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Politische Retro-Welle im Osten Deutschlands - Schröder nach Chile???

Trancemaster

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Politische Retro-Welle im Osten Deutschlands - Schröder nach Chile???

Schröder kann schonmal seinen Ausreiseantrag nach Chile stellen. *ggg* Die Ostdeutschen machen wieder "Montags-Demonstrationen".
Schon länger wunderte ich mich über meine Landsleute, die es schafften vor 15 Jahren ein ganzes System zu stürzen und nun bei allen neuen Einschnitten die Klappe halten.
Anscheinend hat es wohl nur noch nicht gereicht.
Mit neuerlichen "Montags-Demos" geht es nun gegen die Hartz IV Reformen, die wohl, vor allem im Osten weit mehr negative, als positive Auswirkungen haben werden, vor allem weil dort eben die Arbeit fehlt, egal was jemand aus den "alten Bundesländern" sagt, der sich noch nie wirklich mit der Arbeitsmarktsituation im "Osten" auseinandersetzte - der heutigen Art und Weise aber entsprechend die Klappe trotzdem erstmal aufreisst.

Dummerweise haben die Menschen im Osten das System, gegen das sie etwas ausrichten konnten vor 15 Jahren selbst entfernt. Wen wollen sie heute verantwortlich machen? Die Regierung? Die sagt Ihnen, dass es ohne die Opposition nie geklappt hätte. Die CDU schiebt es auf die Länder - die Länder auf die Kommunen, und diese wieder dahin wo's ihnen passt. Und irgendwann wird dann der Satz fallen: "Ihr habt es doch so gewollt. Wir leben in einer Demokratie, da passiert nix ohne das dass Volk es will."

Diese Montags-Demos werden mit Sicherheit nicht denselben Erfolg haben, wie die vor 15 Jahren. Vor 15 Jahren waren solche Demonstrationen verboten, heute sind sie erlaubt, weil sinnlos.
Immerhin, während man im Westen der Republik weiterhin zu Hause bleibt (und jeder für sich meckert um sich ja keine Blöße zu geben), regt sich in Ostdeutschen Landen noch soetwas wie politische Courage und gemeinsames meckern.

Ich bin auf die nächsten Wochen wahrlich gespannt.
 
AW: Politische Retro-Welle im Osten Deutschlands

Trancemaster am 03.08.2004 09:57 schrieb:
Schon länger wunderte ich mich über meine Landsleute, die es schafften vor 15 Jahren ein ganzes System zu stürzen und nun bei allen neuen Einschnitten die Klappe halten.
Anscheinend hat es wohl nur noch nicht gereicht.
Mit neuerlichen "Montags-Demos" geht es nun gegen die Hartz IV Reformen, die wohl, vor allem im Osten weit mehr negative, als positive Auswirkungen haben werden, vor allem weil dort eben die Arbeit fehlt, egal was jemand aus den "alten Bundesländern" sagt, der sich noch nie wirklich mit der Arbeitsmarktsituation im "Osten" auseinandersetzte - der heutigen Art und Weise aber entsprechend die Klappe trotzdem erstmal aufreisst.

Dummerweise haben die Menschen im Osten das System, gegen das sie etwas ausrichten konnten vor 15 Jahren selbst entfernt. Wen wollen sie heute verantwortlich machen? Die Regierung? Die sagt Ihnen, dass es ohne die Opposition nie geklappt hätte. Die CDU schiebt es auf die Länder - die Länder auf die Kommunen, und diese wieder dahin wo's ihnen passt. Und irgendwann wird dann der Satz fallen: "Ihr habt es doch so gewollt. Wir leben in einer Demokratie, da passiert nix ohne das dass Volk es will."

Diese Montags-Demos werden mit Sicherheit nicht denselben Erfolg haben, wie die vor 15 Jahren. Vor 15 Jahren waren solche Demonstrationen verboten, heute sind sie erlaubt, weil sinnlos.
Immerhin, während man im Westen der Republik weiterhin zu Hause bleibt (und jeder für sich meckert um sich ja keine Blöße zu geben), regt sich in Ostdeutschen Landen noch soetwas wie politische Courage und gemeinsames meckern.

Ich bin auf die nächsten Wochen wahrlich gespannt.


dass die montagsdemonstrationen wirklich grossen einfluss auf den untergang der ddr hatten, halte ich für einen mythos.
 
AW: Politische Retro-Welle im Osten Deutschlands

Trancemaster am 03.08.2004 09:57 schrieb:
Schon länger wunderte ich mich über meine Landsleute, die es schafften vor 15 Jahren ein ganzes System zu stürzen und nun bei allen neuen Einschnitten die Klappe halten.
Anscheinend hat es wohl nur noch nicht gereicht.
Mit neuerlichen "Montags-Demos" geht es nun gegen die Hartz IV Reformen, die wohl, vor allem im Osten weit mehr negative, als positive Auswirkungen haben werden, vor allem weil dort eben die Arbeit fehlt, egal was jemand aus den "alten Bundesländern" sagt, der sich noch nie wirklich mit der Arbeitsmarktsituation im "Osten" auseinandersetzte - der heutigen Art und Weise aber entsprechend die Klappe trotzdem erstmal aufreisst.

Dummerweise haben die Menschen im Osten das System, gegen das sie etwas ausrichten konnten vor 15 Jahren selbst entfernt. Wen wollen sie heute verantwortlich machen? Die Regierung? Die sagt Ihnen, dass es ohne die Opposition nie geklappt hätte. Die CDU schiebt es auf die Länder - die Länder auf die Kommunen, und diese wieder dahin wo's ihnen passt. Und irgendwann wird dann der Satz fallen: "Ihr habt es doch so gewollt. Wir leben in einer Demokratie, da passiert nix ohne das dass Volk es will."

