirklich hart :|

Also damals (vor 5 Jahren) war das schon ein großes Thema in den Medien. Die Sozialisten-Partei hatte dann zur Wahl von Chirac aufgerufen, um diesen Le Pen zu verhindern.

Grund ist, denke ich mal, (wie auch Stef schon sagte) ein relativ starker Bezug zur Nationalität in Frankreich (merkt man z.B. auch wenns um EU-Themen geht) in Verbindung mit Ausländer-Integrationsproblemen und Arbeitslosigkeit. In Frankreich leben ziemlich viele Ausländer, vor allem aus den ehemaligen Kolonien.


na gut, da war ich grad mal 11 jahre, da hab ich mich nicht darüber informiert. aber in frankreich ist doch wirklich was jeder 3. farbig..also "migrant"..wie kommt dann so eine partei überhaupt so weit...und ich hab auch noch nicht viel von skinheadszenen oder ausländerhass mitbekommen dortdrüben...
mein ganzes bild von frankreich wird durch sowas zerstört, das hätte ich wirklich nich gedacht..und ich dachte ich muss mich schämen für das nazipack in unseren reihen.. :rolleyes:
 
AW: Präsidentschaftswahl in Frankreich

das ausländerproblem in frankreich basiert afaik darauf, dass die bewohner der kolonien irgendwann automatisch die französische staatsbürgerschaft erhielten, von denen liessen sich dann viele in frankreich nieder.
ich bin mal gespannt, ob die frau (Was in den augen der franzosen gegen sie spricht :S ) es schafft, ausserdem, ob wieder le pen in den zweiten wahlgang kommt.
 
AW: Präsidentschaftswahl in Frankreich

Die Zielsetzungen des FN haben fast nichts gemeinsam mit den Zielen und der Philosophie der NPD.
In Anbetracht der Enttäuschungen, die die Franzosen durch die etablierten politischen Parteien von Rechts und Links erfahren haben, scheint vielen die nationale Rechte die einzig wählbare saubere politische Kraft.

Das gute Abschneiden der nationalen Rechten in Ländern wie z. B. Österreich, der Schweiz oder Italien wird doch auch heute im allgemeinen verstanden und akzeptiert.
 
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Knabe am 20.04.2007 23:32 schrieb:
Angetreten sind insgesamt zwar 12 Kandidaten. Doch neben Royal und Sarkozy gibt es nur zwei wirklich ernsthafte Anwärter auf den Posten mit einer Amtszeit von fünf Jahren: François Bayrou (55) von der liberalen Zentrumspartei UDF und Jean-Marie Le Pen (78) von der rechtsextremen Nationalen Front FN.

Wobei Nicolas Sarkozy bei den Migranten noch unbeliebter ist als Jean-Marie Le Pen. Sarkozy hatte damals die randalierenen Jugendlichen als Gesindel und Abschaum bezeichnet.
Und kämpft mit Wahlslogans wie "Wer Frankreich nicht liebt, soll es verlassen".

Er ist wohl dieses Mal somit der Hauptgrund, warum besonders viele Wähler aus der Unterschicht daran interessiert sind an der Wahl teilzunehmen, da sie ihn fürchten.

Für die Möglichkeit das er die Wahl gewinnt wurden schon wieder brennende Autos angekündigt. :-D
 
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lucdec am 21.04.2007 00:32 schrieb:
Das gute Abschneiden der nationalen Rechten in Ländern wie z. B. Österreich, der Schweiz oder Italien wird doch auch heute im allgemeinen verstanden und akzeptiert.

Wo wird das akzeptiert?
Also ich kann das nicht als normal akzeptieren.
 
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TBrain am 20.04.2007 23:57 schrieb:
In Frankreich leben ziemlich viele Ausländer, vor allem aus den ehemaligen Kolonien.

Nicht ganz korrekt: In Frankreich leben viele Franzosen aus ehemaligen Kolonien.

Auch wenn Frankreich vielleicht nicht mit der Integrationspolitik zurechtkommt, ich rechne es ihnen hoch an das sie mit der Staatsbürgerschaft so großzügig waren.
 
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Boesor am 21.04.2007 01:20 schrieb:
lucdec am 21.04.2007 00:32 schrieb:
Das gute Abschneiden der nationalen Rechten in Ländern wie z. B. Österreich, der Schweiz oder Italien wird doch auch heute im allgemeinen verstanden und akzeptiert.

Wo wird das akzeptiert?
Also ich kann das nicht als normal akzeptieren.

