• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

News - Neue Studie: Gewalt in Spielen macht aggressiv - Die Zeit sei ausschlaggebender Faktor

Mitglied seit
11.05.2006
Beiträge
6.587
Reaktionspunkte
15
Website
www.pcgames.de
Jetzt ist Deine Meinung gefragt: Hier kannst Du deinen Kommentar zum Artikel veröffentlichen und mit anderen Lesern darüber diskutieren.

arrow_right.gif
Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,706265
 
Moment mal... Metastudie? Soll das heißen die haben einfach nur die Forschungsergebnisse anderer Studien ausgewertet und zusammengefasst? Wenn dem so ist, dann ist diese neue Studie wieder wunderbar wissenschaftlich angreifbar.
 
"Gleichzeitig räumt Craig Anderson, Direktor des Center for Study of Violence, ein, dass das Risiko von Gewaltspielen weitaus geringer sei, als würde man sich beispielsweise einer Gang anschließen."

Wie bitte? Was das denn für ein Vergleich ich fass es ja nicht das ist hart an der Grenze...

Ich spiele seit ich klein bin fsk 18 games Manhunter usw + 18er Filme die nur auf gewalt ausgelegt sind und bin nicht aggresiv habe keine vorstrafen ect. Meine güte das kommt allein auf den CHarakter des Menschen an und in welchem UMFELD er lebt.
Klar das sich ein Labiler,Sensibler,Einsamer Mensch in CS seine Fantasien auslebt aber das wir ach was solls hilft doch eh nüx...
 
Viel gefährlicher finde ich manche DRM-Maßnahmen und Stolpersteine beim Onlinespiel wie bei Battlefield: Bad Company 2. Wenn ich mich da ums Verrecken nicht auf einen Server connecten kann und falls doch dann nach 30 Sekunden gekickt werde -DANN werde ich aggressiv. Die Zeit spielt da durchaus eine Rolle. Ruhiger werde ich erst, wenn das alles endlich funktioniert...

Aber im Ernst: kann mir schon vorstellen, dass exzessives Zocken über lange Zeit abstumpft. Genauso wie exzessives Schauen von Ballerfilmen. Die Erkenntnis ist nicht gerade bahnbrechend, finde ich. Wichtig ist auch hier schon der Hinweis auf das Elternhaus. Das sollte dafür sorgen, dass der minderjährige Sprössling stark gewalthaltige Spiele nicht spielt und sich außerdem reflektiert mit der Thematik auseinandersetzen.
 
wo ist die studie, dass gewalt die gewaltbereitschaft erhöht?

btw:
gewaltspiele spiegeln die realität wieder: in der gibt es nämlich gewalt (wer tv-nachrichten schaut, zeitungen liest, amerikaner ist, waffen schonmal gesehen hat)

solange rüstungsunternehmen legal sind, sind es diese spiele genauso..
 
AW:

Eine Metastudie bestärkt immer das Ergebnis der anderen Studien. Außerdem zeigt die Beschreibung, dass die Ergebnisse von Computerspielern über die Zeit verglichen wurden.

Man hat also lediglich festgestellt, dass Computerspieler über den untersuchten Zeitraum aggressiver geworden sind. Faktisch hat das aber keine Aussagekraft, da die nicht untersuchte nicht-computerspielende Kontrollgruppe im gleichen Zeitraum vielleicht ebenfalls um den gleichen Prozentsatz aggressiver geworden ist.

In diesem Sinne komme ich nach eingehender Studie zu folgendem Schluss: Mein Auto fährt schneller, wenn ich mehr Gas geben - tja, die Frage ist nur, schneller als was...
 
AW:

"Man müsse in der Familie darüber sprechen, warum manche Spiele daheim verboten sind – zum Beispiel weil man konstruktive Lösungen für Konflikte suchen und nicht gleich Gewalt als Mittel zum Zweck heranziehen solle."
.. oder sich mal selbst als Elternteil mit diesen Spielen und seinen Sprösslingen außeinandersetzen.

