Weissbier242
Spiele-Enthusiast/in
- Mitglied seit
- 16.09.2015
- Beiträge
- 1.340
- Reaktionspunkte
- 427
https://www.derstandard.de/story/2000076570862/pizza-connection-3-im-test-das-pizza-business-ist-ein
Pizza Connection 3
Pizza Connection 3
24 Jahre ist es mittlerweile her, dass "Pizza Connection" Amiga- und PC-Spieler begeisterte. Das Game des deutschen Entwicklers Cybernetic Corporation fiel vor allem aufgrund der gut gewählten Mischung aus skurrilem Humor und ausgeklügelter Wirtschaftssimulation auf. Auch der Nachfolger konnte 2001 an den Erfolg anschließen. 17 Jahre nach dem zweiten Teil gibt es nun ein neues "Pizza Connection" (PC, Mac und Linux, 29,99 Euro) – der Gamestandard konnte den virtuellen Backofen bereits anfeuern.
Sieben Städte dieses Mal dabei
Wie auch schon bei den ersten zwei Ablegern, schlüpft man im dritten Teil erneut in die Rolle eines aufstrebenden Pizza-Bäckers, der die Welt mit seinen Pizzen erobern will. Insgesamt sieben unterschiedliche Städte stehen zur Verfügung: New York, Sydney, Berlin, Washington, Paris, Rom und London. Diese sind grob dem Original nachempfunden und weisen etwa berühmte Bauwerke wie den Eifelturm oder das Weiße Haus auf. Auch in Puncto Bevölkerung gibt es Unterschiede.
Andere Länder, andere Sitten
Erneut gibt es überall ein heterogenes Publikum, das unterschiedliche Ansprüche hat. Neben Opern verkehren etwa vorrangig reichere Leute, neben Fabriken und Stadien hauptsächlich Arbeiter und sogenannte "Gruftis" und in der Nähe von Hotels und Sehenswürdigkeiten Touristen. Sie alle weisen unterschiedliche Geschmäcker und Vorlieben auf, was die Zutaten auf der Pizza betrifft. Aber auch in Puncto Wartezeit und Zahlungsmoral unterscheiden sich die Bevölkerungsgruppen.
Kreativität gefordert
Um die Geschmäcker zu treffen, bedarf es Kreativität in der virtuellen Pizzaküche. Dort stehen etliche Zutaten zur Auswahl – auch schräge Kreationen mit Känguru-Fleisch, Ameisen oder Maden sind möglich. Hier muss ordentlich experimentiert werden, um die jeweiligen Vorlieben zu treffen. Eigene Anzeigen geben Auskunft darüber, ob man das angepeilte Publikum anspricht – dies ist zum Teil aber nicht ganz verständlich. Mal trifft man mit der Pizza ins Schwarze, ein anderes Mal gar nicht.
Better Call Chefkoch
Für unkreative Pizza-Bäcker gibt es immer noch die Option des Anrufs beim Chefkoch. Dieser kreiert dann je nach Höhe des Budgets eine Pizza, die mehr oder weniger gut das jeweilige Zielpublikum anspricht. Generell sollte bei der Gestaltung neuer Rezepte und Menükarten auch die Anzahl an Zutaten beachtet werden. Tobt man sich hier zu sehr aus, kann es Probleme bei der Anlieferung der Ressourcen geben, wodurch Gäste nicht zu ihrer Pizza kommen und hungrig bleiben.
Gar nicht mal so einfach
Generell ist den Machern erneut eine durchaus komplexe Wirtschaftssimulation gelungen, bei denen vielerlei Aspekte beachtet werden müssen, damit die eigene Pizza-Kette nicht in den Konkurs wandert. So muss etwa eine Balance aus Qualität und Geschwindigkeit bei den Mitarbeitern gefunden und Dienstpläne kreiert werden, die dem hungrigen Publikum entgegenkommt. Beim Marketing und der Lieferkette kann ebenso herumexperimentiert werden – hier muss immer das Budget im Hinterkopf behalten werden, da ansonsten der finanzielle Ruin droht.
