Ich geb Dir da recht, ist letztlich eine Wahl zwischen Pest und Cholera.
Wobei ich Trump nach wie vor nur für einen Dummschwätzer halte, einen aggressiven zwar, aber nichtsdestotrotz harmlosen. Nicht, dass ich unbedingt scharf darauf wäre, das in der Realität zu erleben, aber ich glaube, Trump wäre im Amt bedeutend ungefährlicher, als er jetzt im Wahlkampf den Anschein erweckt. Spätestens nach einer Amtszeit ist der Spuk dann vorüber - wenn er nicht sogar nicht schon vorher den Bettel hinwirft, "Ich kann so nicht arbeiten! Scheißkongress!"
Das hat man eben von einem Zwei-Parteien System. Zumal ich Trump doch für einen tüchtigen Geschäftsmann halte. Dem traue ich zu, dass er an dem ganzen Wahlprozess auch noch verdient und - so oder so - mit einem Plus rausgeht. Jedes mal wenn sein Name fällt etc. "Kaah-Tsching!". Für ihn ist es definitiv eine Win-Win Situation, alle Augen sind auf ihn gerichtet, mehr will er gar nicht.
Und da er eben ein Geschäftsmann ist, würde es für ihn keinen Sinn machen, sich nach der Wahl mit der ganzen Welt quer zu Stellen. Dafür ist die Welt schon zu verflochten. Lobbyismus ist grenzübergreifend und er wird genug Druck aus allen Richtungen bekommen. Und aktuell zehrt er eben von der Polarisation durch sein Person; Und wir heizen das Thema an und füttern ihn quasi.