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News - Killerspiele: Kinderpornografie-Sperre im Bundestag - "Killerspiele" bleiben unangetastet

AW: News - Killerspiele: Kinderpornografie-Sperre im Bundestag -

J-Dexter am 16.06.2009 11:18 schrieb:
Im Übrigens atme ich, als erwachsener Spieler, nicht auf, sondern bin nahe daran zu verzweifeln. In einem Staat in dem das Internet zensiert wird möchte ich nicht leben!

Daher hilft jetzt nur noch Druck vor allem bei den SPD-Abgeordneten machen, um das Gesetz doch noch zu verhindern.

Zwei Webseiten dazu:
http://www.netzpolitik.org
http://www.zeichnetmit.de

Telefonnummern unter http://www.abgeordnetenwatch.de

also momentan hat es sich doch ganz gut entwickelt, wenn es bei einem spezialverbot bleibt. eine ausweitung ist dann zwar zu befürchten, aber kein muss. da würde sich auch ziemlich großer widerstand regen.
dass das gesetz nicht allzuviel bringt ist ja auch klar. aber so kann man seiten sperren, an die man sonst vielleicht gar nicht rankommt, weil der server sonst wo steht und man die seite nicht einfach dichtmachen kann.
 
AW: News - Killerspiele: Kinderpornografie-Sperre im Bundestag -

die meisten server stehen laut insidern nicht sonst wo, sondern in Dänemark, USA, Holland und Deutschland einer davon augenscheinlich in Kiel..

aber scheinbar werden keinerlei ermittlungen in diese richtung unternommen
 
AW: News - Killerspiele: Kinderpornografie-Sperre im Bundestag -

cryer am 16.06.2009 11:08 schrieb:
Irgendwie erinnern mich die Politiker gerade an kleine Kinder, die sich, in einer Ecke zusammen gekauert, die Hände vor die Augen halten und sagen: Ich kann nichts sehen, also bin ich unsichtbar.

Wir sperren die Seiten oder löschen sie, dann kann sie niemand sehen und es passiert nichts. Schöne neue Welt. Aus dem Auge, aus dem Sinn. Dass in anderen Teilen der Welt die Seiten problemlos aufgerufen werden können, der Markt somit weiter existiert, wird ausgeblendet. Deutschland mal wieder als "Insel der Glückseligen". Wie war das mit dem kleinen gallischen Dorf?

das errinnert mich an einen "spruch", den ich mal zu dem thema gelesen hab:
vor internetseiten mit kinderpornos ein stoppschild zu stellen, so dass sie von bestimmten deutschen internetprovidern nicht direkt erreicht werden können, anstatt etwas gegen die betreiber zu unternehmen, ist wie einfach die rollladen am fenster herrunter zu lassen, wenn man sieht das der nachbar ein kind vergewaltigt...

mich wunderts auch das man so eine grosse liste von kinderpornoseiten hat... warum geht man nicht dagegen vor? kinderpornografie ist doch in so gut wie jedem land verboten...



Huskyboy am 16.06.2009 11:14 schrieb:
cryer am 16.06.2009 11:08 schrieb:
Wir sperren die Seiten oder löschen sie, ?

löschen sollen sie die ja, das ist auch garnicht so schwierig.,. Zensieren bringt nunmal überhaupt nichts

garnicht so schwierig? wie stellst du dir das vor? die server stehen vermutlich sonst wo... also wie soll der staat da auf legalem wege irgendetwas löschen können? und auf illegalem weg ist es alles andere als einfach...
 
AW: News - Killerspiele: Kinderpornografie-Sperre im Bundestag -

ichmusssagen am 16.06.2009 12:00 schrieb:
also momentan hat es sich doch ganz gut entwickelt, wenn es bei einem spezialverbot bleibt. eine ausweitung ist dann zwar zu befürchten, aber kein muss. da würde sich auch ziemlich großer widerstand regen.
dass das gesetz nicht allzuviel bringt ist ja auch klar. aber so kann man seiten sperren, an die man sonst vielleicht gar nicht rankommt, weil der server sonst wo steht und man die seite nicht einfach dichtmachen kann.

