• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


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  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

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News - "Killerspiele": Neuer Beschwerdebrief gegen Panorama-Bericht

AW: News -

Moin moin!

Ich bin einer derjenigen, die an der Sache mitwirken. Ich spreche Euch auch im Namen meiner Kollegen unseren Dank für Eure Hilfe, Unterstützung und Zuspruch aus! Echt klasse :top:

Ich möcht zum Brief noch ein paar kleinigkeiten anmerken, die sonst nirgends bisher gepostet wurden, wieso, weshalb, warum der Brief so ist, wie er ist.

Wir haben da gut und gern 3 Wochen an diesem Brief gesessen, beziehungsweise vielmehr der Thomas aka Yoda vom Opferlamm Clan. Die Frist für eine Antwort auf das Schreiben von Herrn Plog lief am 22.04. ab, wir haben praktisch bis zur allerletzten Minute am Brief gesessen, Informationen gesammelt, zerflückt und niedergeschrieben. Und mit allerletzter Minute meine ich in der Tat fast die allerletzte Minute ;) Wir haben nur noch ganz grobe Schnitzer entfernen können, da ist es sicherlich zu verstehen, dass die Formulierungen teilweise etwas langatmig, vielleicht auch kompliziert sind oder gar doppelt vorkommen. Uns fehlte eigentlich noch eine ganze Woche für die Korrekturen - aber die hatten wir schlichtweg nicht mehr ;)

Zudem haben wir sehr kurzfristig die Videos der rheinland-pfälzischen Landtagssitzung von der PC Powerplay-Redaktion (vielen Dank auch an Herrn Martin Deppe, Chefredakteur der PCP) zur Verfügung gestellt bekommen. Speziell das Interview mit Herrn Kleimann (Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen, im selbigen Institut arbeitet unser Freund Herr Pfeiffer) war von unserem Interesse, da er deutlich Sachlicher an die Disskussion heranging, und gleichzeitig offensiv Kritik an Panorama und Bert Weingarten/PanAmp ausübte.

Nun denn, alles in Allem ist der Brief denk ich mal auch aus der "redaktionellen" Sichtweise vertretbar. Und: Der Empfänger dieses Briefes hat gar keine andere Möglichkeit, als sich alles durchzulesen. Erstens gibt es einen existierenden Rückschein - der Brief wurde also angenommen. Zweitens verbieten praktisch interne Rundfunkratsgesetze eine Ignorierung eines Beschwerdebriefs. Die werden sich hüten nicht zu reagieren ;)

Nur inwiefern sie reagieren, das bleibt offen. Aber eigentlich kann man bei gesundem Menschenverstand davon ausgehen, dass sie in unserem Sinne reagieren müssen, alles andere wäre eine Farce sondergleichen.

Wir werdens sehen ;) Eines ist sicher: Komme was da wolle, wir werden so lange nerven, bis wir ein für uns zufriedenstellendes Ergebnis erreichen.


Zu Guter letzt: Unser Dank geht auch an Christian Schlütter, Redakteur der PC Games, der uns fleissig supportet. Einen riesigen Dank dafür!


Achso, ein Edit schiebe ich noch hinterher:
Wer die PC Powerplay-Landtagsvideos anschauen möchte, kann dies Online als Videostream auf www.gamer-sind-keine-verbrecher.de tun. Auch hier geht der Dank an PC Powerplay, die uns freundlicherweise die Erlaubnis zum Streamen gegeben hat.
 
AW: News -

Ich bin ja mal wirklich gespannt was da zurückkommt. Mal schaun in wie weit sich der werte Herr auf die angesprochenen Punkte einlässt. Ich hab nämlich in meiner Emailkorrespondenz mit Herrn Dr. Nüßlein, seines Zeichens CSU Abgeordneter, die Erfahrung machen müssen, dass umfangreiche, ausgearbeitete, mit Links und Quellen versehene, kritische, sachliche Nachrichten gern mit einem - sinngemäß - "zu anstrengend" abgewimmelt werden. An wen erinnert mich das denn bloß? :confused:

Ach ja... :B
Boesor am 27.04.2007 18:58 schrieb:
Dein Beitrag erinnert mich irgendwie an Teletubbies
Ich wette wenn man bei Wikipedia unter "Baiting" nachschaut, steht da Boesors Foto drin. :B :finger:
 
AW: News -

tchibomann am 27.04.2007 23:22 schrieb:
Moin moin!

Ich bin einer derjenigen, die an der Sache mitwirken. Ich spreche Euch auch im Namen meiner Kollegen unseren Dank für Eure Hilfe, Unterstützung und Zuspruch aus! Echt klasse :top:

Ich möcht zum Brief noch ein paar kleinigkeiten anmerken, die sonst nirgends bisher gepostet wurden, wieso, weshalb, warum der Brief so ist, wie er ist.

