• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

News - Spielsucht: Spielesucht: 14.000 Jugendliche laut neuester Studie süchtig nach Computerspielen

AW:

Um ehrlich zu nervt mich, wenn die Leute sagen die Jugendlichen sollten etwas "sinnvolles" tun, sowas wie lesen oder bilden.

Ich kann es nicht leiden, wenn irgendwelche Leute daher kommen und meinen sie könnten entscheiden was sinnvoll ist.

Jeder sollte in der Freizeit tun und lassen können was er will, ohne das ein Anzugträger aus Berlin vor lauter Sorge neue Gesetze durchringen will.

Nicht alle die 5 Stunden am Tag spielen sind krankhaft süchtig, vielleicht tun sie auch einfach nur was ihnen Spaß macht.
 
AW:

Eine generelle Freigabe von MMORPGs ab 16 würde ich persönlich begrüssen.. Ich halte es ebenfalls für unabstreitbar, dass diese Spiele ein gewaltiges Suchtpotenzial bergen. Spielesucht sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen, es ist ein ernsthaftes Problem. Eine altersbeschränkung ab 18 hingegen halte ich trotzdem für übertrieben
 
AW:

Mishra1985 am 16.03.2009 14:19 schrieb:
Um ehrlich zu nervt mich, wenn die Leute sagen die Jugendlichen sollten etwas "sinnvolles" tun, sowas wie lesen oder bilden.

Ich kann es nicht leiden, wenn irgendwelche Leute daher kommen und meinen sie könnten entscheiden was sinnvoll ist.

Jeder sollte in der Freizeit tun und lassen können was er will, ohne das ein Anzugträger aus Berlin vor lauter Sorge neue Gesetze durchringen will.

Nicht alle die 5 Stunden am Tag spielen sind krankhaft süchtig, vielleicht tun sie auch einfach nur was ihnen Spaß macht.
Moment, du meintest, was solle man noch anderes machen als tagtäglich nur noch WoW zu spielen.

Ich bin auch der Meinung, dass jeder das machen sollte, was ihm Spass macht. Ich bin auch der Meinung, dass Computerspiele durchaus ein Hobby sind.

Ich finds nur befremdlich wenn jemand behauptet, dass sei die einzig sinnvolle Beschäftigung in seinem Leben.

Vllt. auch ein wenig zwischen den Zeilen lesen und nicht gleich alles als persönlichen Angriff werten. ;)
 
AW:

Hehe das habe ich nicht als persönlichen Angriff gewertet. Wie auch, ich habe selber nie WoW gespielt und finde mich im wirklichen Leben auch sehr gut zurecht. :)
 
AW:

Naja Ich gehe täglich einige Stunden Arbeiten ausser Wochenende dann muß ich wohl Arbeitssüchtig sein ;)
 
AW: News - Spielsucht: Spielesucht: 14.000 Jugendliche laut neuester Studie süchtig nach Computerspielen

Hochgerechnet auf die Bundesrepublik Deutschland gelten somit 14.000 Jugendliche als süchtig. Weitere 23.000 Jugendliche gelten demnach als stark gefährdet.
glaube ja eher das es problematisch ist das es sich evtl bei einem sehr großen Anteil um Spiele handelt die eh erst ab 18j sind :-D

Christian Pfeiffer, Leiter des KFN, fordert deshalb erneut, die Alterseinstufung von 12 auf 18 Jahre heraufzusetzen.
demnach zieht sowas ier garnicht ;)

in einem PCG/H Thread schrieb ich;
ach ja, so ganz im Ernst würde ich gerne mal eine bestimmte Studie einsehen, nämlich die wie viel % der Computerspielspieler in der realität Gewalttätig werden
ich denke nämlich das die Gefahr kriminell zu werden höher ist wenn man nicht regelmäßig Computer zockt
zumindest kann ich behaupten das der größte Teil meinem Bekannten die "spielen" MEHR als harmlos, ja fast schon zu harmlos sind. :finger:
und ich stell einfach mal in den Raum das die Problem-bzw Verhaltensauffällige Jugendlichen in Deutschland mit Computer rein garnichts zu tun haben...

also Porbleme|Gewalt|Computer...also eine Sache gehört irgendwie garnicht dazu.....


ich denke das dieses Amokproblem nur ein Bruchteil vom gesamten Jugendproblem ist,...
 
