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News - Neue Studie: Gewalt in Spielen macht aggressiv - Die Zeit sei ausschlaggebender Faktor

AW:

Edit: DentonJC steht denn dabei wer bezahlt hat?


Wie kommst du dazu zu sagen dass im Bereich des Psychologie nicht mit harten naturwissenschaftlichen Messwerten etwas untermauert werden kann? Klar kommt es auf die operative Definition von Aggression an, aber man kann dass sehr wohl messen.
In der Veröffentlichung selber habe ich keine Angabe über Unterstützer gefunden.

Tja, Du sagst es selber, wie auch immer in diesem Beispiel die Definiton von Aggression aussehen mag, sie dürfte immer von dem menschlichem Verständnis von Aggression abhängen, aber gibt es eine naturgegebene Größe mit der ich Aggression messen könnte?
 
AW:

hmm auch wenn ich nicht daran zweifel, dass dieses "team" aus echten "ärzten" besteht bin ich mir immer noch nicht sicher was ich davon halten soll...

ich habe mit "killerspielen" eher exakt gegenteilige erfahrungen gemacht und nutze diese eher zum dampf ablassen als zum agressionsaufbau...

aber evtl ist das wie mit dem guten alkohol... gibt menschen die saufen ihn ohne abhängig zu werden und es gibt menschen die saufen ihn und werden abhängig.
vermutlich muss man bei "killerspielen" auf gewisse weise veranlagt sein damit diese zu einem aggressionsschub bei der spielenden perosn führen, oder eben nicht.

also im prinzip so wie bei allen andern dingen im leben.
für mich klingt das nach wie vor so, dass da wiedermal nur nach nem grund bzw ner möglichkeit gesucht wurde den buhmann auf die in der politik verhassten shooter zu schieben.
 
AW:

Japan und USA haben eine sehr ausgeprägte "Mobbingkultur". Fehlende Empathie ist eher ein gesellschaftliches Problem.. Schließlich werden doch gerade bei den Amis die Pazifisten als Weicheier und als Loser abgestempelt.. und wer will schon ein Loser sein...
 
AW:

Japan und USA haben eine sehr ausgeprägte "Mobbingkultur". Fehlende Empathie ist eher ein gesellschaftliches Problem.. Schließlich werden doch gerade bei den Amis die Pazifisten als Weicheier und als Loser abgestempelt.. und wer will schon ein Loser sein...
Oder schlimmer: unpatriotisch.
Oder der Gipfel der Bösartigkeit: Kommunist!
Dass die wenigsten verstehen was Kommunismus eigentlich ist macht die Sache nicht besser :B
 
AW:

Wenn hirntote Forscher meinen was entdeckt zu haben....

Ich kenne ein gutes Gegenbeispiel: mich.
Mir reicht so eine dämliche Newsmeldung in den Medien, da steigt der Puls gleich von Null auf 180 und ich könnte dem Verantwortlichen gleich die Rübe vom Kopf reißen.
Mal bildlich dahergeredet. Man regt sich halt fürchterlich darüber auf, was für Schund erzählt wird, um die Bevölkerung gegen einen aufzuhetzen. Meine Eltern glauben so einen Bockmist nämlich.

Andersherum kann ich mitunter wochenlang und auf Dauer gesehen jahrelang solche verbotene und indizierte Games spielen, ohne dass es irgendeine Auswirkung auf meine Psyche (gehabt) hätte.

Ich hatte am Wochenende herrlichen Spaß mit Alien vs Predator und habe vielen Menschen den Kopf abgerissen oder abgebissen.
Demnach müsste ich ja jetzt wieder ein Stück ein schlechterer und gewaltbereiterer Mensch als vorher sein.