Wir haben da gut und gern 3 Wochen an diesem Brief gesessen, beziehungsweise vielmehr der Thomas aka Yoda vom Opferlamm Clan. Die Frist für eine Antwort auf das Schreiben von Herrn Plog lief am 22.04. ab, wir haben praktisch bis zur allerletzten Minute am Brief gesessen, Informationen gesammelt, zerflückt und niedergeschrieben. Und mit allerletzter Minute meine ich in der Tat fast die allerletzte Minute ;) Wir haben nur noch ganz grobe Schnitzer entfernen können, da ist es sicherlich zu verstehen, dass die Formulierungen teilweise etwas langatmig, vielleicht auch kompliziert sind oder gar doppelt vorkommen. Uns fehlte eigentlich noch eine ganze Woche für die Korrekturen - aber die hatten wir schlichtweg nicht mehr ;)

Zudem haben wir sehr kurzfristig die Videos der rheinland-pfälzischen Landtagssitzung von der PC Powerplay-Redaktion (vielen Dank auch an Herrn Martin Deppe, Chefredakteur der PCP) zur Verfügung gestellt bekommen. Speziell das Interview mit Herrn Kleimann (Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen, im selbigen Institut arbeitet unser Freund Herr Pfeiffer) war von unserem Interesse, da er deutlich Sachlicher an die Disskussion heranging, und gleichzeitig offensiv Kritik an Panorama und Bert Weingarten/PanAmp ausübte.

Nun denn, alles in Allem ist der Brief denk ich mal auch aus der "redaktionellen" Sichtweise vertretbar. Und: Der Empfänger dieses Briefes hat gar keine andere Möglichkeit, als sich alles durchzulesen. Erstens gibt es einen existierenden Rückschein - der Brief wurde also angenommen. Zweitens verbieten praktisch interne Rundfunkratsgesetze eine Ignorierung eines Beschwerdebriefs. Die werden sich hüten nicht zu reagieren ;)

Nur inwiefern sie reagieren, das bleibt offen. Aber eigentlich kann man bei gesundem Menschenverstand davon ausgehen, dass sie in unserem Sinne reagieren müssen, alles andere wäre eine Farce sondergleichen.

Wir werdens sehen ;) Eines ist sicher: Komme was da wolle, wir werden so lange nerven, bis wir ein für uns zufriedenstellendes Ergebnis erreichen.


Zu Guter letzt: Unser Dank geht auch an Christian Schlütter, Redakteur der PC Games, der uns fleissig supportet. Einen riesigen Dank dafür!


Achso, ein Edit schiebe ich noch hinterher:
Wer die PC Powerplay-Landtagsvideos anschauen möchte, kann dies Online als Videostream auf www.gamer-sind-keine-verbrecher.de tun. Auch hier geht der Dank an PC Powerplay, die uns freundlicherweise die Erlaubnis zum Streamen gegeben hat.
Wir unterstützen euch und das nicht nur auf unserer Clanseite.
Solange wir nicht in diesen Deutschtrott geraten nach dem Motto "kann man sowieso nichts ändern", wird sich nichts ändern.
Danke an CoDInfoBase und die PC Games!!!
 
AW: News -

Top! Einfach nur Top!
Und da soll noch einer sagen, die paar "statistischen Ausreißer" können nichts bewirken. Ich hoffe echt, dass wenigstens der neue Empfänger das ganze etwas ernster nimmt als die Panorama Redaktion...
 
AW: News -

Es ist beschämend wie tief eine Fernsehanstalt noch sinken kann! Tausende von Menschen als Gewalttäter hinzustellen und sich noch nicht einmal zu entschuldigen.

Ich würde mich über einen Gerichtsprozess freuen, wenn das möglich wäre...

Hier wird klar provoziert um wütende Beitrage in ihrem Forum zu schaffen, welche sie als Beispiele dafür abtun wie aggressiv Spieler sind. Man sollte daher nichts mehr in dem dortigen Forum posten und auf die Reaktion auf das Mahnschreiben achten.
 
AW: News -

Vielen Dank @ tchibomann, für deine Info & auch für den Link zu den Videos. :top:
Sehr interessant!
 
AW: News -

RamboIV am 27.04.2007 16:59 schrieb:
Was mich allerdings auch interessieren würde: In der abschmetternden Antwort von Panamporama war auch die Rede davon, daß Mitglieder des "interviewten" Clans kurz zuvor noch mit einer Reichskriegsflagge auf ihrer Website zu sehen waren und dieses Bild erst auf Nachfrage entfernten...

War da was dran...? :confused:

In dem verlinkten Brief geht es u.a. auch darum.
 
AW: News -

RamboIV am 27.04.2007 16:59 schrieb:
Was mich allerdings auch interessieren würde: In der abschmetternden Antwort von Panamporama war auch die Rede davon, daß Mitglieder des "interviewten" Clans kurz zuvor noch mit einer Reichskriegsflagge auf ihrer Website zu sehen waren und dieses Bild erst auf Nachfrage entfernten...