Diese Montags-Demos werden mit Sicherheit nicht denselben Erfolg haben, wie die vor 15 Jahren. Vor 15 Jahren waren solche Demonstrationen verboten, heute sind sie erlaubt, weil sinnlos.
Immerhin, während man im Westen der Republik weiterhin zu Hause bleibt (und jeder für sich meckert um sich ja keine Blöße zu geben), regt sich in Ostdeutschen Landen noch soetwas wie politische Courage und gemeinsames meckern.

Ich bin auf die nächsten Wochen wahrlich gespannt.

oh man... als wenn die ex ddr lange durchgehalten hätte , wenn sie nicht durch den kohlkopp "annektiert" worden wäre.
also von "selbst entfernt" kann man nur eingeschränkt reden.
sicherlich ist die arbeitslosigkeit höher im osten.
aber daran haben die "ossis" (wenn ich das ma sagen darf, bin demnächst auch einer) selbst schuld.
alle sind in den westen "geflüchtet" und haben so viel verkommen lassen.
kein wunder das es keine arbeit gibt wenn viele chefs einfach abhauen.
mittlerweile sieht das aber anders aus.
ich zieh demnächst nach leipzig und mir wurde gesagt das es kein problem sei arbeit zu finden , wenn man sich nur bemühe.
und das arbeitslosengeld 2 scheint ja schon wirkung zu zeigen.
hab irgendwo bei spiegel gelesen das viel mehr arbeitslose nun verstärkt nach arbeit suchen würden in eigeninitiative.
also denk ich mal das hartz nicht so schlecht ist und es mal was bewegt.
denn ohne bewegung kein fortschritt.

"Vor 15 Jahren waren solche Demonstrationen verboten, heute sind sie erlaubt, weil sinnlos." richtig , damals war es nur auch sinnlos , nur kam das nicht gut an , weil es ja ein so "toller" staat war , wo alle mitziehen ... da sollte man nicht sehen das nicht alle verblödet waren und es auch "rebellen" gibt.
was die demonstranten politisch wollten , war der regierung scheißegal.
genau wie heute.
und im osten gibs courage und im westen nicht ? schon lustig... beinahe arrogant.. aber vielleicht liegt es daran das die wessis wissen das es nix bringt und sich lieber entspannt in die sonne legen nach der arbeit ? anstatt rumzurennen , wenns doch eh nix bringt ?
dir sollte schon klar sein das ich das alles etwas sarkastisch sehe , aber es ist nun mal so.
wenn nicht die bildzeitung zur revolution mit konkretem datum und uhrzeit aufrifen wird, wird nix passieren. die leute sind zu verwöhnt und schlecht geht es 90% der deutschen wahrlich nicht. die meisten holen sich ihre meinung aus medien wie eben der bildzeitung (omg) und denken dann "hmm da steht die spd ist doof ! na dann ist das wohl so"
aber trotzdem wird nie jemand eine revolution starten , da es eigentlich keinem wirklich schlecht geht. (wie gesagt , einem kleinen teil bestimmt schon , da will ich nix gegen sagen). aber da es dem großteil gut geht (man siehts ja alleine wie viele sich im netz tummeln , spiele kaufen , pc games kaufen , dicke pcs haben (sieht man immer schön an den umfragen auf www.pcgames.de) .
warum sollte man das risiko eingehen das zu verlieren wenn man gegen alles demonstriert ?

also wie gesagt, man kann alles von einer anderen seite betrachten.
und eigentlich haben irgendwo immer beide seiten recht.
das ist auch das problem der demokratie.
 
AW: Politische Retro-Welle im Osten Deutschlands

Drei Punkte:


1.) Viele Ex-DDRler vergessen, dass "ihr" Staat bankrott war. Daher waren ihre Demos zwar nett, aber keinen Einfluss auf die DDR-Junta-Regierung. Wirtschaftlich gesehen wäre es sogar besser für (West)-D gewesen, noch parr Jahre zu warten.

2.) Die demokratische PDS (alias SED, hüstel) zu wählen, ich finde, DAS wäre ein Rückschritt (also doch "RETRO"???)

3.) Der Westen entschuldigt sich, den Osten durch diverse Zahlungen (Währungstausch, Begrüßungsgelder, Soli-Zuschlag) verwöhnt zu haben. Aber hey - wir wollte ja nicht, dass es euch genauso geht wie bei uns in den 15 Jahren nach dem WW2.
 
Montags-Demos

Die DDR hätte mit Sicherheit noch ein Weilchen durchgehalten, wenn Gorbatschow nicht sein "OK" zu Verhandlungen mit dem Westen gegeben hätte. Militär und Polizei waren schon ausgerüstet, um ein 1953 zu wiederholen.
Die Politiker im Westen hätten sicherlich nicht gehandelt, wenn die Bevölkerung nicht durch ihre Demonstrationen überhaupt "Willen" gezeigt hätte. Insofern hatten diese Demos die überhaupt benötigte Signalwirkung nach aussen ohne die nichts stattgefunden hätte.

Das nun die Ostdeutschen alles "verkommen" ließen halte ich widerum für ein Gerücht. Die ehemaligen VEB (Volks Eigenen Betriebe) mussten privatisiert werden, und dafür gab es die unsägliche "Trehand" die diese Unternehmen verhökerte. Die Betriebe wurden ausgeschlachtet und mit 1DM "Einsatz" hatte man unter Umständen im nu ein paar Hunderttausend DM mit dem Verkauf von Geräten und Grundstücken gemacht.
Und diese Geschäftspraxis war bei weitem nicht von Ostdeutschen eingeführt worden. Den einzigen Vorwurf den man den Ostdeutschen machen kann und muss, ist, dass sie auf die Westdeutsche Produktpropaganda (auch Werbung genannt) hereinfielen und die Ostdeutschen Produkte schmähten.