Ich habe nie behauptet, dass es einen 100 prozentigen Konsens in dieser Angelegenheit gibt.In welcher Problematik gibt es den schon?

Die Mehrheit der Bevölkerung hat jedoch erkannt, dass unsere soganannte Demokratie durch eine am aktiven politischen Leben teilnehmende nationale Rechte keinen Schaden erleidet.Der Wählerwille muß auch dann respektiert werden, wenn man persönlich eine andere Meinung teilt, so wie Du.
 
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lucdec am 21.04.2007 00:32 schrieb:
Das gute Abschneiden der nationalen Rechten in Ländern wie z. B. Österreich, der Schweiz oder Italien wird doch auch heute im allgemeinen verstanden und akzeptiert.

Es gibt recht und es gibt rechte.
Und sooo viel zugelegt haben die auch nicht. Kanton Zürich hatte eben wieder Wahlen. Und wenn man den Verlauf anschaut, gibts seit Jahrzehnten keine sehr grossen Veränderungen. Die SVP ist zweifelsohne die stärkste Partei. Das haben sich die anderen mehr oder weniger selber zuzuschreiben. Aber das ist ein anderes Thema. Die extremen rechte (Schweizer Demokraten) haben ihren Sitz verloren.

Sitzverteilung seit 1917 (!):
http://www.wahlen.zh.ch/07/kr/vergleich/sitzeseit1917.php
 
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Knabe am 21.04.2007 00:03 schrieb:
na gut, da war ich grad mal 11 jahre, da hab ich mich nicht darüber informiert. aber in frankreich ist doch wirklich was jeder 3. farbig..also "migrant"..wie kommt dann so eine partei überhaupt so weit...und ich hab auch noch nicht viel von skinheadszenen oder ausländerhass mitbekommen dortdrüben...
mein ganzes bild von frankreich wird durch sowas zerstört, das hätte ich wirklich nich gedacht..und ich dachte ich muss mich schämen für das nazipack in unseren reihen.. :rolleyes:

Le Pen=Skinhead?? Willst du diese Debatte auf Bild-Niveau befördern, oder was sollen solche uninformierten Aussagen? Le Pen ist einfach nur ein wirklich knallharter Law-and-Order-Politiker und ein Populist. Schau dir mal sein Programm an. Das enthält Punkte wie France für Euro, Gegen Türkei-Eintritt (wobei dagegen sind auch Bayrou und Sarkozy) zudem fischt er auch bei den Sozialisten mit Forderungen wie dem Schutz der Bevölkerung und der Firmen vor Globalisierung.
 
AW: Präsidentschaftswahl in Frankreich

Stef1811 am 21.04.2007 11:19 schrieb:
Le Pen=Skinhead?? Willst du diese Debatte auf Bild-Niveau befördern, oder was sollen solche uninformierten Aussagen? Le Pen ist einfach nur ein wirklich knallharter Law-and-Order-Politiker und ein Populist. Schau dir mal sein Programm an. Das enthält Punkte wie France für Euro, Gegen Türkei-Eintritt (wobei dagegen sind auch Bayrou und Sarkozy) zudem fischt er auch bei den Sozialisten mit Forderungen wie dem Schutz der Bevölkerung und der Firmen vor Globalisierung.

Skinhead=Faschist Nicht-Skinhead=kein Faschist???
Willst du diese Debatte auf Bild-Niveau befördern, oder was sollen solche uninformierten Aussagen?
Faschismus tritt nicht immer in Form von Stiefeltragenden Schlägerskins auf.
Auch Faschisten können sich wie Le Pen bürgerlich geben, haben aber dennoch faschistoide Züge.
 
AW: Präsidentschaftswahl in Frankreich

Stef1811 am 21.04.2007 11:19 schrieb:
Knabe am 21.04.2007 00:03 schrieb:
na gut, da war ich grad mal 11 jahre, da hab ich mich nicht darüber informiert. aber in frankreich ist doch wirklich was jeder 3. farbig..also "migrant"..wie kommt dann so eine partei überhaupt so weit...und ich hab auch noch nicht viel von skinheadszenen oder ausländerhass mitbekommen dortdrüben...
mein ganzes bild von frankreich wird durch sowas zerstört, das hätte ich wirklich nich gedacht..und ich dachte ich muss mich schämen für das nazipack in unseren reihen.. :rolleyes:

Le Pen=Skinhead?? Willst du diese Debatte auf Bild-Niveau befördern, oder was sollen solche uninformierten Aussagen? Le Pen ist einfach nur ein wirklich knallharter Law-and-Order-Politiker und ein Populist. Schau dir mal sein Programm an. Das enthält Punkte wie France für Euro, Gegen Türkei-Eintritt (wobei dagegen sind auch Bayrou und Sarkozy) zudem fischt er auch bei den Sozialisten mit Forderungen wie dem Schutz der Bevölkerung und der Firmen vor Globalisierung.