AW:

Boesor am 16.03.2009 14:51 schrieb:
santaclaus333 am 16.03.2009 14:45 schrieb:
Das als 'Studie' zu bezeichnen, ist eine Frechheit.

Weil kein dir genehmes Ergebnis rauskommt?

ist doch meist so, gefällt einem das ergebnis nicht kann man das nicht ernst nehmen, hätte die gleiche studie gesagt "es gibt keine sucht" wär sie plötzlich toll
 
AW:

ja vor allem so massiv schlimm... wenn wir nach den Bevölkerungszahlen in dieser Altergruppe gehen haben wir eine Personenzahl von ~600.000 Jugendlichen, ausgegangen von den Lebensjahren 15&16, oder 14&15, die geben sich nicht viel Unterschied.
Also sind 2,3% aller Jugendlicher Spielsüchtig, es ist doch amüsant das die Prozentuale Zahl der Jugendlichen Alkoholiker (bzw. bei Jugendlichen wird ja vom Alkoholmissbrauch gesprochen und nicht Alkoholismus) weitaus höher liegt, genauso wie der Konsum von Hasch, oder der beginn der Rauchersucht.
Man kann das natürlich damit begründen das diese Menschen ja nicht mit Knarren auf andere zugehen, *hust*...
Was eigentlich immer Runtergespielt ist das es einfach die sozialen Aspekte sind und diese scheuen einen in die Spielsucht und/oder machen dann kaputt. Das Medium was dafür genutzt wird ist aber nicht relevant, Sucht ist unabhängig des Mediums, jeder der Spielsüchtig wird, ist genauso anfällig für Hashsucht, Alkoholsucht, etc.
 
AW:

Also bei mir ist das so:
Ein Tag an dem ich nicht gezockt habe (und sonst auch nichts Besonderes erlebt habe), ist schon irgendwie unbefriedigend. Da fehlt dann irgendwas. Man hat das Gefühl etwas noch nicht erledigt zu haben.

Aber wenn ich ein Spiel anfange, dann halte ich es (immer vom Spiel abhängig) meistens nur maximal 2 Stunden aus und dann wird es mir schon langweilig und ich muss pausieren mit dem Spielen.

Also irgendwie eine komische Situation. Einerseits MUSS ich schon irgendwie spielen (zugegebenermaßen) , aber andererseits wird es mir (mit zunehmenden Alter) immer langweiliger.

Ob das Sucht ist, weiß ich nicht. Aber ich würde es nicht bestreiten. Ich bin eh ziemlich anfällig für Süchte (ist das die Mehrzahl?^^) . :B

EDIT: Aber ich bin auch schon seit 11 Jahren offiziell kein Jugendlicher mehr, also falle ich aus der Studie eh irgendwie raus.^^
 
AW:

Oh Mann, wenn ich das Gesicht von dem Pfeiffer da neben dem Artikel sehe, vergeht mir gleich die Lust, zu lesen :B
 
AW:

Huskyboy am 16.03.2009 15:03 schrieb:
Boesor am 16.03.2009 14:51 schrieb:
santaclaus333 am 16.03.2009 14:45 schrieb:
Das als 'Studie' zu bezeichnen, ist eine Frechheit.

Weil kein dir genehmes Ergebnis rauskommt?

ist doch meist so, gefällt einem das ergebnis nicht kann man das nicht ernst nehmen, hätte die gleiche studie gesagt "es gibt keine sucht" wär sie plötzlich toll


Das ist schon richtig. Aber auch ich möchte zur Vorsicht mahnen. Denn Pfeiffers Institut hat sich nicht immer mit Seriösität geschmückt.

Ich unterstelle Herr Pfeiffer durchaus, dass er bestimmte Ergbnisse von vorn herein begrüßt.

Wie dem auch sei. Es ist nur eine Studie, die erst einmal so wenig beweist, wie ander Studien auch.
 
AW:

Nur weil jemand etwas 130 Minuten lang spielt, soll er süchtig sein?