Nun, ich gehe davon aus, dass Du momentan einen Job in Leipzig hast, wenn Du dorthin ziehst. Viel Freude wünsche ich Dir, wenn Du in die Lage gerätst dort einen suchen zu müssen. Wenn Du ALLES annimmst - ok. Dann nimmst Du auch alle Bezahlung an - und wir sind in Null Komma nix beim "meckern"! *g*

Sicher ist es sinnlos, aber ob man nun wie der "Wessi" daheim bleibt und sich in die Sonne legt, um sich dann über die "Meckernden Ossis" aufzuregen - ich denke es ist Ansichtssache wie man darüber denkt. Ich für meinen Teil, habe da für den "Ossi" mehr Respekt übrig während ich auf den "Wessi" (ich hasse diese Untergliederung) müde herablächle. Während dieser wahrscheinlich in einem Forum wie diesem rumgröhlt, dass alle nur meckern und keiner was tut. *gg*
 
AW: Politische Retro-Welle im Osten Deutschlands

Zu 1) Ein bankrotter Staat weiss sich immer zu helfen. Einfach mal in der Geschichte zurück schauen - so eine Inflation hat schon öfter mal den Karren aus dem Dreck gehoben.

Zu 2) Richtig!

Zu 3) 15 Jahre nach dem 2.WK, also um 1965 herum - nie ging es der BRD besser. Der Wirtschaftsaufschwung aus den 50'er Jahren hat das Land und seine Bewohner reich gemacht - daher muss ich es so verstehen, dass "ihr" nicht möchtet, dass es den "neuen Bundesländern" genauso geht?
 
AW: Montags-Demos

Trancemaster am 03.08.2004 11:01 schrieb:
Die DDR hätte mit Sicherheit noch ein Weilchen durchgehalten, wenn Gorbatschow nicht sein "OK" zu Verhandlungen mit dem Westen gegeben hätte. Militär und Polizei waren schon ausgerüstet, um ein 1953 zu wiederholen.
Die Politiker im Westen hätten sicherlich nicht gehandelt, wenn die Bevölkerung nicht durch ihre Demonstrationen überhaupt "Willen" gezeigt hätte. Insofern hatten diese Demos die überhaupt benötigte Signalwirkung nach aussen ohne die nichts stattgefunden hätte.

Das nun die Ostdeutschen alles "verkommen" ließen halte ich widerum für ein Gerücht. Die ehemaligen VEB (Volks Eigenen Betriebe) mussten privatisiert werden, und dafür gab es die unsägliche "Trehand" die diese Unternehmen verhökerte. Die Betriebe wurden ausgeschlachtet und mit 1DM "Einsatz" hatte man unter Umständen im nu ein paar Hunderttausend DM mit dem Verkauf von Geräten und Grundstücken gemacht.
Und diese Geschäftspraxis war bei weitem nicht von Ostdeutschen eingeführt worden. Den einzigen Vorwurf den man den Ostdeutschen machen kann und muss, ist, dass sie auf die Westdeutsche Produktpropaganda (auch Werbung genannt) hereinfielen und die Ostdeutschen Produkte schmähten.

Nun, ich gehe davon aus, dass Du momentan einen Job in Leipzig hast, wenn Du dorthin ziehst. Viel Freude wünsche ich Dir, wenn Du in die Lage gerätst dort einen suchen zu müssen. Wenn Du ALLES annimmst - ok. Dann nimmst Du auch alle Bezahlung an - und wir sind in Null Komma nix beim "meckern"! *g*

Sicher ist es sinnlos, aber ob man nun wie der "Wessi" daheim bleibt und sich in die Sonne legt, um sich dann über die "Meckernden Ossis" aufzuregen - ich denke es ist Ansichtssache wie man darüber denkt. Ich für meinen Teil, habe da für den "Ossi" mehr Respekt übrig während ich auf den "Wessi" (ich hasse diese Untergliederung) müde herablächle. Während dieser wahrscheinlich in einem Forum wie diesem rumgröhlt, dass alle nur meckern und keiner was tut. *gg*


"Nun, ich gehe davon aus, dass Du momentan einen Job in Leipzig hast, wenn Du dorthin ziehst. Viel Freude wünsche ich Dir, wenn Du in die Lage gerätst dort einen suchen zu müssen. Wenn Du ALLES annimmst - ok. Dann nimmst Du auch alle Bezahlung an - und wir sind in Null Komma nix beim "meckern"! *g*"
nein ich hab kein job , ich studiere da.
dennoch soll es kein prob sein was zu finden , und wer anfängt mit "wenn du ALLES annimmst" ... der hat schon verschissen. wer arbeitslos ist , und da raus will MUSS ALLES annehmen , sonst hat er kein arbeitslosengeld verdient !

die ddr hätte durchgehalten ?
die war schon bankrott , wurde nur von russland noch finanziert , wobei die alles rausgeplündert haben , was ging.

wegen dem verkommenlassen , du wohnst doch da ? dann siehst du das elend doch.
kaputte häuser , alle verfallen und verlassen.
das findest du im westen nicht.
aber anstatt sich die arbeit zu machen und das aufzubauen sind viele einfach an den gemachten tisch in den westen.
man könnte nun meinen ich denke die ossis sind faul ,weil sie jahrelang in firmen mit 50 mann an einer ein-mann stelle standen , aber das kann man nicht so pauschalisieren. mich regt es einfach nur auf , das alle rumheulen und nun schon demos starten , wenn sie selber den arsch nicht hochkriegen um einfach wieder zu arbeiten und um das land wieder aufzubauen.

wer geld will soll arbeiten , und die ausrede : es gibt keine arbeit ist falsch!
man muss sich auch mal mit weniger zufrieden geben.
vielleicht dachten alle ostdeutschen bei der wende "oh nun werden wir alle chefs und kriegen nen dicken bmw"
aber das ist falsch !
wer arbeiten will findet arbeit !
 