Du kommst an jeden Server heran. Banken schaffen es bei Phishingseiten diese innerhalb von Stunden abzuschalten. Wieso sollte das nicht auch mit Kipo gehen ? Die Regierung hat doch selbst zugegeben, dass sie keinerlei Ahnung von dem Thema hat. Weder wo die Server stehen noch wie effektiv die Sperren in anderen Ländern sind. http://blog.odem.org/2009/06/bundesregierung-keine-kenntnis.html
 
AW: News - Killerspiele: Kinderpornografie-Sperre im Bundestag -

Ein Verbot an sich für solche Seiten ist ja ok, aber man bedenke dass für die Leute dort auch Torrent-Seiten,Rapidshare usw dazu gehören.
Es geht ihnen eigentlich nicht um Kinderpornografie sondern um die Netzwerke die unter anderem die Wirtschaft schadet.
Wenn es denen wirklich darum ginge, dann wäre dies eine gute Sache. Aber mal ehrlich ein Abgeordneter dessen Freundin 40 Jahre also seine Tochter sein könnte, lässt diese Diskussion unglaubwürdig erscheinen.
 
AW: News - Killerspiele: Kinderpornografie-Sperre im Bundestag -

J-Dexter am 16.06.2009 11:15 schrieb:
Der korrekte Link für die Petition:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=3860

finde die petition schon etwas enttäuschend, dass bei einer so grossen anzahl von internetnutzern "nur" knapp 130 000 leute mitmachen und sich gegen eine zensur wehren... und das wo so viele bei irgendwelchen mist oder lustigen, unwichtigen sachen mitmachen, wo es zum teil millionen klicks gibt... es hätten sich ruhig viel mehr die mühe machen können und sich dort auf der seite anzumelden und sich bei dieser petition eintragen... naja haben vielleicht angst gehabt ihre pesönlichen daten dort einzutragen... ^^
 
AW: News - Killerspiele: Kinderpornografie-Sperre im Bundestag -

Die schießen sich gerade selber ins Bein, aber ich glaube nicht das noch irgendwas gesagt werden kann um diesen Massenbetrug aufzuhalten.
http://www.heise.de/newsticker/Polizeistatistik-Verbreitung-von-Kinderpornographie-im-Internet-ist-ruecklaeufig--/meldung/140408
 
AW: News - Killerspiele: Kinderpornografie-Sperre im Bundestag -

White-Devil am 16.06.2009 12:16 schrieb:
naja haben vielleicht angst gehabt ihre pesönlichen daten dort einzutragen... ^^

kann durchaus ein grund sein, ich trau denen beim datenschutz nur soweit wie ich einen 33" CRT werfen kann
 
AW: News - Killerspiele: Kinderpornografie-Sperre im Bundestag -

Sehr interessant

http://futurezone.orf.at/stories/1604301/
 
AW: News - Killerspiele: Kinderpornografie-Sperre im Bundestag -

Im übrigen ist Deutschland damit neben Australien das einzige "demokratische" und freiheitliche Land, wo mit diesem Gesetz eine offene Zensur geschaffen wird.

Das muß man sich einfach mal auf der Zunge zergehen lassen.

Unsere Poltiker wollen, das eine staatliche Behörde eine geheime Liste verfaßt, und anhand dieser werden Internetinhalte gesperrt.
Das ist nichts anderes als was im Iran, in China, und in anderen totalitären Staaten passiert.

Deutsche Demokratie 2009, eine hohle Worthülse.
 
AW: News - Killerspiele: Kinderpornografie-Sperre im Bundestag -

Theojin am 16.06.2009 13:04 schrieb:
Deutsche Demokratie 2009, eine hohle Worthülse.
Deshalb bezeichne ich unsere Regierung schon seit einiger Zeit als Pseudodiktatur.
 
AW:

Elbart am 16.06.2009 09:49 schrieb:
Das glaubt ihr wohl selbst nicht, dass diese Zensur nicht ausgeweitet wird.
Wie war es denn bei der Vorratsdatenspeicherung oder den videogestützten Mautsystemen?
Und das diese Liste von einem Schattengremium kontrolliert werden soll, lachhaft.

Was genau ist den mit den Mautsystemen?
 
AW:

Der Link zur Online-Petition muss korrigiert werden. Er leitet auf Euren OWA ;)
 
AW: News - Killerspiele: Kinderpornografie-Sperre im Bundestag -

Immerhin haben sich dadurch sämtliche Volksparteien für mich auf Jahrzehnte hinaus als mögliche Interessenvertretung in der Regierung für mich disqualifiziert.

