Ich halte meinen Standpunkt definitiv für gerechtfertigt!
um das mal vorab anzugehen, der sinn einer diskussion ist in meinen augen stets das vergleichen unterschiedlicher standpunkte (die natürlich unter ihren gegenheiten "gerechtfertigt" sein sollten, sonst wäre es zeitverschwendung unsinniges zu vergleichen...)
ich will weder den anderen blosstellen noch überreden, sondern seine ansichten testen und meine von ihm testen zu lassen
zurück zum thema: wie du sagst ist es schwer "für alle unverbindlich" eine festlegung zu treffen, "ab wann ist es sport"
für mich ist einer, der sich hinsetzt und bei nem rennspiel die ideallinie auswendig lernt, einer der auf ner deathmatchmap sich mit spawnpunkten und spawnzeiten der gegenstände beschäftigt, einer der sich mit seinem team strategien fürs legen einer bombe auf ner counterstrike map ausdenkt und dabei noch seine motorischen fähigkeiten regelmäßig und gezielt trainiert als sportler
einer, der publics von counterstrike nur rumläuft ohne absprache mit dem team irgendwo rumcampt, einer der nur wild bei cod rumballert etc kein sportler
ich begreife letztere nicht als sportler und diese begreifen sich in der regel auch nicht als sportler
ich begreife mich, der nur alle nase lang mal im lan gegen andere (freunde) spielt und dabei die jeweiligen maps quasi jedes mal "neu entdeckt" nicht als sportler, denn dafür tue ich einfach zu wenig
außerdem nutzt es mir im grunde auch wenig, wenn das videospielen als sport angesehen wird, ich bin nicht an den ausgelobten preisgeldern bei e sport events interessiert noch finde ich es spannend e sportler zuzusehen
ich respektiere die, die esport ausüben dafür, erkenne ihren fleiß, ihre begeisterung für die sache an usw, aber wie gesagt, seh ich keine sinn, darin das videospielen an sich als sport gelten zu lassen
ich seh für esportler den sinn, sie wollen damit gegenüber sponsoren aufzeigen, daß deren geldregen als werbung angesehen wird, mit der eine
große masse angesprochen werden kann, damit die weiter fleißig zahlen...
aber dem ist halt meiner meinung nicht so, was esportler abliefern find ich ok - aber halt auch uninteressant
und wenn diese jungs ihren sport auch dann ausüben würden, wenn nicht die großen preisgelder ausgelobt wären, dann würden sie richtig "sportsgeist" beweisen, denn das ist ja das was mich irgendwie am esport stört
da wird ein jahr lang in ner liga painkiller gespielt, nicht weil die spieler das spiel lieben, sondern weil der publisher da geld fließen lies, nach dem jahr, nach versiegen des geldflusses wars aus mit painkiller...
das ist der schmierige aspekt von esport...(fussballsportfans mögen sowas wie hoffenheim ja auch nicht)