AW: Politische Retro-Welle im Osten Deutschlands

Kiro23 am 03.08.2004 10:26 schrieb:
sicherlich ist die arbeitslosigkeit höher im osten.
aber daran haben die "ossis" (wenn ich das ma sagen darf, bin demnächst auch einer) selbst schuld.
alle sind in den westen "geflüchtet" und haben so viel verkommen lassen.
kein wunder das es keine arbeit gibt wenn viele chefs einfach abhauen.

... hmm, ich schiebe diese aussage mal auf deine jugendliche naivität oder so ;)

ich zieh demnächst nach leipzig und mir wurde gesagt das es kein problem sei arbeit zu finden , wenn man sich nur bemühe.

ich sag mal so: wenn du als teilzeitputzkraft arbeiten willst, findeste da sicher auch was. wenns aber darum geht, einen vernünftig bezahlten job in deinem
wunschberuf zu finden, dann kannst du ganz schnell ganz alt aussehen.

und das arbeitslosengeld 2 scheint ja schon wirkung zu zeigen.
hab irgendwo bei spiegel gelesen das viel mehr arbeitslose nun verstärkt nach arbeit suchen würden in eigeninitiative.

glaub mir, das problem ist nicht, dass sich die leute nicht um einen job bemühen.

was die demonstranten politisch wollten , war der regierung scheißegal.
genau wie heute.

wär der ddr-regierung sowas egal gewesen, hätte es dann das ausreiseverbot und den todesstreifen gegeben? die stasiverfolgung von systemkritikern? organisationen wie die FDJ, die schon die jugend "auf kurs" gebracht hat?

und im osten gibs courage und im westen nicht ? schon lustig... beinahe arrogant.. aber vielleicht liegt es daran das die wessis wissen das es nix bringt und sich lieber entspannt in die sonne legen nach der arbeit ? anstatt rumzurennen , wenns doch eh nix bringt ?
dir sollte schon klar sein das ich das alles etwas sarkastisch sehe , aber es ist nun mal so.
wenn nicht die bildzeitung zur revolution mit konkretem datum und uhrzeit aufrifen wird, wird nix passieren. die leute sind zu verwöhnt und schlecht geht es 90% der deutschen wahrlich nicht. die meisten holen sich ihre meinung aus medien wie eben der bildzeitung (omg) und denken dann "hmm da steht die spd ist doof ! na dann ist das wohl so"
aber trotzdem wird nie jemand eine revolution starten , da es eigentlich keinem wirklich schlecht geht. (wie gesagt , einem kleinen teil bestimmt schon , da will ich nix gegen sagen). aber da es dem großteil gut geht (man siehts ja alleine wie viele sich im netz tummeln , spiele kaufen , pc games kaufen , dicke pcs haben (sieht man immer schön an den umfragen auf www.pcgames.de) .
warum sollte man das risiko eingehen das zu verlieren wenn man gegen alles demonstriert ?

tja das kann man wohl im großen und ganzen so stehen lassen. leider.

ansonsten würde ich dir doch mal empfehlen, dich über die verhältnisse in der ddr an sich, die entwicklungen zur wendezeit und vor allem danach (stichwort treuhand) zu informieren. deine vorstellungen weichen da etwas weit von der realtät ab.
das soll keine beleidigung oder sowas sein, sondern ein guter rat. da kann man wahnsinnig viel über die heutige gesellschaft lernen.
zudem wär das günstig wenn du selber nach ostdeutschland ziehst. vor allem die erste zeit den leuten lieber mal zuhören und dann die eigenen ansichten
nochmal überdenken.

MfG S.
 
AW: Montags-Demos

hm
noch ein wessi mehr der meint das er alein es besser machen kann, gensuso wi seine vorgänger die hier alles in den sant gesetzt haben und sich dabei ihre mille eingesteckt habe,

na toll sowas können wir im osten brauchen.

aber wenn er meint das er soo einfach arbeit finden kann, dann viel spass beim suchen :finger:

ich hätte die überschrift verändert, einfach in demo gegen harz

so und nun zur algemeinen situation:
hier im osten sind die leute damals auf die strasse gegangen haben die einheit bekommen und kohl hat den osten verramscht (kann man ja wirklich so sagen)

und die blühenden landschaften haben wir ja auch bekommen, leider genau da wo vorher unsere Betrieben standen

und vielle haben sich in den letzten 10 jahren gefragt, warum sie über haupt auf die strasse gehen sollen, hat ja das letztemal nicht so geklapt wie man es sich gewünscht hatte.

doch nun gehts es wirklich ab in die armut, und das wollen eben viele nicht , und da hier im osten der zusammenhalt noch stark ist (wir sind ein Volk)
gehen die leute eben gemeinsam auf die strasse.
und es werden nächten monat mehr werden.
die ganze situation wird ja auch noch so "begünstigt" das man im westen den osten immer noch als wilder osten ansieht, und die politik auch noch so handelt, bzw die wirtschaft, da wirt zb gerne mal eine führungsrige aus dem westen zum osten verschoben um dort eine aussenstelle zu übernehmen.
aber ost leute werden selten bis garnicht in den westen verschoben.
oder die Westbeamten die mit ihren 5000€ zulage weils in den osten geht

das schaft ein starkes zusammen halten und ein "mit uns nicht" gefühl.