Auch wenn die Grünen/FDP jetzt vielleicht noch gegen solche Gesetze sind, das liegt einzig und allein daran, das sie in der Opposition sind.
Auch diese beiden Parteien bestehen nur aus Arschkriechern, die den beiden großen Parteien ansatzlos ins Rektum springen, wenn man dadurch an der Regierungsbildung teilhaben kann.

Beispiel: das grüne Pack in Hamburg

Schon traurig, wie sehr uns unsere Politiker verarschen dürfen, uns ausplündern dürfen, und Gesetze erlassen, die dem gesunden Menschenverstand zuwider laufen.

Nur leider erhalten sie ( noch ) nicht die Quittung, denn 95 % der deutschen Wähler sind gar nicht in der Lage, auf einen, oder auf den zweiten Blick zu erkennen, wohin wir hier in der "freien Welt" steuern.

Heute Kinderpornoseiten sperren, morgen wird der Nachbar von Leuten in schwarzen Anzügen abgeholt und nie wieder gesehen.

Filme wie V wie Vendetta, Storys wie 1984 waren keine Fiktion, sondern anscheinend nur der Blick in die Zukunft.

Immerhin scharren jetzt schon Lottogesellschaften, die Contentmafia und die Kirche wohl auch schon mit den Hufen, und sabbern vor lauter Vorfreude aus dem Mund.
 
AW:

Boesor am 16.06.2009 13:18 schrieb:
Elbart am 16.06.2009 09:49 schrieb:
Das glaubt ihr wohl selbst nicht, dass diese Zensur nicht ausgeweitet wird.
Wie war es denn bei der Vorratsdatenspeicherung oder den videogestützten Mautsystemen?
Und das diese Liste von einem Schattengremium kontrolliert werden soll, lachhaft.

Was genau ist den mit den Mautsystemen?

Es wird schon laut darüber nachgedacht, das Mautsystem, bzw die Technik davon zur allumfassenden Geschwindigkeitsüberwachung sämtlicher Fahrzeuge, also auch PKW zu verwenden.

Ich hab grad keinen Link parat, ich such mal danach.
 
AW:

Theojin am 16.06.2009 13:28 schrieb:
Boesor am 16.06.2009 13:18 schrieb:
Elbart am 16.06.2009 09:49 schrieb:
Das glaubt ihr wohl selbst nicht, dass diese Zensur nicht ausgeweitet wird.
Wie war es denn bei der Vorratsdatenspeicherung oder den videogestützten Mautsystemen?
Und das diese Liste von einem Schattengremium kontrolliert werden soll, lachhaft.

Was genau ist den mit den Mautsystemen?

Es wird schon laut darüber nachgedacht, das Mautsystem, bzw die Technik davon zur allumfassenden Geschwindigkeitsüberwachung sämtlicher Fahrzeuge, also auch PKW zu verwenden.

Ich hab grad keinen Link parat, ich such mal danach.

Nachdenken ist aber nicht machen.
Beim zitierten User entstand für mich der Eindruck, es sollte ein Beispiel gegeben werden für eine Infrastruktur, die dann auch trotz vorher gegenteiliger Meinungen zur "Überwachung" eingesetzt wird.

Und das ist ja eher ein beispiel dafür, dass scheinbar doch nicht alles so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird.
 
AW: News - Killerspiele: Kinderpornografie-Sperre im Bundestag -

FrodoBeutlin am 16.06.2009 12:08 schrieb:
ichmusssagen am 16.06.2009 12:00 schrieb:
also momentan hat es sich doch ganz gut entwickelt, wenn es bei einem spezialverbot bleibt. eine ausweitung ist dann zwar zu befürchten, aber kein muss. da würde sich auch ziemlich großer widerstand regen.
dass das gesetz nicht allzuviel bringt ist ja auch klar. aber so kann man seiten sperren, an die man sonst vielleicht gar nicht rankommt, weil der server sonst wo steht und man die seite nicht einfach dichtmachen kann.

