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News - US-Entwickler: "Deutsche Spiele zu kompliziert"

Wenn denen deutsche Spiele zu komplex sind, dann sind sie entweder zu dumm dazu sie zu spielen oder einfach nru zu faul!

Sorry für so harte Kritik aber ich bin sehr froh das auch wir Spiele machen und zwar nicht schlechte!
 
Also ich kann die Kritik von diesem Herrn überhaupt nicht nachvollziehen! Ich sehe das sogar genau anders herum. Ich finde, dass die meisten Spiele die im moment so erscheinen viel zu anspruchslos sind. Bei manchen fühlt man sich nur wie in einem interaktiven Film, bei dem man ab und zu rein zufällig mal eine Taste drücken darf. Ich wünsche mir eher noch viel anspruchsvollere und komplexere Spiele. Denn wenn man sich einarbeiten muss und später die Erfolge sieht, macht das viel mehr Spass, als wenn ich in 3 Sekunden alles im Spiel beherrsche! Anscheinend wünscht sich dieser Herr aber nur noch Spiele à la Moorhuhn. Ich hoffe jedenfalls das weiterhin komplexe & anspruchsvolle Spiele erscheinen werden, denn nur Shooter kann man auch nicht spielen, ab und zu braucht man auch was für's Hirn ;)
 
Guerilla am 18.08.2004 13:07 schrieb:
Invisble War sehe ich hingegen als klassisches Opfer eines Zielgruppenerweiterungwahns. Dummes Spiel (zumindest im Vergleich zum Vorgänger) entwickelt für die Masse der dümmeren Spieler.
Nur wenige Deus Ex Fans, egal welcher Nationalität, halten Invisible War für einen würdigen Nachfolger.

Deus Ex 2 ist wirklich ein gutes Beispiel, was passiert, wenn man ein geniales Spielprinzip bzw. Spiel zu einem Massenmarktgame "vergewaltigt"! Ich finde diesen "alles auf den Massenmarkt ausgelegt" Trend auch alles andere als gut. Als Hardcorezocker findet man dadurch immer weniger Spiele die einem wirklich Spass machen. Wenn ich z.B. auch sehe was die aus unserem guten alten Larry machen, dann ist das einfach nur noch traurig ;( Anstatt eines tollen Adventures mit dem coolen Larry Humor, wird es ein Game mit irgendwelchen "kindischen" Minispielchen...Der Massenmarkttrend gefällt mir gar nicht....
 
Shadow_Man am 19.08.2004 03:40 schrieb:
Deus Ex 2 ist wirklich ein gutes Beispiel, was passiert, wenn man ein geniales Spielprinzip bzw. Spiel zu einem Massenmarktgame "vergewaltigt"! Ich finde diesen "alles auf den Massenmarkt ausgelegt" Trend auch alles andere als gut. Als Hardcorezocker findet man dadurch immer weniger Spiele die einem wirklich Spass machen. Wenn ich z.B. auch sehe was die aus unserem guten alten Larry machen, dann ist das einfach nur noch traurig ;( Anstatt eines tollen Adventures mit dem coolen Larry Humor, wird es ein Game mit irgendwelchen "kindischen" Minispielchen...Der Massenmarkttrend gefällt mir gar nicht....

Einfach nicht kaufen... die Firmen produzieren, was die Spieler auch kaufen... traurig aber wahr.

Und was ein US-Entwickler sagt, interessiert mich eigentlich herzlich wenig. Wenn sein Hirn ein Spielprinzip erfassen kann: mein Beileid.

Gerade auf SpiegelOnline gelesen: "Deutsches Spiel Moorhuhn: für Amerikaner zu kompliziert?"
 
jsi am 18.08.2004 21:41 schrieb:
es geht hier ja nicht um die bugs sondern um Verstehen von spielen! ;)

Nein. Es geht um Spielspaß und der soll sich möglichst schnell bemerkbar machen:
In den USA würden die Kunden den Spielen nicht mehr als fünf Minuten Bewährungszeit geben. "Wenn sie dann das Spiel nicht verstanden haben und keinen Spaß haben, wird es nicht gekauft"
Quelle: Heise
 
plutonium67 am 19.08.2004 06:56 schrieb:
Gerade auf SpiegelOnline gelesen: "Deutsches Spiel Moorhuhn: für Amerikaner zu kompliziert?"
Das ist aber nur ein unsachlicher und nicht passender Kommentar und hat nichts mit dem Thema zu tun. Moorhuhn ist wohl nicht zu kompliziert. :rolleyes: :-D
 
spassiger am 19.08.2004 10:54 schrieb:
Das ist aber nur ein unsachlicher und nicht passender Kommentar und hat nichts mit dem Thema zu tun. Moorhuhn ist wohl nicht zu kompliziert. :rolleyes: :-D