und so haben sich die sachen ziemlich aufgestaut(auch noch aus der kohl zeit), und die brechen jetzt natürlich los

zum staat:
wusste ihr das der staat über 400milliarden an steuern pro jahr ein nimmt?
tda fragt man sich doch wo das geld hin geht, zu mal die sozial reformen nur so 11milliarden einbringen soll, und es 30 milliarden verschwendung an sterimitteln das letzte jahr gab.
(qelle: bund der deutschen steuerzahler)

da fragt man sich als kleines licht schon warum wir die eh wennig haben für diese stadt ausbluten sollen.

und der klein unternehmer fragt sich auch natürlich wer seinen produkte noch kaufen soll wenn die arbeitslosen(die es zu hauf gibt) kein geld mehr von staat bekommt
 
AW: Montags-Demos

Kiro23 am 03.08.2004 11:18 schrieb:
die ddr hätte durchgehalten ?
die war schon bankrott , wurde nur von russland noch finanziert , wobei die alles rausgeplündert haben , was ging.

aha, und die BRD ist nicht pleite?
die schulden der ddr kommen nicht mal annähernd an die der brd ran...

wegen dem verkommenlassen , du wohnst doch da ? dann siehst du das elend doch.
kaputte häuser , alle verfallen und verlassen.
das findest du im westen nicht.

darf ich mal laut lachen?

REST ZENSIERT WEGEN GRENZELOSER IGNORANZ

sorry das ist so blöd, da fällt mir nix mehr ein :(

mfg S.
 
AW: Montags-Demos

Kiro23 am 03.08.2004 11:18 schrieb:
wer arbeiten will findet arbeit !

das stimmt schon, nur muß man von einem gehalt noch ne wohnung zahlen, vielleicht noch ein auto damit man überhaupt die arbeit bekommt, dann will man sich noch den "luxus" von nahrung gönnen

und diese solche arbeit von der man sowas alle bezahlen kann gibt es eben nicht wie sand am meer im osten

aber in ein zwei monaten wirst du selbst sehen wie das ist wenn man in der mitte des monats am ende des geldes ist
 
AW: Montags-Demos

nun frag ich mich wer hier wohl naiv ist ?
naja aber getroffene hunde bellen ja oder wie hieß das ?
scheinbar seid ihr ja arbeitslos sonst würdet ihr euch nicht so aufregen...
und um diese uhrzeit computerspielseiten ansurfen...
aber anstatt sich zu bemühen , wird hierrumgepöbelt.

ja die brd is pleite , aber sie finanziert sich nicht durch andere länder.

und komischerweise erzählen mir meist ostdeutsche das die meisten arbeitslosen ostdeutschen einfach kein bock haben und man genug arbeit findet.
allein was alles saniert wird in städten (zb nun hier leipzig) , da müsste soviel arbeitskraft gebraucht werden.


"Zu 3) 15 Jahre nach dem 2.WK, also um 1965 herum - nie ging es der BRD besser. Der Wirtschaftsaufschwung aus den 50'er Jahren hat das Land und seine Bewohner reich gemacht - daher muss ich es so verstehen, dass "ihr" nicht möchtet, dass es den "neuen Bundesländern" genauso geht?"

das ist das dümmste was ich jemals gehört habe... lass ich einfach ma so stehen...

"Zu 1) Ein bankrotter Staat weiss sich immer zu helfen. Einfach mal in der Geschichte zurück schauen - so eine Inflation hat schon öfter mal den Karren aus dem Dreck gehoben."

oh man ... das is ja noch schlimmer....

"ich sag mal so: wenn du als teilzeitputzkraft arbeiten willst, findeste da sicher auch was. wenns aber darum geht, einen vernünftig bezahlten job in deinem
wunschberuf zu finden, dann kannst du ganz schnell ganz alt aussehen."

das ist , wie ich oben gesagt habe , ein großer fehler , von nix kommt nix.
wenn man kleine jobs annimmt (aufm bau oder ähnliches) kann man das später auch als qualifikation angeben , was wiederrum bei der bewerbung förderlich sein kann (nur als beispiel , gibt viele wege)
und lieber nen scheißjob als kein job !

"glaub mir, das problem ist nicht, dass sich die leute nicht um einen job bemühen. " nein , scheinbar sind die leute zu verwöhnt und wählerisch.

"wär der ddr-regierung sowas egal gewesen, hätte es dann das ausreiseverbot und den todesstreifen gegeben? die stasiverfolgung von systemkritikern? organisationen wie die FDJ, die schon die jugend "auf kurs" gebracht hat?" ja was die leute WOLLTEN war der regierung egal. und die ganzen sachen wurden eingeführt um das volk zu kontrollieren und zu verdummen (scheinbar hats gut geklappt , lief ja recht lang die ddr) . und die mauer war ja auch angeblich gegen die feinde vom westen die reinwollen.... sicher...
schon mal daran gedacht das ein staat ohne leute nich funktioniert ? (die ddr hat zwar trotzdem nicht funktioniert , aber das waren andere gründe) die leute sollten einfach bei der stange gehalten werden.

"ansonsten würde ich dir doch mal empfehlen, dich über die verhältnisse in der ddr an sich, die entwicklungen zur wendezeit und vor allem danach (stichwort treuhand) zu informieren. deine vorstellungen weichen da etwas weit von der realtät ab.
das soll keine beleidigung oder sowas sein, sondern ein guter rat. da kann man wahnsinnig viel über die heutige gesellschaft lernen.
zudem wär das günstig wenn du selber nach ostdeutschland ziehst. vor allem die erste zeit den leuten lieber mal zuhören und dann die eigenen ansichten
nochmal überdenken."

wie ich schon sagte gibt es immer 2 seiten...
und meine freundin kommt aus dem osten , lebt aber schon lange hier (im westen) daher kenn ich auch recht viele infos über die ddr (von ihren eltern , verwandten etc.) wobei man sagen muss das ihre mutter eine russin ist , was auch infos der russischen seite bringt...
für die russen war die ddr mehr eine art experiment... (ein ziemlich teures)


zu blackdimmu sag ich gar nix , leute die nicht richtig argumentieren können verdienen keine beachtung.


zu dem "darf ich mal laut lachen"
das ausmaß an verkommnis findest du hier im westen nirgends.
sicherlich gibt es verlassene häuser etc. im westen , so sollte mein satz nicht zu verstehen sein.
ich meinte die situation die du in der ddr findest , findest du hier nicht.

und leute , bleibt mal sachlich und locker...
 