Ich wollte damit nicht sagen das ich die Parteien als Skinheads etc sehen will :-D
Wenn ich mir die NPD-Abgeordneten angucke, seh ich da auch keine "Nazis mit Baseballschläger und Springerstiefeln"..
Ich meinte damit einfach das ich nie wirklich was über eine Szene gehört hab, wo Rechtsextreme Asylantenheime oder einfach Farbige oder generell "Ausländer" angreifen...und sowas kommt in Deutschland, besonders Sachsen,Niedersachsen, oftmals vor. Und somit wollte ich nur darstellen, das ich von solchen Überfällen in Frankreich nicht viel mitbekomme.

ilovethemonkeyhead am 21.04.2007 11:29 schrieb:
Skinhead=Faschist Nicht-Skinhead=kein Faschist???
Faschismus tritt nicht immer in Form von Stiefeltragenden Schlägerskins auf.
Auch Faschisten können sich wie Le Pen bürgerlich geben, haben aber dennoch faschistoide Züge.
Natürlich hast du damit Recht...es gibt genügend andere Skinhead-Szenen, zB Oi-Skins, die auch gegen rechtsradikalismus sind.
Dennoch gibt es auch genügend "Skinheads" die sich zum "Faschismus" bekennen. Und auch viele "Skinheads" sind es, die diese rechtsradikalen Übergriffe starten.
Ich wollte nicht den Eindruck erwecken das alle Skinheads Faschisten sind, tut mir leid.
 
AW: Präsidentschaftswahl in Frankreich

ilovethemonkeyhead am 21.04.2007 11:29 schrieb:
Skinhead=Faschist Nicht-Skinhead=kein Faschist???
Willst du diese Debatte auf Bild-Niveau befördern, oder was sollen solche uninformierten Aussagen?
Faschismus tritt nicht immer in Form von Stiefeltragenden Schlägerskins auf.
Auch Faschisten können sich wie Le Pen bürgerlich geben, haben aber dennoch faschistoide Züge.

Habe ich das bestritten? Er hat aber von einer rechten Szene nach deutschem Vorbild gesprochen, und zu dieser gehört Le Pen nunmal nicht. Sich bürgerlich geben können sich "faschisten" fraglos (im Dresdner Landtag zum Beispiel) aber Le Pen ist doch nicht wie die NPD.

Edit: @Knabe: Das meine ich eben. Daher kann man Le Pen nicht mit Skinhead und NPD gleichsetzen.
 
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lucdec am 21.04.2007 08:43 schrieb:
Die Mehrheit der Bevölkerung hat jedoch erkannt, dass unsere soganannte Demokratie durch eine am aktiven politischen Leben teilnehmende nationale Rechte keinen Schaden erleidet.Der Wählerwille muß auch dann respektiert werden, wenn man persönlich eine andere Meinung teilt, so wie Du.

Natürlich respektiere ich den Wählerwillen, aber ich kann den Zustand als solchen nicht akzeptieren.
Genauer: Ich hätte es gerne wenn jeder Wähler aufgeklärt genug wäre die Rechten (im Sinne von CSU und weiter rechts) nicht zu wählen.
 
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Stef1811 am 21.04.2007 11:19 schrieb:
Le Pen=Skinhead?? Willst du diese Debatte auf Bild-Niveau befördern, oder was sollen solche uninformierten Aussagen? Le Pen ist einfach nur ein wirklich knallharter Law-and-Order-Politiker und ein Populist. Schau dir mal sein Programm an. Das enthält Punkte wie France für Euro, Gegen Türkei-Eintritt (wobei dagegen sind auch Bayrou und Sarkozy) zudem fischt er auch bei den Sozialisten mit Forderungen wie dem Schutz der Bevölkerung und der Firmen vor Globalisierung.

Man muss Le Pen, auch wenn es Populismus ist, natürlich nach seinen Aussagen beurteilen.
Und das ist schon sehr rechts bis rassistisch.
Ich kann mich noch erinnern das er alle Farbigen aus der Nationalelf haben wollte.
 
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