Jeder Mensch kann sich in jedem Spiel auch Brettspiel und beim Sport gleichermaßen stark aufregen.
Es geht nur darum, ob man gut verlieren kann, oder halt nicht.
Ich habe es schon selbst erlebt, dass die Leute einem Schiedsrichter am liebsten an die Gurgel gesprungen wären, obwohl dieser sein Bestes gegeben hat.
Das sind dann oft diese Leute, die am nächsten Tag erzählen, dass ihre Kinder durch die ganzen Gewaltspiele agressiv und gewaltbereit werden würden.
Eine Tatsache, die echt kein Forscher oder Politiker zugeben würde.
Nennt man auch Genetik. Hat was mit Vererbung, Veranlagung zu tun.
Entweder man hat es in sich, oder nicht.
Jeder hat eine andere Schwelle, ab wann dieses zu Tage tritt, jeder springt auf unterschiedliche Umwelteinflüsse anders an.
 
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Japan und USA haben eine sehr ausgeprägte "Mobbingkultur". Fehlende Empathie ist eher ein gesellschaftliches Problem.. Schließlich werden doch gerade bei den Amis die Pazifisten als Weicheier und als Loser abgestempelt.. und wer will schon ein Loser sein...
also es ist doch auch so,daß gewalt-spiele genau auf die aspekte der mobbingkultur funktionieren:
niemand will verlieren,niemand ein loser sein.
aber wenn jemand,möglichst effektvoll,den bildschirm-tot stirbt,freuen sich alle andern,und die am meisten die geholfen haben!

also ich würde diese studie nicht als "suchen-wir einen-buhmann-für-die-doofen-politiker" zerreißen!
 
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Ich halte so eine Studie auch für Blödsinn. Man sollte allgemein multimediale Einflüsse bewerten und mit einbeziehen. Fernsehen, Nachrichten,Werbung und Musik, etc. können Menschen auch emotional beeinflussen (finde ich besser als immer nur von Aggression zu sprechen, denn jeder reagiert anders auf gewisse Eindrücke). Wenn ich Nachrichten höre, wie 2 Jugendliche eine alte Dame misshandeln oder Westerwelle auf Hartz4-Empfängern rumhackt, geht mein Blutdruck auch hoch.
 
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Bin selber Psychologiestudent :) Werd mir die Study auch nachher besorgen.
Mich nerven nur diese ganzen unqualifizierten Kommentare wie "Trau keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast." etc.
Oder dass hier auf einer wissenschaftlichen Studie rumgehackt wird, deren Glaubwürdigkeit angezweifelt wird und dann wird aber das eigene Verhalten als selbstbeurteilte Fallstudie dargestellt. (Und dabei noch Aggression mit Gewalt ausüben verwurstet).
Übrigens, als jemand der schon ein paar Jahre aktiv wissenschaftlich gearbeitet hat, kann ich Dir versichern, dass ein Gutachter der eine solche Arbeit beurteilt, weitaus kritischer sein wird als es "Laien" je sein könnten. Diese sind "wesentlich" schwerer davon zu überzeugen, dass Du irgendeine Aussage zu machen hast oder nicht. Es hilft nichts die Kritik von "Laien" mit "unqualifiziert" oder "Halbwissen" bei Seite zu schieben und sich mit ihren Argumenten nicht auseinanderzusetzen, nur weil sie fachlich irgendwie nicht stimmen. Gerade diese muss man mit verständlichen Ausführungen mit seinen Ergebnissen überzeugen können, dann werden sie gesellschaftlich auch anerkannt.
 
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ich habe mit "killerspielen" eher exakt gegenteilige erfahrungen gemacht und nutze diese eher zum dampf ablassen als zum agressionsaufbau...
kann ich bestätigen...

auch versteh ich nicht was das immer mit gewaltspielen oder killerspielen soll....andere spiele machen viel agressiver.
sei es nen geschicklichkeitsspiel das bei dem man an einer stelle nach stunden nicht weiter kommt ...oder ein sportspiel bei dem man verliert.
dazu muss man sich nur mal videos von einem eps finale anschaun, bei fifa wird geflucht wie sonst was und es fliegen die pads durchs zimmer...im vergleich dazu is da CS ne trauergemeinde^^ (aus sicht eines exfifa spieler ;) )
 
AW:

SOLCHE STUDIEN MACHEN MICH AGGRESSIV!!!!!!!!!!
ICH SCHLAG HIER GLEICH ALLES KAPOTTT!!!!!!!!!!!
 