AW: Montags-Demos

Kiro23 am 03.08.2004 12:08 schrieb:
nun frag ich mich wer hier wohl naiv ist ?
naja aber getroffene hunde bellen ja oder wie hieß das ?
scheinbar seid ihr ja arbeitslos sonst würdet ihr euch nicht so aufregen...

nach der logik bist du auch arbeistlos.. dies nur nebenbei.
zu mir: schon mal was von semesterferien gehört?

zu blackdimmu sag ich gar nix , leute die nicht richtig argumentieren können verdienen keine beachtung.

das sagt ziemlich viel über dich aus, und zwar nichts gutes.

ansonsten: du hast wirklich keinen blassen schimmer, kannste glauben.
wie soll man auf dieser basis diskutieren?

und leute , bleibt mal sachlich und locker...

wenn ichs nicht besser wüßte, würde ich das für selbstironie halten.

S.
 
AW: Montags-Demos

"das stimmt schon, nur muß man von einem gehalt noch ne wohnung zahlen, vielleicht noch ein auto damit man überhaupt die arbeit bekommt, dann will man sich noch den "luxus" von nahrung gönnen

und diese solche arbeit von der man sowas alle bezahlen kann gibt es eben nicht wie sand am meer im osten

aber in ein zwei monaten wirst du selbst sehen wie das ist wenn man in der mitte des monats am ende des geldes ist"

sicherlich sind 400€ jobs nicht der hit , aber arbeitlosengeld ist auch nicht so viel. dann muss man halt abstriche machen bei der wohnung etc.
dann gibs halt kein auto , geht mir momentan genauso , auto beim studium kann ich mir auch nicht mehr leisten.
wenn man auf dem lande lebt ist das sicherlich ein problem , in großstädten weniger.
da geb ich dir vollkommen recht.
dennoch kann der staat da wenig tun.
vom kleinen job zum großen job ... hocharbeiten vom tellerwäscher zum millionär ist ja nicht nur utopie (jaja , sicherlich ist das nicht sehr wahrscheinlich , aber als beispiel passend)
und wenn du sogar inet und nen pc hast , dann soltle wohl ne wohnung und nahrung drin sein...
ausserdem gibt es sogar in den ländlichsten gegenden busse und bahnen...

und sagt nicht immer "miese jobs " etc.
ich hab im getränkemarkt kisten geschleppt , im baumarkt gearbeitet , zeitungen ausgetragen und vieles mehr.
alles keine schönen jobs , aber wer kohle will , muss arbeiten.
 
AW: Montags-Demos

Sardaykin am 03.08.2004 12:18 schrieb:
Kiro23 am 03.08.2004 12:08 schrieb:
nun frag ich mich wer hier wohl naiv ist ?
naja aber getroffene hunde bellen ja oder wie hieß das ?
scheinbar seid ihr ja arbeitslos sonst würdet ihr euch nicht so aufregen...

nach der logik bist du auch arbeistlos.. dies nur nebenbei.
zu mir: schon mal was von semesterferien gehört?

zu blackdimmu sag ich gar nix , leute die nicht richtig argumentieren können verdienen keine beachtung.

das sagt ziemlich viel über dich aus, und zwar nichts gutes.

ansonsten: du hast wirklich keinen blassen schimmer, kannste glauben.
wie soll man auf dieser basis diskutieren?

und leute , bleibt mal sachlich und locker...

wenn ichs nicht besser wüßte, würde ich das für selbstironie halten.

S.


es ging mehr um das aufregen , von wegen arbeitslos.
nein ich bin nicht arbeitslos , ich bummel überstunden ab. (hab den kompletten august frei aufgrund von überstunden)
und dann geht das studium los.


was sagt das über mich aus ? gar nichts , da du mich nicht kennst. ich bezog mich auf seinen text , wodrin nur thesen auftauchten ohne begründung.
bei seinem 2ten post hab ich dann auch geantwortet...


woher willst du wissen das ich keine ahnung hab ?
genauso kann ich das von dir behaupten.
ich kenne wenigstens beide seite , ost und west .
was kennst du ?


selbstironie ? sicherlich nicht.
man kann doch sachlich diskutieren ohne gleich anzufangen mit sinnentleerten thesen rumzuschmeißen ala "zensiert ... ignoranz..."

in diesem sinne ,
ich geh nun raus an den strand...
 
