AW:
"Man müsse in der Familie darüber sprechen, warum manche Spiele daheim verboten sind – zum Beispiel weil man konstruktive Lösungen für Konflikte suchen und nicht gleich Gewalt als Mittel zum Zweck heranziehen solle."
.. oder sich mal selbst als Elternteil mit diesen Spielen und seinen Sprösslingen außeinandersetzen.
Ich weis ja nicht, in welche Richtung unsere Gesellschaft inzwischen geht. Hat man als Elternteil keine Verantwortung mehr?
Bildung, das macht die Schule
Erziehung, das machen Schule und Kindergarten
Versorgung, soll sich mal das Jugendamt drum kümmern
Gesellschaftliche Eingliederung, wie gesagt, Schulen
Mediale Erziehung, naja, sollen halt mal die Unternehmen nach den Kindern schauen
Für Drogenkonsum gibts ja auch politische Kampagnen... und Alkohol und Nikotin, naja, Sache der jeweiligen Industrie
Und ins Bett gehst auch, wenn das Sandmännchen (läuft das noch?) rum ist.
Aber wehe, ich erhalte mein Kindergeld nicht vom Staat. Schließlich muss mir auch jemand die paar Minuten Anstrengung zum Koitus bezahlen...
Wichtigste Ursache von Aggressivität ist noch immer das soziale Umfeld. Wenn man sich ohnehin täglich nur mit prügelnden "Freunden" und Verwandte beschäftigen muss, die einem wahrscheinlich noch selbst aus ihrer Perspektivlosigkeit sagen, dass es nichts anderes gibt, außer Gewalt, dann kann auch das mittagliche Spielen von irgendwelchen USK 0 Titel nicht auf die richtige Bahn bringen.
"Für die Autoren der Studie steht jedenfalls fest, dass nur ein kleiner Teil der Forschungsliteratur, zusammen mit den schwächsten Studien, nicht von den schädlichen Folgen von Computerspielen spricht."
Naja, die Videospielindustrie hat halt auch nicht soviel Geld um Studien zu manipulieren wie irgendwelche Regierungen.
Ich für meinen Teil finde eine kürzlichst veröffentlichte Studie us-amerikanischen Ursprungs am Aussagekräftigsten, die von einer Aggressivitätssteigerung absieht, die Forschungsmittel jedoch zum Gegenteiligen Beweis bereitgestellt wurden.