Ich weis ja nicht, in welche Richtung unsere Gesellschaft inzwischen geht. Hat man als Elternteil keine Verantwortung mehr?
Bildung, das macht die Schule
Erziehung, das machen Schule und Kindergarten
Versorgung, soll sich mal das Jugendamt drum kümmern
Gesellschaftliche Eingliederung, wie gesagt, Schulen
Mediale Erziehung, naja, sollen halt mal die Unternehmen nach den Kindern schauen
Für Drogenkonsum gibts ja auch politische Kampagnen... und Alkohol und Nikotin, naja, Sache der jeweiligen Industrie
Und ins Bett gehst auch, wenn das Sandmännchen (läuft das noch?) rum ist.

Aber wehe, ich erhalte mein Kindergeld nicht vom Staat. Schließlich muss mir auch jemand die paar Minuten Anstrengung zum Koitus bezahlen...

Wichtigste Ursache von Aggressivität ist noch immer das soziale Umfeld. Wenn man sich ohnehin täglich nur mit prügelnden "Freunden" und Verwandte beschäftigen muss, die einem wahrscheinlich noch selbst aus ihrer Perspektivlosigkeit sagen, dass es nichts anderes gibt, außer Gewalt, dann kann auch das mittagliche Spielen von irgendwelchen USK 0 Titel nicht auf die richtige Bahn bringen.

"Für die Autoren der Studie steht jedenfalls fest, dass nur ein kleiner Teil der Forschungsliteratur, zusammen mit den schwächsten Studien, nicht von den schädlichen Folgen von Computerspielen spricht."
Naja, die Videospielindustrie hat halt auch nicht soviel Geld um Studien zu manipulieren wie irgendwelche Regierungen.
Ich für meinen Teil finde eine kürzlichst veröffentlichte Studie us-amerikanischen Ursprungs am Aussagekräftigsten, die von einer Aggressivitätssteigerung absieht, die Forschungsmittel jedoch zum Gegenteiligen Beweis bereitgestellt wurden.
 
AW:

Viel gefährlicher finde ich manche DRM-Maßnahmen und Stolpersteine beim Onlinespiel wie bei Battlefield: Bad Company 2. Wenn ich mich da ums Verrecken nicht auf einen Server connecten kann und falls doch dann nach 30 Sekunden gekickt werde -DANN werde ich aggressiv. Die Zeit spielt da durchaus eine Rolle. Ruhiger werde ich erst, wenn das alles endlich funktioniert...

Aber im Ernst: kann mir schon vorstellen, dass exzessives Zocken über lange Zeit abstumpft. Genauso wie exzessives Schauen von Ballerfilmen. Die Erkenntnis ist nicht gerade bahnbrechend, finde ich. Wichtig ist auch hier schon der Hinweis auf das Elternhaus. Das sollte dafür sorgen, dass der minderjährige Sprössling stark gewalthaltige Spiele nicht spielt und sich außerdem reflektiert mit der Thematik auseinandersetzen.
Der erste Abschnitt ist ja mal geil, wenn Dich dabei ein Frontal, Repot Mainz etc.-Team für eine Reportage filmen würde, würden die wahrscheinlich die sich aufstauende aggression Anschaulich aufbereiten und als Beweis für Aggression durch Computerspielen herhalten.

Da ich selbst Wissenschaftler bin:
Deine Überlegung "kann mir schon vorstellen, dass exzessives Zocken über lange Zeit abstumpft. Genauso wie exzessives Schauen von Ballerfilmen" ist nur eine Hypothese. Das erscheint vielen plausibel und dürfte von vielen ohne weitere Überlegungen als Tatsache akzeptiert werden und deshalb haben es Kritiker von Gewalt in Computerspielen auch leicht mit ihren Argumentationen. Aber eine Erkenntnis ist es nicht.
Wenn ich als Wissenschaftler aber genau das nachweisen möchte, kann ich mir natürlich alles mögliche als Anhaltspunkt heranziehen. Bei dieser Art Studien geht es aber nicht um Fakten, die mit harten naturwissenschaftlichen Messwerten untermauert werden können. Hier darf man als Unbedarfter keinesfalls dem Fazit eines Professors ungeprüft glauben schenken, nur weil er als Autorität auf seinem Gebiet gilt. Eine Vorgehensweise, die die Medien in Deutschland leider fast durchweg praktizieren. Hier muss immer die Grundlage der Argumentation betrachtet werden und die ist in solchen Fällen leider allzuoft abenteuerlich und Wunschdenken -weil man ja auf den Beweis seiner Hypothese zugearbeitet hat und die Geldgeber eine erfolgreiche Veröffentlichung erwarten...
 