AW:

mich machen die unzähligen Maulwurfhügel in meinem (früher schönen) Garten aggressiv .
Killerspiele helfen mir dann diese aggressivität
wieder abzubauen .
Killerspiele sind also eine Art Lebensversicherung für den blöden Maulwurf .
 
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Japan und USA haben eine sehr ausgeprägte "Mobbingkultur". Fehlende Empathie ist eher ein gesellschaftliches Problem.. Schließlich werden doch gerade bei den Amis die Pazifisten als Weicheier und als Loser abgestempelt.. und wer will schon ein Loser sein...
Das ist ein interessanter Punkt. :top: Ist in unserer Gesellschaft auch nicht anders. Jeder hat gefälligst stark zu sein. Jemand der irgendwo scheitert ist schnell ein Versager.

Aggression kann hilfreich sein um sich im allgegenwärtigem Wettbewerb durchzusetzen und wird mitunter positiv gesehen... Wenn ich da an diese Aussagen des ehemaligen Lehman Bros.-Chefs denke, der doch mal irgendetwas wie "Wir werden diejenigen, die unserem Erfolg im Wege stehen das Herz rausreisen" oder so ähnlich ganz ernsthaft in einem Firmenvideo mit drohender Gestik und Mimik verbreitet hat, dann wollte er damit sicher für Unterstützung aufgrund seiner absoluten Aggressivität werben.
 
AW:

Hey, cool, ich habe gerade Bioshock auf meinem Tisch gefunden...
Oh nein... oh nein! Oh Nein! OH NEIN!
BLARGH!!!!!! GRABGBRABRBALAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
TÖTÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄN!

...

Jetzt mal ernsthaft: Bin ich als einziger der Auffassung, dass ohne ""Killer"spiele" jährlich noch mehr Amokläufe stattfinden würden?
Außerdem sind die beteiligten Länder nicht gerade unbekannt für ihren Leistungsdruck.
Wie heißt es in Amerika so schön: "It's doesn't matter what you are, it's just a matter of how much you earn" oder so ähnlich.
Beim japanischen Leistungsdrucksystem frage ich mich eher, woher sie die Probanten nahmen. Zeit für Videospiele haben diese ja nicht gerade.
Ist diese Studie überhaupt repräsentativ? Solche banalen Fragen muss man ja heutzutage stellen.
Außerdem: Welche "Killerspiele" sollen in Japan gespielt werden? "Hello Kitty Massacre 3.9"?

Also ich werd auch ab und an aggressiv, wenn ich länger als 5 Minuten die grässlichen Drehbücher und schrecklichen Laiendarsteller im Unterschichtenkanal anschauen muss. Da könnte ich auch alles zusammenkloppen... Vor allem die jeweiligen Programmverantwortlichen.
 
AW:

Ich spiele seit ich klein bin fsk 18 games Manhunter usw + 18er Filme die nur auf gewalt ausgelegt sind und bin nicht aggresiv habe keine vorstrafen ect. Meine güte das kommt allein auf den CHarakter des Menschen an und in welchem UMFELD er lebt.
Klar das sich ein Labiler,Sensibler,Einsamer Mensch in CS seine Fantasien auslebt aber das wir ach was solls hilft doch eh nüx...
Da hast Du 100% Recht. Allerdings wäre so etwas für die "Forscher zu einfach, dann hätten sie doch nichts mehr zu forschen. Außerdem würden sie von den Politikern ein auf die Fresse kriegen (hehe), soll heissen keine Gelder mehr bekommen da sie ihnen ins Knie schiessen würden.

Es ist für die Polis doch einfacher einen Buhmann zu suchen als die wirklichen Probleme in unserer Gesellschaft anzugehen die schwer zu lösen sind.
 
AW:

Fakt ist wohl, das die Psyche des einzelnen Menschen unergründlich ist, und jeder die Aufnahme von Gewalt anders verarbeitet. Nur weil manche meinen sie müssten ihre Eindrücke pauschalisieren, heisst es noch lange nicht das es nicht so ist. ...und jetzt erzählt mir nicht, ihr hättet noch nie beim Zocken einem Pad, Tastatur etc. "gewalt angetan"...