AW: Montags-Demos

Kiro23 am 03.08.2004 12:19 schrieb:
"das stimmt schon, nur muß man von einem gehalt noch ne wohnung zahlen, vielleicht noch ein auto damit man überhaupt die arbeit bekommt, dann will man sich noch den "luxus" von nahrung gönnen

und diese solche arbeit von der man sowas alle bezahlen kann gibt es eben nicht wie sand am meer im osten

aber in ein zwei monaten wirst du selbst sehen wie das ist wenn man in der mitte des monats am ende des geldes ist"

sicherlich sind 400€ jobs nicht der hit , aber arbeitlosengeld ist auch nicht so viel. dann muss man halt abstriche machen bei der wohnung etc.
dann gibs halt kein auto , geht mir momentan genauso , auto beim studium kann ich mir auch nicht mehr leisten.
wenn man auf dem lande lebt ist das sicherlich ein problem , in großstädten weniger.
da geb ich dir vollkommen recht.
dennoch kann der staat da wenig tun.
vom kleinen job zum großen job ... hocharbeiten vom tellerwäscher zum millionär ist ja nicht nur utopie (jaja , sicherlich ist das nicht sehr wahrscheinlich , aber als beispiel passend)
und wenn du sogar inet und nen pc hast , dann soltle wohl ne wohnung und nahrung drin sein...
ausserdem gibt es sogar in den ländlichsten gegenden busse und bahnen...

und sagt nicht immer "miese jobs " etc.
ich hab im getränkemarkt kisten geschleppt , im baumarkt gearbeitet , zeitungen ausgetragen und vieles mehr.
alles keine schönen jobs , aber wer kohle will , muss arbeiten.

lerne erstmal richtig zietieren, ist ja ein krampf das zu lesen
klar bin ich arbeitslos, oder sagen wir nicht vollzeit beschäftigt.
und inet hab ich auch und wohnung auch,w eil ich bei meinen eltern wieder eigezogen bin (mit 25 nicht grade prickelnd aber es ging nicht anders)
und ja ich hab eine mini job(gott sei dank) bringt mir 160€ im monat (7.14€die stunde) ein zur arbeitslosenhilfe die 145€ monatlich beträgt. kannst du damit eine wohnung von 200€ bezahlen (günstig geschätzt)und dan noch einem monat essen und vielleicht noch ein bissel was spaaren damit du dir mal ne neue hosen kaufen kannst? ich nicht!

zum thema aufbau. willst du dich hinstellen udn dir die knochen kaput schinden und dafür nicht mal bezahlt werden?
klar würde hier alles aufgebaut werden wenn man das geld für hätte.
und dazu muß ich zu gestehend as ich meine samtage damit verbringe bei der Theaterrenovierung mit zuarbeiten, und das ehrenamtlich.

so und zu guter letzt, das ich heute hier sitze und schreiben kann liegt darin das mir meine Cheffin mir meine arbeit per mail nach hause geschickt hat, und ich nun tabellen hier korigieren darf


aber mal so neben bei gemerkt, ich finde dich ziemlich weltfremd *achtung subjektive freie meinungsäusserung*
 
AW: Montags-Demos

lerne erstmal richtig zietieren, ist ja ein krampf das zu lesen
klar bin ich arbeitslos, oder sagen wir nicht vollzeit beschäftigt.
und inet hab ich auch und wohnung auch,w eil ich bei meinen eltern wieder eigezogen bin (mit 25 nicht grade prickelnd aber es ging nicht anders)
und ja ich hab eine mini job(gott sei dank) bringt mir 160€ im monat (7.14€die stunde) ein zur arbeitslosenhilfe die 145€ monatlich beträgt. kannst du damit eine wohnung von 200€ bezahlen (günstig geschätzt)und dan noch einem monat essen und vielleicht noch ein bissel was spaaren damit du dir mal ne neue hosen kaufen kannst? ich nicht!

zum thema aufbau. willst du dich hinstellen udn dir die knochen kaput schinden und dafür nicht mal bezahlt werden?
klar würde hier alles aufgebaut werden wenn man das geld für hätte.
und dazu muß ich zu gestehend as ich meine samtage damit verbringe bei der Theaterrenovierung mit zuarbeiten, und das ehrenamtlich.

so und zu guter letzt, das ich heute hier sitze und schreiben kann liegt darin das mir meine Cheffin mir meine arbeit per mail nach hause geschickt hat, und ich nun tabellen hier korigieren darf


aber mal so neben bei gemerkt, ich finde dich ziemlich weltfremd *achtung subjektive freie meinungsäusserung*

so besser ?
7,14€ die stunde is doch ok ?
ich bekomme im baumarkt 6,50€

gut , ich habs als nebenjob gemacht , das muss man dazu sagen.

zu deinem weltfremd sag ich mal nix...

doch bei den ganzen sachen die du anführst und ich auch größtenteils verstehen kann , gegen oder wofür willst du nun demonstrieren?
ich glaub das weiß keiner von euch...
 
AW: Montags-Demos

Kiro23 am 03.08.2004 12:08 schrieb:
und komischerweise erzählen mir meist ostdeutsche das die meisten arbeitslosen ostdeutschen einfach kein bock haben und man genug arbeit findet.

Nun, als Ostdeutscher, der Arbeit hab, kann ich da mal eine weitere Gegenmeinung anführen, damit du dieses Arguemnt nicht weiter anführen kannst: Es ist verdammt schwer hier im Osten Arbeit zu finden. Geht im Grunde nur noch schwarz oder mit Beziehungen. Die Sanierungszeit hat ihren Höhepunkt schon lange überschritten, da wird ständig abgebaut. Die Kommunen sind ja auch völlig überschuldet und können gar nimmer so viel sanieren - und wenn dann nur zu Preisen, die die Mittelständler in den Ruin führen bzw. ihre Angestellten in die Armut. Ich spreche da aus familiärer Erfahrung.

Übrigens finde ich, dass West-Berlin sehr viel verrotteter aussieht als Ost-Berlin. Und Leipzig sieht doch gut aus. :o
 
AW: Montags-Demos

aph am 03.08.2004 14:53 schrieb:
Kiro23 am 03.08.2004 12:08 schrieb:
und komischerweise erzählen mir meist ostdeutsche das die meisten arbeitslosen ostdeutschen einfach kein bock haben und man genug arbeit findet.