Doch... es geht genau darum. Schliesslich habe ich zitiert, und der Artikel auf SpiegelOnline ist exakt über das selbe Thema wie dieser Thread. Und der Satz "Moorhuhn zu kompliziert für Amerikaner" ist natürlich spöttisch formuliert, deshalb auch meine Quellenangabe um mehr darüber zu erfahren (da der Artikel auf SO auch ausführlicher ist).
 
Shadow_Man am 19.08.2004 03:40 schrieb:
Deus Ex 2 ist wirklich ein gutes Beispiel, was passiert, wenn man ein geniales Spielprinzip bzw. Spiel zu einem Massenmarktgame "vergewaltigt"! Ich finde diesen "alles auf den Massenmarkt ausgelegt" Trend auch alles andere als gut.

diese tendenz finde ich ebenfalls äußerst bedenklich.

vor einigen tagen schaute ich mir die scary movie 3-dvd an.
das bonusmaterial bestand unter anderem darin, dass man sich den kompletten film mit audio-kommentare der autoren und des regisseurs (der einst geniale mr. zucker) ansehen konnte.

ich sah den film also noch einmal und stellte fest, dass einige der härteren und anspruchsvolleren gags bei ominösen test-vorführungen vor dem offiziellen start beim testpublikum nicht gut ankamen und deshalb aus der endfassung herausgeschnitten wurden.

btw: es gab eine king of queens-folge, in der arthur an einer solchen test-vorführung eines kinofilms teilnahm.

ein schrecklicheres mittel, die reaktion des massenmarktes herauszufinden und den film an diesen anzupassen gibt es sicher net.
wie kann man gags, über die man erst einige sekunden nachdenken muss, bevor man mit lachen anfängt herausschneiden, nur weil nicht unmittelbar nach der szene das publikum zu kichern anfängt ?!?! das sind doch meist die besten gags überhaupt :B

kein wunder, dass ich fast alle in der letzten zeit veröffentlichten komödien langweilig und zum gähnen fand... :finger2:

ich könnte wetten, dass auf grund der immer gigantischer anwachsenden budgets der spieleentwickler auch bei games solche oder ähnliche "qualitätskontrollen" durchgeführt werden...
 
davidian2000 am 19.08.2004 12:42 schrieb:
ein schrecklicheres mittel, die reaktion des massenmarktes herauszufinden und den film an diesen anzupassen gibt es sicher net.
wie kann man gags, über die man erst einige sekunden nachdenken muss, bevor man mit lachen anfängt herausschneiden, nur weil nicht unmittelbar nach der szene das publikum zu kichern anfängt ?!?! das sind doch meist die besten gags überhaupt :ugly

Das wird schon so gemacht, seit es Kinos gibt. Wie soll man sonst rausbekommen, ob ein Film funktioniert oder nicht?

Auch bei Werbung und bei Spielen wird die Publikumsreaktion getestet. Ob im kleinen oder großen Rahmen, gescreent wird immer ;)
In der Werbung laufen die teilweise mit mobilen Vorführkästen rum und fragen Passanten auf der Straße sich das anzusehen und zu bewerten. Schaut witzig aus.

Bei Komödien die nach Deutschland kommen ist's noch viel schwieriger, den Witz in der Übersetzung rüberzubringen. Deswegen schafft's ja nur ein Bruchteil der US Komödien zu uns rüber und viele davon floppen. Ein Wunder, dass Waynes World bei uns so ein Renner war.

Bei deutschen Witzen in Spielen, ist's sicher dasselbe Problem, den Witz auch im englischen als Lacher zu bringen.
 