Du kommst an jeden Server heran. Banken schaffen es bei Phishingseiten diese innerhalb von Stunden abzuschalten. Wieso sollte das nicht auch mit Kipo gehen ? Die Regierung hat doch selbst zugegeben, dass sie keinerlei Ahnung von dem Thema hat. Weder wo die Server stehen noch wie effektiv die Sperren in anderen Ländern sind. http://blog.odem.org/2009/06/bundesregierung-keine-kenntnis.html

ok ich bin überzeugt:
Wie aus dieser Anfrage http://blog.odem.org/2009/06/11/2009-06-11-anfrage-sperren.pdf
an die Bundesregierung zu entnehmen ist, hat man offensichtlich wirklich keinerlei Ahnung, was man da macht:

In Dänemark gibt es solche Sperrlisten schon und in Deutschland ist „natürlich“ alles paletti. Die Auswertung einer 119 Domains langen Sperrliste Dänemarks:

„Eine durch das BKA durchgeführte Überprüfung ergab, dass die in der Sperrliste verzeichneten deutsche Internet-Adressen entweder nicht mehr aufrufbar waren, aktuell keine kinderpornografischen Inhalte aufwiesen oder die Inhalte sich in einem Grenzbereich bewegten, die nicht unter deutsche Strafvorschriften fällt.“

Ein Schelm, wer da böses denkt und hieraus die ganze Aktion als Sinnlos bezeichnet! Das es bei „UNS“ natürlich keine Kinderpornoseiten gibt versteht sich ja von selbst. Dafür aber wo anders auf der Welt:
„Frage: Wie viele Server [...] stehen in Ländern, in denen Kinderpornographie nicht unter Strafe steht?
Antwort: [...] [Die Bundesregierung] hat keine Informationen über Serverstandorte in solchen Ländern.[...]
Frage: Über welche wissenschaftlichen Erkenntnisse verfügt die Bundesregierung im Zusammenhang mit der Verbreitung von Kinderpornographie [...]
Antwort: Die Bundesregierung verfügt über keine eigenen wissenschaftlichen Erkenntnisse. [...]“
 
AW:

Ein kleiner Schritt für uns, aber ein großer Schritt für die Musikmafiaindustrie.

So fängt die Zensur an ... wenn sich die Leute in ein paar Jahren dran gewöhnt haben, dass sie vom BKA überwacht werden, dann geht es eben einen Schritt weiter.
 
AW: News - Killerspiele: Kinderpornografie-Sperre im Bundestag -

Theojin am 16.06.2009 13:26 schrieb:
Beispiel: das grüne Pack in Hamburg

was machen die denn?

Nur leider erhalten sie ( noch ) nicht die Quittung, denn 95 % der deutschen Wähler sind gar nicht in der Lage, auf einen, oder auf den zweiten Blick zu erkennen, wohin wir hier in der "freien Welt" steuern.

hauptsache wir hier im Forum haben den Durchblick

Heute Kinderpornoseiten sperren, morgen wird der Nachbar von Leuten in schwarzen Anzügen abgeholt und nie wieder gesehen.

och bitte, diese Theatralik ist doch lächerlich

Filme wie V wie Vendetta, Storys wie 1984 waren keine Fiktion, sondern anscheinend nur der Blick in die Zukunft.

Ich glaube, man sollte nicht zuviele Filme dieser Art schauen, wenn man sie wirklich für derart prophetisch hält. Nimmt einem ja den ganzen Spaß am Leben.

Immerhin scharren jetzt schon Lottogesellschaften, die Contentmafia und die Kirche wohl auch schon mit den Hufen, und sabbern vor lauter Vorfreude aus dem Mund.

weil? Und übrigens Contentmafia? wie zum henker kommt man auf so ein Wort?
 
AW:

Boesor am 16.06.2009 13:34 schrieb:
Theojin am 16.06.2009 13:28 schrieb:
Boesor am 16.06.2009 13:18 schrieb:
Elbart am 16.06.2009 09:49 schrieb:
Das glaubt ihr wohl selbst nicht, dass diese Zensur nicht ausgeweitet wird.
Wie war es denn bei der Vorratsdatenspeicherung oder den videogestützten Mautsystemen?
Und das diese Liste von einem Schattengremium kontrolliert werden soll, lachhaft.

Was genau ist den mit den Mautsystemen?

Es wird schon laut darüber nachgedacht, das Mautsystem, bzw die Technik davon zur allumfassenden Geschwindigkeitsüberwachung sämtlicher Fahrzeuge, also auch PKW zu verwenden.

Ich hab grad keinen Link parat, ich such mal danach.

Nachdenken ist aber nicht machen.
Beim zitierten User entstand für mich der Eindruck, es sollte ein Beispiel gegeben werden für eine Infrastruktur, die dann auch trotz vorher gegenteiliger Meinungen zur "Überwachung" eingesetzt wird.

Und das ist ja eher ein beispiel dafür, dass scheinbar doch nicht alles so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird.

schlimm genug, das sowas wählerstimmen bringt
 
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