Mmmh, schon heftig, diese Klage...
Ich will jetzt aber nicht damit anfangen, daß die Klage unberechtigt ist. Man muß schon die Witwe verstehen. Die kann den Tod ihres Mannes nicht verkraften und will sich nicht vorstellen, daß 2 "Kinder" ihren Mann getötet haben. Da braucht sie einen "Sündenbock" (ich habe echt versucht, dieses Wort zu vermeiden *g*), damit sie verstehen kann, warum es so tragiscg gekommen ist.
Aber dennoch sind brutale Spiele nciht gefährlich. Versteht mich nicht flasch, ich mag übertrieben brutale Spiele auch nicht, aber als Gefahr würde ich sie nicht einstufen. Solche Spiele sind eigentlich nur der ideale Charaktertest. Wer wirklich sichtlich Spaß daran hat, brutale Spiele zu zocken ("Geil! Dem habe ich den Kopf weggeblasen!"), der hat ein Problem. Ich denke aber nicht, daß diese Spiele die Verursacher solcher Taten sind. Im Gegenteil: Ego-Shooter sind nützlich. Sie stärken meine Konzentration und meine Reaktion und sind somit ein wichtiger Ausgleich zum Studium
Wer Schukld hat an solchen Attentaten sind für mich die schlechten Waffengesetze der USA und die Erziehung der Eltern. Die Waffen waren ja nachweislich aus dem Schrank des Vaters geklaut worden. Ein 14-jähriger darf schon leichte, aber äußerst gefährliche Waffen kaufen in manchen Staaten. Ein wesentlicher Faktor ist die Erziehung. Wer sein Kind vernachlässigt, schlägt und beschimpft, muß mit einem kriminellen und "psychopatischen" Kind rechnen. Solche Eltern sind in den USA wirklich keine Seltenheit!
Naja, ich hoffe, daß die Klage abgewiesen wird, weil Spieleentwickler ein schöner, aber äußerst harter Job ist.