AW:

Ooooh... und wie sie sich alle wundern, daß ihre Kinder immer gewaltbereiter werden... und wem schieben sie die Schuld zu?

Dem Fernsehen? Neeein... das ist die heilige Kuh. Es ist zwar schuld, aber pssst, wir finden was anderes.

Ja! Nehmen wir doch die Videospiele. Wir, die wir eh zu alt sind die zu kapieren, können sie ruhig verdammen - macht uns ja nix aus!
Und wenn wir uns das lange genug selber einreden, dann glauben wir es am Ende sogar selbst!
Denn hey! In diesen Teufelsspielen finden doch viel schlimmere Handlungen statt, als in Filmen!
 
AW:

Eine Metastudie bestärkt immer das Ergebnis der anderen Studien. Außerdem zeigt die Beschreibung, dass die Ergebnisse von Computerspielern über die Zeit verglichen wurden.

Man hat also lediglich festgestellt, dass Computerspieler über den untersuchten Zeitraum aggressiver geworden sind. Faktisch hat das aber keine Aussagekraft, da die nicht untersuchte nicht-computerspielende Kontrollgruppe im gleichen Zeitraum vielleicht ebenfalls um den gleichen Prozentsatz aggressiver geworden ist.
Richtig, wenn keine Kontrollgruppe untersucht wurde ist die Studie ohne Aussagekraft und wertlos.
 
AW:

Oh Mann, bis zu dieser Studie habe ich mich noch gut gefühlt. Sollte ich doch noch ein schlechtes Gewissen bekommen, weil ich mit meinen Clanfreunden nicht nur Battlefield online spiele oder Autorennen fahre ???
Ich stehe ja demnach ganz oben auf der Gefährdungsliste:
Da hilft wohl auch das Sternzeichen Waage nicht mehr. Mit dem C64 hat es angefangen und 57 bin ich auch schon...
 
AW:

Eine Studie mit diesem Namen kann nur eine Aussage haben...

Objektivität braucht man heute nicht mehr.
 
AW:

Seid mal vorsichtig wem ihr hier was unterstellt, von wegen "darauf hingearbeitet". Einen Artikel zum Thema Computerspiele und Gewalt kommt immer gut und lässt sich gut veröffentlichen. Klar wäre es jetzt mal interessant zu wissen wie unabhängig die Studie ist: Wer hat die Studie also bezahlt?

Zur Kontrollgruppenfrage: Woher wisst ihr dass es keine Kontrollgruppe gibt?
Eine Kontrollgruppe in diesem Fall ist allerdings schwierig zu finden, müssten ja Leute sein die keine Gewalt konsumieren, oder wenigstens nciht über Computerspiele, aber dann könnte man evtl herausfinden ob es einen Unterschied macht ob man TV-Gewalt (passiv) oder Computerspiele (aktiv) konsumiert.


Ich empfehle hier einigen hier mal ein Buch über wissenschaftliche Studien zu lesen. Was hier an Halbwissen zur Schau gestellt wird...

@PcGames Redaktion: Wo ist der Link zur Studie?
 
AW:

Oh Mann, bis zu dieser Studie habe ich mich noch gut gefühlt. Sollte ich doch noch ein schlechtes Gewissen bekommen, weil ich mit meinen Clanfreunden nicht nur Battlefield online spiele oder Autorennen fahre ???
Ich stehe ja demnach ganz oben auf der Gefährdungsliste:
Da hilft wohl auch das Sternzeichen Waage nicht mehr. Mit dem C64 hat es angefangen und 57 bin ich auch schon...
@ wedge1

waage bin ich auch, battlefield spiel ich auch, nur das alter hab ich nicht :)

wir sollten uns freiwillig der polizei stellen!
 