Bau dir dein Restaurant
Als Betreiber einer aufstrebenden Pizza-Kette übernimmt man nicht nur die Rolle des Pizza-Bäckers und Managers, sondern auch des Architekten. Hier gilt es ebenso die unterschiedlichen Geschmäcker anzusprechen und ein einladendes Restaurant zu gestalten. Dieses lässt sich in weiterer Folge auch ausbauen und mit einer Garage für den Lieferdienst versehen. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt, neben den Möbeln kann das Lokal auch mit Deko bestückt werden – auch hier gilt es allerdings die eigenen Finanzen nicht zu vergessen.
Gegner sabotieren
Mitbewerber können auch bei "Pizza Connection 3" sabotiert werden. Entweder indem man ihre Werbemaßnahmen zunichtemacht, den Speisesaal mit Kakerlaken versieht oder den Pizzaofen zerstört. Hierfür werden Ganoven engagiert, die allerdings auch im Visier des Gesetzeshüters stehen. Somit müssen die Gangster der Polizei ausweichen, da sie sonst verprügelt und gefangen genommen werden. Dieses ständige Katz-Maus-Spiel gefällt weniger und ist vielmehr nervig. Im zweiten Teil war dies deutlich besser gelöst. Hier konnte man Ganoven anheuern, die wiederum das Restaurant verteidigten oder die Polizei anrufen.
Probleme mit der Performance?
Die Kollegen von PC Games berichten davon, dass sie beim Test von "Pizza Connection 3" mit Performance-Problemen, Abstürzen und Bugs zu kämpfen hatten. Getestet wurde das Spiel auf einem High-End-Rechner (i7 7700K und GTX 1080) – hier gab es erwartungsgemäß keine Probleme. Abstürze fanden in der mehrstündigen Testphase auch keine statt, einzig einmal musste das Spiel neu gestartet werden, weil eine Kampagne nicht laden wollte. Probleme mit Bugs gab es auch nicht.
Pizza Connection 3
Pizza Connection 3
24 Jahre ist es mittlerweile her, dass "Pizza Connection" Amiga- und PC-Spieler begeisterte. Das Game des deutschen Entwicklers Cybernetic Corporation fiel vor allem aufgrund der gut gewählten Mischung aus skurrilem Humor und ausgeklügelter Wirtschaftssimulation auf. Auch der Nachfolger konnte 2001 an den Erfolg anschließen. 17 Jahre nach dem zweiten Teil gibt es nun ein neues "Pizza Connection" (PC, Mac und Linux, 29,99 Euro) – der Gamestandard konnte den virtuellen Backofen bereits anfeuern.
Sieben Städte dieses Mal dabei
Wie auch schon bei den ersten zwei Ablegern, schlüpft man im dritten Teil erneut in die Rolle eines aufstrebenden Pizza-Bäckers, der die Welt mit seinen Pizzen erobern will. Insgesamt sieben unterschiedliche Städte stehen zur Verfügung: New York, Sydney, Berlin, Washington, Paris, Rom und London. Diese sind grob dem Original nachempfunden und weisen etwa berühmte Bauwerke wie den Eifelturm oder das Weiße Haus auf. Auch in Puncto Bevölkerung gibt es Unterschiede.
Andere Länder, andere Sitten
Erneut gibt es überall ein heterogenes Publikum, das unterschiedliche Ansprüche hat. Neben Opern verkehren etwa vorrangig reichere Leute, neben Fabriken und Stadien hauptsächlich Arbeiter und sogenannte "Gruftis" und in der Nähe von Hotels und Sehenswürdigkeiten Touristen. Sie alle weisen unterschiedliche Geschmäcker und Vorlieben auf, was die Zutaten auf der Pizza betrifft. Aber auch in Puncto Wartezeit und Zahlungsmoral unterscheiden sich die Bevölkerungsgruppen.