War da was dran...? :confused:

Hier der entsprechende Auszug aus dem Brief:

Herr Professor Plog verweist darauf, dass hier ein verharmlosender Umgang mit der Thematik des Zweiten Weltkriegs und dem Nationalsozialismus aufgrund der Nutzung von Call of Duty auftreten könne und macht dies am Beispiel der interviewten Call of Duty-Spieler fest. Als Argument hierfür verweist er auf den „Sprachjargon“ der beiden interviewten Call of Duty-Spieler und auf ein Foto der Spieler, auf dem sie mit einer Reichskriegsflagge posieren. Des weiteren verweist er darauf, dass auch zum Beispiel die Fachpresse, namentlich die c´t, von dieser Problematik berichtet habe. Wenn man doch so viel auf die Meinung der Fachpresse gibt, warum hat man auch diese Information den unwissenden Zuschauern vorenthalten und ein Interview mit einem c´t-Redakteur nicht in den Bericht einfließen lassen, ebenso wenig wie die offiziellen Statements des Publishers Activision Deutschland? Vergleicht man die Aussagen, die von den besagten Seiten gemacht wurden mit dem fertigen Bericht, so erscheint es unglaubwürdig, dass die PANORAMA-Redaktion hier argumentiert, die Berichtszeit sei zu knapp gewesen – uns drängt sich der Eindruck auf, dass diese Statements nicht in das Schema des Berichtes gepasst hätten. Herrn Professor Plogs Argumente sind alles Informationen, die nicht explizit aus dem Bericht der PANORAMA-Redaktion hervorgehen und den Zuschauern somit ebenfalls nicht in dieser Form mitgeteilt wurden. Die Aussage „Bei uns denkt keiner darüber nach, der könnte jetzt ein Nazi sein oder ein Amerikaner oder ein Russe […]“ bezog sich außerdem laut Herrn Ingolf Wichmann auf den angeblichen rechtsextremen Hintergrund des Spiels und sollte nicht bedeuten, dass er oder andere Spieler diese Thematik verharmlosen würden – was aufgrund des Schnittes jedoch nicht entsprechend zur Geltung kommt. Somit wird weder im Bericht, noch in der Stellungnahme des Intendanten der genaue Bezug für den unwissenden Zuschauer deutlich gemacht.

Die Reichskriegsflagge mit einem verharmlosenden Umgang mit dem Nationalsozialismus in Verbindung zu bringen, zeigt, dass eine mangelnde Kenntnis des geschichtlichen Hintergrundes und der Entwicklung dieser Flagge vorliegt:
Die Reichskriegsflagge war die offizielle Kriegsflagge der Streitkräfte in der Zeit von 1871 – 1933. Die Zeit des Nationalsozialismus setzt mit der Machtergreifung Hitlers im Jahre 1933 bis zum Ende des zweiten Weltkriegs im Jahre 1945 ein. Die Flagge, zu der die Spieler „posiert“ haben ist die Version, die um 1903 der kaiserlichen Marine von Bismarck zuzuordnen ist und von Lotsen und auf Lotsenfahrzeugen eingesetzt wurde. Es gibt wesentliche Änderungen zur Kriegsflagge, die ab 1933 von den Nationalsozialisten eingesetzt wurde. Die Reichskriegsflagge ist de facto bis heute nicht verboten und darf öffentlich gezeigt werden, es liegt kein Verstoß gegen das Gesetz vor, wie das z. B. bei der Nutzung von Hakenkreuzen der Fall wäre. Dies sind nachprüfbare Fakten, die auch von den interviewten Call of Duty-Spielern selbst recherchiert wurden. Einen Bezug zum Nationalsozialismus herzustellen zeugt von mangelnder Kenntnis und subjektiver Beurteilung.

Nichtsdestotrotz gab es bereits vor dem Radiointerview und dem anschließenden Fernsehinterview mit diesen Spielern Diskussionen und Bedenken innerhalb der eigenen Gruppe, als auch in den Communities – dies ist ebenfalls nachweisbar. Da den Spielern bewusst war, dass zu leicht ein rechtsextremer Hintergrund mit dieser Flagge verknüpft werden könnte, wurde das Bild entfernt – und zwar eindeutig VOR dem Radiointerview und aus eigenen Beweggründen, nämlich der eindeutigen Distanzierung vom Nationalsozialismus und nicht aufgrund eines Hinweises des NDR Hörfunks, wie dies von Herrn Professor Plog dargestellt wird.
Diese Tatsachen belegen, dass ein gewissenhafter Umgang mit dem Nationalsozialismus der Fall ist und nicht umgekehrt, wie Herr Professor Plog das in seinem Schreiben zu erklären versucht. Dies ist ebenfalls ein Teil der Anstrengungen, die die Communities, auch in Zusammenarbeit untereinander bewältigen, um es nicht zu einem verharmlosenden Umgang mit der Thematik des Nationalsozialismus kommen zu lassen, und Rechtsextremismus aus den Communities zu verbannen – eindeutig ein Zeichen von eigener Einsicht, Selbstverwaltung und –kontrolle der Communities untereinander.
 
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