Nun, als Ostdeutscher, der Arbeit hab, kann ich da mal eine weitere Gegenmeinung anführen, damit du dieses Arguemnt nicht weiter anführen kannst: Es ist verdammt schwer hier im Osten Arbeit zu finden. Geht im Grunde nur noch schwarz oder mit Beziehungen. Die Sanierungszeit hat ihren Höhepunkt schon lange überschritten, da wird ständig abgebaut. Die Kommunen sind ja auch völlig überschuldet und können gar nimmer so viel sanieren - und wenn dann nur zu Preisen, die die Mittelständler in den Ruin führen bzw. ihre Angestellten in die Armut. Ich spreche da aus familiärer Erfahrung.

Übrigens finde ich, dass West-Berlin sehr viel verrotteter aussieht als Ost-Berlin. Und Leipzig sieht doch gut aus. :o

Es ist sehr schwer in Ostdeutschland Arbeit zu finden von denen man auch Leben kann. Ich finde es nur noch ungerechter wenn man die Leute in Abeit zwingen will, die im Osten einfach nicht vorhanden ist.

P.S. Leipzig sieht noch gut aus aber nach den reingepumpten und versickerten Milliarden (allemein der Osten) müssten alle Städte hier goldene Dächer haben. :(
 
AW: Montags-Demos

Kiro23 am 03.08.2004 13:31 schrieb:
lerne erstmal richtig zietieren, ist ja ein krampf das zu lesen
klar bin ich arbeitslos, oder sagen wir nicht vollzeit beschäftigt.
und inet hab ich auch und wohnung auch,w eil ich bei meinen eltern wieder eigezogen bin (mit 25 nicht grade prickelnd aber es ging nicht anders)
und ja ich hab eine mini job(gott sei dank) bringt mir 160€ im monat (7.14€die stunde) ein zur arbeitslosenhilfe die 145€ monatlich beträgt. kannst du damit eine wohnung von 200€ bezahlen (günstig geschätzt)und dan noch einem monat essen und vielleicht noch ein bissel was spaaren damit du dir mal ne neue hosen kaufen kannst? ich nicht!

zum thema aufbau. willst du dich hinstellen udn dir die knochen kaput schinden und dafür nicht mal bezahlt werden?
klar würde hier alles aufgebaut werden wenn man das geld für hätte.
und dazu muß ich zu gestehend as ich meine samtage damit verbringe bei der Theaterrenovierung mit zuarbeiten, und das ehrenamtlich.

so und zu guter letzt, das ich heute hier sitze und schreiben kann liegt darin das mir meine Cheffin mir meine arbeit per mail nach hause geschickt hat, und ich nun tabellen hier korigieren darf


aber mal so neben bei gemerkt, ich finde dich ziemlich weltfremd *achtung subjektive freie meinungsäusserung*

so besser ?
7,14€ die stunde is doch ok ?
ich bekomme im baumarkt 6,50€

gut , ich habs als nebenjob gemacht , das muss man dazu sagen.

zu deinem weltfremd sag ich mal nix...

doch bei den ganzen sachen die du anführst und ich auch größtenteils verstehen kann , gegen oder wofür willst du nun demonstrieren?
ich glaub das weiß keiner von euch...

ja die 7.14€ pro stunde sind nur ein werkvertrag, das heißt das der arbeitgeber keinerlei weitere kossten übernimmt, also nix mit krankenkasse und renten vorsorge.
also muß ich zusehnen das ich mit meiner geleisten arbeit unter 160€ im monat bleibe weil ich sonst den versicherungsschutz druch das arbeitsamt verliere.
und wenn ich mich selbst versicher würde, würde ich nur noch für die verischerung arbeiten, da es eben auftragsarbeit ist und nicht immer ist genug arbeit da um damit eine 40 Stunden woche zu füllen , geschweige denn einen monat.
und mein derzeitiges projekt sagt es auch schon aus, ich habe heute 5 stunden gearbeite und 40% von meinem auftrag erledigt(das ganze hat noch viel zeit wurde mir gesagt)
aber was mache ich dann wenn der auftrag erledigt ist? das weiß ich nicht, das letztemal sind 2 wochen vergangen eh ich wieder arbeit bekam.

aber das ist nur meine persönliche situation, aber viele haben ähnliche bis schlimmere erfahrungen gemacht.
(ach so und nur so am rande, ich werde auch vom bund bezahlt, in Rahmen eines Forschungsprojekts über die Gleichstellung der frau in der wissenschaft)

und warum ich mich aufrege ist der grund das hier im ossten druch die harz4 reform dem arbeitslosen so eingies an geld verloren geht, was die wirtschaft vor ort die reckt spüren wird, denn die leute können wenniger kaufen, und dadurch geht es mit der wirtschaft zum teufel.

zu mal wird so der volkszorn nur vergrössert, und so entstehen revolutionen, im moment ist noch alles friedlich, aber wenn dann populisten stimmung machen dann sind 4 millionen eine masse die nimand so schnell aufhalten kann. verstehtst du?(zumal viele männer bei bund/Volksarmee waren und eine gewisse waffenbildung haben)
es könnten zu sowas wie einen revolution kommen.
und viele sehr alte menschen habe schicht weg die hosen voll, weil die situation der situation in der weimarer Repoblik ähnelt,
und was danach kamm weiß doch bestimmt auch jeder.


und nur mal so zur erinnerung damals war es so das eine reichstagswahl nach der andern kamm (so 8monate dazwischen) einfach weil keinen stabile regierung an die macht karm, und das volk von den politkern die nase voll hatten.
also selbst wenn man die augen verschließt, parallelen sind doch vorhanden

ok mag seind as ich viellicht nur das schlechteste eine möglichen senarios skitziere, aber wenn die politik so weiter macht sehe ich fast keine andere möglichkeit
 
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