Kreativität gefordert
Um die Geschmäcker zu treffen, bedarf es Kreativität in der virtuellen Pizzaküche. Dort stehen etliche Zutaten zur Auswahl – auch schräge Kreationen mit Känguru-Fleisch, Ameisen oder Maden sind möglich. Hier muss ordentlich experimentiert werden, um die jeweiligen Vorlieben zu treffen. Eigene Anzeigen geben Auskunft darüber, ob man das angepeilte Publikum anspricht – dies ist zum Teil aber nicht ganz verständlich. Mal trifft man mit der Pizza ins Schwarze, ein anderes Mal gar nicht.
Better Call Chefkoch
Für unkreative Pizza-Bäcker gibt es immer noch die Option des Anrufs beim Chefkoch. Dieser kreiert dann je nach Höhe des Budgets eine Pizza, die mehr oder weniger gut das jeweilige Zielpublikum anspricht. Generell sollte bei der Gestaltung neuer Rezepte und Menükarten auch die Anzahl an Zutaten beachtet werden. Tobt man sich hier zu sehr aus, kann es Probleme bei der Anlieferung der Ressourcen geben, wodurch Gäste nicht zu ihrer Pizza kommen und hungrig bleiben.
Gar nicht mal so einfach
Generell ist den Machern erneut eine durchaus komplexe Wirtschaftssimulation gelungen, bei denen vielerlei Aspekte beachtet werden müssen, damit die eigene Pizza-Kette nicht in den Konkurs wandert. So muss etwa eine Balance aus Qualität und Geschwindigkeit bei den Mitarbeitern gefunden und Dienstpläne kreiert werden, die dem hungrigen Publikum entgegenkommt. Beim Marketing und der Lieferkette kann ebenso herumexperimentiert werden – hier muss immer das Budget im Hinterkopf behalten werden, da ansonsten der finanzielle Ruin droht.
Bau dir dein Restaurant
Als Betreiber einer aufstrebenden Pizza-Kette übernimmt man nicht nur die Rolle des Pizza-Bäckers und Managers, sondern auch des Architekten. Hier gilt es ebenso die unterschiedlichen Geschmäcker anzusprechen und ein einladendes Restaurant zu gestalten. Dieses lässt sich in weiterer Folge auch ausbauen und mit einer Garage für den Lieferdienst versehen. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt, neben den Möbeln kann das Lokal auch mit Deko bestückt werden – auch hier gilt es allerdings die eigenen Finanzen nicht zu vergessen.
Gegner sabotieren
Mitbewerber können auch bei "Pizza Connection 3" sabotiert werden. Entweder indem man ihre Werbemaßnahmen zunichtemacht, den Speisesaal mit Kakerlaken versieht oder den Pizzaofen zerstört. Hierfür werden Ganoven engagiert, die allerdings auch im Visier des Gesetzeshüters stehen. Somit müssen die Gangster der Polizei ausweichen, da sie sonst verprügelt und gefangen genommen werden. Dieses ständige Katz-Maus-Spiel gefällt weniger und ist vielmehr nervig. Im zweiten Teil war dies deutlich besser gelöst. Hier konnte man Ganoven anheuern, die wiederum das Restaurant verteidigten oder die Polizei anrufen.
Probleme mit der Performance?
Die Kollegen von PC Games berichten davon, dass sie beim Test von "Pizza Connection 3" mit Performance-Problemen, Abstürzen und Bugs zu kämpfen hatten. Getestet wurde das Spiel auf einem High-End-Rechner (i7 7700K und GTX 1080) – hier gab es erwartungsgemäß keine Probleme. Abstürze fanden in der mehrstündigen Testphase auch keine statt, einzig einmal musste das Spiel neu gestartet werden, weil eine Kampagne nicht laden wollte. Probleme mit Bugs gab es auch nicht.