AW:

Ich spiele nun bereits seit über 20 Jahren an PC, Konsolen, Handhelds, Automaten, etc.
Laut deren Logik müsste ich ja mittlerweile schlimmer, aggressiver und verdorbener sein als Stalin, Mao und Hitler zusammen. :B
 
AW:

Seid mal vorsichtig wem ihr hier was unterstellt, von wegen "darauf hingearbeitet". Einen Artikel zum Thema Computerspiele und Gewalt kommt immer gut und lässt sich gut veröffentlichen. Klar wäre es jetzt mal interessant zu wissen wie unabhängig die Studie ist: Wer hat die Studie also bezahlt?

Zur Kontrollgruppenfrage: Woher wisst ihr dass es keine Kontrollgruppe gibt?
Eine Kontrollgruppe in diesem Fall ist allerdings schwierig zu finden, müssten ja Leute sein die keine Gewalt konsumieren, oder wenigstens nciht über Computerspiele, aber dann könnte man evtl herausfinden ob es einen Unterschied macht ob man TV-Gewalt (passiv) oder Computerspiele (aktiv) konsumiert.


Ich empfehle hier einigen hier mal ein Buch über wissenschaftliche Studien zu lesen. Was hier an Halbwissen zur Schau gestellt wird...

@PcGames Redaktion: Wo ist der Link zur Studie?
Unterstellt habe ich noch niemanden etwas. Es sollte nur den Nicht-Wissenschaftler sensibilisiern, dass man schon noch den Verstand einsetzten muss um zu beurteilen, ob man einer Studie glauben kann oder nicht.

Ich habe mir die Studie mal heruntergeladen. Die ist Kostenpflichtig, ein Link dürfte hier keinen Sinn machen. Ich habe aber einen Uni-Zugang.

Ich bin nicht vom Fach, aber in den Methoden ist angegeben, wie die Studie erstellt wurde. Jetzt weiss ich auch was eine Metastudie ist. Die Autoren geben an (1) eine Literatursuche mit Hilfe einer Suchmaschine in einer psychologischen Datenbank von westlicher Literatur gemacht zu haben und geben dabei die Suchbegriffe an und (2) eine Suche in japanischer Literatur ebenfalls mit bestimmten Suchbegriffen, aber einer anderen Art der Suche.
Insgesamt habe man die so gefundenen Orginaldaten aus 130 Artikeln, die eben 130,000 Teilnehmer beinhalten zusammengefasst.

D.h. man hat hier die vorhandenen Daten aus 130 Studien genommen und insgesamt analysiert und zu einer neuen Interpretation genutzt.

Interessant ist aber eigentlich auch, dass in dem gleichen Journal zwei Kommentare zur Studie enthalten sind. Einer stimmt dem Ergebnis zu, einer nicht.
 
AW:

Bin selber Psychologiestudent :) Werd mir die Study auch nachher besorgen.
Mich nerven nur diese ganzen unqualifizierten Kommentare wie "Trau keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast." etc.
Oder dass hier auf einer wissenschaftlichen Studie rumgehackt wird, deren Glaubwürdigkeit angezweifelt wird und dann wird aber das eigene Verhalten als selbstbeurteilte Fallstudie dargestellt. (Und dabei noch Aggression mit Gewalt ausüben verwurstet).

Ich schreib heute abend noch etwas dazu wenn ich die Studie selbst gelesen hab.

Edit: DentonJC steht denn dabei wer bezahlt hat?


Wie kommst du dazu zu sagen dass im Bereich des Psychologie nicht mit harten naturwissenschaftlichen Messwerten etwas untermauert werden kann? Klar kommt es auf die operative Definition von Aggression an, aber man kann dass sehr wohl messen.
 
AW:

Na toll! Darauf werden sich die sich die Befürworter totalitäter Zensurmaßnahmen ieder stürzen wie die Aasgeier :(
 
Zurück