Loosa am 19.08.2004 12:58 schrieb:
Das wird schon so gemacht, seit es Kinos gibt. Wie soll man sonst rausbekommen, ob ein Film funktioniert oder nicht?

ich glaub nicht, dass diese massenkompatibilitäts-test auch bei filmen wie unglaubliche reise in einem verrückten flugzeug, nackte kanone 1, leben des brains und ähnlichen klassikern durchgeführt worden sind...

dann wären sie mit sicherheit keine klassiker geworden *schätz*
 
Bei dir scheint das leben deines brains ja schon lange vorbei zu sein *lol* sonst wüsstest du 1. dass es leben des brain heißt und 2. dass das ein absolut genialer film war :pissed: (nackte kanone 1 ist geschmackssache )
aber das nur mal off topic.. :-D
 
KuehlerFriese am 19.08.2004 15:08 schrieb:
Bei dir scheint das leben deines brains ja schon lange vorbei zu sein *lol* sonst wüsstest du 1. dass es leben des brain heißt und 2. dass das ein absolut genialer film war :pissed: (nackte kanone 1 ist geschmackssache )
aber das nur mal off topic.. :-D

Leben des Brain
:-D

Wird ja immer schlimmer :P Wenn schon Leben des Brian oder besser Originaltitel Life of Brian.

(Wobei "Leben des Hirns" ja sicher auch ein toller Titel wäre :P )
 
...Deutschland ist nicht mehr das Land der Dichter und Denker: Ok sagen wirs so wir sind nicht mehr der alleinige Spitzenvertreter was Literatur angeht. aber trotzallem wir laut umfragen in deutschland auf weltweit höchstem niveau gelesen und das is doch auch mal was...

Oh, Literatur zu konsumieren ist eine andere Sache als sie zu "produzieren".
In Deutschland wird sicher immer noch vergleichsweise viel gelesen, obwohl auch das leider stark nachgelassen hat, aber was denn?
Wir lesen ja kaum deutsche Bücher.
Das sieht man sehr gut an der aktuellen Bestseller-Liste für Belletristik:
außer Frank Schätzings "Der Schwarm" (übrigens ein extrem gutes Buch) ist da nicht wirklich viel deutsches "Dichter- und Denker-Gut" darunter.
http://www.spiegel.de/kultur/charts/0,1518,belletristik,00.html
Ich bleibe dabei: einige Leute hier sollten schleunigst Ihre Arroganz ablegen und den Kopf einschalten, bevor sie das nächste Mal posten.
 
plutonium67 am 19.08.2004 15:11 schrieb:
KuehlerFriese am 19.08.2004 15:08 schrieb:
Bei dir scheint das leben deines brains ja schon lange vorbei zu sein *lol* sonst wüsstest du 1. dass es leben des brain heißt und 2. dass das ein absolut genialer film war :pissed: (nackte kanone 1 ist geschmackssache )
aber das nur mal off topic.. :-D

Leben des Brain
:-D

Wird ja immer schlimmer :P Wenn schon Leben des Brian oder besser Originaltitel Life of Brian.

(Wobei "Leben des Hirns" ja sicher auch ein toller Titel wäre :P )


vielleicht meint er auch die autobiographie eines teils des kongenialen duos pinky und brain ?
 
Qualitaet hat nichts mit komplexitaet zu tun, hier scheinen viele die beiden zu verwechseln. Super Mario od. Mario Karts sind nicht dank Ihre komplexitaet Erfolgreich.

Aktuelle generationen wollen eher leichte Unterhaltung, ransitzen, zocken. Reine nerds mit pickeln die keine Freunde und Freundin haben und die ganze Zeit vor dem PC sitzen gibt es immer weniger.
Flugsimulationen und desgleichen sieht man heute eher selten, nicht ohne Grund. So wie ein Buch sollten Spiele durch qualitaet ueberzeugen und nicht durch komplexitaet, unsinniges micro management und unnoetig komplizierte operationen, dadurch wird bloss das balancing und bugfixing nur komplizierter. Schlussendlich leidet die qualitaet darunter.

WarCraft, AoM etc sind zB einfach hand zu habende Spiele die den aktuellen gamer nerv treffen, wer sich von dieser formula durch komplezitaet anstatt innovation abheben will tut keinem einem Gefallen.

Natuerlich wollen wir mit games Geld machen und soviele Leute wie moeglich erreichen, so wie ein Film od. Buch author. Dabei muss man kompromisse eingehen. 'Pro' gamer od. micro-management nerds sind minderheiten aus denen man nicht leben und weitere Spiele finanzieren kann.

Die entwicklung eines nextgen Spieles (ala Doom3 mit normalmaps etc) verbraucht ueber 10Mio USD, 1/3 mehr bis doppelt soviel als ein konventionelles Spiel. wenn man ein Massenpublikum nicht erreicht ist man weg, so wie Hollywood es sich fast nur noch erlauben kann blockbuster zu produzieren.
 
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