Aus psychischer Sichtweise: In solchen Spielen lernt kleinFritz, wie man akkute Stresssituation mit Gewalt bewältigt.

Für mich ist klar, das das Spielen von solchen Games EIN Faktor für die stätig ansteigende Gewaltbereitschaft in unsrer Gesellschaft ist...
 
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Japan und USA haben eine sehr ausgeprägte "Mobbingkultur". Fehlende Empathie ist eher ein gesellschaftliches Problem.. Schließlich werden doch gerade bei den Amis die Pazifisten als Weicheier und als Loser abgestempelt.. und wer will schon ein Loser sein...
Oder schlimmer: unpatriotisch.
Oder der Gipfel der Bösartigkeit: Kommunist!
Dass die wenigsten verstehen was Kommunismus eigentlich ist macht die Sache nicht besser :B
Wow, was wäre eine Forumsdiskussion auf pcgames ohne Anti-Ami-Vorurteile?!

Zum Thema: Hab mal ein bisschen in die Studie reingelesen, und so wie die Autoren selbst schreiben, steht ja zumindest für Empathie und Prosoziales Verhalten nicht wirklich - für eine tatsächlich umfassende Untersuchung möglicher Effekte - ausreichend Material zur Verfügung (Keine Langzeit-Studien zu desensibilisierenden Effekten, keine Studien zu möglichen förderlichen Effekten der Heldenrolle in Spielen auf Prosoziales Verhalten). Hinzu kommt der Ausschluss von Studien, die gewalthaltige und nichtgewalthaltige Spiele mit gleichem physiologischen Erregungsniveau vergleichen - wahrscheinlich auch nicht ganz unproblematisch.
Insofern würd ich auch diese Studie noch nicht wirklich als das letzte Wort zu diesem Thema betrachten, sondern mehr als weiteren Mosaikstein einer Vielzahl widersprüchlicher Studien.
 
AW:

Fakt ist wohl, das die Psyche des einzelnen Menschen unergründlich ist, und jeder die Aufnahme von Gewalt anders verarbeitet.
[...]

Für mich ist klar, das das Spielen von solchen Games EIN Faktor für die stätig ansteigende Gewaltbereitschaft in unsrer Gesellschaft ist...
Zu Punkt 1: Wahrscheinlich korrekt, aber die Autoren der Studie kommen zu dem Schluss, dass Videospiele jeden in westlichen und östlichen Ländern aggressiver werden lassen, sowie die Fähigkeit der Spieler Empatie zu empfinden und sich Pro-sozial zu verhalten negativ(?) beeinflussen.

Das ist der Titel der Studie!
-Eigentlich scheint das Ziel der Autoren nur zu sein zu belegen, dass der Einfluss von Videospielen auf Spieler nicht von dem Kulturkreis abhängt. Das der Einfluss negativ sei, wurde nämlich in dem Titel dann doch noch nicht behauptet.

Zu Punkt 2:
Dazu müsste man erstmal wissen, ob die Gesellschaft wirklich immer Gewaltbereiter wird. Würde mich interessieren, ob es dazu verlässliche Studien gibt.
 
AW:

...

Zu Punkt 2:
Dazu müsste man erstmal wissen, ob die Gesellschaft wirklich immer Gewaltbereiter wird. Würde mich interessieren, ob es dazu verlässliche Studien gibt.
da muss ich dir Recht geben, offizielles darüber hab ich auch nie gelesen.

Ich bin 1970 geboren, und ich bin mir nicht ganz sicher: Entweder gab es früher keine Meldungen über zB "Amokläufe" oder Jungendlichen die unschuldige Menschen auf offener Strasse wegen niederen Gründen halb oder ganz totgeschlagen haben, oder die wurden einem einfach vorenthalten.

für einen Link zu einem zuverlässigen Bericht wäre ich da auch dankbar...
 
AW:

Ich hab zwar keinen Link parat, aber aus meiner Sicht gibt es nicht mehr Gewalt, Amokläufe etc. als früher. Wir leben nur in einer Medienwelt, in der ständig darüber berichtet wird und so bekommt man eben den Eindruck. Früher hat man da eben nicht so drüber berichtet.
 
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