Wenn ich also jetzt Freunde zu einem Brettspielabend einlade und wir 3 Stunden lang spielen, sind wir dann alle Brettspielsüchtig?
Wenn ich in einem Fussballverein spiele und es kommt zu einer Verlängerung und Elfmeterschießen (was länger als 120 Minuten dauert), sind wir dann alle Fussballsüchtig?
Wenn ich jetzt einen 2 Stunden Film im Kino gucke, bin ich dann Kinosüchtig?

Jeder halbwegs Intelligente weiß, dass man sowas doch nicht von der Zeit "abhängig" machen kann. Da spielen ganz andere Faktoren eine Rolle. Zum Beispiel wenn ein Mensch an einer großen Lan-Party teilnimmt und mal 30 Stunden am Stück zockt, ist er doch auch nicht gleich süchtig.
Süchtig ist man erst, wenn sich das ganze Leben nur noch darum dreht. Wenn man Freunde und Familie deswegen links liegen lässt.
Wenn jemand ein intaktes Familien- und Berufsleben hat, kann er doch trotzdem abends noch 3 Stunden oder so in Ruhe zocken. Kenne viele, bei denen das Leben absolut in Ordnung ist, anstatt abends nach der Arbeit TV zu gucken, spielen sie eben noch 2-3 Stunden WoW. Laut dieser Studie wären das jetzt alles Süchtis :rolleyes:
 
AW:

wenn du jeden tag dir einen zwei stunden film im Kino anguckst bist du kinosüchtig, wenn du jeden tag 3 flaschen bier trinkst auch

jedenfalls währen das schonmal suchtanzeichen
 
AW:

Rabowke am 16.03.2009 14:13 schrieb:
Willst du mir ernsthaft sagen, dass du z.B. bei der Freigabe ab 16 Jahre für MMORPGs wirklich anderer Meinung bist? Wenn ja, dann bin ich mal auf deine Begründung gespannt die hoffentlich mehr beinhaltet, als nur so eine Phrase wie "Das Recht auf Selbstbestimmung!". ;)
Hab ich das irgendwo zitiert? :-o

Du kannst davon ausgehen, das ich diesbezüglich mit dir konform gehe. ;)
 
AW:

Shadow_Man am 16.03.2009 17:12 schrieb:
Nur weil jemand etwas 130 Minuten lang spielt, soll er süchtig sein?

Wenn ich also jetzt Freunde zu einem Brettspielabend einlade und wir 3 Stunden lang spielen, sind wir dann alle Brettspielsüchtig?
Wenn ich in einem Fussballverein spiele und es kommt zu einer Verlängerung und Elfmeterschießen (was länger als 120 Minuten dauert), sind wir dann alle Fussballsüchtig?
Wenn ich jetzt einen 2 Stunden Film im Kino gucke, bin ich dann Kinosüchtig?

Wenn du das jeden Tag, sieben Tage die Woche machst: Ja
 
AW:

Mishra1985 am 16.03.2009 13:55 schrieb:
Ich zb lebe in einer Kleindstadt (Stolberg) mit ca. 61.000 Einwohnern. Wir haben eine Arbeitslosenquote von 16 %. In der Stadt gibt es keine Disco, keine Bars und keinen Anderen Ort wo du Jugendlichen hingehen können.
Hey, Stolberg hat jede Menge Parkplätze zum rumlungern! :B

Ein Problem dieser Studie (ausser, dass die Rohdaten mal wieder im Urlaub zu sein scheinen)
ist:
Sie ist keine Langzeitstudie. Ich kenne viele (Gilde), die *sehr* viel Zeit in WoW gesteckt haben. Aber irgendwann wurde auch das mal langweilig und es gab nicht mehr um 3 Uhr nachts Telefonketten a la "Azuregos ist gespawned".
Diese Leute haben sich auch keine Ersatzbefriedigung gesucht. Teilweise spielen sie auch immer noch (sehr gemässigt) WoW.
Es gibt kaum Süchte, bei denen man nach dem "Überwinden" der Sucht noch locker Kontakt zum Auslöser halten kann.
Und das waren in den ersten 12 Monaten *alles* Leute, die in diese Suchtdefinitionen reingepasst haben.
 
Zurück